INLAND
VOLKSBLATT
4 DIENSTAG, 25. AUGUST 2009
Zwischen Himmel und Erde!
Immer noch tut sich die Wissenschaft
schwer, zum Kern unseres Wesens, oder
gar der Entstehung des Universums vorzu-
dringen. Erklärungen, was vor diesem omi-
nösen Urknall da gewesen sein soll, erin-
nern samt und sonders an Alchemistenkü-
chen. Auf der Suche nach den kleinsten
Teilchen, schluckt der Mutterboden um
das CERN in Genf jährlich Milliarden
Steuerfranken mit kläglichen Erfolgen.
Dabei gäbe es so vieles zwischen Himmel
und Erde, was der Mensch gerne wüsste.
So zum Beispiel, warum man selbst einen
schweinischen Gedanken von blossem Au-
ge nicht erkennen kann. Oder aus welchen
Teilchen ein Schmerz besteht, der auf-
taucht, wenn man mit dem Hammer auf
den Daumen hinaufhaut?
Fachleute pochen auf hundert Jahre Elek-
tro-Erkenntnisse, wenn es darum geht, die
Unschädlichkeit der Mobilfunkstrahlen zu
beweisen. Aber was Strahlung tatsächlich
ist, erfährt der Durchschnittsmann jeweils
beim Doktor in der Röntgenkammer, wenn
man ihm vor der Tortur eine schwere Blei-
schürze vor sein Gemächte hängt und das
Radiologenfräulein verduftet in die abge-
schirmte Kammer, um sich nicht die Eier-
stöcke zu verbraten. Na bravo ihr Strahlen.
Dass Strahlen und Wellen, allen voran die
Radiowellen besonders gefährlich sein kön-
nen, müsste man aber gerade in Liechten-
stein endlich besser wissen. Die täglichen
Meldungen der Wellenopfer füllen ganze
Schieberegalanlagen und lassen aufhor-
chen. Alleine gestern Nachmittag sind im
Schaanwald unten zwei Kanarienvögel in-
nerhalb nur weniger Stunden mausetot von
der Stange in den eigenen Kot gefallen. In
Ruggell hat sich im Wohnzimmer eines
Hauses die sich darin befindliche Schild-
kröte aus dem eigenen Haus, dem Schild-
krötenpanzer, herausgezwängt und sich pu-
delnackt in den Rhein gestürzt, um sich
selbst zu ersäufen. Im Triesner Oberdorf hat
eine Katze den ganzen Nachmittag lang
überdurchschnittlich viele Haare verloren.
Und am Triesenberg oben wurde beim Ge-
meindestier eine Schrumpfleber diagnosti-
ziert.
Es kann in sämtlichen Fällen schlüssig
nachgewiesen werden, dass diese betrof-
fenen Tiere Opfer von Radiowellen gewor-
den sind, denn sie waren alle während
mehreren Stunden der starken Strahlung
von Radio L, Radio Li und Radio Liechten-
stein ausgesetzt. Es mag zwar wissen-
schaftlich eine empirische Beweisführung
nicht erfüllen, dass selbst solche Wellen
verheerende Folgen für Tier und Mensch
haben können. Aber wie heisst es doch so
schön bei Franz von Assisi: «Zwischen
Himmel und Erde, fliegen immer wieder
seltsam hungrige Vögel herum».
Joseph Schädler, Gamprin
LESERMEINUNG
Sport- und Spieltag 2009
BENDERN – Am Samstag, den 29. Au-
gust, findet auf dem Sportplatz in Bendern
der diesjährige Dorfspieltag statt. Es wer-
den wiederum eine Vielzahl von lustigen
Geschicklichkeitsspielen angeboten, die
zum Mitmachen animieren und den Zu-
schauern sowie Aktiven viel Spass bieten.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit
den Einzeldisziplinen. Ab 14.30 Uhr ste-
hen dann die Gruppenspiele auf dem Pro-
gramm. Teilnehmer, welche an allen Ein-
zel-Disziplinen teilgenommen haben, er-
halten Gratisbons. Für Kinder steht auch
dieses Jahr wieder ein Fass mit Gratissirup
am Platz. Die Wirtschaft ist bereits ab
11 Uhr in Betrieb. Speisen und Getränke
werden zu familienfreundlichen Preisen
abgegeben. Bei schlechter Witterung wird
der Sport- und Spieltag wegen des «Ge-
meinschaftsprojektes der Unterländer Ge-
sundheitskommissionen am 30. August»
nicht verschoben. Auskunft über die Durch-
führung erteilen Hermann Müssner (Tele-
fon 768 44 58) oder Alexander Kind (Tele-
fon 784 44 28). (pd)
DORFSPIELTAG
Eingetragene Partner-
schaft gleichgeschlecht-
licher Paare
Im Landtag soll demnächst eine
Gesetzesvorlage bezüglich «einge-
tragene Partnerschaft gleichge-
schlechtlicher Paare» behandelt
werden. Ein solches Gesetz wäre
die konsequente Fortführung im
Rahmen der unglückseligen
Gender-Mainstreaming-Strategie,
einem politischen Programm unter
anderem zur Aufhebung der Ge-
schlechtsidentität von Mann und
Frau, ein Zerstörungsprogramm der
Familie und des Christentums.
Die kleinste und wichtigste Zelle
eines Staates ist die Familie. Diese
durch Heirat von Mann und Frau
gebildete eheliche Gemeinschaft ist
für die Weitergabe des Lebens of-
fen. Die Ehe ist von Gott begrün-
det, deren Berufung liegt schon in
der Natur des Mannes und der
Frau. Sie sind füreinander geschaf-
fen. Die Frau ist Fleisch von sei-
nem Fleisch, sie ist sein Gegenüber.
So lehrt es uns die von Jesus Chris-
tus begründete römisch-katholische
Kirche.
Die europäischen Länder werden
immer mehr von den atheistischen
Strategen der EU gezwungen, Ge-
setze zu erlassen, in welchen Gott
aus unserer Gesellschaft verbannt
und an dessen Stelle der Mensch
selbst erhoben wird. Ein fataler Feh-
ler der menschlichen Selbstüber-
schätzung! Unter dem Deckmantel
der Humanität und der wirtschaft-
lichen Entwicklung werden ungebo-
rene Kinder getötet, alte und ge-
brechliche Menschen dem Suizid
preisgegeben, eine Gleichstellung
ohne Geschlechtsdifferenz vorange-
trieben, Homo-Ehen eingeführt,
Sonn- und Feiertage entehrt und zu
Arbeitstagen degradiert, die noch ge-
borenen Kinder in Krippen und Ta-
gesstätten anstatt in der Familie gross-
gezogen etc. In einer «zivilisierten»
Gesellschaft ohne christliche Moral
und Ethik, wo Abtreibung, Euthana-
sie, Homo-Ehen und all diese gegen
Gott gerichteten Machenschaften
grassieren, wo der Sinn des Lebens
nur noch aus Materialismus, Spass
und Vergnügen besteht, ist deren
Selbstzerstörung nicht mehr fern.
Gott sei Dank sind wir in un-
serem Land bis heute nicht auf ein
derart tiefes Niveau gesunken, auch
wenn einzelne Menschen unter Vor-
spielung von «Akzeptanz und Tole-
ranz» diesen vermeintlichen Hu-
manismus herbeireden und sugge-
rieren, mit «eingetragener Partner-
schaft gleichgeschlechtlicher
Paare» könne Liebe gezeigt und
Verantwortung übernommen wer-
den. Welch ein Unsinn!
Sehr geehrte Damen und Herren
Landtagsabgeordnete, dieser zur
Debatte stehende Gesetzesentwurf
bezüglich «eingetragene Partner-
schaft gleichgeschlechtlicher
Paare» gleicht einem Angriff gegen
Gott und die Vernunft. Es wäre ein
verhängnisvoller Schritt in eine
falsche Richtung. Ich bitte euch,
zeigt bei dieser Entscheidung Grös-
se, Weitsicht und christliche Moral.
Vor allem darf nicht alles Verwerf-
liche aus dieser Europäischen Men-
schenrechtskonvention übernom-
men werden. Wer von euch kann es
verantworten, zu dieser schlei-
chenden Selbstzerstörung unserer
christlich geprägten Gesellschaft
beigetragen zu haben? Am Ende
eurer Tage müsst auch ihr für euer
Tun vor Gott Rechenschaft able-
gen.
Helmut Ospelt, Im Oberfeld 4,
Vaduz
LESERMEINUNG
FOTO
WODICKA
Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem
lieben Vater, Neni, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Götti
Walter Büchel
15. April 1932 – 23. August 2009
Er starb in seinem 78. Lebensjahr nach längerer Krankheit, versehen
mit den Sakramenten der heiligen Krankensalbung.
Ruggell, Eschen, Ponte Tresa (I), den 23. August 2009
In Liebe und Dankbarkeit
Erna Büchel-Gerner, Gattin
Marlies und Enzo Calà-Büchel mit Alessio und Deborah
Werner und Doris Büchel-Burtscher mit Theresia
Rosmarie und Jon Schrager-Büchel mit Angela
Anton und Brigitte Büchel mit Harald, German und Caroline
Alwin und Karin Büchel mit Annalena und Ladina
Irma Fuchs
Hildegard Brunhart Geschwister
Felix Büchel
Verwandte
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Ruggell
aufgebahrt.
Wir beten für ihn in der Abendmesse heute Dienstag, den 25. August
2009, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Ruggell.
Der Trauergottesdienst fi ndet am Mittwoch, den 26. August 2009, um
9 Uhr in der Pfarrkirche Ruggell statt.
Die Urnenbeisetzung fi ndet im engen Familienkreis statt.
Den siebenten Todestag halten wir für ihn am Samstag, den 29. August
2009, um 19 Uhr.
Anstelle von Blumenspenden bitten wir, das Haus St. Martin, LAK-
Eschen (Kto. LLB 213.577.09) oder den Verein für Familienhilfe
und Krankenpfl ege Liecht. Unterland (Kto. LLB 201.503.10) zu
unterstützen.
Traueradresse: Anton Büchel, Buchenstein 10, 9491 Ruggell
TODESANZEIGE
Schlicht und einfach war dein Leben,
treu und fl eissig deine Hand,
möge Gott dir Frieden geben,
in dem ewigen Heimatland.
25. August 2009
Der Unterländer Wintersportverein hat die traurige Pfl icht, Nachricht
vom Ableben unseres hoch geschätzten Ehrenmitgliedes
Elmar Batliner
zu geben.
Elmar hat als Gründungsmitglied seit Jahrzehnten unseren Club
unterstützt. Wir werden seine kollegiale Freundschaft sehr vermissen.
In ehrendem Andenken
Der Unterländer Wintersportverein
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben
Gattin, Mama, Schwester, Schwägerin und unserer Gotta und Tante
Lydia Fäh-Kaiser
5. August 1926 – 23. August 2009
Nach langer, mit grosser Geduld und Tapferkeit ertragener Krankheit
ist sie friedlich eingeschlafen.
Sie wird immer in unseren Herzen sein.
Schaanwald, Eschen, Vaduz, Pontresina, den 23. August 2009
Rudolf Fäh
Christian und Claudia Meixner
Melita Marxer-Kaiser mit Familie
Johanna Kaiser-Konrad mit Familie
Verwandte und Freunde
Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Mauren aufgebahrt.
Wir gedenken ihrer heute Dienstag, den 25. August, um 19 Uhr in der There-
sienkirche Schaanwald.
Der Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am 27. Au-
gust um 10 Uhr in der Pfarrkirche Mauren statt.
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Anstelle von Spenden bitten wir, das Betreuungszentrum St. Martin, Eschen,
Kto.-Nr. LLB 213.577.09, zu unterstützen.
TODESANZEIGE
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
23. Psalm