Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 26. NOVEMBER 2005 
2KRI INLAND 9 LESERMEINUNGEN Nur rosa Brille? Wahrscheinlich kennen Sie die grossartigen Visionen des Propheten Jesaja, die im Advent - Rorate Messe - jedes Jahr verkündet wer­ den: «Tröstet, tröstet mein Volk, spricht Gott ... Ihr sollt euch ohne Ende freuen und jubeln Uber das, was ich erschaffe ... Man zieht nicht mehr das Schwert Volk gegen Volk auch nicht das Schwert böser Gedanken und Worte! - Die Erniedrigten und die Armen freuen sich über den Herrn ... der Unterdrü­ cker ist nicht mehr da ...Wahrt das Recht und sorgt für Gerechtigkeit, denn bald kommt von mir das Heil...» Wir singen: «Tauet Himmel den Gerechten, die Erde bringe das Heil her­ vor. Sie lasse Gerechtigkeit und Treue spries- sen.» Und Gott antwortet: «Ich, der Herr, will es vollbringen.» Am 3. Adventssonntag hören wir dann die Verheissung, die Jesus - das Kind von Beth­ lehem - in Nazaret auf sich anwendet: «Heu­ te hat sich das Schriftwort erfüllt: <Der Herr hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist; damit ich die Gefange­ nen in Freiheit setze ... die Trauernden tröste ... Jubel statt der Verzweiflung bringo.» Die­ sen Erlöser, den allmächtigen Fürsten des Friedens erwarten wir. - Aber Er kommt als ein hilfloses Kind, liegt in einer Höhle für Tiere, damit alle an seine Liebe glauben ... Er will für uns «Leben in Fülle.» Schwester Alma Pia, Kloster, Schaan Lügner! Ich persönlich wüsste nicht wie abstimmen, (bin noch minderjährig) denn Lügner sind sie alle. Ich habe den Überblick nicht wirklich gewonnen. Zuerst ist die «Initiative für das Leben» gegen alles was unnatürlich ist, und jetzt wird alles geschlichtet, damit man beide Initiativen annimmt und sie nicht ganz vom Tisch gefegt ist? Höchst wahrscheinlich wer­ den viele Leute in die Wahlkabine gehen oh- i nc zu wissen, was die verschiedenen lnitiati- j ven überhaupt beinhalten. Es wird gewählt ; was Familie, Freunde oder die Zeitung sagt, j Das ist nicht richtig, denn betroffen sind ihre 
 1 Kinder! Die Verantwortung über ein Kind sollte jeder Frau (und dem Vater) selber über­ lassen sein und nicht mit einem Gesetz gere­ gelt werden. Das eigene Gewissen wird einen schon sagen, ob das Kind gut für einen ist oder nicht! Sebastian Ospelt, Vaduz ittraett Raitar (fchaaa), Manfred (lta|g«l), Baal KMH 
(CMIM) Uta 
NW (ScMMMqp. GoldbaiTtn In 
Reichweite BAD RAGAZ/SCHAAN - Volksblatt-Lese- rinnen und -Leser können in diesem Jahr ein Kilogramm Gold gewinnen, wenn sie die Volksrechnung lösen. In unregelmMssigen Abständen erscheint im Volksblatt eine gelbe Anzeige mit einerZahl und einem Operationszeichen. Wer diese Rechnung bis Ende Jahr richtig löst, hat die rhun cc, einen Goldbarren im Wertvonrund 17000 Franken zu gewinnen. Monatlich wer­ den die Volkfblatt-Goldgräber aufgerufen, an einem bestimmte Tilg, das Zwischenergeb­ nis einzusenden. Unter den richtigen Einsen­ dungen werden jeweils drei Personen mit ei­ nem 250-Fnnken-Gutschein belohnt Diese Personen nehmen dann ebenfalls am Finale im Dezember statt, die im Casino Bad Ragaz durchgeführt wild. Die Sieger des Monats November sind: Dagmar Rogtna, Ruggell, Veronika Hilti Schellenberg und Albrecht Rauter, Schaan. Damit auch Sie bei der Volks­ rechnung ebenfalls einsteigen können, sei das November-Zwischenergebnis verraten: es labtet 189. (Red.) 
Ein Weihnachtsbaum aus Dänemark VADUZ - Am Freitag, 25. Novem­ ber, fand in Anwesenheit von Land­ tagspräsident 
Klaus Wanger, dem Landtag und der Regierung vor dem Regierungsgebäude die festli­ che Illumination des Weihnachts­ baumes statt, welchen Doris Chris­ tine Jäggi-Lind, Honorarkonsulin des Königreichs Dänemark, der liechtensteinischen Regierung an­ lässlich des Hans Christian Ander­ sen-Gedenkjahres 2005 als Ge­ schenk Ubergeben hat. Neben Frau Jäggi-Lind war auch der dänische Botschafter in Liech­ tenstein, Sten Erik Malmborg Lil- holt, anwesend. Der Weihnachtsbaum wurde aus Dänemark, genauer gesagt, vom Gut des Grafen Rantzau, nach Liechtenstein importiert. Aus die­ sem Grund war es Graf Rantzau persönlich, der die Lichter am Baum feierlich anzündete. Geschmückt ist der Christbaum mit Laubsägearbeiten nach Sche­ renschnittmotiven von Hans Chris­ tian Andersen, welche Schüler der Realschule Triesen angefertigt ha­ ben. Diese können bei Interesse bei der Realschule Triesen gegen eine freiwillige Spende bezogen wer­ den. Das gesammelte Geld geht an eine Mädchenschule in Malawi. Abgerundet wurde die festliche Zeremonie mit der Darbietung ei­ ner dänischen Tanzgruppe, welche in traditioneller Weise um den Christbaum tanzte. Auch erhielten die Anwesenden einen kulinarischen Einblick in die dänische Vorweihnachtszeit: So wurden dänische Apfelküchlein und Glögg, ein skandinavischer Punsch, angeboten. (pafl) Gemeinschaft stärken Dänischer Botschafter besucht die dänische Gemeinde in Liechtenstein VADUZ - Erst seit kurzem ist Sten Lilliolt als dänischer Bot­ schafter in Bern tätig, nun führ­ te ihn die Illumination des däni­ schen Weihnachtsbaums vor dem Regierungsgebäude nach Liechtenstein. Er nutzte die Ge­ legenheit, um im Vorfeld dieser Veranstaltung die hiesige 35- köpfige dänische Gemeinschaft zu einem Apero im Cafe des Kunstmuseums einzuladen. »Martin Hart« Dabei ist zu erwähnen, dass dies der erste derartige Besuch ist, wel­ chen Sten Lilholt in seiner Funk­ tion als Botschafter für die Schweiz und Liechtenstein durchführte. Dementsprechend zahlreich waren die im Lande wohnenden Dänen und Däninnen dieser Einladung ge­ folgt. Eigens für die Illumination angereist und auch bei diesem An- lass anwesend war überdies das dä­ nische Grafenpaar, von dessen An­ wesen der Weihnachtsbaum stammt, welcher während der Weihnachtszeit den Platz vor dem Regierungsgebäude schmücken wird. Starke Gemeinschaft Dieser wurde dem Land von Doris Jäggi-Lind zum Geschenk gemacht, die das Amt des däni­ schen Konsuls in Liechtenstein nun seit gut einem Jahr ausübt. Ungefähr gleich alt ist auch der Verein, den sie und ihre Landsleu­ te gegründet haben, um gemein­ sam verschiedene Anlässe und Feste zu organisieren. Sie betonte bei ihrer Rede, dass sich die Ge­ meinschaft der Dänen trotz der selbstbewussten Besinnung auf ihre Wurzeln sehr gut in die 
liech-Empfang 
im Cafe das Kunstmuseums Liechtenstein In Vaduz für den düntafeen Botschafter in Bern, 1L Stsn Ut- hott. Von links: tvsr Graf Rantzau, Elisabeth Gräfin Rantzau, S.E. Sten LHhott und Henorartamsul Doris JiwHind. tensteinische Gesellschaft inte­ griert hätte. Kontakt aufrechterhalten Botschafter Sten Lilholt schliess­ lich lobte in seinen Ausführungen diese gemeinsamen Anstrengungen und verlieh seiner Hoffnung auf eine gute Beziehung zwischen ihm und der dänischen Gemeinde Liechtensteins Ausdruck. Er beton­ te, dass diese ihm sehr am Herzen liege und versprach, den gegen­ seitigen Kontakt in Zukunft auf­ rechtzuerhalten. Umgekehrt seien ihre Mitglieder bei der dänischen Botschaft ihm in Bern natürlich herzlich, willkommen. 
gisrungsdisf Otmar Kaller freuen skh über den WaBm atM sbn m. 
LamtteftprMsMmt lOata Wanger, nigsdM
	        

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