Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

22 | Sport 
DONNERSTAG 
21. MÄRZ 2013 
Oberösterreich 
« »-Leserreise 2013 – Oberösterreich/Steyr 
OBERÖSTERREICH Landschaften 
für Leidenschaften. Spüren. Sehen.   
Erleben. Dabei sein und geniessen. 
1. Tag/Donnerstag 
Salzburg – Steyr 
Frühmorgens Abfahrt im Komfortreisebus 
nach Steyr in Oberösterreich. Fahrt   über 
Kufstein – Rosenheim - Salzburg – Fuschlsee 
– St. Gilgen – Mondsee – Bad Hall nach Steyr. 
In Stuben am Arlberg starten wir den Tag 
mit einem reichhaltigen Frühstück. An ei- 
nem traumhaften Ort, mit Blick auf die Stadt 
Salzburg, ist das Mittagessen reserviert. 
Nach einer landschaftlich reizvollen Fahrt 
erreichen wir am Nachmittag die Romantik- 
stadt Steyr. Im Viersternhotel  Mader, einge- 
bettet im Herzen der historischen Altstadt, 
beziehen wir die Zimmer. Vor dem Abendes- 
sen entdecken wir die Stadt bei einem ein- 
stündigen Stadtrundgang mit einem Nacht- 
wächter. Steyr liegt am Zusammenfluss von 
Enns und Steyr. Unzählige historische Bau- 
ten und einer der schönsten Stadtplätze Eu- 
ropas sind in der Stadt zu finden. 
2. Tag/Freitag 
Gmunden – Traunsee – St. Florian 
Nach dem Frühstück Fahrt nach Gmunden 
im Salzkammergut. «Sehen, staunen und 
das Geheimnis einer grossen Tradition ent- 
decken»,  das verspricht die Gmundner Kera- 
mik. Wie vor 300 Jahren wird hier Stück 
für Stück in liebevoller Handarbeit geschaf- 
fen. Im Rahmen einer Führung dürfen wir 
das kostbare Handwerk näher kennenler- 
nen. 
Anschliessend erleben wir die Schönheit der 
Region bei einer zweistündigen Schifffahrt 
auf dem Traunsee «lacus felix» – glücklicher 
See – mit einer reichhaltigen Jause.   
Am frühen Nachmittag Weiterfahrt mit dem 
Bus zum  prachtvollen Augustiner Chorher- 
renstift St. Florian, eine der schönsten Ba- 
rockanlagen Mitteleuropas. Ein Ort, an dem 
sich Glaube, Kunst und Musik in perfekter 
Harmonie präsentieren. Wir besichtigen Bib- 
liothek, Marmorsaal, Altdorfer Altar, Stifts- 
kirche und Gruft. Mit einem Kurzkonzert auf 
der Bruckner Orgel lassen wir uns in eine 
musikalische Welt entführen.   
Den erlebnisreichen Tag geniessen wir im 
Hotel in romantischem Ambiente bei einem 
herrlichen Buffet und Musik. 
3. Tag/Samstag 
Molln im Steyrtal 
Der Samstagvormittag steht zur freien Verfü- 
gung. Empfehlenswert ist ein Spaziergang 
im Schlosspark und anschliessend Entspan- 
nung im Schlossparkpavillon. 
Am Nachmittag Fahrt nach Molln im Steyr- 
tal. Wir besuchen die einzigartige Schwert- 
schmiede und Harnischmacherei von Jo- 
hann Schmidberger aus dem 15. Jahrhun- 
dert. Lanzen, Ritterrüstungen, Schwerter, 
Dolche, Kettenhemden, Leuchten und Tru- 
hen entstehen in der Kunst- und Waffen- 
schmiede. Theater und Opernhäuser auf der 
ganzen Welt gehören zu den Kunden des 
Meisters sowie die Schweizer Garde im Vati- 
kan. Johann Schmidberger  ist weltweit der 
letzte Fachmann für antike Schmiedekunst. 
Er verwendet die Esse, den Amboss und vie- 
le der Werkzeuge seiner Vorfahren bis heute. 
Nebst einer interessanten Führung durch 
die Schwertschmiede ist auch die Besichti- 
gung des Privatmuseums «Alte Schmiede- 
kunst» geplant. 
Die Rückfahrt zum Hotel ist am späteren 
Nachmittag geplant.  Den Abend lassen wir 
gemütlich im Hotel ausklingen. 
4. Tag/Sonntag 
Museumsbahn – Attersee – Liechtenstein 
Nach einem reichhaltigen Sonntagsbrunch 
im Hotel verlassen wir die Romantikstadt 
Steyr. Mit der Steyrtal-Museumsbahn, der äl- 
testen dampfbetriebenen Schmalspurbahn 
Österreichs, erleben wir eine idyllische 
Fahrt. Die 17 km lange Strecke führt durch 
eine wunderbare Landschaft entlang des 
Flusses Steyr bis zum Museumsbahnhof 
Grünburg. Mit dem Bus geht es weiter nach 
Seewalchen am Attersee. In einem traditio- 
nellen Haus mit berühmter künstlerischer 
Vergangenheit wird uns der beliebte Volks- 
blatt-Apéro und ein köstliches Mittagessen 
serviert. In der gemütlichen Stube oder auf 
der Terrasse mit herrlichem Blick auf den At- 
tersee und das Höllengebirge lassen wir die 
Seele baumeln. Heimreise über Salzburg – St. 
Johann i.T. – Innsbruck nach Liechtenstein. 
Kurzer Halt unterwegs. Liechtenstein errei- 
chen wir am frühen Abend. 
Wichtige Informationen 
Reisetermine: 
Donnerstag, 6. Juni - Sonntag, 9. Juni 2013 
Donnerstag, 29. August – Sonntag, 1. Sept. 2013 
Donnerstag, 12. Sept. – Sonntag, 15. Sept. 2013 
Pauschalpreis pro Person 
Im Doppelzimmer CHF  898.00 
Einzelzimmerzuschlag CHF   80.00 
Reisebegleitung: 
Sylvia Ospelt 
Im Preis nicht inbegriffen: 
• Mittagessen am Samstag 
• Trinkgelder 
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt schriftlich, 
per E-Mail oder telefonisch bei: Liechtensteiner 
Volksblatt AG, Postfach 464, 9494 Schaan oder 
sylvia.ospelt@adon.li, Tel. 00423 373 58 54 
Anmeldeschluss: 28. März 2013 
Qualifi kationssieger Fribourg 
führt gegen den Meister mit 1:0 
Eishockey Von den beiden 
Vorjahresfi nalisten SC Bern 
und ZSC Lions gerieten die 
Zürcher zum Auftakt der Play- 
off -Halbfi nals in Rücklage. Sie 
zogen gegen Fribourg in Spiel 
1 den Kürzeren. «Finale, Fina- 
le» skandierte an der Saane 
aber noch niemand. 
VON ROLF BICHSEL, FREIBURG 
Gottérons 
Auftakt beein- 
druckte: 17:5 Torschüsse, 
14:2 Torchancen und 2:0 
Tore nach 20 Minuten. Wie 
schon am Samstag in Spiel 7 gegen 
Biel (21:4 Schüsse und 3:0 Tore) wir- 
belte man den Gegner gleich in der 
Startphase vorentscheidend durchei- 
nander. Fribourg schenkte den Vor- 
sprung nicht mehr her, obwohl die 
Gäste noch zweimal bis auf ein Tor 
herankamen. «Wir haben die Start- 
phase verpennt und deshalb verlo- 
ren», kommentierte Roman Wick 
vom ZSC, «das darf uns in den nächs- 
ten Spielen nicht mehr passieren.» 
Edgar Salis, der Sportchef der Lions, 
konstatierte, dass «Fribourg verdient 
gewonnen hat, weil das Spiel 60 Mi- 
nuten lang dauert und wir nur 40 Mi- 
nuten lang gut gespielt haben». 
In Freiburg herrschte – im Wissen 
darüber, was noch alles passieren 
kann – Freude. «Ich hatte es im Ge- 
fühl, dass wir gut in die Serie starten 
würden», meinte Trainer Hans Koss- 
mann. «Vor einem Jahr hatten wir in 
der Halbfinal-Serie gegen Bern 
gleich das erste Heimspiel verloren. 
Einen derartigen Fehlstart wollten 
wir diesmal um jeden Preis verhin- 
dern. Aber jetzt ist wichtig, dass wir 
so weiterfahren. Wer wie wir gegen 
Biel eine 3:0-Führung verspielt hat, 
darf sich auf dieses 1:0 in der Serie 
noch nicht viel einbilden.» 
Guter Start hat Nerven beruhigt 
Als Freiburger Held im ersten Halbfi- 
nal-Spiel entpuppte sich der kanadi- 
sche Verteidiger Joel Kwiatkowski 
(35), der vor einem Jahr nach zwei 
Jahren in Bern in der Hauptstadt 
nicht mehr erwünscht gewesen war, 
der nun aber bei Gottéron seine bis- 
lang stärkste Saison in der Schweiz 
hinlegt. Mit Schüssen von der blauen 
Linie (Tor zum 1:0 und Assist zum 
2:0) leitete er die ersten beiden Tore 
ein. Kwiatkowski: «Der gute Start hat 
primär unsere Nerven beruhigt. 
Aber Zürich ist ein starker Gegner. 
Phasenweise haben sie uns schon am 
Dienstag dominiert. Aber auch der 
HC Fribourg hat sich als Eishockey- 
Organisation mittlerweile einen gu- 
ten Namen gemacht. Niemand ist 
hier zufrieden mit dem Erreichen 
der Halbfinals. Es wird erwartet, 
dass wir weiterhin gewinnen.» 
Trotz der hohen Ansprüche und 
dem Gewinn der Qualifikation schie- 
ben die Freiburger aber auch nach 
dem Halbfinal-Spiel 1 die Favoriten- 
rolle gern dem Gegner zu. «Die ZSC 
Lions sind amtierender Meister, das 
macht sie zum Favoriten», meint 
Coach Hans Kossmann. Dass sein 
Team in dieser Saison gegen den ZSC 
ungeschlagen ist, wertet Kossmann 
nicht unbedingt als gutes Vorzei- 
chen. Dass er mit dem HC Fribourg 
in zwei Jahren noch überhaupt kein 
Spiel gegen die Lions verloren hat, 
tue auch nichts zur Sache, denn «es 
ist viel einfacher, Zürich einmal pro 
Monat zu schlagen als viermal inner- 
halb von zwei Wochen». 
Kossmann erklärt: «Die ZSC Lions 
sind eine der grössten Organisatio- 
nen in der Schweiz. Die grossen 
Clubs können in den Viertelfinals 
schon mal Probleme bekommen, 
weil sie vielleicht nicht sofort den 
Play-off-Rhythmus finden oder sich 
vielleicht auch mal überschätzen. 
Aber ab den Halbfinals braucht es 
viel mehr, um die Grossen auszu- 
schalten. Die Spieler konzentrieren 
sich dann alle nur noch auf das We- 
sentliche. Keiner betreibt mehr 
Clubpolitik oder fordert mehr Eis- 
zeit. 25 Nasen konzentrieren sich auf 
ein grosses, gemeinsames Ziel. Diese 
Einstellung unterscheidet in der 
Schweiz die grossen Clubs vom Rest 
des Feldes.» 
Fribourg setzte sich im ersten Spiel gegen die ZSC Lions mit 3:2 durch. (Foto: KEY) 
Basketball 
18. Saisonniederlage 
für Oklahoma City 
OKLAHOMA CITY Die Oklahoma City 
Thunder standen gegen die form- 
starken Denver Nuggets auf verlore- 
nem Posten. Beim 104:114 gab es für 
den letztjährigen Finalverlierer im 
68. Saisonspiel die 18. Niederlage. 
Die Thunder hatten zwischenzeit- 
lich mit bis zu zehn Punkten Vor- 
sprung geführt. Letztmals lag das 
Team von Thabo Sefolosha zur Halb- 
zeit vorn (66:65). Die Nuggets setz- 
ten danach zu einem Lauf an und fei- 
erten den 13. Sieg in Folge. (si) 
Baseball 
Dominikanische 
Republik erfolgreich 
SAN FRANCISCO Die Dominikanische 
Republik hat mit dem achten Sieg im 
achten Spiel erstmals die World Base- 
ball Classic gewonnen. Im karibi- 
schen Final gegen Puerto Rico setz- 
ten sich die Dominikaner in San 
Francisco, Kalifornien, mit 3:0 durch. 
Puerto Rico hatte in den Halbfinals 
Japan ausgeschaltet, das die ersten 
zwei Austragungen des Turniers ge- 
wonnen hatte (2006, 2009). (si) 
Basketball: NBA 
National Basketball Association (NBA): Oklaho- 
ma City Thunder (mit Sefolosha/8 Punkte) – Den- 
ver Nuggets 104:114. Indiana Pacers – Orlando 
Magic 95:73. Milwaukee Bucks – Portland Trail Bla- 
zers 102:95. Sacramento Kings – Los Angeles 
Clippers 116:101. 
Eishockey: NHL 
National Hockey League (NHL): New York Islan- 
ders (mit Streit) – Ottawa Senators 3:5. Columbus 
Blue Jackets – Nashville Predators (mit Josi/1 As- 
sist) 4:3. Montreal Canadiens (ohne Diaz und We- 
ber/beide verletzt) – Buffalo Sabres 2:3 n.V. New 
Jersey Devils – New York Rangers 2:3. Carolina Hur- 
ricanes – Florida Panthers 1:4. Pittsburgh Penguins 
– Washington Capitals 2:1. Winnipeg Jets – Boston 
Bruins 3:1. Vancouver Canucks – St. Louis Blues 3:2. 
Los Angeles Kings – Phoenix Coyotes 3:2. 
EISHOCKEY 
Play-off-Halbfinale 
ZSC – Fribourg   Do 19.45 
Zug – Bern Do 20.15 
Play-out-Finale 
SCL Tigers – Rapperswil-Jona Do 19.45 AUSGEBUCHT
	        

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