Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 29. DEZEMBER 2005 
23» ISPORT 
33 RALLYE DAKAR 2006 P»fc^lüdh»W'- 31.Dcamtwr2M4: 1 1.' Jmfmy 2|Qt;: 
 1 UnaarMM: , 3. Januar 2M« •, 4. Jaaaar2M6s . 5. iwi mt 7.J*Mar2Mfc *• JattnrMMs 1t, Jiaa«r2Mfc • 11. Jjihum m 12. Iwi^i Tttfi lS-teMrüMi RJMmmtMM: ' 15.1——-MW: 
'Umboa'-Podmlo ' 370km Puiimio-Miltes 567 ktn N*dor-Br(Ucäw« 6721cm > ErRKhkfia-OuKxazue ' ' Y 639 km Ouamute-'fta'ftn SI9km TinTw-Zou&a» . , 792 ksi ZoufrM-Atfc 521km Alfc-Noutkchott 368 km Noukcbott-Kiff». , S74km Klfft-Kiye« . 333km Kay«*-Bamako .705 km Bamako-LaM '871km LaM - TVunhacounda . $67 km Ifcmbacoonda-Dakar 634 km Dakar-Daka r 110 km CcmMMkii' 9047 km SPORT 
IIM KÜRZE Grit Breuer zurückgetreten LEICHTATHLETIK - Die ehemalige deut­ sche 400-m-Staffel-Weltmeisterin Grit Breu­ er (33) ist zurückgetreten. Ihren letzten gros­ sen Erfolg feierte Deutschlands zweifache «Leichtathletin des Jahres» bei der EM 2002 in München, wo Breuer über 400 m EM-Sil­ ber und mit der Staffel den Titel gewann. 1990 und 1998 wurde Breuer 400-m-Europa- meistcrin. 1992 wurde Breuer mit dem anabol wirkenden Kälbermastmittel Clenbuterol er­ wischt und bis 1995 gesperrt. (si) Vorladung für Roberto Heras RAD - Der in A- und B-Probe des Dopings überführte Roberto Heras muss am 13. Januar vor dem. spanischen Radsport verband er­ scheinen. Dem vierfachen Vuelta-Gewinner droht eine zweijährige Sperre und die Aber­ kennung seines Vuelta-Erfolges 2005. Sein Anwalt Jose Maria Buxcda glaubt aber hoch an eine Wende und verwies auf Verfahrensfch- ler und die angeblich grundsätzliche Fragwür­ digkeit des Tests, nicht körpereigenes Epo zu analysieren. Heras (31) war auf der 20. Etap­ pe der vergangenen Spanien-Rundfahrt getes­ tet worden. Ihm wurde die Einnahme des Blutdoping-Mittels Epo nachgewiesen, (id) 
Wenn die Wüste bebt 747 Fahrzeuge starten am Samstag zur 28. Rallye Dakar LISSABON - Die 28. Auflage dar berühmt-berüchtigten Vwsten- Tour glänzt mit klassischer Rou­ te und bekannten Namen. Von wegen die Wüste lebt, spätes­ tens ab dem 2. Januar 2006 bebt sie. Denn dann nimmt der Itoss der Rallye Dakar afrikani­ schen Boden unter den Rädern. Der Startschuss fällt am 31. De­ zember in Lissabon, von wo die - passend zur Wüstenlotterip von ei­ nem Wettanbieter gesponserte Ral­ lye - auf die Reise geht. Das euro­ päische Vorspiel bleibt auch bei der 28. 
Auflage des Marathon-Klassi­ kers Nebensache. Richtig heiss wird es erst auf dem Schwarzen Konti­ nent. Hier stehen weitere 8000 Ge­ samtkilometer, davon 4750 km Wertungsstrecke, auf dem Pro­ gramm - Action garantiert. Telegen aufbereitet kommt die Mammut- hatz tagesaktuell in die gute Stube. Mediale Konkurrenz im Januar: keine! Sicher ein Grund, warum Hersteller wie Volkswagen und Mitsubishi Gefallen an der Dakar finden. Auch wenn die Grand Da­ me der Marathonfahrten mit zahl­ reichen Unwägbarkeiten und Tra­ gödien (49 Todesopfer in 27 Jah­ ren) aufwartet. Neuerliches Rekordfeld Dennoch, der kollektive Wüsten­ wahn scheint stärker - wie das neu­ erliche Rekordfeld bestätigt: Nach 2004 (563 Fahrzeuge) und 2005 (695) gehen diesmal 747 Fahrzeuge 
In Lissabon fällt am 31. Dezember der Startschuss zur 28. Rallye Dakar. Dach die Intacheidwig AHR In Afrika. (187 Autos, 240 Motorräder, 80 Ra- cetrucks sowie 240 Servicefahrzeu- -ge) ins Rennen. 40 Nationalitäten sind mit von der Partie. Zuwachs auch in anderen Bereichen: Mit 15 Fahrerinnen steigt die Zahl der weiblichen Piloten in Autos und Trucks ebenso wie die der Debü­ tanten. Hier verzeichnet die Statis­ tik ein Plus von acht Prozent. Die prominentesten Vertreter: VW-Neu­ zugang und zweimaliger Weltmeis­ ter Carlos Sainz sowie seine Ral­ lye-Kollegen, der sechsmaliger Deutsche Meister Matthias Kahle, der frühere österreichische Cham­ pion Raphael Sperrcr sowie der bel­ gische WM-Pilot Freddy Loix. Vom 
charismatischen Spanier Sainz ab­ gesehen, müssen die Rallyeprofis froh sein, durchzukommen, geschwei­ ge denn vorne mitzumischen. Den Sieg machen andere unter sich aus. Duell Mitsubishi gegen VW Das Duell bei den Autos heisst Mitsubishi gegen Volkswagen. Die japanische Werksmannschaft und ihr französischer Toppilot Stephane Peterhansel 
sind bei der härtesten Rallye der Welt das Mass der Din­ ge. Zusammen wiederholte man im Januar dieses Jahres den Sieg aus 2004. Für Mitsubishi war das der fünfte Erfolg in Folge und der zehnte insgesamt. Doch die Wolfsburger 
Autobauer haben für diese 28. Auf­ lage der Dakar kräftig aufgerüstet. Statt vier nun fünf VW Race Toua- reg 2 (275 PS) - allesamt komplet­ te Neukonstruktionen. Dazu über 20 Servicefahrzeuge und rund 75 Begleitpersonen. Mechaniker, In­ genieure, Computer- und Wetter- spezialistcn, Ärztin urtd Physiothe­ rapeut kümmern sich um die Toppi- lotin Jutta Kleinschmidt, die als erste Frau 2001 triumphierte. Bei den Motorrädern führt der Sieg wohl wieder nur über den österreichischen Hersteller KTM, der 2005 einen Vierfacherfolg feierte und heuer, zehn Werksfahrer ins Rennen schickt. (id)
	        

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