Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 14. DEZEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
3 FBP-TERMIN Weihnachtsfeier für Seniorinnen und Senioren MAUREN - Am kommenden Freitag, den 16. Dezember, um 19.30 Uhr findet im Kin­ dergarten Wegacker eine Weihnachtsfeier für die Seniorinnen und Senioren der FBP Mau­ ren-Schaanwald statt, zu welcher wir euch al­ le recht herzliche einladen. Für Speis und Trank sowie weihnachtliche Musik und Unterhaltung ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch. FBP-Ortsgruppe Mauren-Schaanwald NACHRICHTEN Briefmarkenkurs für lugendliche SCHAAN - Für Jugendliche, die Briefmar­ ken sammeln oder an diesem Hobby interes­ siert sind, veranstaltet der LPHV heute Mitt­ woch, den 14. Dezember, im Hotel Linde in Schaan ab 14 Uhr bis ca. 16 Uhr den monat­ lichen Briefmarkenkurs. Der Kurs ist kosten­ los und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Liechtensteiner Philatelisten-Verband Wienreise für ! Seniorinnen und Senioren TRIESEN - Traditionsgemäss fahren Senio- ' rinnen und Senioren im Januar mit dem Se- ! niorenbund nach Wien. Vom 17. bis 19. Janu- j ; ar kommenden Jahres ist es wieder so weit. | Im Preis von 223 Euro sind zwei Übernach- | tungen mit Frühstücksbuffet, der Eintritt zur. | Eisrevue, Führungen und selbstverständlich ! die Bahnreise von Feldkirch nach Wien inbe- i griffen. Weitere Auskünfte und Anmeldungen bis zum 18. Dezember bei Josef Bühler, Trie- sen, Tel. 392 22 37. (PD) Theaterunterhaltung des FC Balzers BALZERS - Nach dem letztjährigen Come- dyabend steht dieses Jahr wieder ein Theater auf dem Programm. Mit dem Stück «Hoppla» werden auch dieses Jahr eure Lachmuskeln strapaziert. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt sein. Und auch dieses Jahr warten an der FC-Tombola tolle Preise auf ihre neuen Besitzer! Nach dem Theater werden die Ted­ dys den Saal zum Kochen bringen - und für alle Nachtschwärmer gibts in der Bar sicher­ lich noch den richtigen Schlummertrunk! • Kindervorstellung: 26. Dezember, 14 Uhr • Abendvorstellung: 26. Dezember, 20 Uhr • Theaterabend: 28. Dezember, 20 Uhr • Eintrittspreis: 10 Franken Der Vorverkauf für die Abendvorstellung am 26. Dezember 2005 findet am 14. und 15. Dezember 2005 von jeweils 18.30 bis 19.30 Uhr im Balzner Gemeindesaal statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.fcbal- zers.li. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich der Fussballclub Balzers. (PD) 
Gespräche wurden geführt Regierung vermittelt zwischen Ärztekammer und Krankenkassenverband VADUZ - Zur Lösung des gegen­ wärtigen Tarifstreits zwischen der Ärztekammer und dem Krankenkassenvertaand hat die Regierung mit beiden Parteien Elnzeigespräche geführt und die eingegangenen Unterlagen ausgewertet, in der nächsten Woche wird die Regierung Uber die weitere Vorgehenswelse entscheiden. «Pitw Klndl» / wrt l Nachdem die Regierung an ihrer gestrigen Sitzung die aktuellen Entwicklungen beraten hat, wird sie nächste Woche einen Entscheid über die weitere Vorgehensweise in der Tarmed-Einführung fällen, um so einen vertragslosen Zustand im Interesse der Versicherten zu ver­ meiden. Vergangene Woche hat die Liech­ tensteinische Ärztekammer die Ver­ handlungen mit dem Krankenkas­ senverband über die Einführung des Tarifsystems Tarmed für ge­ scheitert erklärt. In der Folge des­ sen hat die Regierung von beiden Verhandlungsparteien Unterlagen eingefordert, um in vermittelnder Funktion zu einer Lösung des lau­ fenden Tarifstreits beizutragen. Ziel dieser Bemühungen seitens der Re­ gierung 
ist es, einen vertragslosen Zustand im liechtensteinischen Ge­ sundheitswesen zu vermeiden und so ungeachtet des laufenden Tarif­ streits die Interessen der Versicher­ ten zu wahren. «Dabei verfolgt die Regierung das übergeordnete Ziel, durch eine bessere Vergleichbarkeit der Gesundheitskosten die 
iangfris-Regleningsrat 
Martin Meyer: «Nur wenn Liechtenstein an weiteren Re- formsdi ritten wie beispielsweise der Einführung von Tarifsystemon fest­ hält, kann die erfreuliche I tige Finanzierbarkeit der ausge­ zeichneten medizinischen Versor­ gung in Liechtenstein sicherzustel­ len», hält Regierungsrat Martin Meyer auf Volksblatt-Anfrage fest. Unterlagen ausgewertet Die Regierung hat unmittelbar im Anschluss an die gescheiterten Verhandlungen der Ärztekammer und des Krankenkassenverbandes die eingereichten Unterlagen und Stellungnahmen ausgewertet, um 
darauf aufbauend das weitere Vor­ gehen und allfällige Sofortmass- nahmen zu definieren. Parallel dazu wurden jeweils mit beiden Ver­ handlungsparteien-Einzelgespräche geführt, um so zwischen dem Kran­ kenkassenverband und der Ärzte­ kammer zu vermitteln. Aus diesen Gesprächen, welche die Regierung geführt hat, haben sich weitere Fragen und Abklärun­ gen ergeben, welche die Regierung gegenwärtig prüft. 
Entscheid der Regierung Die Regierung hat anlässlich ih­ rer Sitzung von dieser Woche die aktuelle Entwicklung im Tarifstreit diskutiert und das Ressort Gesund­ heit der Regierung damit beauf­ tragt, die weiteren notwendigen Abklärungen zu unternehmen. Auf dieser Basis wird die Regierung noch vor Jahresende einen Ent­ scheid über die weitere Vorgehens­ weise in der Tarmed-Einführung in Liechtenstein fällen. Für den Fall, dass zwischen den Verhandlungsparteien weiterhin keine Einigung erzielt werden kann und auch die Vermittlungsbemü- hungen der Regierung nicht zu ei­ ner Lösung des laufenden Tarif­ streits führen, bereitet die Regie­ rung zudem Abklärungen und Massnahmen bezüglich der künfti­ gen Ausgestaltung der medizini­ schen Grundversorgung in Liech­ tenstein vor. Teil der Gesundheftsreform Die Einführung des Schweizer Tarifsystems Tarmed ist Teil der liechtensteinischen Gesundheitsre­ form und soll zur Stabilisierung der Kostenentwicklung beitragen. «Nur wenn Liechtenstein an weite­ ren Reformschritten wie beispiels­ weise der Einführung von Tarifsys­ temen festhält, kann die erfreuliche Prämicnentwicklung fortgeschrie­ ben werden», erklärt Gesundheits­ minister Martin Meyer. Die Regierung wird die Versi­ cherten laufend über den Stand der Diskussion sowie über für die Ver­ sicherten wichtige Entwicklungen informieren. Worum geht es bei Tarmed Sicherung der Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens im Zentrum VADUZ - Tarmed Ist gegenwär­ tig In aller Mund«, dock worum gebt es bei der geplanten Bn- föhrung dieses Tarifsystems überhaupt? Mit Dirmed soll weiteren Kostenstolgerungen Im ÜSUINlhittSWMan 
ent­ Faktoren wie Teuerung, Demogra­ phie und medizinischer Fortschritt führen dazu, dass die Gesundheits­ kosten ständig steigen. Die Kosten in der obligatorischen Grundveisi- cherung sind in Liechtenstein von 1996 bis Ende 2003 um rund 42 Mio. Franken auf 103,5 Mio. Fran­ ken gestiegen. Piro versicherte Per­ son sind 2003 Kosten von rund 2950: Franken entstanden. Der grösste Teil dieser Kosten fällt im Bereich der Arztleistungen an, ge­ folgt von der stationären Spitalbe­ handlung. 
quenz zumeist um denlktpunkt- wert Zumal eä in der Schweiz dabei Crosse 
Unterschiede aibt Die Ost- Schweiz 
h«t einen Tlwpunktwert von 0,84 Rappen:und der Kanton Zürich von foppen. weit liegtde* Mittdwert>ei0,89 Rappen. Je nadxlem,wieder "ftx- punktwertin einer Regionfeägelejgt wird, graben sich stake Auswir- fnjTHreq Mif WWf 1jy ' Tkrmedist eine wichtige und er- Üm die Entwicklung der Ge- jsuwlheitskosten zu stabilisieren, sind daher Massnahmen notwen- dig.welchein diesen und weiteren Bereichen wirken. Zu diesem Zweck wurde in Liechtenstein eine Gesundheitsreform gestartet, in welcher unter anderem ein Ärzte­ stopp verhängt wurde und das Krankenversicherungsgesetz refor­ miert wurde. Nachdem die Versicherten im 
Rahmen dfcr Gesundheitsreform durch sdj^no^ Eigenverantwor- tung (FraqcW*e und Selbstbehalt) .bereits Um$Beiirag zur Kosten- ejcästet haben, sind nun auch (tie leiltungserbringer in „desry« Der nächste Schritt der Gesund* heitwefonn ist daher die Einfüh­ rung von Iferiftystemen wie Tar­ med für Arztleistungen. Mit die­ sem Tarifsystem, das in der Schweiz seit Anfang 2004 ange­ wendet wird, wird die Vergleich- barkeit. der Gesundheitskosten landesintern sowie grenzüber­ schreitend ermöglicht. Darauf aufbauend können Massnahmen 
zur Kostensenkung ausgearbeitet werden* Tarmed ist grundsätzlich eine reine Auflistung aller Arztleistun- gen und definiert zudem, wie viele Tftttpunkte fllr jede Leistung ver­ rechnet werden, dürfen. Knacjc- punkt ist vielmehr d$r .;1 w^rt, ; der trag feagetegtVint stimmt, welchen finanziellen Gegenwert «teAratprö lM|t i drehen weh Kbnß&> hci% 
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