Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2009)

INLAND 
VOLKSBLATT 
2 DONNERSTAG, 26. MÄRZ 2009 
Schule ganz anders 
Mitglieder des Jugendparlaments stellen ihre Ideen zum Thema Schule vor 
SCHAAN – Eine Gruppe des Ju- 
gendparlaments Jubel beschäf- 
tigt sich schon längere Zeit mit 
dem Thema «Schule». Sie stellte 
gestern ihre Vorschläge für eine 
Verbesserung der Liechtensteiner 
Schulen vor. 
• Lisa Beck 
Der Begriff JUBEL steht für JU- 
gend-BEteiligung Liechtenstein, 
und besagt, dass Jugendliche mitre- 
den, mitentscheiden und sich für 
ihre Interessen einsetzen können. 
Die Mitglieder teilen sich in Grup- 
pen zu verschiedenen Themen auf 
und arbeiten gemeinsam daran. Die 
Gruppe, die das Thema «Verbesse- 
rungen an den Schulen» behandelt, 
besteht aus ungefähr 15 Jugend- 
lichen im Alter zwischen 12 und 16 
Jahren. 
Pflichtfächer am Morgen 
Die Mitglieder dieser Gruppe 
sind der Meinung, dass Liechten- 
steiner Schüler zu oft zu sehr belas- 
tet werden. Sie fordern, dass man 
die Hausaufgaben abschafft und 
mehr Ausflüge macht. «Schulstun- 
den sollen künftig nur noch von 
8.30 bis 15.00 gehalten werden, die 
1.5 Stunden Mittagspause mitge- 
zählt», erklärt Cheyenne Schädler, 
13-jähriges JUBEL-Mitglied. «Der 
Unterricht soll eine Stunde später 
als gewöhnlich beginnen, damit 
man am Morgen ausgeruhter in den 
Schultag starten kann.» Pflichtfä- 
cher wie Mathe und Deutsch sollen 
nur noch zwischen 8.30 und 12 Uhr 
stattfinden, die Konzentration der 
Schüler sei zu diesem Zeitpunkt 
besser. Pflichtfächer dürfen nicht 
länger als zwei Schulstunden abge- 
halten werden, Fächer wie Sport 
und Handarbeiten sollen aber län- 
ger dauern. «Für diese Fächer wol- 
len wir ein Aufgabenheft, das wir 
in zwei bis drei Wochen selbst wäh- 
rend der Schulstunden lösen kön- 
nen», erklärt Joshua Kaiser. Für je- 
ne, die die Aufgaben in dieser Zeit 
nicht fertigbringen, ist von 15 bis 
16 Uhr jeden Nachmittag eine zu- 
sätzliche Studierstunde eingeplant. 
Mehr Wahlangebote 
Die Nachmittagsstunden sollen 
nur aus Wahlangeboten wie Ko- 
chen und Handarbeiten bestehen, 
der Mittwochnachmittag soll aber 
nach wie vor frei bleiben. Auch am 
Freitag soll die Schule nur bis 13 
Uhr dauern, dafür wird die Mittags- 
stunde aber geopfert. Die JUBEL- 
Mitglieder lernen auf diese Weise, 
an wen sie sich wenden müssen 
und wie sie ihre Ideen mit eigenem 
Engagement verwirlichen können. 
Einmal im Monat trifft sich diese 
Gruppe, um weitere Vorschläge und 
das Vorgehen für die Zukunft zu 
besprechen. Bisher wurden an den 
Liechtensteiner Schulen Briefe zur 
Information an die Mitschüler ver- 
teilt. Ansonsten wurden noch keine 
Infoveranstaltungen abgehalten, 
geplant sind aber Treffen mit dem 
Schulamt und Briefe an die Eltern. 
Bis Ende Schuljahr 2008/09 sollen 
die Hausaufgaben ganz abgeschafft 
werden. 
Joshua Kaiser, Cheyenne Schädler und Jeremie Ocampo stellen ihre Verbesserungsvorschläge vor. 
FOTO 
PAUL 
TRUMMER 
Herzlichen Glückwunsch 
VADUZ – Ein Paar hat sich gestern Mitt- 
woch vor dem Zivilstandesamt in Vaduz das 
Jawort fürs Leben gegeben: 
Lhakpa TSERING, von China in Dharams- 
la/Indien, und Gelsang Lhakdrön MÖN- 
KANGSAR, von und in Balzers 
Dem frisch vermählten Paar wünscht das 
«Volksblatt» alles Gute und viel Glück und 
Erfolg auf dem gemeinsamen Weg durch 
das Leben. (Foto Paul Trummer) 
HOCHZEITEN 
Hunde spüren, in welchem Teil 
des Hauses die Energie fliesst. 
Mit dem Phänomen Kraftorte 
setzt sich auch Andrea Fischba- 
cher im Haus Gutenberg in Bal- 
zers auseinander. 
• Mario Heeb 
Dort, wo sich die Linde majestä- 
tisch gegen den Himmel streckt, 
die Rosen wunderbar duften oder 
Plätze, wo Schafe und Pferde ge- 
nüsslich weiden, ist die gute Ener- 
gie garantiert. «Früher hatte man 
vor dem Hausbau die Schafe auf 
der Wiese weiden lassen. Wo die 
Tiere lagerten, wurde das Haus 
gebaut», erklärt Andrea Fischba- 
cher. 
Katze als Energiepegel 
Doch andererseits gibt es Tiere 
wie bspw. Ameisen, Schlangen 
oder Katzen, welche Orte bevor- 
zugen, wo die Energie entzogen 
wird bzw. schwach ist. 
«Wenn sich die Katze auf dem 
Bett wohl fühlt, tut man gut daran, 
das Bett so lange zu verschieben, 
bis sie nicht mehr aufs Bett 
kommt. Erst dann ist der Schlaf- 
platz für den Menschen gesund», 
unterstreicht die Kraftforscherin 
weiter. 
Feinfühlige Menschen spüren, 
in welchem Teil des Hauses die 
Energie positiv auf Gemüt und 
Gesundheit wirkt. «Wir sollten 
uns keinesfalls zu lange auf hoch 
schwingenden Plätzen aufhalten, 
können uns dort aber immer wie- 
der aufladen», sagt Andrea Fisch- 
bacher. Doch häufiger als Kraft- 
plätze finden sich in den Woh- 
nungen Orte mit negativen Strah- 
len. Auf Dauer machen jedoch zu 
hoch und zu tief schwingende 
Plätze krank. 
Blanche Merz als Vorbild 
Andrea Fischbacher, promo- 
vierte Literatur- und Religions- 
wissenschafterin, war von den 
Büchern der grossen Kraftortfor- 
scherin und Geobiologin Blanche 
Merz fasziniert. Sie arbeitete ein 
Jahr mit Blanche Merz zusammen 
und schrieb die Biografie über die 
Forscherin. 
Besuch der Kultplätze 
Dieses Wissen, aber auch eige- 
ne Forschungen und Erfahrungen, 
gibt Andrea Fischbacher am 
Samstag, den 4. April, im Haus 
Gutenberg den Besuchern des 
Kurses «Zeitlose Plätze» weiter. 
«Wir beschäftigen uns mit der 
Geschichte und den Legenden un- 
serer Ausflugsziele Balzers, 
Bendern und Werdenberg aber 
auch mit der Beschaffenheit der 
Kräfte. Am Nachmittag besuchen 
wir diese Orte, lassen uns einfan- 
gen von ihrer Magie, spüren die 
Kraft und experimentieren da- 
mit», erklärt die Kursleiterin. 
Mamertuskapelle im Visier 
Doch Andrea Fischbacher ver- 
rät im Voraus, wo in Liechtenstein 
der grösste Kraftort zu finden ist. 
«Ein wunderbarer Ort ist die Ma- 
mertuskapelle in Triesen. Der 
Kirchturm aus dem Jahre 1450 
steht auf einem kräftigen Platz, 
auf dem sich zwei Adernsterne 
ausmachen lassen. Ebenfalls von 
Mamertus aus gibt es Sichtkon- 
takt zum Burghügel Balzers, zum 
Schlosshügel Sargans und zum 
Burghügel Wartau, alles grossar- 
tige Orte der Kraft», resümiert die 
Kraftortforscherin. 
Geboren: Im Sternzeichen der 
Wasserfau 
Beruf: Kraftortforscherin, Au- 
torin, Dozentin, Referentin 
Da bin ich daheim: In unserem 
Haus mit Kraftplatz im Garten 
Auf das stehe ich: Lachen, Herz- 
lichkeit und Schokolade 
Ist nicht mein Ding: Schlechte 
Laune 
An Liechtenstein schätze ich: 
Die offenen Menschen und die 
wunderbaren Kraftplätze in ei- 
ner einmalig schönen Natur 
Menschen in 
          Liechtenstein 
Kraftorte sind kein Humbug 
Andrea Fischbacher, 
Kraftortforscherin. 
ANDREA FISCHBACHER 
FOTOS 
ZVG 
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Herzliche Glückwünsche 
unserem Jubilar 
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburts- 
tag und wünschen weiterhin alles Gute und 
Gottes Segen. 
Heute Donnerstag 
Alwin HASLER, Dr. Albert Schädlerstras- 
se 27, Eschen, zum 83. Geburtstag 
PERSÖNLICH 
Notfallnummer Liechtenstein 230 30 30 
ARZT IM DIENST 
2. Schellenberger 
Hobbyausstellung 
SCHELLENBERG – Am Wochenende 
vom 28./29. März organisiert die Kultur- 
kommission Schellenberg die 2. Schellen- 
berger Hobbyausstellung im Gemeindesaal 
in Schellenberg. Am Samstag von 16 bis 21 
Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 16 Uhr 
präsentieren 24 Hobbykünstler unter dem 
Motto «Sehen, erleben und erfahren» ihre 
Hobbyarbeiten. Bilder in verschiedensten 
Techniken, von Aquarell, Öl und Gouache 
bis zu grossflächigen Acrylbildern, sowie 
Collagen und Federzeichnungen werden zu 
sehen sein. Daneben Porzellanmalereien, 
Specksteinarbeiten und Raku-Keramiken, 
Fotografien und Fotobücher, Schnitz- und 
Drechslerarbeiten, Glasritzarbeiten, Schaf- 
wolle-Engel und Mobile, Patchworkar- 
beiten, Stricksachen, Bastelarbeiten aus Heu 
sowie eine Auswahl der Bastelarbeiten der 
Primarschüler und schliesslich   Wissens- 
wertes rund um die Imkerei und die Kaffee- 
kultur. Ausserdem werden am Samstag ein 
Patchwork- und am Sonntag ein Line-Dance 
Workshop sowie ein vielfältiges Begleitpro- 
gramm, musikalische Einlagen, Line-Dance 
Aufführung und Gedichte, geboten. Ein de- 
tailliertes Programm kann im Internet auf 
www.schellenberg.li unter News/Mel- 
dungen eingesehen werden. Mit heissem 
Fleischkäse und Kartoffelsalat (Zivilschutz- 
gruppe) sowie einem Kuchenbuffet (Eltern- 
vereinigung) und erlesenem Kaffee ist auch 
für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die 
Kulturkommission als Organisator sowie 
alle Aussteller und Ausstellerinnen, die 
Workshop-Leiterinnen, die Begleitpro- 
gramm-Gestalter/-innen sowie die Eltern- 
vereinigung und die Zivilschutzgruppe 
Schellenberg laden alle Interessierten herz- 
lich zur 2. Schellenberger Hobbyausstel- 
lung ein und freuen sich auf zahlreichen Be- 
such.   (pd)
	        

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