MONTAG, 28. NOVEMBER 2005 BLATT
ISPORT
15 RESULTATÜBERSICHT SM nonUw*: Ua«l«nf-WdtcuD to Knaauno Kuusamo (Fl). I Ji ii fU uf-Weltcup. MMnner. SaimUg. 15 km (k lm tuh i Technik): 1. Tbbla» Angerer (De) 36:32,8,2. Jens Ar- . ne Svattedal (No) 1,7.3. Jen» Filbnch (De) 8,0.4. Vincent Vittoz (Fr) 8,4. S. Andnu Veerpalu (Eil) 11.8. 6. Suni Jiubojärvi (Fi) 13,3. 7. Eldar Roenning (No) 35,0. 8. Wassili Kötschew (Russ) 36,6.9. Tor Arne Heiland (No) 36,9.10. Rem! Sommerfeld! (De) 39,9. Die Sdmber: 33. Oion Andrea Bundi 1:17,0. 34. Relo Bunermebter 1:173.45. Cbrotian Siebter ,1:31,1. 36. Toni U- veril:55,5,~83:Mustert; : Sonata«. IS loa
(Mi TWwUt):l.Tore Ruud Hofjtad (No) 34!lfc7, 2. Vittoz 0,8.3. Aaferer 11,4.4. Pietro PUler CoUrer(lt) rer 24. Btt«H57.4.40. Uvera 1:16,8. Sl. Stehler 1:28,6.54. Fi- über. 1:324— 88 klutiert. - Bemerkung: Bundi Olympiakrite- rieft Bir Hfilfte erfüllt. WÄa»(4/24): 1. Hetlxod 235. 2. Anierer 196. 3. Svartedal 160.3.Angerer 136.4 Vittoz 130.5.Hofttad 100.ö.PeterLara- son (Sd) 100. 7. Roenning 99,8. Roucbew 96.9, JahoiHrvi 90. 10. Veerpalu 67. Ferner: 22. Haifcr 41.52. Butgermeiiter 13. 68. Bunai 7.80. Chrutoph Eigenmann 2. - 82 klassiert. Frauen. Samstag. 14 km (UMifacfte Ikdutlk): 1. Marit Bjöt- gen (No) 26:33,0. 2.
Virpi Kutanen (Fi) 29,0 3.
Claudia KUnzel , (Dt) 33,7.4.
Kristina Snüftrn (BiQ.36,1 5.
Katerina Meuman- Dova(Tsch) 40,4.6.
Aino fcusa Saarinen (FI) 44,1; 7.
Petra Maj- dic (Sin) 54.3. 8.
Viola Bauer (De) 55.5. 9.
Julia Tschepalowa (Russ) 57,1.10.
Hilde Pedenen (No) 57,4. Sonntag. 10 km (fr*le Ifecfcafe): 1. Neuiäannov* 24:49,4. 2. Tschepalowa 213. 3. Smigtrn 263,4. Björgen 30,8. 5. KUnzel 46,8.6. Majdic 49,9.7. Pedenen 52£.8. Evt Sachenbacber (De) 55,7. 9. Jewgenia Medwedewa (Russ) 59,0. 10. Watentina Schewscbenko (Uli) 59,0. ...... Weitaip (4/24): 1.
Björgen 350.2.
Kuitunen 208.3.
Neunuuuxv va 190.4.
Saarinen 160.5.
KUnzel 155.6.
Tschepalowa 141.
Die Schweizerinnen: 19.
Rochat 45. 36.
Mischol 17. 53.
Fluriiui , Bachmann 4. - 57
klassiert 23
88:54
34 24
84:58 33 24
71:64 29 23
77:74 27 23
83:72 23 23
71:66
23 25
58:83
22 25
73:79
21 23
55:63
19 23
67:79
19 24
74:85
19 24
59:83
15
EISHOCKEY Derbyniederlage gegen Dornbirn Die knapp 2050 Fans in der Vorarlberghalle bekamen, statt des erhofften «Gourmet-Spie les», meist Eishockey-Schonkost präsentiert. Nach anfänglichem Abtasten kam die Partie nur langsam in die Gänge, doch es fehlte ein fach die Derby-Würze. Im zweiten Abschnitt mühten sich zwar beide Teams redlich, doch zu einem Derby-Leckerbissen fehlte weiter sehr viel. Das letzte Drittel versprach, in An betracht des Zwischenstandes, einiges an Spannung. Doch Feldkirchs dezimierter Ka der musste der anstrengenden Woche Tribut zollen. In der 48. Minute das erste Tor, die Dornbirner nutzten ein Überzahlspiel. 18 Se kunden vor dem Ende sorgte Tommy Kiviaho mit einem Empty-Net-Treffer in Oberzahl für die endgültige Entscheidung. (PD) NutionalllKa Österreich 1. EHCFcIdkirch 2(XX> 14
48:21 21 2. HC Trend Dornbirn
13 52:38
19 3. EK Zell am See
12
59:45
17 4. Red Bults Salzburg II 13
45:42 15 5. KSV Stcicrmürkische
14
40:48 15 6. EV Zellweg 14
44:51 13 7. EHC Oherscheider Lustcnau 13
45:51 13 8 EHC Bregenzerwald 12 37:51 10 9. Wiener Eisliiwen WE-V 13
46:69
9 Ambri-Piotta im Nulltoleranz-Torrausch Ambri-Piotta stellte« zum NLA-Einstand von
«Nulltole- ranz» das Team des
Wochenen des. Die Leven- tiner machten dank einem 9:4- Kantersieg bei Meister Da- vos
und einem 5:1 gegen Genf-Servette einen
Sprung von Rang 10 auf Platz 5. Imponierend war, dass Ambri zwischen der 35. Minute des Er folges in Davos und bis zur 52. Minute beim Kantersieg gegen den Vorletzten Genf-Ser- vette 12:0 Tore verzeichnete. Ambri erzielte in den letzten vier Partien (lauter Siege) 23 Treffer. Der NLA-Einstand der Nulltoleranz-Regel stiess bei Spielern, Technikern, Fans und Me dien auf die erwartete Kritik. Scheibenverlus te,
Fehlzuspiele oder verlorene Anspiele fie len stärker ins Gewicht, da sie ohne Strafen- Konsequenz nicht mehr mit Blocken, Sperren oder Halten korrigiert werden konnten, (si) Meisterschaft NI. A Am Samstag: Fribourg - Bern 3:6, Lugano - Rapperswil-Jona Lakers 4:2, Basel - Kloten Flyers 3:3 n.V„ Davos - Ambri-Piot ta 4:9, Zug - ZSC Lions 7:4.
Am Sonntag: Rapperswil-Jona La kers - Zug 1:2, SCL Tigers - Lugano 3:5, Ambri-Piotta - Genf- Servette 5:1, Kloten Flyers - Fribourg 4:2. L Lugano 2. Bern 3- Davos 4. Zug 5. Ambri-Piotta 6. Kloten Flyers 7. Basel 8. ZSC Lion s 9. Rapperswil-Jona Lakers 10. Fribourg 11. Genf-Servette 12. SCL Tigers
Hasler in der Weltelite Rang 7 - Hervorragender Start des Eschner Langläufers in den Weltcup-Winter KUUSAMO - So gut ist Markus Haslsr noch nla in den Weltcup gestartet. Nach seinem 26. Platz am Samstag über 15 km klassisch trumpfte der Langläu fer aus Eschen gestern Sonntag in Kuusamo (Fl) mit dem 7. Rang Uber die gleiche Distanz In der freien Technik auf. • Tort watall, KUUM H Lange verharrte Haslers Blick im Ziel auf dem grossen Bildschirm und auf der Resultatanzeige. Zu gerne wäre er bei der Siegerehrung dabei gewesen, die im Langlauf sechs Athleten umfasst. Diese Aus zeichnung verpasste der Liechten steiner knapp. 1,4 Sekunden trenn ten ihn vom sechstklassierten Em manuel Jonnier (Fr). «Am Anfang habe ich gedacht, es werde ein harter Tag. Ich fühlte mich kraftlos. Dann lief es mit zu nehmender Distanz besser. Als ich die erste Zwischenzeit vernahm, war es einfacher», sagte Hasler nach dem Rennen. Siebenter war er zu
diesem Zeitpunkt. Nach 6 km wurde er nur noch an 12. Stelle ge führt. Da lief er schon einige Meter hinter dem später gestarteten Mat thias Fredriksson her und musste sich bis zum langen, harten Anstieg gedulden, um ganz an den Schwe den heranzukommen. 2 km lang lief Hasler locker hinter Fredriks son her, «das brauchte ich, um et was durchzuatmen. Die letzte Run de konnte ich dann durchziehen.» So gelang es Markus Hasler, «noch eine Stufe draufzusetzen. Je des Rennen bringt mich einen Schritt weiter.» Die fetzten Vorbe reitungen in Saariselkä (Fi) hatten ihm dazu gedient, den Bewegungsablauf
und den Rhythmus zu fin den. Und so glückte ihm ein Ergeb nis, dass mit seiner Leistung in Ki- runa (Sd) vor drei Jahren gleichzu setzen ist,
Im Weltcup weist Hasler nur wenige Ergebnisse auf, die noch besser sind als dieser 7. Platz. Eiste Standortbestimmung Am Samstag hatte Hasler seinen ersten Weltcupstart des Winters et was verunsichert angetreten, weil die Fis-Rennen in Saariselkä nicht eben vielversprechend ausgefallen waren. Es handelte sich für den ge lernten Elektriker um die erste Standortbestimmung, die er zügig angehen wollte. Doch als ihm teamintern nach anderthalb Kilo metern die erste Zwischenzeit mit zehn Sekunden Rückstand signa lisiert wurde, schüttelte Hasler den Kopf. So konnte es nicht weiter gehen. Nach 4 km signalisierte ihm Coach Emil Hoch noch vier Sekun den
Rückstand auf Anders Aukland (No). Hasler hatte seinen Rhyth mus gefunden und zog ihn durch, «sonst hätte ich noch mehr verlo ren». Am Schluss stand der Liech tensteiner gar unter dem Eindruck, er habe noch Reserven. Weil wegen des Wachsabriebs bei sei nem Ski der Abstoss knapp wurde, verzichtete er auf kräftezehrende Abenteuer. «Mein Ziel hatte gelautet, unter die ersten 30 zu kommen. In der klassischen Technik war dies zum Saisonbeginn nicht immer so», meinte Hasler. Der Eschner hatte wie meistens Recht. Das letzte ver gleichbare Ergebnis - auch vom zeit/ichen Rückstand her - war ihm am 25. November 20Ü0 in Beitos- tölen (No, 25.) gelungen.
Weltspitze: Markus Hasler lief in Kuusamo auf Rang 7. Starke Schweizer beim Auftakt Skispringen: Weltcup in Kuusamo - Erster Weltcupsieg für Kranjec KUUSAMO - So gut sind die Schweizer Skispringer schon lange nicht mehr in einen Welt- cupwinter gestartet. In Kuusa mo (Fi) verpasste Andreas Kiit- tel als Vierter das Podium nur um einen Zehntelpunkt. Simon Ammann kam mit seinem bes ten Sprung seit vier Jahren noch auf den lt. Rang. Zunächst sah es für die Schweizer nicht so rosig aus. Wegen der Absa ge des ersten Wettkampfes am Frei tagabend kam es zum dritten Mal in der 27-jährigen Geschichte des Weltcups zu zwei Konkurrenzen innert weniger Stunden. In einem einzigen Durchgang wurde der erste Wettkampf am frühen Nachmittag entschieden, und da bekundeten die Schweizer noch gewisse Anlauf schwierigkeiten. Für Ammann
re-Andreas
Kitttal flog in Kuusamo hauchdünn am Podest verbal. sultierte der 22. Platz, Küttel kam auf den 16. Rang. Das lag beim Ein siedler deutlich unter den Erwartun gen,
weil er in der Qualifikation gross aufgetrumpft hatte. Am Abend kamen die beiden stärksten
Athleten von Trainer Berni Schöd- ler besser in Fahrt. Küttel lag nach seinem Flug auf 136,5 m im ersten Umgang lange an der Spitze des Zwischenklassementes und wurde erst am Schluss noch von drei Gegnern
übertrumpft. Im Final steigerte sich der Einsiedler noch um einen Meter. Dies reichte jedoch nicht, um Michael Uhrmann vom dritten Platz zu verdrängen. Aufgrund der besseren Stilnoten wahrte der Deut sche
den kleinstmöglichen Vor sprung von einem Zehntelpunkt. Mit dem 3. Rang hätte Küttel seine zwei Weltcup-Bestleistungen frühe rer Winter egalisiert. Am Nachmittag hatte sich Jakub Janda als Sieger feiern lassen. Der Tscheche hatte in der wärmeren Jahreszeit den Sommer-GP für sich entschieden und vorher an den WM in Oberstdorf mit dem Gewinn der Silber- und Bronze medaille für Aufsehen gesorgt. Am Samstagabend nutzte Robert Kranjec seinen Superflug auf 144,5 m zum ersten Weltcuperfolg seiner Karriere. (si) Jens Filbrich fünf Tage gesperrt Deutscher Langläufer wegen erhöhter Blutwerte von der FIS mit Sperre belegt KUUSAMO - Langläufer Jens Filbrich (De) ist wegen eines er höhten Blutwertes von der FIS mit einer fünftägigen Startsper re belegt worden. Der deutsche Vertiand (DSV) droht der FIS nun mit einer Schadensersatzklage. Eine am Samstagabend bei Filbrich nach dessen drittem Platz über 15 Kilometer klassisch vorgenommene Blutkontrolle hatte einen Hämoglobinwert
im Blut von 17,0 ergeben. Dies entspricht exakt dem im Re gelwerk festgeschriebenen Grenz wert. Die FIS schloss Filbrich daher am Sonntag vom Rennen über 15 Kilometer im freien Stil aus. Ein Dopingfall liege nicht vor, bestätig te der Schweizer Jlirg Capol, FIS- Renndirektor im Langlauf. Cheftrainer Jochen Behle stellte sich vorbehaltlos vor den Athleten und erklärte, auf die FIS werde
jetzt eine Prozesslawine zukom men. «Der Junge hat sich nichts vorzuwerfen. Wir gehen juristisch dagegen vor», sagte Behle, der Filbrich die Hiobsbotschaft am gestern Morgen überbrachte. Bereits im Voijahr war Filbrich beim Weltcup in Nove Mesto wegen eines zu hohen Blutwertes mit einer im Reglement für diesen Fall vorgesehenen Schutzsperre be legt worden. (si)
Nichts zu lachen: Jans FHbrlch. /