Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 27. DEZEMBER 2005 BLAT? 
ISPORT 
15 SPORT IN KÜRZE Rangnick sagt «Ja» zu Wolfsburg FUSSBALL - Wunschkandidat Ralf Rang­ nick sagt «Ja» zum VfL Wolfsburg. Der 47 Jahre alte Trainer hat seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, neuer Trainer beim deut­ schen Bundesliga-Klub zu werden. Das be­ stätigte VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs am Montag. Der frühere Schalke-Coach Rang­ nick hatte sich über die Feiertage eine Be­ denkzeit erbeten. Vor einer endgültigen Eini­ gung sind laut Fuchs aber noch weitere Ge­ spräche notwendig. (id) Sonja Nef in Lienz fraglich SKI ALPIN - Wegen einer Grippe startet Sonja Ncf morgen Mittwoch nicht zum Welt- cup-Ricsenslalom in Licnz (Ö). Auch ihr Ein­ satz im Slalom vom Donnerstag ist stark in Frage gestellt. Am Start in Osttirol sind hin­ gegen die beiden LSV-Girls Jessica Walter und Sarah Schädler. Während die Planknerin Walter in Slalom und Riesenslalom um Welt­ cup-Punkte kämpfen wird, kommt Schädler nur im RTL zum Einsatz. (mb) Absage nach Bombendrohung REITEN - Eine anonyme Bombendrohung hat zum Abbruch des Renntages auf der Ga­ lopprennbahn von Belfast geführt. Die Orga­ nisatoren erhielten die Warnung nach dem ersten von sieben geplanten Rennen, worauf die Polizei die Zuschauerränge sofort evaku­ ierte. Nicht bekannt ist, ob tatsächlich ein Sprengkörper gefunden wurde. (si) Diskreter Auftritt von Ammann SKISPRINGEN- - Michacl Millinger und Doppel-Olympiasieger Simon Ammann konnten sich beim Wcihnachtsspringcn in St. Moritz nicht wunschgemäss in Szene setzen. Mit den Rarigen zehn und zwölf missriet die Hauptprobe für die anstehende Vierschanzen- lourncc. Andreas Küucl, zweifacher Weltcup- Sieger 
dieses Monats, verzichtete auf eine Reise ins Engadin. Der Sieg in St. Moritz ging überraschend an den Tschechen Borek Scdlak. der in seiner Karriere bislang bloss einen einzigen Weltcup-Punkt einflog. St. Murtl/. Wfihnachlvsii rinnen. Normalschant e Continental Cup. Sdiluvsklasstment: I Borek Scdlak (Tsch) 22(i.5 (95/94.5 m) 2. Masahiko Haraila (Jap) 224.5 (95/94,5). .V Kok Urbane (Sin) 224.0 (98.5/91). 4, An« Damjan (Sin) 222.5 (94,5/93) und Reinhard Schwar/cnhcrger (Ö) 222,5 (98.5/89,5). ly Akira lügashi (Jap) 221.5 (98,5/89.5). Ferner: 10. Michael Mollinger (S/.) 219.0 (96/90,5) 12. Simon Ammann (S/) 216,0 (95/90). - Bemerkung: Andreas Ruttel (S/) nichl am Start Favoritensiege am «Boxing Day» 
«Er hat sie nicht mehr alle» Die besten Sprüche, Sager und Versager aus dem Sportjahr 2005 FUSSBALL - Die Favoriten sind erfolgreich in den Feiertags-Marathon der englischen Pre­ mier Lcague gestartet. In der ersten von insge­ samt vier Runden (in den nächsten zwei Wo­ chen) schlug Leader Chelsea (Bild) den FC Fulham 3:2 und auch die Verfolger Liverpool und Manchester United siegten. (si) England, Premier League - Kesultale/fahell e 18. Kunde. Gestern spielten: Tottenham Hotspur - Birmingham City 1:0. Wigun Athletic - Manchester City 4:3. Charlton Athle- (ic - Arsenal 0:1. Chelsea - Fulham 3:2. Liverpool - Newcastle United 2:0. Sunderland - Holum Wanderers 0:0. Porlsmouth - West Hanl Uniled 1:1. Manchester United - West Bromwich Al­ buin 3:0. Middlesbrough - Blackburn Rovers 0:2. Aston Villa - Everton 4:0. 1. Chelsea 
IX 
40:9 49 2 Manchester United 
18 
34:14 40 3. LiverpiHil 
16 22:8 34 4. Tottenham Holspur 
18 26:16 34 5. Bnlton Wanderers 
17 
22:14 31 6. Wigan Alhleiic 18 
23:21 31 7. Arsenal 
17 
23:15 29 8. Manchester City 
18 27:21 27 9. West Ham United 
18 26:23 26 10. Newcastle United 
18 
18:19 25 11. Blackburn Rovers 
18 
21:24 24 12. Charlton Athletic 
17 
21:27 22 13. Middlesbrough 
18 
23:28 20 14. Aston Villa 
18 
20:26 
20 14. h'ulhatn 
18 
20:25 19 16. Everton 
18 9:27 
17 17. West Bromwich Albion 
18 
17:28 16 IX. Ponsraouth 
18 14:27 
14 19, Birmingham City 
17 11:24 12 20. Sunderland 
18 14:35 6 
SCHAAN - Sport Ist nicht nur als solcher spannend und unter­ haltsam. Die Weisheiten der Sportier sorgen alle Jahre wie­ der für Schmunzeln, Wir haben eine Auswahl lustiger, kreativer, Intelligenter und weniger intelli­ genter Sager zusammengestellt. «Die Formel 1 verkommt mehr und mehr zur Demokratie. Das ist das Problem.» Formel-1-Boss Bernie Ecdestone. ***** «Für mich hat er sie nicht mehr alle.» Ralf Schumacher zum Übeiliolver- such seines Bruders Michael auf der Ziellinie beim 6P 
von Monaco. «Wir fahren Rennen und machen keine Kaffeefahrt. Die Attacke war gerechtfertigt.» Michael Schumacher korrigiert seinen kleinen Bruder. «Mein Leben ist simpel: Oma Luisa, spanischer Schinken, Real Madrid und Formel 1.» Weltmeister Fernando Aionso. «Mein ganzes Leben besteht aus Druck.» Roger Federer nach seiner Nieder­ lage bei den Australian Open ge­ gen Marat Safin. 
geschwommen.» Tschechiens Eishockey-Teamchef Vladimir Ruzicka kritisiert die schlachte Eis-Qualität bei der WM in dar Wiener Stadthalle. ***** «Ich bin kein Dummkopf, ich weiss, dass die Leute ihre Sportler wieder vergessen. Meine Zeit ist abgelaufen.» Lance Armstrong zu seinem Rück­ tritt als Radprofi. ***** «Doping ist nur, wenn man er­ wischt wird.» Michele Ferrari, ehemaliger Sport­ arzt von Arm- __ streng. «Er ist gut zur Bank zurück-*****. 
«Es gibt Leute, die Schcisse in Geld umwandeln, ich mache das Gegenteil.» Selbstelnschltzung des ehemali­ gen Box-Champions Mike Tyson. ***** «Bei uns daheim beim Skischul­ rennen ist mehr Stimmung.» Hermann Maier über die Atmo­ sphäre bei der Ski-WM in Bormio. ***** «Ich würde diese WM als Gian- franco-Kasperl-Theater bezeich­ nen.» . Der Österreicher Rainer Schfinfel- der zur Rlesentorlauf-Absage. «Wir sind immerhin gleichauf mit der Schweiz, aber leider auch mit Mexiko und Senegal.» Der deutsche Ski- Cheftrainer Werner Margretter zur iriedail- . lenlasen WM-Bilanz vor dem abschliessenden Nationenbewerb. «Mich erstaunt, dass Do­ ping illegal ist.» US-Skistar Bode Miller. «Lockeres Auslaufen, Gymnastik, vom Therapeu- *ten 
va bisscrl behandeln ix V lassen, von der Freundin a b i s s e r I behan- d e 1 n las­sen, 
alles was so dazugehört.» Der österreichische Kombinierer Felix Gottwald über sein Regenera­ tionsprogramm. «In unserem Haus sind nicht das Dach oder die Fenster eingerissen, sondern das Fundament ist stark beschädigt worden.» Fifa-Referee Markus Merk über den deutschen Schledsrichter- Wettskandal. «Was soll ich mit Reportern über Taktik reden, wenn ich ganz genau weiss, dass sie es ohnehin nicht verstehen?» Der ehemalige österreichische Fussball-Teamchof Hans Krank). ***** «Wir auf der Bank haben ge­ dacht, die sind besoffen, die Dort­ munder.» Bayern-Joker Bastian Schweinstei­ ger nach dem 5:0 gegen Dortmund. ***** «Ich bin so Fit wie früher als. Spieler - also gar nicht.» Mario Basler nach seinem Ab­ schiedsspiel. ***** «Ich habe auch keine Eintritts­ karte für die WM. Aber irgendwie komme ich da schon rein.» Franz Beckenbauer, OK-Chef der Fussball-WM 20QB. «Erst doch danach komme ich. Chelsea hat jetzt vor allem eines - einen Toptrainer.» Chelsea-Coach Jose Mourinho. «Wenn dumme Leute Erfolg ha­ ben, werden sie nur noch dümmer.» Arsenal-Coach Arsene Wenger Uber Mourinho. ***** «Meine Mutter sagte mir, dass ich es bin.» Maradona auf die Frage, ob er oder Pe- lo der beste Fuss- baller aller Zelten Ober 
die Angriffe seines Bruder Ralf konnte Michael Schumacher nur lachen: «Wir fahren Rennen und machen keine Kaffeefahrt» gewesen sei. (id) «Tournee fehlt mir» Sven Hannawald ist wieder gesund 
ANZEIGE Jsch Not am Ma, am (tisch lüt a! OBERSTDORF - Morgen Mitt­ woch fällt mit der ersten Quali­ fikation in Oberstdorf der Start-' schuss zur Vierschanzen-Tour nee. Mit Wehmut sieht der frü­ here deutsche Sklsprung-Star Sven Hannawald den vier Wett­ bewerben in Deutschland und Österreich entgegen. «Die Tournee fehlt mir schon, sie wird mir auch in diesem Jahr feh­ len», erklärte der vor knapp fünf Monaten zurückgetretene Hanna­ wald in einem Interview mit dem «Kölner Stadt-Anzeiger». «Diese Rumreiserei vermisse ich. Natürlich könnte ich das ja wieder machen, jetzt, als Privat­ mensch, aber dazu fehlt mir der Antrieb», sagte der 31-Jährige. Die Schwierigkeiten, die seinen Rückzug von den Sprungschanzen beeinflusst hatten, konnte Hanna­ wald nach eigenem Bekunden überwinden. Es gehe ihm gut, «der Stress ist 
ja jetzt weg, die Zeit heilt 
auch viel, sodass ich sagen würde: Gesundheitlich ist es wieder okay, meine Erkrankung, das Burnout- Syndrom, habe ich Uberstanden.» Er, habe jetzt auch so viel Ab­ stand vom Springen, dass er sich «jetzt langsam wieder rantastet. Ich habe vorher bewusst Abstand ge­ sucht und gefunden. Das brauche ich jetzt nicht mehr so. Die Vier­ schanzen-Tournee werde ich be­ stimmt wieder richtig gemessen.» Hannawald gestand, dass er noch immer nicht ganz begriffen habe, welche Leistung er 2002 voll­ brachte. Damals gewann er als ers­ ter und bisher einziger Sportler al­ le vier Springen der Tournee. «Ich kann bis heute noch nicht schnal­ len, was ich da erreicht habe.» Selbst Videos von seinen damali­ gen Sprüngen habe er noch nicht angeschaut. «Ich habe bisher kei­ nen Drang verspürt, mir das anzu­ sehen. Ich habe wohl etwas er­ reicht, was noch keiner erreicht hat, in 50 Jahren nicht.» (id) 
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