Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 20. DEZEMBER 2005 BLATT 
ISPORT 19 SPORT IN KÜRZE Dortmund holte Pienaar FUSSBALL - Borussia Dortmund hat sich mit dem südafrikanischen Internationalen Steven Pienaar von Ajax Amsterdam einen Vertrag Uber drei Jahre abgeschlossen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler soll spätestens auf die Saison 2006/07 hin in der Bundesliga auftreten. Eine Option besagt, dass die Borussen schon in der Winterpause zugreifen können, falls der Tsche­ che Tomas Rosicky wegzieht. (si) Vahid Halilhodzic bekommt 3,5 Millionen Euro FUSSBALL - Paris St-Germain muss dem früheren Coach Vahid Halilhodzic 3,5 Millio­ nen Euro bezahlen. Ein Arbeitsgericht in Ver­ sailles hiess die Klage des bosnisch-französi­ schen Trainers teilweise gut, indem es dessen Entlassung im vergangenen Februar als «miss- bräuchlich» wertete. Halilhodzic hatte als Ab­ findung 9 Millionen Euro verlangt. (si) Boca Juniors gewinnen Copa Sudamericana FUSSBALL - Die Boca Juniors Buenos Aires haben die Copa Sudamericana im Pe- naltyschiesscn gegen Unam aus Mexiko ge­ wonnen. Goalie Roberto Abbondanzieri war der Held der Argentinier. Der Internationale wehrte zunächst zwei Elfmeter ab und ver­ wertete danach den Matchball. Die Copa Sudamericana steht im Schatten der Copa Libertadores und ist mit dem europäischen Uefa-Cup zu vergleichen. (si) Baglioni stellt Olympia-Hymne vor OLYMPIA - Der Cantautore Claudio Baglio­ ni stellt am Dienstag im Turiner Palasport den offiziellen Olympia-Song «Va!» vor. Der 55- jährige Römer gehört zu den populärsten Musi­ kern Italiens. Er tritt auch nach über 30-jähriger Karriere noch in vollen Fussballstadicn und Konzerthallcn auf. Anfang der Siebzigeijahre schaffte Baglioni mit «Qucsto piccolo grande amore» als erster italienischer Sänger den Sprung in die amerikanische Hitparade. (si) Behrami fällt drei Wochen aus FUSSBALL - Der Schweizer Internationale Valon Behrami fehlt Lazio Rom mindestens drei Wochen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler erlitt am Samstag in der Partie gegen Juventus Turin (l: I) nach einem Foul von Fabio Canna- varo eine Verletzung des rechten Fusses. Viele Partien wird Behrami im Campionato nicht ver­ passen. Am Mittwoch wird die letzte Runde des Jahres gespielt, danach gibt es in der Serie A bis zum 8. Januar eine Weihnachtspause. (si) Kaenzig verlängert in Hannover FUSSBALL - Der Schweizer Ilja Kaenzig hat seinen Vertrag als Manager des Bundesligisten Hannover vorzeitig um zwei Jahre bis 2008 verlängert. Kaenzig ist seit Juli 2004 lur die Nicdersachsen tätig. Zuvor arbeitete er bei Bayer Leverkusen. (si) Katan wechselt zu West Ham FUSSBALL - Der Israeli Yaniv Katan wechselt mit einem Dreijahrevertrag von Macrsbi Haifa zum Premier-League-Verein West Ham United. Der Stürmer hat in der WM-Qualifikation in der «Schweizer» Gruppe 4 für Israel acht Partien ab­ solviert und ein Tor (gegen Färöer) erzielt, (si) 
Ronaldinho zum Zweiten Barcelona-Star verteidigt bei Fifa-Gala Titel «Weltfussballer des Jahres» ZÜRICH - Weltmeister Ronal­ dinho wurde gestern im Zür­ cher Opernhaus während einer grossen TV-Show zum zweiten Mal in Folge als bester Fussbal- ler der Weit ausgezeichnet. Bei den Frauen glückte der Deut­ schen Birgit Prinz gar ein lu­ penreiner Hattrick. Die 228 Nationaltrainer und -Cap- tains dieser Welt kannten heuer kei­ ne Zweifel bei der Wahl des Welt- fussballers 2005: Ronaldo de Assis Moreira, kurz Ronaldinho genannt, wurde 159-mal auf Platz 1 gesetzt. Mit 956 Punkten setzte sich der Brasilianer, der vor kurzem von den Sportjournalisten bereits zum be­ sten Fussballer in Europa gewählt wurde, deutlich vor dem Engländer Frank Lampard (Chelsea) an die Spitze. Auf Platz 3 gesetzt wurde Ronaldinhos Teamkollege beim FC Barcelona, Samuel Eto'o aus Ka­ merun. Vor einem Jahr war die Wahl noch umstrittener gewesen: Ronal­ dinho gewann damals - leicht über­ raschend - vor dem Franzosen Thierry Henry und Milans Topsko- rer Andrej Schewtschenko. Dieses Mal aber gab es keine andere Wahl: Ronaldinho führte Weltmeister Brasilien im Sommer zum Gewinn des Konföderationencups, er ver­ half dem FC Barcelona zum langer­ sehnten Meistertitel in der Primera 
Oer brasilianische Ballkiinstlar Ronaldinho wurde zum zweiten Mal zum «Weltfusslialler des Jahres» gekiirt. Division und war mit seiner stupen- den Technik und der brillanten Ballbeherrschung klar der auffal­ lendste Spieler in der letzten Cham­ pions League. (si) Fifa-Weltfussballer des Jahres: I. Ronaldinho (Br/Baaelona) 956. 2. Frank Lampard (Eng/Chcl- sea) 306. 3. Sumucl Eto'o (Kam/Barcelona) 190, WeltfuMballerin des Jahres: I. Birgit Prinz (Dc/Frankfurt) 5i3. 2. Maria (Br/Umea) 429. 3. Shannon Boxx (USA/Ncw York) 235. Team des Jahres: I. Brasilien 840 Fifa-Ranking* Punkte. 2. Tschcchien 796. 3. Holland 791. Aufsteiger des Jahres: I. Ghana 48 640 Fifa-In- dex-Punkte. 2. Äthiopien 45 087. 3. Schweiz 43 952. Falrplay-PreLs: Iquitos (Peru). 
FUSSBALL Schweiz ist Europas «Aufsteiger des Jahres» Die Schweizer Nationalmann­ schaft hat am Montag im ZUrcher Opernhaus nach dem Titel «Schweizer Team des Jahre?» ei­ ne weitere Auszeichnung erhal­ ten: Das Team vpn Köbi Kuhn ist Europas «Aufsteiger des Jahres» 
und musste im weltweiten Fifa- . Ranking nur -Ghana und Äthio­ pien den Vortritt lassen. Die Schweiz hat dieses Jahr 67 Punkte hinzugewonnen und er­ höhte ihre Gesamtpunktzahl auf 656. Damit kletterte sie im Fifa-Ranking innerhalb eines Jahres vom 51. Platz auf den 35. Platz. (si) Nati auf der Überholspur Liechtensteins Vormarsch im Fifa-Ranking - Rang 122 bedeutet beste Platzierung SCHAAN - Der «Gipfelsturm» im Fifa-Ranking geht für Liechten­ steins Fussball-Nationalmann­ schaft weiter. In der Dezember- Wertung kletterten die Ander- matt-Schützlinge um weitere zwei Pütze auf Rang 122 nach oben. Noch nie zuvor konnte sich die Nati so weit vorne ein­ reihen. Die Nummer 1 bleibt Weltmeister Brasilien. »Bobirt Brüst! » Nachdem die Nationalmannschaft vergangene Woche zum zweiten Mal zu Liechtensteins «Mann­ schaft des Jahres» gekürt wurde, gab es diese Woche ein weiteres Highlight. Liechtenstein konnte gegenüber dem November zwei Ränge gutmachen und stiess in der aktuellen Fifa-Weltrangliste (De­ zember) auf Platz 122 vor. Seit der Veröffentlichung des Rankings 
Berechtigte Freude: Liechtenstein ist auf der Ranking-Oberholspur. schienen die FL-Kicker noch nie so weit vorne auf. Bemerkenswert: Seit Dezember 2004 konnte das Team von Trainer Martin Ander­ matt 20 Nationen überholen. 
Trotz der grossen Fortschritte will sich der Liechtensteiner Fuss­ ballverband nicht auf den Lorbee­ ren ausruhen. Das langfristige Ziel heisst, sich einen zweistelligen Entlassung im Doppelpack Wolfsburg trennt sich von Trainer Fach und Manager Strunz WOLFSBURG - Wolfsburg hat auf die schlechteste Bundesliga-Hin- runde der Vereinsgeschichte reagiert und Trainer Holger Fach sowie Manager Thomas Strunz entlassen. Fach war erst seit Saisonbeginn Coach der «Wöl­ fe», Strunz arbeitete seit Januar 2005 für Wolfsburg. Seit acht Partien sind die Wolfsbur­ ger ohne Sieg, in der gesamten Vor­ runde holten sie lediglich 18 Punk­ te - so wenige wie noch nie seit dem Aufstieg 1997. Zum Abschluss der Hinrunde leistete sich das En­ semble aus Nicdersachsen sogar ei­ ne peinliche 2:3-Niederlage gegen den Tabellenletzten Kaiserslautern. 
Fach war zu Saisonbeginn zum Nachfolger von Eric Gerets ernannt worden, nachdem er in der letzten Spielzeit schon seinen Posten bei Mönchengladbach hatte frühzeitig aufgeben müssen. Nun ist der frü­ here Internationale der achte Bundesligatrainer, der in dieser Saison entlassen wurde. Noch am Samstagabend hatte Fach die Frage des ARD-Reporters nach seiner un­ gewissen Zukunft in Wolfsburg als «Witz» bezeichnet. Strunz seinerseits ist in seirfem ersten Amt als Manager ebenfalls gescheitert. Seit der frühere Bay- ern-Professional in der Teppicheta­ ge der Wolfsburger sass, ging es mit dem VW-Verein abwärts. Nach 
wenigen Wochen hatte Strunz mit dem populären und an sich erfolg­ reichen Trainer Eric Gerets einen Machtkampf inszeniert, den er nur vorerst gewann. In diesem Herbst war er im Um­ feld längst für die schwachen Leis­ tungen verantwortlich gemacht worden. Und dies nicht nur bei den Fans; nach der Niederlage in Kai­ serslautem hatte ein Spieler ge­ sagt: «Wir haben nur ein Problem, das ist der Manager.» Am Samstag hatte Strunz den Graben zwischen sich und dem Team noch tiefer ge­ macht, indem er sich und den Trai­ ner aus der Kritik nahm und den Spielern im TV-Interview Unfähig­ keit vorwarf. (si) 
Ranking-Platz zu  (erkämpfen 
(er­ spielen). Anderirfätt ist sich aber bewusst, dass dieyLuft weiter oben immer dünner wird und es wesent­ lich schwieriger sein wird, die nächsten 20 Plätze vorzurücken. «Die Bestätigung für das bisher Er­ reichte benötigt immer einen Mehr­ aufwand», so der LFV-Cheftrainer. Brasilien weiter Mar voran Nichts Neues gibt es von der Spitze zu melden. Brasilien bleibt klar voran und wurde zum vierten Mal zur «Mannschaft des Jahres» gewählt. Im Ranking folgen Tsche­ chien, Holland, Argentinien und Mexiko. Die Schweiz hat sich auf Platz 35 vorgearbeitet. Flfa-Ranklng Im Dctembtr 200 5 1. (I.) Brasilien 840. 2. (2.)Tschechien 796. 3. (3.) Holland 791. 4. (4.) Argentinien 772. 5. Mexiko (7.). Spanien (6.) und Frankreich (5.) je 768. 8. (8.) USA 767. 9. (9.) England 757i 10. (10.) Portugal 754. 
II. (11.)TUrkei 748. 12.(12.) Italien 
741.- Ferner. 16. (16.) Deutschland 708. 35. (36.) Schweiz 
656.122. (124.) Liechtenstein 366. FUSSBALL Dem Schweizer' Fugsballver- band SpV sUAb|;fite die drei WM^Gruppen^äeL^isgesamt 11-373, Tickets äf^rfUgung. Anträge^ werden ausschliesslich via 'SE^-Hotaepag^ (fvwwioot- zwischen,dop 21'. und 28. Januar 2006 eqtgegftige- nommen. Für das erste Spielge- gen JRrtnkrqch am 43. Juni in Stuttgart beträgt, das .Kontingent jde^up- am 23. Ju^;tf*^er3082Bin- men 
!. yeriamf gelangen 65. Prwmtoerjeweiligen, An­ zahl Ticioets; „ . (si).
	        

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