Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2009)

INLAND 
VOLKSBLATT 
7 DONNERSTAG, 20. AUGUST 2009 
«VOLKSBLATT»-UMFRAGE: WAS TUN SIE GEGEN DIE HITZE? 
Unsere 
Tipps gegen die 
Hitze: viel schlafen 
und Wasser trinken. Aus- 
serdem schon morgens die 
Fenster öffnen und dann 
die Rollläden herunterlas- 
sen. In dieser Hitze essen 
wir vor allem Sandwiches 
oder Wassermelonen. Wir 
sind heute erst zum zwei- 
ten Mal im Vaduzer Frei- 
bad. Sonst waren wir in 
Thailand oder den Maledi- 
ven in den Ferien. 
Niki und Deari, 
Flums, Buchs 
In 
dieser Hitze vermeide 
ich es, direkt an die Son- 
ne zu gehen. Wenn es geht, 
bleibe ich drinnen. Auch 
zu grosse Anstrengungen 
wie Velofahren oder sonst 
Sport vermeide ich. Meine 
Mutter hat mir früher im- 
mer geraten, eher warme 
als kalte Getränke zu ge- 
niessen. Heute bin ich mit 
meinem Sohn hier, denn 
ich schätze die Sauberkeit 
und die schattigen Bäume. 
  Beatrice, 
Mels 
Ich 
bin heute mit meinem 
Sohn hier. So oft es geht, 
komme ich nachmittags 
oder abends ins Freibad, 
um mich abzukühlen. Mein 
Tipp gegen die Hitze: in 
die Höhe gehen und wan- 
dern. Ich bin oft in Malbun 
oder auf der Pfälzerhütte, 
dort ist es angenehmer. Am 
Sonntag reise ich für vier 
Wochen nach Amerika und 
schaue mir den «Indian 
Summer» an. 
Jürgen, 
Maienfeld 
Die 
Badi besuchen und 
nicht zu viel arbeiten, 
so kommen wir mit der 
Hitze klar. Eigentlich sind 
wir immer am Walensee, 
aber einmal im Jahr besu- 
chen wir die Badi. In den 
Ferien waren wir in Frank- 
reich, da weht wenigstens 
ein Lüftchen. Aber wir me- 
ckern nicht zu viel wegen 
der Hitze, sie könnte schon 
bald vorbei sein. 
  Anita, Mauro, Christina, 
Laura, Elia, Andrin und 
Sarah,Walenstadt, Bad Ragaz 
Viel 
Wasser trinken und 
immer eine Kopfbe- 
deckung tragen ist wichtig. 
Ich bin oft am Walensee 
oder am Baggerloch in 
Feldkirch. In Liechtenstein 
ist es auf der Alp ein biss- 
chen angenehmer. Heute 
habe ich meinen Gitarren- 
schülern freigegeben, da- 
mit ich selber ins Freibad 
kann. Nur in meinen Feri- 
en in Rimini war es noch 
heisser. 
Roger, 
Vaduz 
Einladung zum Grillfest 
ESCHEN-NENDELN – Die FBP-Orts- 
gruppe Eschen/Nendeln lädt zum traditio- 
nellen Grillfest ein: 
Datum: Samstag, 22. August, ab 16 Uhr 
Ort: Holzerhütte, Nendeln 
Unkostenbeitrag für Essen und Getränke: 
15 Franken pro Person, Kinder gratis. Für 
die Kinder ist ein Gumpischloss vorhan- 
den. 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 
Das Grillfest findet bei jeder Witterung 
statt. Der Ortsgruppen-Vorstand freut sich 
auf viele Besucher. 
FBP-Ortsgruppe Eschen/Nendeln 
Schellenberg Aktiv lädt 
zum Grillfest auf der Burg 
SCHELLENBERG – Liebe Einwohner/- 
innen, wir organisieren wieder unseren tra- 
ditionellen Grillabend auf der Burg Schel- 
lenberg. Auf diesen Familienanlass freuen 
wir uns und hoffen auf viele Besucher. Ge- 
tränke und Feines vom Grill werden auch 
angeboten. 
Ort: Obere Burgruine Schellenberg 
Datum: Samstag, 22. August, 17 Uhr 
Bei Schlechtwetter müssen wir diesen 
Termin absagen. So hoffen wir auf einen 
gemütlichen, schönen Sommerabend mit 
Gross und Klein. Ob das Grillfest durchge- 
führt wird, kann ab Freitag im Gemeindeka- 
nal nachgeschaut werden. 
FBP-Ortsgruppe Schellenberg 
FBP-Ortsgruppe Vaduz lädt 
zum «Famili-Sunntig» 
VADUZ – Liebe Freunde der FBP, am 
Sonntag, den 23. August, laden wir euch ab 
11.30 Uhr zum «Famili-Sunntig» in den 
«Garten Eden» von Hans Lorenz ein. Alle, 
die gesellige und informative Stunden ver- 
bringen möchten, sind mit «Kind und Ke- 
gel» herzlich willkommen! Für Verpflegung 
und für Unterhaltung ist gesorgt. 
Der «Famili-Sunntig», der im Zeichen 
der Gemütlichkeit steht, gibt gleichzeitig 
Gelegenheit, mit Bürgermeister Ewald Os- 
pelt und weiteren Mitgliedern des Gemein- 
derates ungezwungen über aktuelle poli- 
tische Entwicklungen zu diskutieren, bei- 
spielsweise über die Gemeindebauten im 
Städtle. Aus organisatorischen Gründen 
wird um telefonische Anmeldung unter der 
Telefonnummer 237 79 40 oder per E-Mail 
an anita.frick@fbp.li gebeten. 
Der «Garten Eden» befindet sich nördlich 
der Jugendherberge in Schaan. Der Weg ist 
ab dort beschriftet. Bitte die Autos beim 
Liechtensteinischen Gymnasium parken. 
Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter 
statt! Ist die Witterung zweifelhaft, gibt die 
Telefonnummer 791 05 58 (Markus Meier) 
über die Durchführung Auskunft. Wir freu- 
en uns auf zahlreiche Besucher! 
FBP-Ortsgruppe Vaduz 
Fortschrittliche Bürgerpartei 
Aeulestrasse 56, 9490 Vaduz 
Tel.: 237 79 40, Fax: 237 79 49 
www.fbp.li 
FBP-TERMINE 
Fotokurs für Anfänger 
SCHAAN – Kurs für Spiegelreflexkameras 
analog und digital: Die Teilnehmenden ler- 
nen die Spiegelreflexkamera kennen. Was sind 
Blende, Zeit, Asa und wie wirken sie sich 
auf ein Foto aus? Der Kurs 125/2 beginnt 
heute Donnerstag, um 18.30 Uhr im 
Gemeinschaftszent rum Resch in Schaan. 
Anmeldung bei der Erwachsenenbildung 
Stein-Egerta, Telefon 232 48 22.  (pd) 
Im Kampf gegen die Hitze 
Über 30 Grad herrschen derzeit im Land – Abkühlung heiss ersehnt 
SCHAAN – Die schönsten, aber 
auch heissesten Tage des Jahres 
herrschen zurzeit vor allem im 
Freien, aber auch am Arbeits- 
platz. Die Hitze kann schnell zum 
Ärgernis werden. 
• Julia Strauss 
Liechtenstein schwitzt nun schon 
seit Tagen, und auch heute wird es 
noch einmal richtig heiss. Die Ven- 
tilatoren und Klimaanlagen in den 
Büros laufen auf Hochtouren, und 
die, die draussen arbeiten dürfen, 
wünschen sich ein schattiges Plätz- 
chen. 
Leider ist es den meisten nicht 
vergönnt, in der grössten Hitze ein- 
fach kurz ins Freibad zu verschwin- 
den und dort ins erfrischende Was- 
ser zu springen. Doch es gibt wert- 
volle Tipps, welche die Hitze ein 
bisschen erträglicher machen. 
Hitzekoller im Büro 
Die Hitze verursacht einen Kör- 
perkerntemperaturanstieg, welcher 
die Arbeitsleistung erheblich beein- 
trächtigt. Die Fähigkeit, sich zu 
konzentrieren, lässt nach, und die 
Fehlerquote nimmt zu. Abkühlung 
tut also dringend Not. 
Bei schwerer körperlicher Arbeit 
in grosser Hitze schwitzt der Kör- 
per etwa einen Liter Flüssigkeit pro 
Stunde aus, bei Büroarbeiten sind 
es immerhin noch 300 bis 400 Mil- 
liliter. Deshalb ist oberstes Gebot 
im Sommer: viel trinken! Wasser, 
ungesüsster Tee oder verdünnte 
Obst- und Gemüsesäfte sind die 
idealen Durstlöscher. Allerdings 
wird dringend davon abgeraten, 
seinen Durst mit Kaffee zu löschen. 
Denn dieser fördert die Flüssigkeit- 
ausscheidung über die Niere. Schon 
durch das Schwitzen verliert der 
Körper genug Wasser. 
Bei Hitze sollte mindestens ein 
Liter mehr getrunken werden, als 
an kühlen Tagen, also mindestens 
vier Liter. Aber nicht erst bei Durst- 
gefühl sollte zur Wasserflasche ge- 
griffen werden. Der Körper sollte 
kontinuierlich mit Flüssigkeit ver- 
sorgt werden. Tipp: die Getränke 
direkt auf dem Schreibtisch platzie- 
ren. So sind sie gleich in Reichwei- 
te, und man trinkt automatisch 
mehr. 
Ebenfalls sollte auf eine gesunde 
und ausgewogene Ernährung ge- 
achtet werden. Salate und Obst sind 
nicht nur wasserhaltig, sondern lie- 
gen auch nicht schwer im Magen. 
Darüber hinaus sind mehrere kleine 
Mahlzeiten über den Tag verteilt 
besser, als den ganzen Tag über 
nichts zu essen und abends den 
Kühlschrank zu plündern. 
Büroarbeiter brauchen sich aber 
über den hohen Verlust von Mine- 
ralstoffen beim Schwitzen norma- 
lerweise keine allzugrossen Gedan- 
ken zu machen. Wer sich ausgewo- 
gen ernährt, ersetzt die Stoffe auto- 
matisch. Sollte dies nicht genügen, 
kann der Körper mit einer Brühe 
oder stärker gesalzenen Speisen 
unterstützt werden. 
Vorsicht bei Ventilatoren 
Wer im Besitz eines Ventilators 
ist, sollte darauf achten, dass dieser 
nicht die ganze Zeit über direkt ans 
Ohr bläst. Denn manche vertragen 
die Zugluft nicht und können sich 
so leicht eine Erkältung holen. 
Dann kann man auch das Freibad 
vergessen. 
Sehr erfrischend ist es ausser- 
dem, seine Arme mit kalten Wasser 
abzubrausen. Wer genug Platz un- 
ter dem Schreibtisch hat, kann sich 
auch eine Wanne mit kaltem Was- 
ser hinstellen und die Füsse baden. 
Wer es dann doch ins Freibad ge- 
schafft hat, sollte auf allzu viel Al- 
kohol verzichten. Denn Schwim- 
men verlangt schon bei klarem 
Kopf eine Menge ab. Meist werden 
dann die Kräfte überschätzt: die 
Sehkraft leidet, Routinebewe- 
gungen geraten ins Wanken, Be- 
troffene können lautlos unterge- 
hen. 
Aber vor allem sollte man die 
heissen Tage geniessen, denn nur 
allzu schnell wird es wieder kalt. 
Und dann sehnen wir uns alle wie- 
der nach den heissen Tagen. 
Ein Sprung ins kühle Nass im Freibad Mühleholz ist zurzeit wohl die schnellste Abkühlung. Doch nicht nur Kinder geniessen das schöne Wetter. 
FOTO 
JULIA 
STRAUSS 
Tipps gegen die Hitze 
•  Rollläden schon früh herun- 
terlassen. 
•  Nur morgens und abends lüf- 
ten. 
•  Ventilatoren mit Vorsicht ein- 
setzen – nicht jeder verträgt 
die Zugluft. 
•  Ausreichend trinken! Einen Li- 
ter mehr als üblich. Vorzugs- 
weise Mineralwasser, Säfte, 
Früchte- und Kräutertees. Kaf- 
fee, schwarzer und grüner Tee 
zählen nicht dazu, da sie dem 
Körper Wasser entziehen. 
•  Leicht essen. Salate, Obst und 
Gemüse bringen Sie in 
Schwung. 
•  Kalte Arm- und Beinduschen 
geniessen. Auch ein kaltes 
Fussbad macht munter. 
•  Anstrengende Arbeiten im 
Freien zur Mittagszeit mei- 
den. 
•  Wärme abstrahlende Geräte 
möglichst ausschalten. Com- 
puter, Monitore, Glühbirnen 
oder Kühlschränke heizen den 
Raum zusätzlich auf. 
• Gut eincremen nicht vergessen.
	        

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