Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2009)

INLAND 
VOLKSBLATT 
2 DIENSTAG, 16. JUNI 2009 
Glückwünsche zur 
goldenen Hochzeit 
Wir gratulieren Martha und Xaver Kieber-Hasler, Gänsenbach 11, Mauren zum Festtag 
MAUREN – Ein allseits beliebtes 
Paar feiert heute goldene Hoch- 
zeit: Martha und Xaver Kieber- 
Hasler in ihrem schönen Heim mit 
dem grossen wohlgepflegten Gar- 
ten im Gänsenbach 11 in Mauren. 
• Theres Matt 
Aktiv, voller Unternehmungslust 
und Arbeitsfreude stehen die Jubi- 
lare im Alltag. Martha Kieber ist in 
verschiedenen Vereinen – neben 
ihrem Haushalt – einsatzfreudig tä- 
tig, während ihr Mann rund ums 
Haus Blumen, Ziergewächse, Re- 
ben zu voller Pracht bringt, eine 
Vielfalt von Gemüse besorgt. Der 
grosse Sitzplatz mit allem Drum 
und Dran ist wie geschaffen für 
Feste, und die weiss die kontakt- 
freudige Familie mit den sechs 
Kindern und elf Enkeln zu feiern! 
Gesund, voller Initiative, in Kon- 
takt mit einem grossen Verwand- 
ten- und Bekanntenkreis, gestalten 
die Jubilare ihren Alltag. Sie sind 
bei Wanderungen und Velotouren 
anzutreffen, sind reiselustig unter- 
wegs und bei den vielen weltlichen 
und kirchlichen Anlässen in Mau- 
ren anzutreffen. Xaver Kieber un- 
ternimmt wöchentlich – bei jeder 
Witterung – einen ausgedehnten 
Marsch in einer lange Zeit beste- 
henden Männergruppe, seine Frau 
nimmt viele Aktivitäten wahr. Ju- 
biläen lassen zurück- und vorwärts- 
blicken. Dankbar können die Jubi- 
lare die gemeinsam gestalteten, er- 
folgreich verbrachten Jahre Revue 
passieren lassen und mit Zuver- 
sicht, gesund und zufrieden, dem 
Kommenden entgegengehen. Wir 
wünschen Martha und Xaver Kie- 
ber alles Gute für die Zukunft und 
heute ein rundum fröhliches Fest 
mit ihren Familienangehörigen, 
den vielen Freunden, Bekannten 
und Verwandten. 
Martha und Xaver Kieber-Hasler aus Mauren feiern heute ihre goldene Hochzeit. 
FOTO 
ZVG 
Informationsabend: Einbrecher 
melden sich nicht vorher an 
VADUZ – Gemäss den Medienmeldungen 
der letzten Wochen und Monate deutet die 
Statistik über Einbruchsdelikte in Liechten- 
stein und in der Region eine eher steigende 
Tendenz an. Einbrecher begnügen sich in der 
Regel nicht nur mit der mehr oder weniger 
erfolgreichen Suche nach verwertbarem Die- 
besgut. Sie hinterlassen durch ihr gewalt- 
sames Eindringen in Wohnungen und Häuser 
häufig auch schwere Beschädigungen an Tü- 
ren, Fenstern und Möbeln. Und da sich Ein- 
brecher vorher nicht bei den Hausbewohnern 
anmelden, kommt es nicht selten vor, dass 
Einschleichdiebe oder Einbrecher von Haus- 
oder Wohnungseigentümern auf frischer Tat 
ertappt werden. Wie verhält man sich in sol- 
chen Situationen? Soll man einen Einbrecher 
festhalten und die Polizei verständigen – und 
dabei notabene das Risiko einer Gewalttat 
eingehen, oder soll man den Dieb entwischen 
lassen und gut beobachten, um der Polizei 
ein möglichst gutes Täterprofil zu liefern? 
Fragen über Fragen, die Thema eines wei- 
teren Informations- und Diskussionsabends 
des Vereins «Sicheres Liechtenstein» (VSL) 
sind. Der öffentliche Anlass findet morgen 
Mittwoch, den 17. Juni, um 18 Uhr im Rat- 
haussaal Vaduz statt. Der Eintritt ist frei. Auf 
dem Podium stehen Polizeichef Adrian Has- 
ler als Moderator, sein Kollege Daniel Meier, 
Leiter des Kommissariats für Ermittlung der 
Landespolizei, Wolfgang Marxer, Chef des 
Sicherheitsunternehmens Argus, und Haimo 
Haas von der Versicherungsgesellschaft Hel- 
vetia als Referenten und Diskussionspartner 
zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. (pd) 
«SICHERES LIECHTENSTEIN» 
Katecheseabend mit 
Erzbischof Wolfgang Haas 
SCHAAN – Am Donnerstag, den 18. Juni, 
findet der dritte Katecheseabend in diesem 
Jahr mit Erzbischof Wolfgang Haas statt. 
Wie üblich beginnt die hl. Messe in der 
Pfarrkirche Schaan um 19 Uhr; anschlies- 
send folgt um etwa 20 Uhr der Vortrag im 
Pfarreizentrum Schaan. Nach dem Vortrag 
besteht die Möglichkeit zum Gedankenaus- 
tausch. Alle Interessierten, auch diejenigen, 
die erstmals teilnehmen, sind eingeladen. 
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pd) 
Änderungen des Linienverkehrs 
ESCHEN – Aufgrund der Vollsperre des 
Prestakreisels ergibt sich im Zeitraum von 
Mittwoch, den 17. Juni, bis Freitag, den 19. 
Juni, ein Streckenunterbruch im LBA-Linien- 
netz auf den Linien 13, 34 und 70 sowie bei 
diversen Schulbussen. Die Linie 13 muss in 
beiden Richtungen zwischen Eschen und 
Schaan via Bendern umgeleitet werden. Für 
den Ast Schaan–Nendeln–Presta wird ein 
Pendelbus eingerichtet. Dieser verkehrt ab 
Schaan Post bis zum Areal der Spedition 
Wohlwend und wendet dort. Die Verbindung 
Eschen–Nendeln ist nicht möglich. Fahrgäste, 
die diese Eckverbindung benötigen, reisen 
bitte entweder über Schaan oder über Mau- 
ren/Schaanwald. Aufgrund der Umleitung 
kann es auf der Linie 13 zu Verspätungen 
kommen. Anschlüsse in Schaan werden daher 
nur situationsbedingt gewährleistet. Die Linie 
34 wird für die genannten Tage komplett ein- 
gestellt, da die Verbindung Nendeln–Bendern 
unterbrochen ist. Der Ersatzbus der Linie 13 
zwischen Schaan und Wohlwendareal über- 
nimmt die Aufgaben und Zugsanschlüsse der 
Linie 34 in Nendeln. Die Linie 70 verkehrt 
die gesamte Woche via Mauren. Ersatzhalt 
für die Pendler zur/von der Presta ist die Hal- 
testelle «Kohlplatz». Für die vom Strecken- 
unterbruch betroffenen Schulbusse wurden 
mit dem Schulamt Sonderregelungen getrof- 
fen. Das Schulamt informiert die Betroffenen 
in den Schulen direkt. Gemäss TBA verschie- 
ben sich bei Schlechtwetter die Bau- und 
Umleitungsmassnahmen auf die darauf fol- 
genden Werktage. (pd) 
LBA INFORMIERT 
Stefan Berginz liebt das Spiel 
mit dem Feuer. Besser gesagt 
mit Feuerwerk. Was ihn an die- 
sem ungewöhnlichen Hobby be- 
sonders reizt, erzählt er hier. 
• Gabriella Hummel 
Schon sein Onkel hat vor über 20 
Jahren die Ausbildung zum Feu- 
erwerker gemacht und ist noch 
heute tätig auf diesem Gebiet. Von 
ihm hat er die Leidenschaft für 
das explosive Hobby. Schon früh 
hat sich Stefan Berginz für das 
Thema interessiert und immer 
wieder experimentiert. 2005 dann, 
auf Drängen seiner Mutter, hat 
Stefan die Ausbildung zum Pyro- 
techniker gemacht. Dies war die 
Klasse IV zum Abbrennen von 
Grossfeuerwerken. Die Weiterbil- 
dung zum Filmpyrotechniker be- 
stritt er im letzten Jahr. 
Nach seiner ersten Ausbildung 
konnte Stefan Berginz dann als 
freiwilliger Helfer an Grossfeuer- 
werken teilnehmen. Dies waren 
unter anderem das Bregenzer See- 
fest, das Harder Seefest oder auch 
in Zell am See, wo er viele Erfah- 
rungen sammeln konnte. 
Auf die Frage, was für Stefan 
der grösste Reiz am Feuerwerken 
ist, meint er: «Zum einen ist es 
toll, ein Publikum zu haben, das 
staunt, sich freut und dann natür- 
lich applaudiert», so Berginz. 
«Aber auch die grosse Verantwor- 
tung ist nicht zu unterschätzen. Es 
ist sehr wichtig, mit pyrotech- 
nischem Material bewusst umzu- 
gehen und das Feuerwerk sicher 
über die Bühne zu bringen.» Die 
pyrotechnische Ausbildung sei 
dabei ein absolutes Muss. 
Nicht zu unterschätzen 
Grossfeuerwerke seien, im Ge- 
gensatz zu Kleinfeuerwerken, 
nicht so problematisch, was die 
Gefährlichkeit angeht. Denn bei 
grossen Feuerwerken werden 
elektrische Funkzündungen ver- 
wendet und so hat man einen aus- 
reichenden Sicherheitsabstand. 
Stefans Eltern sind stolz auf ih- 
ren Sohn, wenn er die Möglich- 
keit hat, grosse Feuerwerke zu 
machen. Nur seine Mutter hat im- 
mer ein bisschen Angst, weshalb 
sie ihm auch die Ausbildung zum 
Pyrotechniker nahegelegt hat. 
In Zukunft will Stefan Erfah- 
rungen sammeln und sein Reper- 
toire erweitern. Freuen würde er 
sich am meisten über Aufträge, 
die er erfüllen könnte. «Egal ob 
für Hochzeiten, Scheidungen, Ge- 
burtstage oder sonstige Feste; 
auch fürs Theater Feuerwerke zu 
machen, würde mich sehr reizen», 
so Berginz. Seine beste Erfahrung 
war das Feuerwerk zum 70-jäh- 
rigen Bestehen der Pfadfinderab- 
teilung St. Peter und Paul Mau- 
ren/Schaanwald, wo er ca. 7 Mi- 
nuten lang Feuerwerk «abge- 
schossen» hat. «Das war einfach 
supertoll», erinnert sich der Esch- 
ner. 
STEFAN BERGINZ 
Geboren: 17. Juni 
Beruf: Polymechaniker 
Da bin ich daheim: Eschen 
Auf das stehe ich: Grossfeuer- 
werk 
An Liechtenstein schätze ich: 
Die Berge 
Ein Ziel in meinem Leben: 
Glücklich sein 
Menschen in 
            Liechtenstein 
Ein explosives Hobby 
Stefan Berginz, Poly- 
mechaniker, Eschen. 
FOTO ZVG
	        

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