SAMSTAG, 31. DEZEMBER 2005 blatt I I N LA N D
FBP-Termine
Neujahrsapero in Balzers
BALZERS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers
lädt die Bürgerinnen und Bürger von Balzers
am Dreikönigstag, den 6. Januar 2006, ab
11.15 Uhr zu ihrem traditionellen Neujahrs
apero in den Gemeindesaal Balzers ein. Zu
diesem Anlass sind alle Einwohnerinnen und
Einwohner von Balzers herzlich willkommen.
Beim Ap£ro stossen wir gemeinsam auf ein
gesundes und erfolgreiches Jahr 2006 an.
Anschliessend sind alle zum Mittagessen
eingeladen. Der bekannte Zitherspieler Peter
Nachbauer aus Vorarlberg wird die Veranstal
tung musikalisch umrahmen. Weitere musika
lische und humoristische Einlagen sind ge
plant. Dazu verraten wir an dieser Stelle aber
nicht mehr.
Aus organisatorischen Gründen bitte wir um
telefonische Voranmeldung bis zum 4. Januar
2006 bei Ruth Fuchs (Telefon 384 16 87). Der
Vorstand der FBP-Ortsgruppe Balzers wünscht
allen Leserinnen und Lesern einen guten
Rutsch ins neue Jahr sowie viel Glück, Ge
sundheit und Gottes Segen im Jahre 2006.
Der Vorstand der FBP-Ortsgruppe Balzers
Glück- und Segenswünsche
Bürgerparteipräsident Johannes Matt zum bevorstehenden Jahreswechsel
8. Neujahrsapero für die Jugend
MAUREN - Die jungen Leute von Mauren-
Schaanwald sind zum traditionellen Neujahrs
apero eingeladen: Am Freitag (Dreikönig),
den 6. Januar 2006. um 18 Uhr, Treffpunkt
Cafe Matt.
Die FBP-Ortsgruppe Mauren-Schaan wald
hat sich für ihre junge Generation (16- bis 26-
fjftnrige)'anlässlich des 8. Ncujahrsaperos et
was ganz Besonderes ausgedacht. Treffpunkt
ist um 18 Uhr im Cafe Malt, Mauren. An-
schliessendgcht es gemeinsam in den Sport
park Eschcn-Mauren zum Kleinkaliber-
schiessen.
1. Preis ein Städteflug
Anstossen aufs neue Jahr, plaudern, fröh
lich sein. Freunde treffen, die Treffsicherheit
testen und gewinnen - ein Städtellug als
Uauptpreis - ist doch etwas, das sich die Ju
gendlichen von Mauren und Schaanwald
nicht entgehen lassen sollten.
Herzlich ladt ein, die Junge FBP Mauren-
Schaanwald, Daniel Estcrmann, Vorsitzender
Gottesdienst
Besonderer Gottesdienst
MAUREN - «Auf dein Wort, Herr, lass uns
vertrauen»: Unter diesem Motto feiern wir
heute Samstag, den 31. Dezember 2005, um
17 Uhr in der Pfarrkirche Mauren einen be
sonderen Gottesdienst zum Jahresende: Wir
lassen das alte Jahr Revue passieren und
schauen voll Hoffnung und Zuversicht ins
neue «Anno Domini» (Jahr des Herrn). In der
Eucharistie.feier um 17 Uhr werden alle
Glocken einzeln geläutet: jede von ihnen
möchte uns eine Botschaft zurufen. Wir lassen
uns vom Kehrvers «Auf dein Wort, Herr, lass
uns vertrauen», der unsere Pfaftei bis zum
nächsten Patronatsfest begleitet, inspirieren
und nehmen ihn mit auf den Weg ins nächste
Jahr. Der Gottesdienst wird von der Familie
Patrik Kaiser musikalisch mitgestaltet.
P. Anto Poonoly und der
Pfarreirat Mauren-Schaanwald
Arzte im Dienst
Notfalldienst 8.00 - 8.00 Uhr
Samstag
Med. pract. Thomas Jehle, Schaan 232 77 22
Sonntag
Dres. med. Frick, Dr. Matt, Dr. Stoll, Mauren
373 40 30
Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr
Montag
Dr. Ruth Kranz, Triesen
Dr. Wolfram Müssner, Vaduz
392 13 13
232 76 76
Und wieder neigt sich ein Jahr dem
Ende zu. Aus innenpolitischer Sicht
steht in der Rückschau auf die letz
ten zwölf Monate die Landtags
wahl vom 11./13. März 2005 als
Ereignis im Zentrum. Nach zwei
Legislativperioden mit Alleinregie
rurigen haben die Stimmbürgerin
nen und Stimmbürger die Parteien
wieder zur Koalitionsbildung ver
anlasst. Rund einen Monat später
konnte der Koalitionsvertrag zwi
schen der FBP und der VU unter
zeichnet werden. Koalition bedeu
tet «Bündnis zweier oder mehrerer
Parteien im Parlament zur. Bildung
einer Mehrheit». Was Koalition in
der Praxis bedeutet, lässt sich der
zeit in der Bundesrepublik
Deutschland beobachten, wo die
erbitterten Kontrahenten von ges
tern eine handlungsfähige, schlag
kräftige Regierung gebildet haben,
die geschlossen hinter der Kanzlerin
stehen. Der Blick über die Grenze
zeigt, dass bei uns in Bezug auf die
Koalition noch Verbesserungspo
tenzial vorhanden ist, sofern eine
stabile Regierungspolitik zum
Wohle aller überhaupt erwünscht
ist. Ich gehe davon aus; dass alle
dies wollen.
Koalition noch mit
Verbesserungspotenzial
Eine künftige Herausforderung
für unser Land wird die internatio
nale Positionierung sein. Wir kön
nen nicht überall mitmachen bzw.
dabei sein. Andererseits müssen
wir Schwerpunkte setzen und fest
legen, wo wir mitmachen und dabei
sein sollen. Die EWR-Mitglied-
schaft war eine Neuorientierung für
unser Land. Diese Mitgliedschaft
ist nach 10-jähriger Dauer von Ver
tretern aus Politik und Wirtschaft
weitgehend positiv beurteilt wor
den. Im Verlaufe dieser zehn Jahre
hat sich jedoch Europa bereits wie
der enorm verändert und wir stehen
möglicherweise bald vor neuen
Weichenstellungen.
Liechtenstein
international absichern
Die Lösung dieser von aussen
aufgezwungenen Fragestellungen
erfordert, dass wir innenpolitisch
stabil sind. So komme ich zurück
auf die Koalitionsfrage und stelle
fest, dass es von grosser Bedeutung
ist, wehn wir nach aussen mit einer
Stimme sprechen und Gemeinsam
keit demonstrieren. Hierfür sind ein
bestimmtes Mass an Vertrauen,
gegenseitiger Respekt und die Be
achtung der Rollenverteilung zwi
schen den Koalitionspartnern erfor
derlich. So ist zu wünschen, dass
die hierfür Zuständigen in Regie
rung und Landtag im kommenden
Jahr nebst den Sachgeschäften
auch diese Verantwortung vor Au
gen haben. Nur miteinander sind
wir stark.
Koalition braucht
Vertrauen, Respekt
und Beachtung
der Rollenverteilung
Wenn wir frühmorgens die Zei
tungen aufschlagen, so stellen wir
fest, dass in unserem Lande in den
Bereichen Kultur und Sport sich
vieles tut. Man kann wohl sagen: Es
Biirgerparteipräsident Johannes Matt: 6liick- und Segenswünsche für das kommende Jahr.
herrscht ein reges Kultur- und
Sportlcbcn in Liechtenstein. Und
immer wieder gibt es auch interna
tionale Erfolge zu vermelden, ob
wohl wir im Vergleich zu anderen
Nationen eine wirklich kleine Ge
meinschaft sind. Nebst dem Frei
zeitwert der sportlichen oder kultu
rellen Betätigung gilt es noch einen
anderen Aspekt zu beachten: Unse
re international auftretenden Künst
ler und Sportler sind wichtige und
in der Regel sympathische Botschaf
ter unseres Landes. Mir ist es ein
grosses Bedürfnis, all diesen Mäd
chen und Burschen, Frauen und
Männern einfach einmal danke zu
sagen. Auch den Vereinsfunktionä
ren, die hinter den Kulissen wert
volle und oft selbstlose Arbeit leis
ten, gilt dieser Dank. Zu Recht ge-
niesst die Sport- und die Kultur
förderung in unserem Lande einen
hohen Stellenwert. Allerdings müs
sen wir auch hier Mass halten. Wie
in anderen Sparten, so ist auch hier
die Eigenverantwortung nach wie
vor ein wichtiger Motivationsfaktor.
Dank an sympathische
Botschafter
in Sport und Kultur
Man kann es drehen und wenden
wie man will: Die prosperierende
Wirtschaft bildet auch bei uns in
Liechtenstein eine zentrale Lebensa
der. Unserem Land wird für das
kommende Jahr ein gutes Wirt
schaftswachstum prognostiziert.
Das ist eine überaus erfreuliche Bot
schaft und auch der Beweis, dass
Liechtenstein für die Wirtschaft ein
guter Platz ist. Dazu hat der Ab-
schluss internationaler Abkommen,
mit denen in den letzten Jahren der
Weiterbestand unserer Standortbe
dingungen gesichert werden konnte,
enorm viel beigetragen. Es sind
auch innenpolitisch zusammen mit
den Wirtschaftsverbänden wichtige
Instrumente geschaffen worden, die
das Vertrauen in den Finanzplatz
Liechtenstein wiederherstellen
konnten. Die Erhaltung des Bank-
kundengeheimnisses wie auch ande
rer spezieller Rahmenbedingungen
wird wohl nach wie vor eine Her
ausforderung bleiben.
Wirtschaftsstandort
sichern
Im kommenden Jahr feiern wir
das Jubiläum 200 Jahre Souverä
nität. Mit Gottes Fügung und viel
leicht auch, weil Liechtenstein auf
dem internationalen Parkett nie
hervorgetreten ist, konnten wir für
unseren Staat die Souveränität über
all die Jahre und trotz massiver po
litischer Umwälzungen in Europa
bewahren. Auch in unserem Lande
hat sich in dieser Zeit vieles verän
dert. Wie bereits erwähnt: Wir ver
stecken uns heute nicht mehr, sind
Uno-Mitglied, Mitglied im Europa
rat und anderen internationalen
Gemeinschaften. Unsere Eigen
ständigkeit erscheint dadurch ge
festigter, wir befinden uns aber
auch verstärkt im Blickfeld der
Internationalen Staatengemein
schaft, sind deren Kritik und Inte
ressen ausgesetzt.
Unsere Vorfahren konnten sich
wohl die heutigen wirtschaftlichen
Verhältnisse in unserem Land kaum
vorstellen.
Gefestigte
Eigenständigkeit
nach 200 Jahren
Souveränität
Vor Jahrzehnten sind zal^reiche
Liechtensteiner, auch Familien, aus
gewandert, weil sie hier im Lande
keine existenzielle Perspektive
sahen. Heute pendeln täglich zahl
reiche Arbeitnehmende in unser
Land, weil wir sie brauchen, weil
wir selber nicht genug Arbeitskräfte
haben. Das Jubiläum 200 Jahre
Souveränität gibt uns Gelegenheit
und Anlass. die Entwicklung unseres
Landes, unserer Kultur, unserer Ge
sellschaftsstruktur, unserer Wirt
schaft zu reflektieren. Ich wünsche
mir, dass es dazu beiträgt, das ver
mehrt zu schätzen, was wir heute ei
gentlich haben.
Schätzen,
was wir haben
Wieder haben sich zahlreiche
Frauen und MUriner'mit viel Idea
lismus für die Belange unserer Partei
und somit auch für unsere Gemein
schaft eingesetzt und Freiwilligenar
beit geleistet. In Anbetracht der be
ruflichen Belastung und auch des
Freitzeitangebotes kann dies nicht
hoch genug geschätzt werden. Ich
danke allen für ihr Engagement und
bitte sie gleichzeitig, in diesem Sin
ne fortzufahren.
Spezieller Dank an
Otmar Hasler
und Klaus Wanger
Ein besonderer Dank gilt den
politischen Verantwortungsträgern in
Land und Gemeinden. Speziell danke
ich auch Regierungschef Otmar
Hasler und Landtagspräsident Klaus
Wanger. Sie stehen an vorderster
Front für unser Land, tragen eine
grosse Verantwortung und bewälti
gen ihre nicht immer einfache Auf
gabe mit Bravour.
Zum Jahreswechsel und für das
kommende Jahr 2006 entbiete ich
allen Bewohnerinnen und Bewoh
nern unseres Landes namens deT
Fortschrittlichen Bürgerpartei mei
ne Glück- und Segenswünsche.
Johannes Matt
Präsident der
Fortschrittlichen BUrgerpartei
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