Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 24. DEZEMBER 2005 BLATT 
I INLAND 8 NACHRICHTEN Grosszügige Weihnachtsspenden VADUZ - Das Amt für Soziale Dienste er­ hielt im Dezember Spendenmittel, um be­ dürftigen Familien und Einzelpersonen eine zusätzliche finanzielle Unterstützung geben zu können. Die Beschenkten leben am Existenzmini­ mum und können sich zu Weihnachten keine besonderen Ausgaben leisten. Mit Hilfe privater Spender konnte das Amt an 144 Familien und Einzelpersonen Spenden auszahlen. Diese individuellen Zuwendungen sollen es möglich machcn, über das Notwendige hin­ aus Bekleidung Und andere Bedarfsartikel oder auch Geschenke an Kinder zu besorgen. Das Amt für Soziale Dienste bedankt sich bei den Spendern für ihre sehr geschätzte Hilfe zur Weihnachtszeit. (pafl) Grünes Licht für die Revision der Lehrerbesoldung VADUZ - Die Lehrerbesoldung soll revidiert werden. Am 20. Dezember 2005 hat die Re­ gierung grünes Licht gegeben für die Erarbei­ tung eines neuen Besoldungsgesetzes für das liechtensteinische Lehrpersonal. In einer ers­ ten Phase soil ein Grobkonzept erstellt wer­ den, dies bis April 2006. Anschliessend wird die Regierung über die weiteren Projekt­ schritte bcschliessen und darüber laufend in­ formieren.- Im Hinblick auf die anstehende Revision der Lehrerbesoldung werden nunmehr ein Projektteam und ein Lenkungsausschuss da­ mit beauftragt, der Regierung bis Ende Mai ein Grobkonzept für eine neues Besoldungs­ modell vorzuschlagen. Bis zum 1. Januar 2004 hatte die Landes- verwaltung und die Lehrerschaft ein einheitli­ ches Besoldungsgesetz. Die Angestellten der Landesverwaltung erhielten daraufhin ein neues Besoldungsgesetz, während für das Lehrpersonal weiterhin das bisherige im Sin­ ne einer Übergangsregelung Gültigkeit hat. Diese ^vorübergehende Regelung soll nach Auffassungjles Landtages bis zum Inkrafttre­ ten eines besonderen Gesetzes über die Besol­ dung der Lehrer Bestund haben. Im Rahmen der Grobkonzeptphase sollen vorerst die Eckwerte eines neuen Besol­ dungsmodells erarbeitet und der Regierung zur neuerlichen Beschlussfassung unterbrei­ tet werden. Dabei geht es insbesondere da­ rum, allfällige Schwachstellcn des bisheri­ gen Systems aufzudecken und Vorschlage für eine bessere Regelung zu machen. Ent­ scheidende Fragen, welche in der Grobkon­ zeptphase beantwortet werden müssen, sind unter anderem: Ist das bisherige Besol­ dungsschema noch anforderungsgerecht, auch im Vergleich zwischen den verschiede­ nen Lehrerkategorien? Ist ein leistungsun­ abhängiger Stufenautomatismus noch zeit­ gerecht? Sind die heutigen Gehaltskarrieren angesichts der geänderten Berufseintritts­ zeitpunkte noch gerechtfertigt? Bei welcher Lehrerkategorie haben geänderte Ausbil- dungswege Einfluss auf die Gehaltssche­ mas, und für wen? Wie kann das bisherige in ein neues Gehaltsschema überführt wer­ den, möglichst ohne an Besitzständen zu rühren? So sollen die künftigen Besoldungsschemas sowohl den heutigen Ausbildungs- als auch den Arbeitsplatzanforderungen gerecht wer­ den, auch im Vergleich zwischen den verschie­ denen Lehrerkategorien. Der Stufenautomatismus soll überdies zu­ gunsten einer leistungsabhängigen Beförde­ rung relativiert werden, die Länge der Gehalts­ kriterien auf die geänderten Berufseintrittszeit­ punkte abgestimmt. Für die Grobkonzeptphase wurde ein Pro­ jektteam ins Leben gerufen. Ihr gehören unter anderem Stufeninspektoren des Schulamtes sowie eine externe Beratungsperson an. Sie wird geleitet von Jürg Dinkelmann. Dem Projektteam obliegt der Auftrag zur Erstellung eines Grobkonzeptes, nach wel­ chem sich die weiteren konkreten Arbeiten ausrichten werden. Darüber hinaus gibt es einen Lenkungsaus­ schuss, der von Regierungsrat Hugo Quaderer geleitet wird und dem unter anderem Vertre­ ter der Ressorts Bildungswesen und Finanzen angehören werden. (pafl) 
Liechtenstein hilft Vorarlberg Hochwasserschäden in Vorarlberg: Solidaritätsbeitrag durch Liechtenstein VADUZ - Am Donnerstag über­ reichte Aussenminlsterin Rita Kleber-Beck einen Scheck Uber jeweils 50 000 Franken an die Bürgermeister der Gemeinden Frastanz und Nenzing. Der soli­ darische Beitrag erfolgt zur Be­ hebung von Schäden, die als Folge des Hochwassers im Au­ gust 2005 entstanden sind. Die Unwetter im August 2005 ha­ ben in ganz Vorarlberg grosse Schäden angerichtet. Die beiden an Liechtenstein angrenzenden Ge­ meinden Frastanz und Nenzing wurden besonders stark betroffen. In Frastanz wird die liechtensteini­ sche Spende für die Wiederinstand­ setzung der Sport- und Freizeitan­ lage «Untere Au» verwendet, wel­ che überschwemmt und damit grösstenteils zerstört wurde. Künftige Überschwemmungen sollen verhindert werden In Nenzing sind die III und ver­ schiedene Bäche, die teilweise durch das Dorf hindurch fliessen, 
Aussertministerln Rita Weber-Back mit dem Bürgermeister der Maifctgemelnde Frastanz, Eugen 6abrlel. Im Hintergrund ist der Höchststand des damaligen Hochwassers erkennbar. über die Ufer getreten. Der grösste Handlungsbedarf liegt dort bei der Errichtung von Schutzvorkehrungen an Flüssen und Bächen, um künftige Überschwemmungen zu verhindern. SPENDE ÜBERREICHT BENDERN - Noemi Büchel (rechts im Bild) vom Caffd Bacio in Bendern stellte Anfang Dezem­ ber eine Kasse im Caffe auf, um Geld für die Stiftung «Liacht- bleck» zu sammeln. Gestern nun 
konnte Noemi Büchel 34(X) Fran­ ken an «Liachtbleck»-Stiftungs- ratspräsidentin Traudi Hasler überreichen. «Liachtbleck» unter­ stützt in finanzielle Not geratene Menschen in Liechtenstein. (Red.) LESERMEINUNG Aggressiv gemacht Es muss doch auch einmal gesagt werden: Denn kein Hund, ob gross oder klein, kommt böse, bissig oder aggressiv zu Welt. Die werden DANKSAGUNG Wir danken von ganzem Herzen für die grosse Anteilnahme und die zahlreichen Spenden beim Abschied von Elisabeth Büchel 31. Januar 1954 - 9. November 2005 Die mitfühlenden Worte, die Briefe, die Gespräche, die stillen Umar­ mungen und die Teilnahme am Trauergottesdienst haben uns getröstet und uns sehr gefreut. Pater Anto Ponooly danken wir für die würdige Gestaltung der Mess­ feier. Die Trauerfamilien 
Im Rahmen der Scheckübcrgabe konnte sich Aussenministerin Rita Kieber-Beck vor Ort ein Bild über das Ausmass der Schäden machcn. Nach Fertigstellung der Reparaturar­beiten 
im kommenden Frühjahr sind weitere gemeinsame Aktivitäten ge­ plant, darunter ein Fussball-Freund- schafisspiel auf der neu eröffneten Sportanlage in Frastanz. (pafl) HÖFLICHKEITSBESUCH \ Freundschaftlicher Besuch: Regierungschef Otmar Hasler (rechts) hat gestern den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Günther H. Oettlnger, in Vaduz empfangen. erst zu solchen Kampfmaschinen gemacht. Wie wäre es mit einer Bcwillingungspflicht? Oder wie wäre es, wenn eine Hundehalter­ prüfung gemacht werden müsste? Isabell Beck, Mitteldorf 20, Vaduz 
DANKSAGUNG Pein Luchen, Pein stets fröhliches Gemüt. Wie haben wir Pich doch so sehr gelieht. Poch unsere Hoffnung, unsere Liehe bleiben unbesiegt. Für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme und Verbundenheit beim Tod meiner herzensguten Tochter, unserer lieben Schwester, Tante und Gotla Corinne Cacilia Marti 10. Mai 1972 - 27. September 2005 danken wir von 1 lerzen. Ein herzliches Vergelt's Gott all jenen, welche die liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet und die Anteilnahme durch Kondolenzschreiben, heilige Messen, Blumen, Kränze, Spenden für späteren Grabschmuek undwohltätige Spenden bekundet haben. Unser Dank gilt auch Herrn Dr. Christoph Wanger, den Ärzten im Spital Vaduz und dem Pflegepersonal der Abt. C für die medizinische Betreuung und die liebevolle Pflege. Ebenso danken wir der Familienhilfe und der Gemeindekrankenpflege Schaan für ihren Einsatz, wie auch 11.11. Pfarrer l lasler für den geisilichen Beistand. Besonders danken wir Bekannten und Freunden, die unserer lieben Corinne im Leben Liebes und Gutes erwiesen haben. Wir bitten, der lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihr ein ehrendes Andenken zu bewahren. Schaan, im Dezember 2005 Die Trauerfamilien
	        

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