Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

24 | Sport 
SAMSTAG 
16. MÄRZ 2013 
Eishockey 
Hiller Matchwinner 
gegen Dallas 
ANAHEIM Die Anaheim Ducks reali- 
sierten im Auswärtsspiel gegen die 
Dallas Stars mit einem 2:1 nach Pen- 
altyschiessen den nächsten Sieg. Jo- 
nas Hiller glänzte als Matchwinner. 
Der Schweizer Goalie parierte von 
den 34 Schüssen auf sein Tor deren 
33 und wehrte im Penaltyschiessen 
beide Versuche der Dallas Stars ab. 
Für Anaheim trafen im Penalty- 
schiessen Bobby Ryan und Ryan 
Getzlaf. Hiller kam zum zehnten 
Sieg in dieser Saison und zum vier- 
ten innerhalb von acht Tagen. Dank 
der starken Serie verbesserte er sei- 
ne Fangquote erstmals in der laufen- 
den Meisterschaft auf über 90 Pro- 
zent (91,1). Auch Luca Sbisa trat beim 
Sieg der Ducks in Erscheinung. Im 
zweiten Abschnitt lieferte er sich mit 
Vernon Fiddler einen Faustkampf, 
für den beide eine Fünf-Minuten- 
Strafe kassierten. 
Zu einem Sieg kamen auch die New 
York Islanders mit Captain Mark 
Streit. Sie setzten sich bei Tampa 
Bay mit 2:0 durch. Hingegen verlo- 
ren die Nashville Predators mit Ro- 
man Josi bei den Vancouver Canucks 
mit 4:7. (si) 
National Hockey League (NHL): Tampa Bay 
Lightning – New York Islanders (mit Mark Streit) 
0:2. Dallas Stars – Anaheim Ducks (mit Jonas Hil- 
ler und Luca Sbisa) 1:2 n.P. Vancouver Canucks – 
Nashville Predators (mit Roman Josi) 7:4. Boston 
Bruins – Florida Panthers 4:1. Toronto Maple Leafs 
– Pittsburgh Penguins 1:3. Carolina Hurricanes – 
Washington Capitals 2:3. Columbus Blue Jackets – 
Chicago Blackhawks 1:2 n.P. Winnipeg Jets – New 
York Rangers 3:1. St. Louis Blues – Phoenix Coyo- 
tes 3:0. Minnesota Wild – Colorado Avalanche 5:3. 
San Jose Sharks – Los Angeles Kings 4:3. 
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März 2013 
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Australien zuletzt ein 
gutes Pfl aster für Sauber 
Formel 1 Die eigene Leis- 
tungsstärke im Vergleich zur 
Konkurrenz vor einer neuen 
Saison richtig einzuschätzen, 
gilt für Formel-1-Teams als 
äusserst anspruchsvoll. Dies- 
bezüglich hat sich seit der 
Grand-Prix-Premiere von Sau- 
ber kaum etwas verändert. 
VON ROMAN EBERLE, MELBOURNE 
Wenn 
am Sonntag Nico 
Hülkenberg und Es- 
teban Gutierrez die 
Sauber-Autos im Albert 
Park von Melbourne auf ihre jewei- 
ligen Startpositionen für das erste 
Saisonrennen stellen, ist es fast auf 
den Tag genau 20 Jahre her, als in 
Südafrika erstmals überhaupt Renn- 
wagen aus Hinwil in der Königsklas- 
se des Motorsports an einem Grand 
Prix teilnahmen. Dank Platz 5 des 
Finnen JJ Lehto verlief das Formel- 
1-Debüt für den Zürcher Oberländer 
Rennstall am 14. März 1993 auf dem 
Kyalami Circuit überaus erfolgreich. 
Wie der Rundkurs zwischen Johan- 
nesburg und Pretoria vor 20 Jahren 
erwies sich für Sauber auch Mel- 
bourne zuletzt als gutes Terrain – 
zumindest aus rein sportlicher Sicht. 
2011 versetzte der damalige Rookie 
Sergio Perez die Fachwelt in Stau- 
nen, als er mehr als die Hälfte seines 
ersten Formel-1-Rennens mit ge- 
brauchten Reifen der weicheren 
Gummi-Mischung absolvierte und 
mit lediglich einem Boxenstopp 
Siebter wurde. Kamui Kobayashi als 
Achter trug seinerseits zum ver- 
meintlichen Freudentag Saubers 
bei. Der Jubel über zehn WM-Punkte 
war jedoch von kurzer Dauer: We- 
gen einer minim vom Reglement ab- 
weichenden Komponente am Heck- 
flügel, die gemäss den Sauber-Ver- 
antwortlichen in keinster Weise ei- 
nen Vorteil brachte, wurden beide 
Fahrer nachträglich disqualifiziert. 
Drei Tage zuvor bei der technischen 
Abnahme hatten die Autos die Vor- 
gaben des Automobil-Weltverbandes 
FIA ausnahmslos erfüllt. 
Im Vorjahr die Plätze 6 und 8 
Vor Jahresfrist vermochte die Sauber- 
Equipe im Albert Park erneut zu 
überzeugen. Anders als zwölf Monate 
zuvor schlug sich die sportlich starke 
Vorstellung von Perez und Kobayashi 
auch im offiziellen, von den Renn- 
kommissären unterschriebenen Klas- 
sement nieder: Die Plätze 6 (Koba- 
yashi) und 8 (Perez) trugen Sauber 
auf einen Schlag zwölf Punkte ein 
und bedeuteten das zweitbeste Er- 
gebnis bei einem Saisonauftakt, ob- 
schon die beiden Fahrer von den Po- 
sitionen 13 und 22 losfahren mussten. 
Vor der nunmehr 21. Saison sind die 
Voraussetzungen für Sauber so viel- 
versprechend wie lange nicht mehr. 
Nie war der Schweizer Rennstall als 
Privatteam besser als letzte Saison, 
als vier Podestplätze resultiert hat- 
ten. Entsprechend liess sich darauf 
bei der Entwicklung des Autos mit 
der Typenbezeichnung C32 aufbau- 
en. Mehr Konstanz und Effizienz sol- 
len dem Hinwiler Team nun zu ei- 
nem weiteren Schritt nach vorn ver- 
helfen. Mit Nico Hülkenberg steht ih- 
nen ein Fahrer zur Verfügung, dem 
als nächster zugetraut wird, in den 
Reigen der Grand-Prix-Sieger aufzu- 
steigen. Trotz grosser Ambitionen 
und gesteigerter Erwartungshaltung 
hält Hülkenberg den Ball vor dem 
ersten Renneinsatz flach und ver- 
weist darauf, dass das Spiel namens 
Formel-1-WM wieder von neuem be- 
ginnt. «Es gilt abzuwarten, wo wir 
uns einreihen. Aber klar ist, dass 
Top-10-Ergebnisse mit beiden Autos 
immer das grundlegende Ziel von 
Sauber sind», so der 25-jährige 
Rheinländer. 
Auf dem neuen Sauber-Piloten Nico Hülkenberg ruhen in dieser Saison grosse Hoff nungen. (Foto: VMH) 
Formel 1 
Red Bull bereits wieder top, 
Sauber im Training diskret 
MELBOURNE Neue Formel-1-Saison, al- 
tes Bild an der Spitze: Weltmeister 
Sebastian Vettel realisierte im Trai- 
ning zum Grand Prix von Australien 
zweimal die Bestzeit. Nico Hülken- 
berg landete im Sauber-Ferrari in 
Melbourne im Mittelfeld. 
Während Wochen wurde über die 
neuen Stärkeverhältnisse in der For- 
mel 1 spekuliert. Die ersten Trai- 
ningseinheiten zum Auftakt des 
Rennwochenendes gaben diesbe- 
züglich nun erste Anhaltspunkte, 
freilich jedoch nicht restlos Auf- 
schluss. Üblicherweise waren die 
Teams mit unterschiedlichen Strate- 
gien und Benzinmengen unterwegs. 
An der Spitze tummelten sich be- 
reits wieder die Fahrer des wohl 
auch in dieser Saison stärksten 
Teams. Sebastian Vettel absolvierte 
im Red Bull-Renault sowohl am Mit- 
tag als auch am späten Nachmittag 
die schnellste Runde. Der australi- 
sche Lokalmatador Mark Webber, 
der seinen Heim-Grand-Prix noch 
nie hat gewinnen können, blieb in 
der aussagekräftigeren zweiten 
Übungseinheit als Zweiter 0,264 Se- 
kunden hinter dem Titelverteidiger. 
«Das war mit Sicherheit ein guter 
Tag für uns, aber man darf einen 
Trainingstag nie überbewerten», 
warnte Vettel. 
Mercedes konnte seinen während 
den Testtagen in Spanien angedeute- 
ten Fortschritt im Albert Park zwar 
bestätigen und belegte im Tagesklas- 
sement die Ränge 3 (Nico Rosberg) 
und 7 (Lewis Hamilton), der Arbeits- 
tag endete für die Fahrer jedoch un- 
erfreulich. Rosberg musste sein Au- 
to fünf Minuten vor Ende des Trai- 
nings wegen eines Getriebeprob- 
lems ausrollen lassen, Neuzugang 
Hamilton war kurz zuvor mit einem 
beschädigten Unterboden in einen 
Reifenstapel geprallt. 
Rätsel gab vor allem die Vorstellung 
des Teams von McLaren auf, das mit 
Jenson Button (9./11.) und dem letzt- 
jährigen Sauber-Fahrer Sergio Perez 
(11./13.) im Mittelfeld feststeckte. Der 
Rennstall aus Woking blieb in Mel- 
bourne damit bislang auch klar hin- 
ter Ferrari und Lotus-Renault, ist 
aber überzeugt, dass die Lösung der 
Probleme absehbar ist. Ebenfalls in 
der Mittelfeld-Region reihte sich 
Saubers Neuzugang Nico Hülken- 
berg ein. Der 25-jährige Deutsche 
büsste auf Vettels Tagesbestzeit 
knapp 2,3 Sekunden ein und klas- 
sierte sich im 12. und im 10. Rang. 
Nach der zweiten Übungseinheit 
klagte Hülkenberg über zu viel Ver- 
kehr auf der Strecke. Mit seinem 
Teamkollegen (noch) nicht mithal- 
ten konnte Esteban Gutierrez. Der 
21-jährige Mexikaner betrat in Mel- 
bourne allerdings Neuland und 
musste sich zunächst an den 5,303 
km langen Rundkurs herantasten. 
Perez schien am Ende des Trainings- 
tages auf den Plätzen 16 und 15 auf. 
Regen nicht ausgeschlossen 
Die beiden Übungseinheiten konn- 
ten bei 21 bis 23 Grad und Sonnen- 
schein abgehalten werden. Für die 
entscheidende Phase des Rennwo- 
chenendes ist jedoch ein Wetter- 
wechsel angekündigt. Sowohl wäh- 
rend des Qualifyings als auch wäh- 
rend des Rennens (Start jeweils 7 
Uhr Schweizer Zeit) ist Regen nicht 
ausgeschlossen. (si) 
GP Australien: Freies Training 
Melbourne. Grand Prix von Australien. Freies 
Training. Erster Teil: 1. Sebastian Vettel (De), Red 
Bull-Renault, 1:27,211 (218,903 km/h). 2. Felipe 
Massa (Br), Ferrari, 0,078 Sekunden zurück. 3. 
Fernando Alonso (Sp), Ferrari, 0,336. 4. Lewis Ha- 
milton (Gb), Mercedes, 0,341. 5. Mark Webber 
(Au), Red Bull-Renault, 0,457. 6. Kimi Räikkönen 
(Fi), Lotus-Renault, 0,666. 7. Nico Rosberg (De), 
Mercedes, 0,802. 8. Adrian Sutil (De), Force India- 
Mercedes, 1,215. 9. Jenson Button (Gb), McLaren- 
Mercedes, 1,229. 10. Romain Grosjean (Fr/Sz), 
Lotus-Renault, 1,309. 11. Sergio Perez (Mex), 
McLaren-Mercedes, 1,386. 12. Nico Hülkenberg 
(De), Sauber-Ferrari, 1,575. 13. Paul di Resta (Gb), 
Force India-Mercedes, 1,699. 14. Pastor Maldona- 
do (Ven), Williams-Renault, 2,232. 15. Valtteri 
Bottas (Fi), Williams-Renault, 2,717. 16. Esteban 
Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari, 2,992. 17. Jean- 
Eric Vergne (Fr), Toro Rosso-Ferrari, 3,518. 18. 
Daniel Ricciardo (Au), Toro Rosso-Ferrari, 3,758. 
19. Jules Bianchi (Fr), Marussia-Cosworth, 4,052. 
20. Max Chilton (Gb), Marussia-Cosworth, 4,965. 
21. Charles Pic (Fr), Caterham-Renault, 5,063. 22. 
Giedo van der Garde (Ho), Caterham-Renault, 
5,177. – 22 Fahrer im Training. 
Zweiter Teil: 1. Vettel 1:25,908 (222,223 km/h). 
2. Webber 0,264. 3. Rosberg 0,414. 4. Räikkönen 
0,453. 5. Grosjean 0,772. 6. Alonso 0,840. 7. Ha- 
milton 0,864. 8. Massa 0,947. 9. Sutil 1,527. 10. 
Hülkenberg 2,279. 11. Button 2,386. 12. Di Resta 
2,403. 13. Perez 2,658. 14. Ricciardo 2,719. 15. 
Gutierrez 2,864. 16. Maldonado 2,944. 17. Vergne 
3,060. 18. Bottas 3,478. 19. Bianchi 3,788. 20. Pic 
4,257. 21. Chilton 4,692. 22. Van der Garde 6,542. 
– 22 Fahrer im Training. 
41. RUGGELLER GELÄNDELAUF 
Das Programm am Sonntag, den 17. März 
10.30 Uhr:   Nordic Walking Alter frei 7100 m 
10.50 Uhr:   Mini Mädchen 06 + jünger 300 m 
11.00 Uhr:   Mini Knaben 06 + jünger 300 m 
12.15 Uhr:   Schülerinnen C 04 + 05 750 m 
12.30 Uhr: Schüler C 04 + 05 750 m 
12.45 Uhr:   Schülerinnen B 02 + 03 750 m 
13.00 Uhr:   Schüler B 02 + 03 750 m 
13.15 Uhr:   Schülerinnen A 00 + 01 750 m 
13.30 Uhr:   Schüler A 00 + 01 1750 m 
13.45 Uhr:   weibl. Jugend B 98 + 99 1750 m 
14.00 Uhr:   weibl. Jugend A 96 + 97 2750 m 
männl. Jugend B 98 + 99 2750 m 
männl. Jugend A 96 + 97 2750 m 
14.45 Uhr: Juniorinnen 94 + 95 8750 m 
Frauen 81 – 93 8750 m 
Seniorinnen I 74 – 80 8750 m 
Seniorinnen II 67 – 73 8750 m 
Junioren 94 + 95 8750 m 
Männer 81 – 93 8750 m 
Senioren I 74 – 80 8750 m 
Senioren II 67 – 73 8750 m 
Seniorinnen III 66 + älter 8750 m 
Senioren III 66 + älter 8750 m 
15.40 Uhr: Frauen/Männer Alter frei 5750 m 
41. Ruggeller Geländelauf 
Insgesamt 22 Kategorien für 
alle Laufsportbegeisterten 
RUGGELL Die 41. Auflage des traditio- 
nellen Ruggeller Geländelaufes beim 
Tennisplatz Ruggell gelangt morgen 
Sonntag, den 17. März, zur Austra- 
gung. Der Turnverein Ruggell lädt 
alle Laufsportbegeisterten ganz 
herzlich zu diesem Anlass ein. Ge- 
startet wird beim Ruggeller Gelän- 
delauf in 22 Kategorien und alle Teil- 
nehmer erhalten ein Erinnerungsge- 
schenk. 
Nachmeldungen sind am Start gegen 
einen Preisaufschlag bis 30 Minuten 
vor dem Start möglich. (pd) 
Auch die Jüngsten kommen in Ruggell 
auf ihre Rechnung. (Foto: ZVG)
	        

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