Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haute Morgan ANZEIGK DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN BEWEGEND Was die Gäste der Karlheinz-Böhm-Gala am Freitagabend erlebt haben und wieviel ge­ spendet wurde. 3 
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|̂ AZ 9494 SCHAAN NIKOLAUS Warum der Nikolaus in Triesen bereits gestern unterwegs war und was der Nikolaus über sich und den Brauch sagt.tj 
KONZERTIERT Was die Harmoniemu­ sik Vaduz an ihrem Konzert geboten hat und welche Mitglieder geehrt wurden. 
MONTAG, 5. DEZEMBER 2005 UNZUFRIEDEN Wie Liechtensteins Ski-Ass Marco Büchel beinsi. ersten Weltcup- Riesenslalom in Beaver Creek abschnitt. -| ~J BLATT 
I MIX Alkohol für mehrere tausend Franken gestohlen WIL - Bei einem Einbruch in einen Nacht­ club an der Oberen Bahnhofstrasse in Wil hat eine unbekannte Täterschaft am frühen Sams­ tagmorgen Champagner und Spirituosen im Wert von mehreren tausend Franken gestoh­ len. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mit­ teilte, drang die Täterschaft nach 4.15 Uhr in das Geschäftshaus ein und wuchtete die Türe zum dortigen Nightclub auf. Anschliessend wurden sämtliche Behältnisse durchsucht. Mit Champagner und Spirituosen machte sich die Täterschaft aus dem Staub. (sda) Moral der Autofahrer «eklatant verschlechtert» WIEN - Knapp drei Wochen nach der Ein­ führung von «Licht am Tag», hat sich die Moral der Autofahrer, das Licht auch tatsäch­ lich einzuschalten, «eklatant verschlechtert». Die Zahl der unbeleuchteten Autos ist von 15 auf 21 Prozent gestiegen. War am Tag der Einführung der Lichtpflicht noch jedes sie­ bente Kraftfahrzeug ohne Licht unterwegs, so blieb es drei Wochcn später bei jedem vierten Auto finster. Zu diesem Ergebnis haben neu­ erliche Stichproben des ARBÖ ergeben. Ge­ zählt wurde übrigens bei strahlendem Son­ nenschein in ganz Österreich. Es habe sich bestätigt, dass die Einschaltquote im Tagcs­ verlauf mit steigender Sonneneinstrahlung sinkt. Als grösste Lichtmuffel haben sich die Wiener geoutet. (PD) EINHALT Wetter 2 
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Bisher 4,7 Millionen bezahlt Jahrtag: 20 Jahre nach dem verheerenden Waldbrand von Balzers BALZERS - Heute vor 20 Jahren kam es auf der Luziensteig zum verheerenden Balzner Wald­ brand. Die Wunden im Schutz­ wald sind inzwischen verheilt Wie das Volksblatt in Erfahrung bringen konnte, hat die Eidge­ nossenschaft bisher 4,7 Mio. Franken an die Wiederherstel­ lung des Balzner Waldes gezahlt. • Martin Fromm«l t Waldbrände auf dem Waffenplatz waren keine Seltenheit: Bereits i960 (Brandflächc 9 Hektar), 1963 (1,5 ha), 1971 (3,5 ha) und 1983 (1 ha) kam es zu Schadensereignissen. All diese Brände waren jedoch in keiner Art zu vergleichen mit jenem Waldbrand, der in der Nacht auf den 6. Dezember nicht nur die Bevölke­ rung von Balzers in Angst und Schrecken versetzt hat (das Volks­ blatt berichtete bereits ausfuhrlich in seiner Samstag-Ausgabe). 1200 Hilfskräfte und ein Held Für viele Einwohner des Landes ist jene Brandnacht noch heute das schlimmste je erlebte Ereignis. Die Flammen drohten, unermüdlich an­ getrieben durch heftige Föhnböen, gar in Richtung Triesenberg und Triesen überzugreifen. Teilweise artete die Unsicherheit in regel­ rechte Panik aus. Insgesamt leiste­ ten 1200 Hilfskräfte mit zivilen und militärischen Helikoptern sowie modernsten Hilfsmitteln einen selbstlosen Einsatz. Als «Held von Balzers» wurde weit über die Lan­ desgrenzen hinaus der Balzner He- lipilot David Vogt gefeiert. 
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Heute vor 20 Jahren: Oer Waldbrand von Balzen sorgte In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember 1985 für Schrecken und Panik. rend andere Helis in der Nacht auf­ grund der gefährlichen Fühnböen nicht mehr aufstiegen, verhinderte Vogt dank seiner Risikobercitschaft und seiner ausgezeichneten Kennt­ nisse des betroffenen Gebietes eine noch grössere Katastrophe, indem er den Brand an einer Schlüsselstel- le in Schach halten konnte. Kosten von 5,8 Mio. Franken Die gesamte Waldbrandfläche umfasste 115 Hektaren des Balzner 
Schutzwaldes. Seitens des Bundes­ rates sicherte EMD-Chef Delamu- raz Liechtenstein zu, dass der Bund die vollen Kosten für die Wieder­ herstellung des Schutzwaldes über­ nehmen werde und sämtliche Vor­ kehrungen getroffen würden, damit es nie mehr zu einer Wiederholung dieser Katastrophe kommen könne. Der materielle Schaden wurde auf 5,8 Mio. Franken geschätzt. Der seinerzeit vom Bund geneh­ migte Kostenrahmen kann nach 
heutiger Beurteilung eingehalten werden, denn derzeit besteht immer noch eine Reserve von I Mio. Fran­ ken. Bis zum heutigen Datum be­ laufen sich die gesamten Wieder­ herstellungsausgaben nach Aus­ kunft des Balzner Gemeindeför­ sters Gerhard Wille auf 4,7 Mio. Franken. Gut 2 Mio. Franken wur­ den in die Pflanzung inkl. Wild­ schutz investiert, 1,1 Mio. in die Erschliessung sowie Verbauung und 1,1 Mio. in Holzerarbeiten. Aufschluss erwartet Swisscom will Öffentlichkeit orientieren BERN- Nach tagelangem Ge- rangei um das Verbot des Bundesrats gewisser Swiss- com-Ausiandengagements tritt die Führung des Telekommuni­ kationskonzerns an die Öffent­ lichkeit. Heute Montag stellen sich Verwal­ tungsratspräsident Markus Rauh und Konzernchef Jens Alder den Medien, wie die Swisscom am Sonntag bekannt gab. Angaben zum Inhalt der Medienkonferenz machte die Swisscom in der Einla­ dung nicht. Beobachter erwarten Aufschluss über die künftige Swisscom-Strategie. Der «Sonntags Blick» berichtete, der Swisscom-Verwaltungsrat habe am Samstag an einer Sitzung im Flughafen Zürich-Kloten den Schlachtplan für Verhandlungen mit dem Bundesrat entworfen. Swisscom-Sprecher Sepp Huber * 
äusserte sich am Sonntag auf An­ frage nicht dazu. Den Teilrückzie­ her des Bundesrates beim fakti­ schen Verbot für Auslandengage- ments der Swisscom wertete der «SonntagsBlick» als Teilerfolg der Swisscom. Der Kompromiss sei bereits letzten Dienstag mit Fi­ nanzminister Hans-Rudolf Merz ausgehandelt worden. Laut der «NZZ am Sonntag» ge­ hen Experten wie der Aktienrecht­ ler Peter Böckli davon aus, dass der Bundesrat mit seiner Interven­ tion gegen das Aktienrecht Ver­ stössen habe. Danach dürfe ein Mehrheitsaktionär nicht ins opera­ tive Geschäft einer Gesellschaft eingreifen. Der Bundesrat habe mit seiner Intervention auch die Verhandlun­ gen mit der irischen Eircom plat­ zen lassen, was Schadenersatzkla­ gen angelsächsischer Investoren nach sich ziehen könne. (sda) 
Muss Gren gehn? Schwacher FCV - 2:4 gegen Bellinzona Kein Land in Steht: FCV-ftatoer Mats Gren hielt auch zum Abschluss der verkorksten Hlitrunde vergeblich Ausschau nach Besserung. Vaduz ging gegen Bellinzona sang- und Manglet mit 2:4 unter. In dar TabaUe ratsch­ ten die Residenzler auf Rang 1 ab. Damit sind die Tage des schwedi­ schen Übungsleiters wohl gezählt Der Vorstand kontaktierto mit Ladis- lav Jurkemlk schon einen möglichen Nachfolger. Selten 13 und 15 * »
	        

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