Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

Heute 
Rücktritt 2014 Postchef Herbert 
Rüdisser legt sein Amt nieder   
VADUZ Der Geschäftsführer der 
Liechtensteinischen Post AG, Her- 
bert Rüdisser, hat erklärt, dass er 
mit Ende des Geschäftsjahres 2014 
aus dem Amt scheidet. Wie Verwal- 
tungsratspräsident Bruno Güntens- 
perger in einer Mitteilung schreibt, 
habe der Verwaltungsrat im Einver- 
nehmen mit Rüdisser den Prozess 
zur Suche seines Nachfolgers einge- 
leitet. Die Funktion werde öffentlich 
ausgeschrieben. Die ausgewählte 
Person werde mit Eintritt vorerst ei- 
ne Funktion in der Geschäftsleitung 
übernehmen und sich dabei in enger 
Begleitung durch den heutigen Ge- 
schäftsführer in die Belange der Post 
einarbeiten, bevor die Stabsüberga- 
be auf Anfang 2015 erfolge. Der Ver- 
waltungsrat sei froh, 
dass Herbert Rüdisser 
auch nach seinem Rück- 
tritt als Vorsitzender 
der Geschäftsleitung der Post AG für 
Spezialprojekte zur Verfügung ste- 
hen und so seine langjährige Erfah- 
rung in die nachhaltige Entwicklung 
des Unternehmens einbringen wer- 
de, schreibt VR-Präsident Güntens- 
perger. Der Verwal- 
tungsrat dankt heute 
schon Herbert Rü- 
disser für seine 
wertvollen Dienste 
seit der Gründung 
der Liechtensteini- 
schen Post AG im 
Jahr 1999. (jm) 
Seite 11 
Postchef Herbert Rü- 
disser tritt Ende 2014 
zurück. (Foto: ms) 
Verbund Südostschweiz 
Fr. 2.00 
9 771812601006 
60014 
Inhalt 
Inland 2–7 
Politik 10 
Wirtschaft 11–14 
Sport 15–20 
Kultur 23–24 
Kino/Wetter 25 
TV 26+27 
International 28 
www.volksblatt.li 
Konzert In der Vaduzer Ka- 
thedrale findet am Samstag- 
abend ab 19.30 Uhr ein Kon- 
zert zur Einweihung der res- 
taurierten Orgel statt. 
Fotogalerien Auch heute 
finden Sie Fotogalerien zu 
aktuellen Veranstaltungen in 
Liechtenstein und Umge- 
bung im Media Center auf 
www.volksblatt.li. 
Heimspiel 
Vaduz empfängt 
Wohlen im Rheinpark 
Seit fünf Monaten ist der 
FC Vaduz ohne Heimsieg. 
Höchste Zeit, das heute im 
Kellerduell gegen den FC 
Wohlen zu ändern. Seite 17 
volksblatt.li 
7° 3° 
Wetter Der Samstag 
bringt viele Wolken, 
aber nur einzelne 
Schauer. Seite 25 
Schwarzgeld-Netzwerk 
Liechtenstein-Spuren 
nicht ausgeschlossen   
VADUZ Wie das «Volksblatt» berichte- 
te, veröffentlichten am Donnerstag 
internationale Medien zeitgleich an- 
onym zugespielte Informationen 
über weltweite Briefkastenfirmen, 
Steueroasen und zahlreiche hochka- 
rätige Steuersünder.  Auf «Volksblatt»- 
Nachfrage sagte Katja Gey, Leiterin 
der Stabsstelle für Internationale Fi- 
nanzplatzagenden, dass keine Ver- 
dachtsspuren nach Liechtenstein 
führen würden. Frederik Obermaier, 
Aufdecker und Journalist bei der 
«Süddeutschen Zeitung», kann diese 
Ansicht nicht bestätigen. Bei Durch- 
sicht der Daten stosse man immer 
wieder auf den Namen Liechten- 
stein. In einem konkreten Fall ist die 
Rede von einer Schweizer Kanzlei, 
die in Liechtenstein eine dubiose An- 
stalt besitzt, die eventuell unversteu- 
erte Gelder verwaltet.   (jm) 
Samstag, 6. April 2013 
136. Jahrgang Nr. 77 
Vor offiziellem Wien- 
Besuch des Fürstenpaares 
Ein genauer Blick auf die 
historische Verbundenheit 
mit Österreich. 
3 
Mountainbike-Elite 
in Liechtenstein 
Geballte Weltklasse 
beim BMC Racing Cup 
in Schaan am Start. 
15 
Miriam Dey (24) im Interview 
Nächstes Ziel: Musicalstar 
«Ich lebe meinen 
grossen Traum» 
23 
Einzigartiges Web-TV von volksblatt.li: 
Aktuelle Filmbeiträge zu Politik, Wirtschaft, 
Sport und Kultur 
Up with People 
Web-TV 
www.volksblatt.li 
www.kleininserate.li 
QR-Code abrufen: So geht’s 
Scannen Sie mit Ihrem Smartphone 
die an unsere Artikel angehängten 
QR-Codes (entsprechende Gratis- 
Apps im App Store). Sie gelangen 
so zu zusätzlichen Inhalten 
wie Fotogalerien und 
themenbezogenen 
Videos. 
volksblatt.li 
Die Tageszeitung        für Liechtenstein 
Volle Betten und toller Umsatz: 
Gute Stimmung bei den Hoteliers 
Bilanz Die heimischen Hoteliers und Gastronomen blicken auf eine erfreuliche Wintersaison zurück. Neue Angebote, 
Investitionen und gezielte Werbemassnahmen zahlten sich aus. Das macht Mut und stimmt optimistisch für den Sommer. 
VON SILVIA BÖHLER 
«Die Stimmung unter den Hoteliers 
ist ausgesprochen gut», gibt Eric 
Thiel, Tourismuschef von Liechten- 
stein Marketing, das Befinden der 
Hotelbetreiber bei der Saisonab- 
schlussbesprechung wider. Nicht nur 
die Hotelbetten waren im Berggebiet 
während der Saison hindurch gut be- 
legt, auch die Restaurants erfreuten 
sich guter Nachfrage. Man habe be- 
stimmt das Niveau des vergangenen 
Jahrs erreicht, wahrscheinlich sei so- 
gar eine Verbesserung erreicht wor- 
den. Konkrete Zahlen gibt es aller- 
dings erst Anfang Mai. Die Gründe 
für die positive Bilanz sieht Eric Thiel 
vor allem in einem guten Saisonstart 
mit viel Schnee, dem Ausbau an at- 
traktiven Angeboten sowie den hotel- 
eigenen Investitionen. Der Gast sei 
anspruchsvoller geworden und wün- 
sche sich im Urlaub etwas Besonderes. 
Breite Palette an Veranstaltungen 
Rechtzeitig zur Wintersaison wurde 
den Gästen auch ein Paket an neuen 
Veranstaltungen geboten. «Wir hat- 
ten jede Woche neue Events wie etwa 
Degustationen, Filmvorführungen, 
oder Schneeschuhwanderungen im 
Programm. Ebenfalls wurden die Fa- 
ckelabfahrten der 
Skischule erstmals 
wieder durchge- 
führt und in Zusam- 
menarbeit mit dem 
Brauhaus Hütten- 
feste organisiert», 
sagt Thiel. Das sei 
bei den Gästen und Einheimischen 
sehr gut angekommen. 
Die Hotels und Restaurants im Talge- 
biet melden ebenso positive Entwick- 
lungen: Es gab eine konstant gute 
Nachfrage in den Monaten Dezember 
bis März. Die Top-Restaurants ver- 
zeichneten sogar gute bis sehr gute 
Umsätze. Ebenfalls gut belegt waren 
die Hotels im Vier-Sterne-Bereich. 
Besonders erfreulich dabei: Die Ho- 
teliers stellen wie- 
der eine längere 
Aufenthaltsdauer 
der Gäste fest. Auch 
das Sommerge- 
schäft sei bereits 
gut angelaufen, ob- 
wohl der Trend zu 
kurzfristigen Buchungen weiter an- 
halte. «Hier gilt es, gute Produkte 
und Pauschalen anzubieten, damit 
viele Gäste motiviert werden, im Vo- 
raus zu buchen. Daran arbeiten wir», 
gibt Eric Thiel einen Ausblick auf die 
anstehenden Aufgaben. 
Um noch mehr Gäste anzusprechen, 
legte Liechtenstein Marketing den 
Fokus bereits in den vergangenen 
Monaten auf eine verstärkte Kom- 
munikation. «Wir waren auf den 
Tourismusmessen CMT in Stuttgart 
und ITB in Berlin und haben unse- 
ren Medienverteiler erheblich erwei- 
tert», sagt Thiel. Im Umkreis von 
200 Kilometern, von Zürich bis Mün- 
chen, sollen so viele Menschen wie 
möglich erreicht werden. 
Klares Profil ist wichtig 
«Alle Bemühungen werden jedoch 
nichts nützen, wenn man nicht 
weiss, wohin der Weg führt», unter- 
streicht Thiel. Die Frage sei daher: 
«Wo stehen wir 2020?» Liechten- 
stein Marketing versuche derzeit, ei- 
ne duale Strategie umzusetzen. Zum 
einen sollen die vorhandenen Pro- 
dukte optimiert werden, zum ande- 
ren arbeite man an einem klaren 
Profil für das Fürstentum. Natur, 
Kultur und Genuss seien hier wichti- 
ge Schlagworte. «Es steckt noch eini- 
ges an Potenzial drin. Denn Liech- 
tenstein kann deutlich mehr», ist 
Eric Thiel überzeugt. 
Einen Hintergrundbeitrag mit Eric Thiel zum 
Thema sehen Sie derzeit im Programm von TV1 
Liechtenstein. Die Sendung wird im Rahmen 
des Programms stündlich wiederholt. 
«Liechtenstein kann 
deutlich mehr 
bieten.» 
ERIC THIEL 
LIECHTENSTEIN MARKETING 
Ein guter Saisonstart mit viel Schnee und attraktive Angebote sorgten für zahlreiche Gäste. (Foto: Liechtenstein Marketing) 
www.volksblatt.li 
Zitat des Tages 
«Auch Erfolg wird 
bestraft. Die Strafe liegt 
darin, dass man mit Leu- 
ten zusammenkommt, 
die man früher meiden 
durfte.» 
JOHN UPDIKE (1932–2009),   
US-AMERIKANISCHER SCHRIFTSTELLER
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.