Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 30. NOVEMBER 2005 SEITE 13 UMSATZ DES TAGES Wie viele Millionen Euro Bundesligist Wer­ der Bremen 2004/05 umgesetzt hat. -| 3 butIINEWS VOLKS BLATT 
REKORD Henrys 100. Highbury-Treffer FUSSBALL - Thierry Henry hat sich end­ gültig zum «König von Highbury» gekrönt. Der französische Teamspieler erzielte beim 3:0-Erfolg von Arsenal London Uber die Blackburn Rovers seinen 100. Treffer im Highbury und ist damit der erste Spieler der Premier League, der im gleichen Stadion 100 Tore erzielt hat. (id) 
SCHULE DES TAGES Wo der englische Star­ kicker David Beckham eine Fussball-Schule eröffnete. 
13 
AUFTAKT DES TAGES Was sich Liechtensteins Snowboarder vom alpi­ nen Saisonauftakt in Kühtai erwarten. 
13 
ABSCHLUSS DES TAGES Gegen wen die Vaduzer Squashdamen zum Ab­ schluss 
der Hinrunde bestehen wollen. 
14 Bremen mit Rekordumsatz FUSSBALL - Der deutsche Bundesligist Werder Bremen hat in der Saison 2004/2005 einen Rekordumsatz von 70 Millionen Euro erzielt. Nach Abzug der Steuern bleibt den Hanseaten ein Gewinn von 5,8 Millionen Eu­ ro. Die Umsatzsteigerung um über 50 Prozent gegenüber der Vorsaison ist auf die erhöhten Einnahmen aus der Champions League (Ach- telfinal-Qualifikation) zurückzuführen. (si) Beckhams Fussball-Schule FUSSBALL - David Beckham hat in Green- wich, im Süden Londons, seine Fussball- Schule eröffnet. Die Schule kann pro Jahr rund 15 000 Jugendliche im Alter zwischen acht und 15 Jahren aufnehmen. Neben zwei überdachten Plätzen gehören zur Anlage auch Unterrichtsräume, ein gemeinsamer Speise­ saal und medizinische Einrichtungen. (si) AG2R in der ProTour RAD - Der französische Radrennstall AG2R ist in die ProTour, den Kreis der weitbesten 20 Mannschaften, aufgenommen worden. AG2R ersetzt die italienische Equipe Fassa Bortolo, die aufgelöst wurde. Mit dem Spanier Francis­ co Mancebo, dem Vierten der Tour de France, und Christophe Moreau (Fr), dem Vierten der Tour de France im Jahr 2000, hat sich AG2R im Hinblick auf die kommende Saison erheb­ lich verstärkt. Das Team operiert mit einem Budget von rund 7,3 Millionen Euro. (si) Gefängnis für Pantani-Dealer RAD - Zwei Italiener, die den im Februar 2004 verstorbenen Marco Pantani mit Kokain versorgt haben, sind zu Gefängnisstrafen von 4 Jahren und 10 Monaten resp. 3 Jahren und 10 Monaten verurteilt worden. Pantani starb im Alter von 34 Jahren. Im Jahr 1998 verbuchte er das Double Tour de France/Giro d'Italia, was seither keinem mehr gelang. (si) Lleyton Hewitt wurde Vater TENNIS - Der Australier Lleyton Hewitt (24) ist zum ersten Mal Vater geworden. Seine Ehe­ frau Bec brachte am Dienstagmorgen in Syd­ ney ein Mädchen zur Welt. (si) 
Hingis kehrt zurück Die Trübbacherin Martina Hingis wird wieder auf der WTA-Tour spielen TRÜBBACH - Eines der unglaub­ lichsten Comebacks in der Ten- nlsgeschlchte steht unmittelbar bevor: Martina Hingis hat sich entschieden, auf die WTA-Tour zurückzukehren! Die ehemalige Weltranglisten-Erste plant, ab Januar 2006 wieder regelmässig Ikiroiere zu bestreiten. In einem Communique ihrer Agen­ tur Octagon begründet Hingis den zum jetzigen Zeitpunkt unerwarte­ ten Schritt so: «Ich war nie glück­ lich, dass mich die Verletzungen so stark behindert und letztlich sogar gezwungen haben, aufzuhören. Ich habe die Zeit neben dem Platz ge­ nossen, eine Zeit, die mir erlaubt hat, eine andere Seite des Lebens kennen zu lernen. Ich vermisse aber das Spiel und die Herausforderung, auf höchstem Niveau Tennis zu spielen. Ich möchte herausfinden, ob ich gesund bleiben und mit den heutigen Topspielerinnen mithalten kann.» Massive Verletzungsprobleme Hingis war im zweiten Teil ihrer, wie sich nun herauszustellen scheint, «ersten» Karriere immer wieder von Problemen an Füssen, Fersen und Gelenken behindert worden. Im Oktober 2001 erlitt sie in Filderstadt im Halbfinal gegen Lindsay Davenport einen doppelten Bänderriss (und musste danach auch die Weltranglisten-Spitze ab­ geben, die sie nie mehr zurücker­ langte). Am 20. Mai 2002 folgte ei­ ne Bänderoperation mit 
anschlies-Martina 
Hingis hat Ihr Comeback auf der WTA-Tour angekündigt sendem (zu frühem) Comeback in Montreal. Nach der klaren Nieder­ lage in Filderstadt gegen Jelena De- mentjewa bestritt Hingis 27 Mona­ ten lang keinen Match mehr. Wegen ihrer Fussverletzungen verklagte sie im September 2002 auch ihren früheren Ausrüster (Sergio Tacchi-ni, 
bis April 1999) auf 40 Millionen Dollar; die Klage wurde aber abge­ wiesen, später auch vom Beru­ fungsgericht. Unglaubliche Marken Hingis gewann in ihrer Einzel- karriere 40 Titel auf der WTA-Tour, 
davon fünf Grand-Slam-Titel im Einzel, daneben holte sie im Dop­ pel neun Major-Trophäen. Während 209 Wochen war sie die Nummer 1 in der Weltrangliste, länger hatten nur Steffi Graf, Martina Navratilo- va und Chris Evert diese Position innegehabt. Mit 16 Jahren und 6 Monaten war Hingis die jüngste Nummer 1 seit Einführung des WTA- Rankings. Insgesamt beend­ ete sie drei Jahre (1997, 1999, 2000) als Nummer 1. Sie spielte al­ lein an Preisgeldern 18,34 Millio­ nen Dollar ein, am drittmeisten hin­ ter Graf und Navratilova. Ihre Matchbilanz steht bei 471:101. Hingis war in ihrer Karriere ein Muster an Beständigkeit. Sieben Jahre in Serie gewann sie mehr als eine Million Dollar Preisgeld, zu­ dem erreichte sie zwischen August 1996 und März 2002 in 104 von 118 Turnieren mindestens die Halbfinals. Programm noch nicht bekannt Widmer bestätigte, dass Hingis, falls es die Gesundheit zulässt, plant, 2006 ein «relativ volles» Pro­ gramm zu bestreiten, einen konkre­ ten Fahrplan gebe es aber noch nicht. Ihre Agentur Octagon küm­ mert sich momentan um Startgele­ genheiten in Australien, wo Hingis auch am Australian Open antreten will. Im Melbourne Park erlebte sie viele der schönsten Momente ihrer Karriere: Zwischen 1997 und 2002 stand sie sechsmal hintereinander im Endspiel und gewann das Tur­ nier dreimal. (si) Heiss auf den Saisonauftakt FL-Boarder starten bei Fis-Nacht-Paraliel-Slalom in Kiihtai in die neue Saison SCHAAN - Mit einem Fis-Nacht- Parallel-Slalom im österreichi­ schen Kiihtai wird für Liechten­ steins alpine Snowboarder am Wochenende die neue Wett- kampf-Salson lanciert. Die LSBA-Cracks wollen hierbei in erster Linie herausfinden, wo sie im Vergleich mit der Kon­ kurrenz stehen. • ttitn Unhr r Nach einer langen und intensiven Saisonvorbereitung sind die Liechtensteiner alpine Boarder heiss auf den Saisonstart. Dieser wird am Wochenende im österrei­ chischen Kühtai gleich mit einem Spezial-Event celebriert. Das Fis- Rennen wird im Rahmen eines Nacht-Parallel-Slaloms über die Bühne gehen. «Die jungen Athle­ ten haben bereits im Sommer mit gezieltem Ausdauer- und Kraft­ training für eine gute Grundlage gesorgt und haben in den Schnee­trainings 
bewiesen, dass sie tech­ nisch weitere Fortschritte gemacht haben. Wir fanden auf den öster­ reichischen Gletschern optimale Bedingungen vor während der Herbstmonate», spricht Trainer Guido Kölbener die gelungene Vorbereitung an. 1Umi ist kein Thema Die Saisonziele der vier Athleten Julia Rheinberger, Pascal Kölbener, Pascal Bigliel und Rudi Hilti be­ schränken sich jeweils auf das Sammeln von Fis-Punkten und gu­ ten Klassierungen an den Rennein­ sätzen. Die Olympischen Spiele in Turin ist für keiner der LSBA- Cracks ein Thema. «Dafür müsste ein wesentlich grösserer Trainings­ aufwand betrieben werden. Die Athleten sind jedoch schulisch oder beruflich gebunden», erklärt Köl­ bener. In Kühtai peilen die jungen Snowboarder die Qualifikation für das 32er-Starterfeld an. Laut Köl­ bener ein schwieriges Unterfangen, 
Die FL-Boeider nehmen em MMwneede die neue Sahen unter tfte Bretter. da beispielsweise auch zahlreiche Europacup-Starter das Fis-Rennen nutzen, um sich auf die Saison ein­ zustimmen. Am ehesten ist Julia Rheinberger eine erfolgreiche Quali zuzutrauen. Die Vaduzerin konnte schliesslich schon im Weltcup Erfahrungen sammeln. Ein erstes Mal in den Fis-Zirkus hineinschnuppern wird Youngster Rudi Hilti, der in den 
Trainings mit seinen TeamkoUegen bereits gut mithalten konnte. Dank der optimalen Vorbereitung ist Gui­ do Kölbener, der für das Rennen selbst auch das Brett an die Füsse schnallen wird, vor dem ersten Wettkampfeinsatz positiv ge­ stimmt. «Ich bin sehr zuversicht­ lich und denke, dass wir in dieser Saison einiges leisten können», so der Triesner abschliessend. 4 
i I
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.