Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 5. DEZEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
7 [ Altpapiersammlung : MAUREN - Am Samstag, den 10. Dezember, ! | wird in Mauren eine Altpapiersammlung ' durchgeführt. Bitte stellen Sie Ihre Papier- ; ! Container vor 7.30 Uhr morgens gut sichtbar j i 
an den Strassenrand. Falls Sie keinen Contai- ! | ner haben, verwenden Sie bitte Papiertaschen ! anstelle von Plastiksäcken und schützen Sie i j diese vor Regen. Herzlichen Dank! i 
Die Pfadfinderschaft Mauren-Schaanwald PREISTRÄGERKONZERT 
Von klassisch bis rockig Jahreskonzert der Harmoniemusik Vaduz im Vaduzer Saal VAOUZ - Mit Musik verschie- dinster Stilrichtungen über­ raschte die Harmonlemuslk Va­ duz (HMV) unter Leitung von Musikdirektor Ernst Lamport und Gastdirigent Christoph Wal­ ter die vielen Gäste, welche die Präsidentin Angelika Moosleith- ner herzlich begriisste. »nun» Mat t Mit dem «Festlichen Marsch» von Antonin Dvorak - zur Silberhoch­ zeit des Kaiserpaares Franz Josef und Sissi komponiert - öffnete die HMV das Tor zum grandiosen Konzertabend «in Concert». Hans­ rudi Sele führte durch das Pro­ gramm, interpretierte typische Merkmale und charakteristische Hintergründe zu den einzelnen Werken und ihren Komponisten. Temperamentvolle Tanzrhyth­ men brachten die Musikanten und Musikanntinnen in Dvoraks «Sla­ wischer Tanz Nr. 1» mit meister­ haftem Können zum Ausdruck, wo­ bei die Leidenschaft «Eisenbahn» des böhmischen Komponisten mit Schnauben und Fauchen der Dam­ pflokomotiven hörbar war. In «Fragmente aus der Ballettsuite» von Dimitri Schostakowitsch inter­ pretierte die HMV verträumte Wal- zerklänge. Mit seiner symphoni­ schen Dichtung «Rodny kraj», ei­ ner Ode an seine Heimat, liess Jin- drich Pravecek ein musikalisches Abbild des «Prager Frühlings» ent­ stehen. Daraufhin kündete der Diri­ gent ein von der HMV aus St. Pe­ tersburg mitgebrachtes «Söhman- kerl» an - den «Russischen Exet* ziermarsch». Ehrung und Würdigung Für 25-jähriges Wirken im Verein wurden Rosmarie Amann und Günther Amann geehrt und für 45- jährige treue Mitgliedschaft erhiel­ ten Theobald Wille und Günther Verling verdienten Applaus. Hans­ rudi Sele ging - humorvoll, charak-'^1 
 :*m, 
4 t, < ' '4fc I. m. < * . 
\ m Unter dam Motto «HMV in concert» bot die Vaduzer Harmoniemusik am Samstagabend im VOduzor Saal an­ spruchsvolle Unterhaltung aus der Sparte Blasmusik. teristische Merkmale hervorhebend - auf die Verdienste jedes Einzel­ nen ein. Er gratulierte der Trompe- tcrin Fabienne Hemmerle zum Eh­ renzeichen in Gold, errungen bei der anspruchsvollen Prüfung für Jungmusiker. Obmann Christian Hemmerle ernannte zu Ehrenmit­ gliedern: Franz Moosleithner, Hansrudi Sele und Ernst Lampert, der zudem als Auszeichnung für 15-jährige Dirigententätigkeit die Verdienstmedaille in Silber erhielt. Mit Vizedirigent Günther Verling erklang der 92er-Regimentmarsch. HMV In Popformatüon Mit Gastdirigent, Christoph Wal­ ter, Leiter der Swiss-Army-Centrai- Band. bekannt vom Militär-Tattoo beim Spiel der Nationen im Rhein­ parkstadion, erklangen schwung­ voll von ihm arrangierte Stücke, so das «Latin Misdley» mit Melodien von Duke Ellington, Antonio Car­ los, Alberto Malando. Darauf folg­ te seine Komposition «Just in Ti­ me», mit Stilrichtung Rock, 
Balla-Die 
am Samstag Beehrten von links: Bünther Amann, Rosmarts Amann, Theobald Wille, Fablenne Hämmerte, Franz Moasteithnor, Ernst lampert, Aa get ffca UoosMthn»r, Hansrudi 
Sola und 
Christian Hämmert«. Auf dorn BIM Min iflzadlrfgant Bünther Verfing. de, Latin Waltz, Swing. Mit «The Spanish Night is Over» interpre­ tierte die HMV schmissig einen be­ kannten Schlager und in «Samba- saramba» mixte Christoph Walter einen schweizerischen «Hudigäge- Ier» mit einem Samba. Das muss man gehört haben, wie auch sein 
abschliessendes «Märschle». Be­ geisternder Applaus des Publikums verdankte den Einsatz der Musi­ kanten und Musikanntinnen, des Moderators und der Dirigenten. Ernst Lampert liess abschliessend den tschechischen Marsch «Ve sdruzeni sila» erklingen. Bühne frei für junge Talente Preisträger-Konzert des Musikschulwettbewerbes 2005 Volles Haus beim Preisträgerkonzart des Wettbewerbs: «Musizieren in Liechtenstein» am Sonntagvemlttag Im Ratbaussaal in Schaan. 
SCHAAN - Beim Musikwettbe­ werb der Liechtensteinischen Musikschule zeigten 129 Wett- bewerbsteilnehmer/-innen in den Solofächera der Sparten Klavier, klassischer Gesang, Jazz-Rock-Pop Gesang, Gitarre, Harfe sowie in den Fächern Kammermusik und Volks- und Popularmuslk eine hervorra­ gende Leistung. Das am Sonn­ tag veranstaltete Konzert brachte einen Querschnitt aus dem Wettbewerbsprogramm. «Ewa« » Mit einem Stück für Trompetenduo wurden die Zuhörer/-innen auf das gestrige Matineekonzert im Rat­ haussaal in Schaan eingestimmt. Wiederum zeigten die Musizieren­ den, was sie mit viel Fleiss, Aus­ dauer und Freude am Spielen der Instrumente imstande sind. Aber auch der Gesang hatte durchaus seinen Platz unter den talentierten Mitwirkenden und gab Einblick auf das hohe Niveau der gezeigten Leistungen. 16 verschiedene Instru­ mente kamen zum Einsatz. Das leicht scheinende Gleiten der flin­ ken Finger über die Tasten und Sai­ ten der gespielten Instrumente liess nur erahnen wie viel Arbeit und 
Fleiss dahinter steckt. Souverän meisterten die kleinen und grossen Interpreten und Interpretinnen das Geübte und gaben dabei ihr Bestes. In seinen Dankesworten ging Di­rektor 
Klaus Beck auf die intensive und gewissenhafte Vorbereitung der 129 Wettbewerbsteilnehmer/- innen ein. «Es liegt nun mal in der Natur eines Wettbewerbes, dass 
nicht alle gewinnen können.» Er verwies auf den Mut jedes Einzel­ nen sich zu überwinden, um vor ein Publikum zu treten, sich bewerten zu lassen mit all dem Lampenfie­ ber, Bangen und Hoffen. So haben alle vom Wettbewerb profitieren können. Das Resultat zeige zu wel­ cher hervorragenden Leistungen die Liechtensteinische Musikschu­ le imstande sei. Er dankte allen, die zum Erfolg der Veranstaltung bei­ getragen haben auch der Juryrdie die nicht leichte Aufgabe hatte, die Musik 
der Interpreten und Interpre­ tinnen zu bewerten. Rahmenbeifingungen für die porsönHdie Entfaltung Stiftungsratspräsidentin der Liechtensteinischen Musikschule Gisela Biedermann hatte die schö­ ne Aufgabe der Rangverkündigung der Preisträger/-innen und Überrei­ chung der Preise. In ihrer Rede be­ tonte sie, dass man stolz auf die er­ brachten Leistungen sein könne, es stecke viel Fleiss und Ausdauer da­ hinter. Im Spiel kann der Mensch Spielräume abstecken und damit Rahmenbedingungen für seine per­ sönliche Entfaltung schaffen. Die Präsidentin dankte allen, die zum Gelingen dieses wunderschönen Vormittags beigetragen haben.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.