Inland | 5
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Vor 90 Jahren unterschrieben:
Zollvertragsjubiläum begangen
Diplomatie Liechtenstein
und die Schweiz arbeiten
seit Jahrzehnten wirtschaft-
lich eng zusammen. Davon
profitieren beide Seiten.
Mit
der Schweiz verbin-
den Liechtenstein «sehr
enge, freundschaftliche
Beziehungen», heisst
es in der Medienaussendung des
Amtes für Auswärtige Angelegen-
heiten vom Montag. Eine zentrale
Grundlage hierfür ist demnach der
liechtensteinisch-schweizerische
Zollvertrag, dessen Unterzeichnung
sich heuer zum 90. Mal jährt.
Um diesen symbolhaften Anlass zu
feiern, lud Regierungsrätin Aurelia
Frick gestern hohe schweizerische
Beamte nach Liechtenstein ein. Die
Feierlichkeiten beinhalteten einen
Besuch des Zollamtes Schaanwald
und damit der schweizerischen Zoll-
Aussengrenzen. Überdies wurde die
Hilti AG in Schaan besucht, eines der
vielen liechtensteinischen Unter-
nehmen, das in seiner Exporttätig-
keit direkt vom Zollvertrag profitie-
ren konnte.
«Der Zollvertrag legte den Grund-
stein für die erfolgreiche wirtschaft-
liche Entwicklung Liechtensteins,
und die Schweiz ist weiterhin der
wichtigste bilaterale Partner unse-
res Landes. Dieser Anlass ist ein Zei-
chen unserer Wertschätzung und
Dankbarkeit gegenüber unseren
Partnern aus der Schweiz», wird Re-
gierungsrätin Frick in der Medien-
aussendung zitiert. (red/ikr) Vertreter Liechtensteins und der Schweiz begingen gestern gemeinsam das Jubiläum des Zollvertrages. (Foto: IKR/B. Risch)
Nach Kraftwerk-Unfall
Bündner Fischer
wollen runden Tisch
CHUR Die Bündner Fischer wollen
sich nach dem Kraftwerk-Unfall im
Nationalpark mit Vertretern der
Elektrizitätswirtschaft an einen
Tisch setzen und ihre Probleme be-
sprechen. Der Vorstand des Bündner
Fischereiverbands zeigt sich nach
dem Öko-Unfall besorgt. Bündner
Fliessgewässer würden nicht erst seit
dem Kraftwerk-Unfall am Osterwo-
chenende an der Staumauer von Li-
vigno «unter einer teils rücksichtslo-
sen Energiepolitik leiden», teilte der
Vorstand des Bündner Kantonalen
Fischereiverbands am Montag mit.
Zu wenig Restwasser, die unsinnige
Hysterie um Kleinkraftwerke und
Spülungen würden schleichend viel
Lebensraum in Gewässern vernich-
ten. Der Vorstand des Fischereiver-
bands hat sich zum Ziel gesetzt, mit
Vertretern der Vereinigung Bündne-
rischer Elektrizitätswerke einen run-
den Tisch zu bilden, um dort die Vor-
stellungen der Fischerei zu bespre-
chen. Bei verschiedenen Kraftwerk-
betreibern habe der Verband eine lö-
sungsorientierte Gesprächskultur
bereits erlebt, heisst es in der Mittei-
lung. Am Livigno-Stausee sowie im
Spöl-Bach waren am Osterwochenen-
de etwa 11 000 Fische verendet. Der
Grossteil der Fische starb, als aus
dem Stausee kein Restwasser mehr
in den Spöl-Bach floss. Als das Mal-
heur bemerkt wurde, öffneten die
Betreiber den Grundablass. Statt kla-
rem Wasser schoss eine Schlammla-
wine aus der Öffnung in den Bach.
Weitere Fische starben in den Kraft-
werk-Turbinen. Der Bach Spöl im Na-
tionalpark soll im Mai mit einem
künstlichen Hochwasser gespült wer-
den. Darauf einigten sich letzte Wo-
che Fachleute bei einer Besichtigung
des ökologischen Desasters. (sda)