Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

2 | Inland 
SAMSTAG 
20. APRIL 2013 
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Herzliche 
Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Wir gratulieren recht herzlich 
zum Geburtstag und wünschen 
weiterhin alles Gute und Gottes 
Segen. 
Samstag 
Elsa Meier 
Kohlplatz 16, Eschen, 
zum 91. Geburtstag 
Theodor Sele 
Föhrenweg 2, Vaduz, 
zum 82. Geburtstag 
Sonntag 
Margrit Bühler 
Maienweg 4, Mauren, 
zum 88. Geburtstag 
Rochus Fehr 
Oberstädtle 41, Nendeln, 
zum 81. Geburtstag 
Viel Glück 
im Ehestand 
Gestern Freitag vermählten 
sich auf dem Zivilstandsamt: 
Martin Josef Nigg, von und in 
Balzers und Bernadett Fülep, 
von Ungarn in Chur 
Wir gratulieren recht herzlich 
zur Vermählung und wünschen 
dem Brautpaar alles Gute und 
viel Glück auf dem gemeinsamen 
Lebensweg. (Foto: Schachenhofer) 
PERSÖNLICH 
www.kleininserate.li 
Mütterzentrum «Müze» – 
Begegnungsort der besonderen Art 
Rück- und Ausblick Das Mütterzentrum in Schaan ist mehr als nur ein unbeschwerter Ort zum Spielen und Lachen für 
Kinder und ihre Eltern. Das wurde während der Generalversammlung des «Müze» am Donnerstagabend deutlich. 
Das 
«Müze» blickt auf ein er- 
eignisreiches Jahr zurück, 
das geprägt war von zahl- 
reichen, kreativen Aktivi- 
täten. «An der Generalversammlung 
bedankte sich die Präsidentin, Mari- 
on Stocker, beim gesamten ‹Müze›- 
Team für den unermüdlichen Ein- 
satz. Als neue Vorstandsmitglieder 
wurden Janine Kaufmann und Ale- 
xandra Spasov gewählt, da Jenni- 
fer Herzog den Verein aus privaten 
Gründen verlässt», heisst es in einer 
Medienmitteilung. 
Das Mütterzentrum sei mehr als nur 
ein Ort zum Spielen – es fördere zu- 
dem den Kontakt und den Austausch 
zwischen Eltern mit Kindern im glei- 
chen Alter. Oftmals würden daraus 
Freundschaften geschlossen. «Durch 
verschiedene Veranstaltungen wie 
das Kasperletheater, Laternenum- 
zug, Bastelnachmittage oder Hello- 
ween- oder Fasnachtspartys wird 
das Zentrum zum fröhlichen und le- 
bendigen Begegnungsort», teilte das 
«Müze» weiter mit. 
Seit dem Sommer 2012 bietet das 
«Müze» auch eine Spielgruppe an 
zwei Vormittagen in der Woche an. 
In dieser wird gespielt, gesungen, ge- 
werkt, gemalt, geknetet etc. Die 
Spielgruppe bietet einen Rahmen, in 
dem die Kinder neue Aktivitäten aus- 
probieren dürfen. Zum Bedauern 
des Vereins wurde das Angebot bis 
jetzt noch nicht rege benutzt. Schon 
zum zweiten Mal führte das «Müze» 
die Aktion «Weihnachten im Schuh- 
karton» durch. Die Kinder konnten 
die Kartons an einem Bastelnachmit- 
tag selbst verzieren. Damit konnte 
vielen Kindern in Weissrussland eine 
sehr grosse Freude gemacht werden. 
Finanzielle Unterstützung 
Gemäss Medienmitteilung hat der 
Verein bislang rund 70 Mitglieder, die 
das Mütterzentrum mit einem Jahres- 
beitrag unterstützen. «Leider ist dies 
zu wenig, um aus dem finanziellen 
Engpass zu kommen. Schon in den 
vergangenen Jahren konnten trotz 
Spenden und weiteren finanziellen 
Unterstützungen die laufenden Kos- 
ten nicht gedeckt werden», schreiben 
die Verantwortlichen. Das «Müze» sei 
in Zukunft sehr darauf angewiesen, 
dass alle Besucher Mitglied sind, um 
den Fortbestand des Vereins zu si- 
chern. (red/pd) 
Die «Müze»-Vorstandsmitglieder, v. l.: Susanne Hilti (Finanzen), Marion Stocker (Präsidentin), Alexandra Spasov (Veranstaltungen) und Janine Kaufmann. (Foto: Zanghellini) 
www.volksblatt.li 
Menschen in Liechtenstein 
Pfadfinder aus Leidenschaft 
Treue Das 75-Jahr-Jubiläum 
der Pfadfinder Mauren steht 
vor der Tür. Simon Meier ist 
schon knapp 32 Jahre Mit- 
glied und noch immer mit 
Herzblut dabei. 
VON HANNES MATT 
Simon Meier ist in Mauren aufge- 
wachsen. Er hat in der Hilti die Leh- 
re abgeschlossen, danach in Rap- 
perswil Maschinenbau studiert. 
Heute arbeitet er in Deutschland als 
Hydrauliker. Seiner Heimat ist er je- 
doch immer noch treu verbunden, 
vor allem den Pfadfindern: «Im Ge- 
gensatz zum Fussballclub oder dem 
Musikverein üben wir nicht nur eine 
einzige Tätigkeit aus. Die Natur birgt 
viele Möglichkeiten für tolle Erleb- 
nisse. Es wird bei uns nie langwei- 
lig.» Der Umgang mit Fauna und Flo- 
ra ist den Kindern, seiner Meinung 
nach, in der heutigen hochtechni- 
sierten Zeit verloren gegangen. 
«Wenn die Hose schmutzig gemacht 
worden ist, dann ist das schon ein 
Problem für die Eltern. Für die 
Sprösslinge ist der Kontakt mit der 
Natur aber das Grösste, einfach in 
den Wald «gi dreckla», dürfen die 
meisten nicht mehr», gibt Meier zu 
bedenken. «Es sind wichtige Erfah- 
rungen, die ein Kind zum Beispiel 
beim Klettern oder Bäumefällen 
lernt.» 
«Junge leiten Junge» 
Und da will der Pfadfinderverein mit 
dem Konzept «Junge leiten Junge» 
ansetzen. Die Halbwüchsigen erle- 
ben eine schöne Zeit ausserhalb des 
Elternhauses – Leiter, die natürlich 
nach J+S-Richtlinien ausgebildet wer- 
den, lernen Gruppenführung und Ei- 
genverantwortung. Die gute Organi- 
sation des Pfadfindervereins unter- 
stützt jeden Einzelnen: Kinder, zwi- 
schen sechs und zwölf Jahren, wer- 
den je nach Geschlecht den «Bienle» 
oder den «Wölfle» zugeordnet. In 
diesen Gruppen wird viel gespielt 
und gebastelt. Ab zwölf Jahren stei- 
gen sie zum Pfadfinder auf und hal- 
ten sich nun öfter in der Natur auf. 
Das Lernen von Überlebenstech- 
niken steht dabei im Vordergrund. 
Die Teenager lernen Knotenbinden, 
Erste Hilfe oder auch den richtigen 
Umgang mit Karte und Kompass, da- 
mit sie sich in der Wildnis zurecht- 
finden können. Das Gelernte wird 
dann im jährlichen Sommerlager auf 
die Probe gestellt. Dieses gehört seit 
jeher zu den Highlights des Jahres. 
Meier ergänzt: «Die Zeit – weg von 
der Zivilisation – im Wald zu verbrin- 
gen, ist toll. Das Waschen am nahe- 
gelegenen Bach oder Kochen über 
dem Lagerfeuer schafft Vertrauen 
und fördert den Gruppenzusam- 
menhang. Diese Tradition zu pfle- 
gen ist schon seit jeher Grundsatz 
der Pfadfinder.» Ab dem siebzehn- 
ten Lebensjahr gehören die jungen 
Erwachsenen den Pionieren an. Die- 
se beteiligen sich an der Organisati- 
on des Vereins und übernehmen 
wichtige Führungsaufgaben. 
Aber auch Wettkämpfe mit ande- 
ren Pfadfindervereinen des Lan- 
des finden regelmässig statt. Si- 
mon Meier ist bereits im Alter 
von sechs Jahren beigetreten 
und durchlief alle Stufen. Er hat 
dabei viel für sich und sein Le- 
ben gelernt: «Alles ist möglich.» 
75-Jahr-Jubiläum 
Er und seine Vereinskollegen 
haben nun in jüngster Zeit kräf- 
tig recherchiert und zum Jubi- 
läumsjahr ein Buch mit «Ge- 
schichte und Geschichten» des 
Pfadfindervereins Mauren her- 
ausgegeben. In zahlreichen In- 
terviews wurden die Anfänge 
bis hin zu aktuellen Gescheh- 
nissen aufgearbeitet und na- 
türlich mit vielen interessanten Bil- 
dern präsentiert. Dieses Buch wird 
morgen im Zuschg-Saal in Schaan- 
wald im Rahmen des 75-Jahr-Jubilä- 
ums vorgestellt. 
Die Buchpräsentation fi ndet morgen um 9.30 
Uhr im Zuschg in Schaanwald statt. 
ZUR PERSON 
Name: Simon Meier 
Geburtstag: 17. August 1975 
Da bin ich daheim: Mura im Un- 
terland 
Lieblingsgetränk: Radler-Mass 
Lieblingsessen: Freihof-Cordon- 
Bleu 
Mein Ziel: Ein tolles Theater prä- 
sentieren am 21. 9. in Mauren 
Motto: Nichts ist unmöglich 
Simon Meier und die Pfadfi nder laden zum 75-Jahr-Jubiläum ein. (Foto: ZVG)
	        

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