Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 28. DEZEMBER 2005 
B?atI INLAND 
6 ZUM GEDENKEN Josef FoserBühler, Balzers t Haltet euch bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht er­ wartet. (Lukas Evang.) Am Freitag, den 18. November, ver­ kündete die Toten- glocke den völlig un­ erwarteten Tod 
unse­ res geschätzten Mit­ bürgers Josef Foser­ Bühler. Ein tragi­ scher Arbeitsunfall riss ihn. erst 59 Jahre alt, aus unserer Mitte - bei seiner Frau, den Geschwistern, Ver­ wandten und Freunden hinterlässt Josef eine grosse, schmerzliche Lücke. Josef Foser wurde als drittes Kind am 6.. Juni 1946 in der Elgagass 146 in Balzers ge­ boren. Es folgten dann noch weitere neun Ge­ schwister, was für die Grossfamilie in der da­ maligen Zeit mit viel Arbeit, Entbehrungen und Sorgen verbunden war. Da er der erstge­ borene Sohn war, wurden ihm verschiedene Aufgaben zuteil, damit eine Nebenerwerbs- Landwirtschaft für die grosse Familie geführt werden konnte. Unter strenger Vaterhand hat­ te Josef sehr viele Arbeiten in der Landwirt­ schaft während seiner Kinder- und Schulzeit zu verrichten. So musste er allmorgens und abends die Kühe melken, sie mit Futter ver­ sorgen und Ordnung im Stall halten. Die Melkarbeit blieb viele Jahre an ihm hängen, bis diese dann später, lange nach seiner Lehr­ zeit, automatisiert wurde. Josef schätzte trotz der harten Arbeit sein Elternhaus, freute sich am geselligen Beisammensein und an den Wanderungen mit dem Vater in die Berge. Seinem Naturell entsprechend, war er stets ein hilfsbereiter Mensch, pflichtbewusst sei­ nen Geschwistern und später den Mitarbei­ tern gegenüber. Josef arbeitete als Schreiner ' in drei Firmen und war als tüchtige Arbeits­ kraft geschätzt. Mit 45 Jahren trat Maria Bühler aus Trie- senberg in sein Leben, und 1992 gaben sie sich das Ja-Wort. Beide fanden ihr Glück an­ einander und es war offensichtlich, wie gut sie sich gegenseitig taten. Josef blühte regel­ recht neben Maria auf und er schätzte ihre tüchtige Hand im Haushalt und gab dies auch lobend an sie weiter, wenn sie ihn zum Bei­ spiel gut bekochte. Er hatte auch einen sehr guten Bezug zu seiner Schwiegermutter Karolina, die er schätzte und gerne für sie die eine oder ande­ re Arbeit verrichtete. Josef war ein sehr naturverbundener Mensch, konnte sich an Gottes Schöpfung , freuen und brachte dieser grosse Wertschät­ zung entgegen. Die Tierwelt faszinierte ihn besonders und er plante daher für seine 
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Brendle geborene Büchel, Schellenberg t sionszeit, eventuell Bienen zu halten. Doch leider sollte ihm ein gemeinsamer Lebensa­ bend mit seiner Frau Maria und im Kreise sei­ ner Verwandten und Freunde nicht mehr ge­ gönnt sein - ein tragischer Arbeitsunfall be­ endete sein Leben - für alle ihm Nahestehen­ den ein schwerer Schicksalsschlag. Josef Fbser-Bühler ruhe im ewigen Frieden, das ewige Licht leuchte ihm. Seinen Angehöri­ gen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus. 
«Im Glau­ ben lebte sie, in Lie­ be wirkte sie, in Frieden ist sie von uns gegan­ gen.» Der Tod von Resi Brendle kam für die Angehörigen und für alle, die sie ins Herz ge­ schlossen haben, überraschend. Zu­ vor verbrachte sie noch drei Mona­ te in Gaisbühel bei Nenzing (Vor­ arlberg), wo sie sich Linderung von ihren Leiden erhoffte. Ihr Wunsch nach Hause zu gehen, um von den Kindern und Enkel begleitet ster­ ben zu dürfen, ist in Erfüllung ge­ gangen. Viele Stationen i.n ihrem Leben musste sie auf sich nehmen. Diese waren gezeichnet von mühevoller Arbeit, von Krankheit und Gebre­ chen,. dem Erleben des Unvermö­ gens, weil die Kräfte abgenommen haben und ein anderer Rhythmus 
WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN im Leben gefragt war, um den sie täglich ringen musste, meinte Pfar­ rer P. Bruno Rederer in seiner An­ sprache, anlässlich des Trauergot-" tesdienstes. Der Vollbesitz der Kräfte nahm in den letzten Jahren ab und sie musste wiederholt gegen Krankheiten ankämpfen. Resi kam am 20. Dezember 1921 als ältestes von fünf Mädchen der Familie des Jakob und der Eugenia Büchel geborene Frommelt zur Welt. In Ruggell, im Spidach Nr. 27, ist sie aufgewachsen. Wie es da­ mals üblich war, musste in der Landwirtschaft kräftig angepackt und vieles von Hand erledigt wer­ den. In Ruggell besuchte Resi die Volksschule und die verbleibende Freizeit war ausgefüllt mit Arbeiten zu Hause und/oder auf Feld und Acker. Nach Schulabschluss lernte sie, wie man einen Haushalt zur Zufriedenheit der Mitbewohner führt. So war sie an verschiedenen Stellen 
im Dienst, unter anderem im Hotel/Restaurant Hirschen in Buchs. Eines Tages gab ihr der Va­ ter den Auftrag den Haushalt sowie die Pflege für einen allein stehen- . den Mann in Schellenberg zu über­ nehmen. So kam Resi in das Haus, 8304 Wftjlisellen, 23. Dezembor 2005 Flioderstrasso 2a Dos schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen. Albert Schweitzer In Uebe, Dankbarkeit und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserer über alles geliebton Mutter Regula Kundert-Elmer R. Sepuimber 1924 - 23. Dezember 2005 Nach wunderbaren und glücklichon Jahren konnte sie nach nur kurzem Spital- aufonthalt friedlich einschlafen, so wie sie es sich immer gewünscht hatte. Gedanken und Augenblicke werdon uns immer an Dich erinnern, uns glücklich und traurig machon und Dich nie vergossen lassen. In liebe: Margrat Kundort Elisabeth Kundert Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Wer von unserer lieben Mutter noch persönlich Abschied nehmen möchte, kann dies sehr gerne auf seine Art am Grab von unseren Kitern tun. Anstelle von Blumen gedenke man des Glarher-Veroins Zürich, l'ostcheckkonto 80-27385-0. 
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>- in dessen Nachbarhaus ihr Vater aufgewachsen war und dann nach Ruggell eingeheiratet hat. Die lan­ ge und beschwerliche Zeit «im Loch» in Vorderschellenbcrg wollte nicht enden; aber eines Tages kreuzte sich ihr Weg mit dem von Ferdinand Brendle und sie gründe­ ten ihren eigenen Hausstand. Zu­ sammen mit ihren Söhnen Othmar und Walter sind sie in diesem Hau­ se im Ortsteil 
Nr. 4 (heute: Nr. 22) geblieben. Schwer traf Resi der Tod ihres Gatten Ferdinand im Jahre 1974, im 57. Lebensjahr stehend, an den Fol­ gen eines schweren Verkehrsunfal­ les erlegen ist. Zugleich war es die Zeit, da die Familie mit den Enkel­ kindern grösser geworden ist und sie als Nana viel Freude mit den acht Enkeln erleben durfte. Noch in den letzten Jahren konnte sie das Gcschenk von sieben Urenkeln er­ fahren. Resi hat sich immer Zeit ge­ nommen für ihre Miimenschcn, für ihre Nächsten da zu sein. Diese Zu­ wendung für andere da zu sein, kam im Alter auf sie zurück. In Zeiten ihrer Krankheit kam Hilfe nicht nur von ihren Angehörigen, sondern vorab auch von ihren beiden Nach­ barinnen Emmy Oehri und Theres Haslcr. die praktisch rund um die Uhr Hilfe boten. Die umsichtigen Betreuerinnen von der Unterländer Krankenpflege müssen ebenfalls lo­ bend erwähnt werden. 
In einem Lebensrückblick muss Resi Brendle ein umfassendes Inte­ resse in vielen Belangen attestiert werden. In ihrer Jugendzeit war sie eine begeisterte Pfadfinderin und war 1938 Mitbegründerin der Mäd- chen-Pfadi in Ruggell. Ihre ein­ drücklichen Schilderungen von der Huldigungsfeier des Fürsten Franz Josef im Jahre 1939, wo sie mit vie­ len anderen Jugendlichen Spalier stehen durfte, erzählte sie mit sichtli­ chem Stolz. Sie war unter anderem viele Jahre Mitglied des liechtenstei­ nischen Bäuerinnen-Verbandes. Etli­ che Jahre 
arbeitete sie in der Kera­ mik-Werkstätte Schädler in Nendeln und später 
bei der Ivoclar-Zwcigstel- le in Schellenberg. Liebevoll pflegte sie ihre vielen Hobbys, so ihren Blu­ men* und Gemüsegarten. Resi ver­ folgte das Weltgeschehen in den Me­ dien. Tatsachenberichte, Romane und noch vieles andere bestätigen ihr grosses Allgemeinwissen. Das Wan­ dern, wie auch das Reisen mit Auto­ bus und Bahn, zählte zu ihren Frei­ zeit-Aktivitäten. Sie bereiste nicht nur die Nachbarländer Österreich und die Schweiz, sondern auch Deutschland und Länder des ehema­ ligen Jugoslawien. Als leutselige Frau pflegte Resi den Kontakt zu ihrer Umgebung, hatte für jeden, eine jede, ein gutes Wort und war deshalb geachtet und geschätzt. Kurzum, sie war eine flcissige, freundliche und liebens­ werte Persönlichkeit und so wird sie in Erinnerung bleiben. Resi nahm aber auch ihr Christsein ernst, sowohl im Besuch der Got­ tesdienste wie gegenüber ihrem Nächsten. Sie spürte ihr nahendes Lebensende und wusste darum, nunmehr Abschied von dieser Welt zu nehmen. Von ihrem Hirnschlag konnte sie sich nicht mehr erholen. Am 26. November gab sie ihre See­ le dem Schöpfer zurück. Der Herr­ gott möge Resi alles Gute im ewi­ gen Frieden belohnen. Den Ange­ hörigen, vorab ihren Söhnen mit •Familien, entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne zeigen den Wey. den ich gerne gehen mochte .Die Wolken, getrieben com Wind. zeigen den Iii?#. den ich gerne gehen mochte. Das Knistern des Schnees unter meinen Missen sagt, luss dich fallen. und du findest den Weg in die Freiheit In grosser BfltrofTonhnit und tiofnr TYauer goben wir buk.innt. dtiss unsur g«schättt»r GosßUschnftflr und langjährig» kaufmännisch« G«schäft.sfiihr«r Herr Kommerzialrat Hermann Wehinger Scnior-tiesrhäftAnihrcr der Finna HftFIX Allhürx<'rnK'lM('r und Träger des Khrenrlngcs der (Jemeinde Uf)liiis Träger des Silbernen lihnMi/eldieris de* Landes Vorarlberg und der Khirnmodallle der Wlrtftchaftskamnier Vorarlberg. AltinnungsineLster völlig unerwartet, im Alter von 76 Jahren, verstorben ist. Knmmerzialrat Hermann Wehinger hat die Entwicklung unseres Unterneh­ mens über viele Jahrzehnte, bis zuletzt, entscheidend mitgepriigt. Seine Umsicht und sein strategischer Weitblick waren Grundlage für die heutige Positionierung unseres Unternehmens. Soin soziales Engagement, sein hoher Sinn für Gerechtigkeit und die Sorge um die Mitarbeiter kenn­ zeichneten seine lintscheldungen. Hei dor Totenwache am Donnerstag, 29. Dezember 2005 - l'OO Uhr - beton wir für unseren Hoben Verstorbenen. Am Freitag, 30. Dezember 2005- 15.00 Uhr-verabschieden wir uns beim Bogräbnlsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin, Höthis. Anschliessend geleiten wir unseren Uobon Vurstorbonen auf dorn Friedhof Kiithis zur letzton Ruhestätte. Wir danken Herrn KU Wehinger Hir diu vielen wertvollen Jahre, die wir mit ihm teilen durften Unsere besondere Anteilnahme gilt seinen Familien­ angehörigen. Gesellschafter, Aufsichtsrat. Vorstand und Mitarbeiter/innen der Firma HÖFIX AG, BaustuRwork« Rfithis, 24. Dezember 2005 Aasteile von Illumen- und Kranzspenden bitten wir um eine Gabe an Ärzte ohne Grenzen oder für karitative Zwecke. 
TODESANZEIGE Du hast gesorgt, du hast geschafft, wohl manchmal Uber deine Kruft. Nun ruhe aus, du gutes Vaterherz, die Zeit wird lindern unseren Schmerz. In inniger Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem herzensguten Papa, Schwiegerpapa und Neni Erwin Beck 8. August 1929 - 26. Dezember 2005 Nach längerer Krankheit, jedoch unerwartet, ist er, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, für immer von uns gegangen. Eschen, Portugal, St. Gallen, am 26. Dezember 2005 In tiefer Trauer: Lotte Beck-Kaiser • Damian Erwin und Vera mit Natalie Erika und Kurt mit Dominik, Sabrina und Melanit- Lydia und Bruno mit Daniela, Jürgen und Andreas Oswald Verwandte und Freunde Der liehe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Eschen aufgebahrt. Den Seelenrosenkranz beten wir am Mittwoch, 28. Dezember, und am Don­ nerstag, 29. Dezember, jeweils um 19.15 Uhr in der Pfarrkirche Eschen. Den Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung halten wir am Freitag, 30. Dezember, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Eschen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
	        

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