Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2009)

INLAND 
VOLKSBLATT 
4 FREITAG, 12. JUNI 2009 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilarinnen 
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburts- 
tag und wünschen weiterhin alles Gute und 
Gottes Segen. 
Heute Freitag 
Agnes MARXER, Hub 7, Eschen, zum 91. 
Geburtstag 
Pia BIEDERMANN, Kornweg 8, Vaduz, 
zum 87. Geburtstag 
Ilona TOTH, Loch 21, Schellenberg, zum 
86. Geburtstag 
Annalies BATLINER, Weiherring 30, Mau- 
ren, zum 83. Geburtstag 
Dienstjubiläum in der Industrie 
Karlheinz BICKEL, wohnhaft in Feld- 
kirch-Tosters (Ö), feiert heute sein 25-jäh- 
riges Dienstjubiläum bei der Firma Ivoclar 
Vivadent AG. Herr Bickel ist Mitarbeiter im 
Bereich Multicolor. 
Der Gratulation der Firmenleitung 
schliesst sich die Liechtensteinische Indus- 
trie- und Handelskammer sowie das «Volks- 
blatt» gerne an. 
Prüfungserfolg beim 
Treuhandbüro Kaiser 
Cédric Noser aus Oberurnen (Glarus), lang- 
jähriger Mitarbeiter des Treuhandbüros Kai- 
ser in Balzers, hat an der Hochschule Liech- 
tenstein das Nachdiplomstudium Treuhand- 
wesen mit grossem Erfolg abgeschlossen 
und konnte anlässlich der Diplomfeier am 
29. Mai das Diplom «Liechtensteiner Treu- 
hand-Experte NDS» entgegennehmen. Die 
Geschäftsleitung des Treuhandbüros Kaiser 
sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
gratulieren Herrn Cédric Noser ganz herz- 
lich zu seinem Prüfungserfolg und wün- 
schen ihm weiterhin sowohl auf beruf- 
lichem als auch privatem Wege alles Gute 
und viel Erfolg. 
Prüfungserfolge bei der LLB 
Folgende Mitarbeiter der Liechtenstei- 
nischen Landesbank freuen sich über einen 
Prüfungserfolg: 
Roger WOHLWEND aus Schaan hat am 
Ausbildungszentrum für Experten der Ka- 
pitalanlage AZEK in Bülach die Ausbil- 
dung zum Eidg. dipl. Finanzanalytiker und 
Vermögensverwalter erfolgreich abge- 
schlossen. 
Michael BÜRZLE aus Balzers hat am 
Ausbildungszentrum für Experten der Ka- 
pitalanlage AZEK in Bülach die Ausbil- 
dung zum Eidg. dipl. Finanzanalytiker und 
Vermögensverwalter sowie zum Certified 
international Investment Analyst CIIA er- 
folgreich abgeschlossen. 
Die Liechtensteinische Landesbank gra- 
tuliert den Mitarbeitern und wünscht für die 
Zukunft alles Gute. Diesen Wünschen 
schliesst sich das «Volksblatt» gerne an. 
PERSÖNLICH 
Notfallnummer Liechtenstein 230 30 30 
ARZT IM DIENST 
Traurig nehmen wir Abschied von 
Mena Simeon-Frick 
11. September 1915 – 10. Juni 2009 
Sie ist heute nach einem reich erfüllten Leben friedlich eingeschlafen. 
Wir sind Dir dankbar für alle Liebe und Güte, die Du uns während 
unserer gemeinsamen Jahre geschenkt hast. 
Balzers, den 10. Juni 2009 
In stiller Trauer: 
Martin und Arlette Simeon 
Andrea und Nico 
Christian Simeon 
Anverwandte und Freunde 
Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Balzers aufgebahrt. 
Wir gedenken ihrer in der Abendmesse am Freitag, den 12. Juni 2009, um 
19.30 Uhr in der Pfarrkirche Balzers. 
Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, den 16. Juni 2009, um 14 Uhr in der 
katholischen Kirche Alvaschein. 
Es werden keine Beleidszirkulare versandt. 
Traueradresse: Martin Simeon, Breitenloostrasse 3, 8708 Männedorf 
TODESANZEIGE 
Liebe ist das grosse Werden 
Liebe ist das ewige Sein 
Liebe und in Liebe sterben 
grösser kann der Mensch nicht sein. 
Peter Emanuel Steeg 
Mit Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben 
Ehemann, Stiefvater, von unserem Onkel und Götti 
Xaver Frick 
22. Februar 1913 
Er verstarb unerwartet nach kurzer Krankheit. Wir verlieren in ihm 
einen liebenswerten Menschen und sind dankbar für die gemeinsam 
verbrachte Zeit. Wir bitten, ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren 
und ihm im Gebete zu gedenken. 
Balzers, den 11. Juni 2009 
In stiller Trauer: 
Luise Frick-Beck 
Viola Beck 
Xaver und Ursula Frick-Limacher mit Christoph, 
Thomas und Florin 
Elisabeth Frick 
Anne-Marie und Fritz Schafflützel-Frick mit Dominik, 
Karin und Roman 
Nikolaus Frick und Agnès Chaignat 
Ursula Schnarwiler-Frick mit Nicole, Martin und Linus 
Hans und Monika Frick-Arpagaus mit Damian, 
Simon und Ursina 
Madeleine und Erwin Peter-Frick mit Yvonne und Robert 
und Anverwandte 
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt. 
Die Totengedenken für den Verstorbenen finden am Samstag, den 13. Juni 
2009, um 18.30 Uhr und am Montag, den 15. Juni 2009, um 19.30 Uhr in der 
Pfarrkirche Balzers statt. 
Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Dienstag, 
den 16. Juni 2009, um 9 Uhr in Balzers statt. 
TODESANZEIGE 
Weinet nicht, dass ich gestorben bin, 
sondern freuet Euch, dass ich gelebt habe. 
Die Wahrheit gesagt 
Der Landtagsabgeordnete Johannes 
Kaiser bezichtigt mich im «Volks- 
blatt» vom 10. Juni 2009 der Lüge. 
Meine Aussage anlässlich der Me- 
dienkonferenz der Finanzmarktauf- 
sicht (FMA) vom 4. Juni 2009, 
Herr Kaiser sei über die neue Miet- 
lösung der FMA im Juli 2008 in- 
formiert worden, sei unwahr. Ich 
weise diese Anschuldigung in aller 
Form zurück. Tatsache ist nämlich, 
dass ich Herrn Kaiser am 10. Juli 
2008 in seiner Funktion als Vorsit- 
zender der Finanzkommission des 
Landtages im Hinblick auf das Ein- 
gehen einer langfristigen Mietzins- 
verpflichtung schriftlich mitgeteilt 
habe, dass die FMA mit der Über- 
bauung «Immagass» eine neue, 
langfristige Mietlösung gefunden 
hat. Ich habe Herrn Kaiser darin 
auch ersucht, die Mitglieder der Fi- 
nanzkommission in Kenntnis zu 
setzen. Es ist richtig, dass zu die- 
sem Zeitpunkt keine Zahlen ge- 
nannt wurden, was ich nie be- 
hauptet habe, jedoch kamen zu den 
Details des Mietvertrags auch kei- 
ne Nachfragen. 
Die FMA geht als öffentlich- 
rechtliche Anstalt haushälterisch 
mit ihren finanziellen Mitteln um. 
Das Land konnte der FMA kein 
Mietobjekt zur Verfügung stellen 
und bat die FMA, eigenständig ein 
Mietobjekt zu suchen. Unter Bei- 
zug eines Spezialisten hat die FMA 
eine geeignete, wirtschaftliche Lö- 
sung gefunden. Die FMA steht im 
Dialog mit der Finanzkommission 
und hofft im Interesse unseres Fi- 
nanzplatzes auf eine rasche Klä- 
rung der offenen Fragen. 
Mario Gassner (Foto), Vorsitzen- 
der der Geschäftsleitung der FMA 
Liechtenstein. 
STELLUNGNAHME ZUM STANDPUNKT VON JOHANNES KAISER 
Mit tiefer Betroffenheit teilen wir mit, dass unser Gründungspräsident 
und Ehrenpräsident 
Xaver Frick 
im Alter von 96 Jahren friedlich entschlafen ist. 
Xaver Frick hat unser Verbandsgeschehen seit der Gründung im Jahre 
1936 als Turner, Leichtathlet und Funktionär bleibend mitgeprägt. 
Wir verlieren mit ihm ein massgebendes Vorbild für die Tradition und 
Ideale  unserer Turnbewegung. 
Vereine und Vorstand des Liechtensteiner Turn- und Leicht- 
athletikverbandes 
Toni Jäger 
Präsident 
Zum letzten Geleit versammeln wir uns am Dienstag, den 16. Juni 
2009, um 9 Uhr bei der Kirche in Balzers. 
TODESANZEIGE 
Herr Gassner, das ist eine Lüge! 
FBP-Fraktionssprecher Johannes Kaiser: «FMA spielt mit Staatsgeldern» 
SCHAAN – Die Art und Weise, 
wie sich der Vorsitzende der Fi- 
nanzmarktaufsicht (FMA), Mario 
Gassner, im «Vaterland» vom 5. Ju- 
ni 2009 betreffend den gigantischen 
Mietvertrag von 1,8 Mio. Franken 
pro Jahr sowie einer Mietdauer von 
20 Jahren aus der Affäre ziehen 
will, entspricht schlichtweg einer 
Lüge. Mario Gassner sagte, ich zi- 
tiere: «Diese Mietlösung wurde 
vorgängig der Regierung mitgeteilt 
und sie wurde auch dem Vorsitzen- 
den der Finanzkommission mit der 
Bitte kommuniziert, dies den üb- 
rigen Mitgliedern der Finanzkom- 
mission mitzuteilen.» 
Diese Aussage des Vorsitzenden 
der FMA-Geschäftsleitung im «Va- 
terland» ist eine nicht tolerierbare 
Unterstellung. 
Gigantische Mietvertrags-Kosten 
sind erst seit Mai bekannt 
Es ist absolut unwahr, wenn der 
FMA-Chef Mario Gassner ausführt, 
dass dieser überzogene Mietvertrag, 
der im Mai-Landtag 2009 für grosse 
Empörung sorgte, mir als ehema- 
ligem Vorsitzenden der LT-Finanz- 
kommission seitens der FMA mit- 
geteilt worden sei. Eine solche Mit- 
teilung gab es einfach nie. Tatsache 
ist, dass im letzten Jahr zwischen 
der Finanzkommission und der 
FMA vier Sitzungen stattgefunden 
haben (am 9. Juni, 29. September, 
13. Oktober und 10. November 
2008). Dabei standen die Bestre- 
bungen der FMA im Mittelpunkt, 
ihren Personalbestand auf 90–100 
Mitarbeiter zu erhöhen. Auf die Fra- 
ge der Unterbringung des FMA-Per- 
sonals gab es die Antwort, dass die 
FMA sich umschaue; also kein kon- 
kretes Projekt, geschweige denn 
Mietlösungs-Details. 
Wäre dieser gigantische Mietver- 
trag mit Gesamtkosten von 36 Mio. 
auf 20 Jahre eine Zahl, welche erst- 
mals vor wenigen Wochen aus dem 
Geschäftsbericht entnommen wer- 
den konnte, bereits im Dezember- 
Landtag 2008 bekannt gewesen, 
hätte dies die FMA-(Budget/Perso- 
nal)-Debatte aufs Äusserste strapa- 
ziert und das Fass zum Überlaufen 
gebracht. Dann wäre vermutlich 
das Ansinnen des VU-Abgeordne- 
ten Gebhard Negele auf Reduzie- 
rung des Landesbeitrages von 15,8 
auf 8 Mio. drastisch in den Vorder- 
grund gerückt. 
Finanzkommission bremste 
FMA-Finanzgebaren ein 
Ich war 2008 der Vorsitzende der 
Finanzkommission des Landtages. 
Es war das Bestreben aller dama- 
liger Mitglieder der Finanzkom- 
mission – insbesondere auch des 
alt-Landtagsvizepräsidenten Ivo 
Klein (VU), des heutigen Finanz- 
kommissions-Vorsitzenden Gün- 
ther Kranz (VU), Elmar Kindle 
(FBP) und Dr. Pepo Frick (FL) – 
dass eine FMA-Aufstockung auf 
maximal 75 Mitarbeitende Akzep- 
tanz finden könne. Genau auf der 
Basis dieser Begründung ersuchte 
die Finanzkommission die FMA, 
das Gesamtbudget 2009 auf mode- 
rate Weise um zwei Millionen Fran- 
ken von 21,25 Millionen auf 19,25 
Millionen zu kürzen. Die Finanz- 
kommission stiess jedoch auf Gra- 
nit, die FMA beharrte auf dem 
überdimensionierten Budget von 
21,25 Millionen Franken. 
Die Reaktion der FMA im Vorfeld 
dieses Landtagsbeschlusses kom- 
mentierte der Landtagsabg. Harry 
Quaderer (VU) am 10. Dezember 
2008 wie folgt: «Was mich irritiert, 
ist, wenn die Vorsitzenden der FMA 
diesen Vorschlag des Landtages … 
so nebenbei zur Kenntnis nehmen 
und dann in einem Brief schreiben: 
Was ihr da macht ist ja alles gut und 
recht, aber wir werden unser Budget 
durchziehen, wir werden mit 15,9 
Mio. Franken Staatsbeitrag planen.» 
(LT-Prot. Dez. 2008) 
Herr Gassner, so geht es nicht! 
Streuen Sie dem Volk nicht solche 
Unwahrheiten in die Augen. 
VU-Fraktionssprecher Hilti 
fordert Rückzug vom Mietvertrag 
Auch weitere Unterstellungen im 
«Vaterland» vom 5. Juni 2009 
(Kommentar Seite 1) bedürfen ei- 
ner Korrektur: 
1. Nicht ich, sondern der VU- 
Fraktionssprecher Peter Hilti pran- 
gerte die FMA anlässlich der Land- 
tagssitzung vom 27. Mai 2009 mit 
den Worten an: «Es scheint, dass 
hier Mass und Ziel komplett verlo- 
ren gegangen sind. Der Aufsichts- 
rat scheint der Geschäftsleitung 
überhaupt keine Grenzen gesetzt zu 
haben.» Hilti bedankte sich des 
Weiteren bei Regierungschef Klaus 
Tschütscher ausdrücklich für  des- 
sen «entschlossenes  Vorgehen ge- 
gen eine eigendynamische Ent- 
wicklung der FMA». 
2. Nicht ich, sondern der VU- 
Fraktionssprecher Peter Hilti for- 
derte den Regierungschef auf, die- 
sen Mietvertrag der FMA von 1,8 
Millionen Franken pro Jahr unver- 
züglich rückgängig zu machen. 
Mit voller Überzeugung stelle 
ich mich gegen dieses masslose Fi- 
nanzgebaren der FMA und unter- 
stütze zusammen mit der FBP die 
Regierung beim Umbau der Fi- 
nanzmarktaufsicht. 
FBP-Fraktionssprecher Johannes Kaiser: «Ich hatte vom Mietvertrag absolut keine Kenntnis und es ist absolut 
unwahr und eine nicht tolerierbare Unterstellung, dass ich seitens der FMA informiert worden sei.» 
FOTO 
MICHAEL 
ZANGHELLINI 
Das «Volksblatt» vom 10. Juni 2009.
	        

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