INLAND
VOLKSBLATT
Christos Tsiobanidis kommt aus
einem kleinen Dorf im Norden
Griechenlands namens Neocho-
ri, in der Nähe der Stadt Oresti-
ada. Hier verbringt er jedes Jahr
seine Sommerferien.
• Waiana Holderer
Christos Tsiobanidis’ Eltern kom-
men beide aus Griechenland und
leben seit 30 Jahren in Liechten-
stein. Die Eltern kamen nach
Liechtenstein, um zu arbeiten,
und wollten dann nach ein paar
Jahren wieder zurück nach Grie-
chenland. Doch es kam anders:
Die Schwester von Christos wur-
de geboren, welche heute in
Liechtenstein lebt. Christos Tsio-
banidis schwärmt gerne von Grie-
chenland und vor allem von sei-
nem Heimatort Neochori. Der Stu-
dent wohnt in Schaan, doch er
reist jeden Sommer nach Grie-
chenland und besucht dort seine
Verwandten. Alle seine Verwand-
ten wohnen in Griechenland, bis
auf seine Eltern. Das Dorf Neo-
chori ist kein Touristenort, da das
Meer sich 120 Kilometer entfernt
befindet. Das Dorf mit der Stadt
zusammen bewohnen ca. 30 000
Menschen. Bei jeder Reise nach
Neochori besucht der 22-Jährige
zuerst seine Verwandten, danach
fährt er für einige Tage ans Meer
und geniesst seine Ferien.
Unterschiede zum FL
Das Fast Food in Griechenland
besteht aus Gyros (Fleisch vom
Drehspiess), Souvlaki (kleiner
oder grosser Fleischspiess) und
Kleftiko (Blätterteig gefüllt z.B.
mit Fleisch, Gemüse und Schafs-
käse). «Weiter gibt es auch Reis
gefüllt mit Paprika, Tomaten,
Fisch, und vielem mehr. Das Es-
sen in Griechenland finde ich
sehr lecker», erzählt der Schaa-
ner. Die Griechen trinken viel-
fach zu ihren Speisen Wein. Bier
ist inzwischen zu einer grossen
Beliebtheit gworden. Das be-
kannteste Getränk ist der Schnaps
«Ouzo». Es ist ein Weinbrand,
welcher mit Anis gewürzt wird.
«In Griechenland sind die Men-
schen sehr offen und man kommt
leichter in ein Gespräch», so Chris-
tos. Christos Tsiobanidis schätzt
zudem die Gastfreundlichkeit und
die Offenherzigkeit der Griechen.
«Neulich wurde sogar ein Paint-
ballplatz in einem Dorf gebaut.
Ansonsten besitzen wir Fussball-
plätze, Basketballplätze und
Schwimmbäder», so Christos.
Der griechische Traum
Der Student träumt davon, ir-
gendwann zurück nach Griechen-
land, Neochori, zu gehen und dort
sesshaft zu werden und ein Haus
zu bauen: «Es ist ein grosser
Traum von mir nach Griechen-
land zu ziehen. Wer weiss, viel-
leicht klappt es ja nach meinem
Studium», so der Schaaner.
CHRISTOS TSIOBANIDIS
Geboren: 22. Juni 1987
Beruf: Student
Wohnort: Schaan
Darauf stehe ich: Sport, Aus-
gang, Griechenland
Ist nicht mein Ding: Esoterik
Am FL schätze ich:
Ein Ziel in meinem Leben ist:
Mein Studium erfolgreich zu
schaffen
Menschen in
Liechtenstein
Das Land der Götter
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ZVG
Christos Tsiobanidis,
Student, Schaan.
2 MITTWOCH, 22. JULI 2009
Vorsicht vor Insektenstichen
Wespen, Bienen, Hornissen sind im Sommer besonders aktiv – Was Eltern wissen sollten
SCHAAN – Mit dem Sommer surrt
und schwirrt es wieder allerorts.
Wespen, Bienen, Hummeln und
Hornissen finden sich ein. Grosse
Angst vor den Tieren haben be-
sonders Kinder, weshalb sie sich
oft falsch verhalten.
• Saskia Gauer
Besonders wenn es draussen etwas
zu essen und zu trinken gibt, finden
sich wieder Bienen, Wespen oder
Hornissen ein. Da Kinder oft gros-
se Angst vor den Insekten haben,
verhalten sie sich häufig falsch.
Durch hektische Bewegungen und
Abwehrschläge werden die Brum-
mer aggressiv und wehren sich, in-
dem sie stechen. Daher werden
Kinder auch wesentlich öfter gesto-
chen als Erwachsene. Mit dem rich-
tigen Verhalten können Eltern dem
jedoch entgegensteuern.
Die Angst nehmen
Dafür ist den Kleinen zunächst
die Angst zu nehmen. Märchen wie
«sieben Hornissenstiche können ein
Pferd töten» fördern nur die Furcht
vor den nützlichen Insekten. Statt-
dessen hilft es, dem Nachwuchs zu
erklären, dass die Honigsammler
und Co. nur stechen, wenn sie sich
bedroht fühlen. Schon ein Anpusten
können die Tiere als Angriff empfin-
den. Daher ist nie nach den Insekten
zu schlagen, auch dürfen sie nicht
nass gespritzt werden. Zu Nestern
ist stets ein Sicherheitsabstand zu
halten. Gerät man in einen Schwarm,
ist möglichst Ruhe zu bewahren.
Mit langsamen Bewegungen ist aus
dem Gewirr herauszugehen.
Erste Hilfe nach Insektenstich
Bleibt bei einem Bienen- oder
Wespenstich der Stachel stecken,
sollte man ihn so schnell wie mög-
lich mit einer Pinzette entfernen. Ist
der Stachel nicht sichtbar, geht man
am besten direkt zum Arzt, raten
Experten. Niemals ist durch Drü-
cken zu versuchen, ihn zu fassen zu
bekommen, denn dadurch verbrei-
tet sich das Gift noch mehr. An-
schliessend kann man die Einstich-
stelle mit Eiswürfeln oder einem
kalten, nassen Tuch gekühlt. Aus-
serdem ist es ratsam, mit einem
Kugelschreiber einen Kreis um die
rote Stelle zu ziehen, um beurteilen
zu können, ob die Rötung grösser
wird. Dies kann ein Zeichen für ei-
ne Entzündung oder allergische Re-
aktion sein, die vom Arzt behandelt
werden sollte. Bei einem Stich im
Mund-Rachen-Raum ist ratsam,
Eiswürfel zu lutschen, kalte Um-
schläge um den Hals zu legen und
sofort einen Arzt aufzusuchen.
Entzündet sich ein Insektenstich
der tritt Fieber auf, ist ebenfalls ein
umgehend ein Arzt zu informieren,
gegebenenfalls auch dem Notruf
anzurufen. Gleiches gilt bei Anzei-
chen einer allergischen Reaktion.
Symptome können starke Schwel-
lungen oder Rötungen, Schwindel,
kalter Schweiss oder Erbrechen
sein. Bei Allergikern kann der
Kreislauf kollabieren und der Blut-
druck versagen. Das kann zu einem
Herzstillstand führen. Wenn aller-
gische Reaktionen auftreten, sollte
der Gestochene also schnell zu
einem Arzt, der das beheben kann.
Der wird dem Opfer dann ein Not-
fallmedikament verordnen. Dieses
sollte man während der Wespen-
Zeit immer bei sich tragen. Wer
schon ein Medikament hat, sollte es
direkt nach dem Stich einnehmen.
Wenn sich eine Biene oder Wespe in der Nähe befindet, sollte man möglichst Ruhe bewahren.
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ZVG
Herzliche Glückwünsche
unseren Jubilaren
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburts-
tag und wünschen weiterhin alles Gute und
Gottes Segen.
Heute Mittwoch
Gebhard BÜCHEL, Bartlegroschstrasse
23, Vaduz, zum 88. Geburtstag
Maria EBERLE, Backofengasse 18, Mau-
ren, zum 88. Geburtstag
Katharina FLATZ, Im Gapetsch 40, Schaan,
zum 84. Geburtstag
Hermann PFEFFERKORN, Bahnstrasse
11, Schaan, zum 84. Geburtstag
Isabella OEHRI, Dorfstrasse 22, Ruggell,
zum 83. Geburtstag
Alfred HILBE, Im Garsill 11, Schaan, zum
81. Geburtstag
Hans PIECHL, Kirchstrasse 42, Ruggell,
zum 80. Geburtstag
Ida MORITZ, Gängle 5, Balzers, zum 80.
Geburtstag
Viel Glück im Ehestand
Heute Mittwoch vermählen sich vor dem
Zivilstandesamt in Vaduz:
Ragnar Daniel WOLFINGER, von Balzers
in Vaduz und Annette Ruth VÖGLEIN, von
Riehen in Basel
Wir gratulieren recht herzlich zur Ver-
mählung und wünschen dem Brautpaar al-
les Gute und viel Glück auf dem gemein-
samen Lebensweg.
PERSÖNLICH
Gestalten mit Metall
TRIESEN – Schweissen – Schmieden –
Formen: Die Teilnehmenden lernen ver-
schiedenartige Metallbearbeitungsmöglich-
keiten kennen, um damit eigene Ideen gestal-
terisch umzusetzen. Der Kurs 129 unter der
Leitung von Günther Blenke beginnt am
Mittwoch, den 19. August, um 19.30 Uhr in
der Spoerry-Fabrik in Triesen. Anmeldung
und Auskunft bei der Erwachsenenbildung
Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22
oder per E-Mail an info@steinegerta.li. (pd)
Kinder unterstützen,
fördern und stärken
SCHAAN – «Eltern werden ist nicht
schwer, Eltern sein dagegen sehr!» Dieser
altbekannte Spruch hat heute mehr Gültig-
keit denn je. Was können Erwachsene tun,
damit sich «Störungen» bei Kindern gar
nicht erst festsetzen? Wie können wir die
Kinder unterstützen, damit sie ihr Leben
besser meistern? Die Referentin Brigitte
Bernhard wird in diesem Vortrag Möglich-
keiten aufzeigen, wie Erziehende mit den
Methoden des NLP (Neurolinguistisches
Programmieren) noch besser auf jedes ein-
zelne Kind eingehen und es gezielt stärken
können. Die Veranstaltung richtet sich an
Eltern, Grosseltern, Pädagogen, Erziehende
und alle, die mit Kindern leben und arbei-
ten. Brigitte Bernhard ist NLP-Lehrtraine-
rin DVNLP und ist als Persönlichkeits- und
Kommunikationstrainerin für verschiedene
Institute tätig und arbeitet in freier Praxis.
Der Vortrag (Kurs 221) findet am Montag,
den 14. September, um 20 Uhr im Pfarrei-
zentrum in Schaan (neben dem TaK) statt.
Keine Voranmeldung (Abendkasse). (pd) KURSE