Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 26. NOVEMBER 2005 
^UNLAND 6 PERSÖNLICH I Herzliche Glückwünsche ! | unseren Jubilaren I ' j i Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum \ \ Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute | und Gottes Segen. i 
Heute Samstag | Anna WALSER, Vorarlbergerstr. 112, j Schaanwald, zum 82. Geburtstag j Rosa KINDLE. Landstrasse 6, Balzers, zum | 82. Geburtstag Margrit MEIER, Bartlegroschstr. 29, Vaduz, zum 81. Geburtstag Morgen Sonntag Lorenz KAUFMANN, Landstrasse 317, Triesen, zum 92. Geburtstag Katherina BURGMEIER, Unterm Schloss 80, Balzers,' zum 89. Geburtstag Balbina MÜNDLE, Weiherring 6, Mauren, | zum 84. Geburtstag ; Hedwig VONBANK, Bahnhofstr. 1, Schaan, ! zum 84. Geburtstag i Katharina ROTHENBERGER, Oberwei- lerstr. 240, Ruggell, zum 83. Geburtstag ! Maria ROTHENBERGER, Oberweilerstr. : 240, Ruggell, zum 83. Geburtstag i | Peter SCHURTI, Langgasse 50, Triesen, I zum 81. Geburtstag ARZTE IM DIENST ! Notfalldienst 8.00 - 8.00 Uhr ! | Samstag i Dr. Andreas Walch, Triesen 390 (X) 60 I Sonntag ! Dres. U. und A. Deckert, Balzers 384 27 20 i NACHRICHTEN Wiederholung der Landtags­ sendung im Landeskanal VADUZ - Am Tag der offenen Tüf beim Re­ gierungsgebäude am Samstag, 26. November, j kann auch der Landeskanal besichtigt wer- i den. Aus diesem Grund wird die Wiederho- j 
lung der Tonübertragung der Landtagssitzung I im Landeskanal um eine Woche verschoben. ! Die Wiederholung der Tonübertragung er- ! folgt somit am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Dezember. Die Ausstrahlung beginnt an beiden Tagen um 8.30 Uhr. Die Zeittafel mit der Abfolge der behandelten Traktanden kann im Teletext abgerufen werden. (pafl) | Einladung zur Adventsmesse | des Vereins Albatros i VADUZ - Am 3. Dezember feiert der Verein Albatros um 14 Uhr in der Vaduzer Pfarrkir­ che mit Pfarrer Markus Kellenbergereine Ad­ ventsmesse. Dazu sind Mitglieder, Freunde und Bekannte herzlichst eingeladen. An­ schliessend werden wir zu einer gemeinsa­ men Adventsfeier ins Kunstmuseum spazie­ ren. Dort werden uns Kekse, Glühwein, Punsch und Live-Musik erwarten. Wir freuen I uns auf euer Kommen und nehmen gerne An- ! meidungen unter  mb@albatros-ferien.org ! oder Tel. 078 621 08 06 entgegen. (PD) i jl < Ä 
Älter werden in Mauren Gemeinde Mauren informiert Einwohnerschaft über ein besonderes Projekt Die Projektgruppe «Älter werden in Meuren»: von links: Anna Spagolla, Gerhard Meier, Michael Biedermann, Doris Wohlwend, Vorsitzende; Helmuth Kind, Rita Baumgartner und Andrea Dirschl. Auf dem Bild fehlt Gemein­ derat Waffgang Ritter. 
MAUREN - Die Gemeinde Mau­ ren führt am Dienstag, den 29. November, eine Informatlons- veranstaltung für die Einwoh­ nerschaft durch, die dem Pro­ jekt «Älter werden in Mauren» gewidmet Ist. Nach intensiven Vorarbeiten kann ein Modeil präsentiert werden, dem der Gemeinderat bereits zuge­ stimmt hat. Das Wohnen im Alter ist für Land und Gemeinden zweifellos ein The­ ma und eine Aufgabe von besonde­ rer Bedeutung. 
Umso gewissenhaf­ ter hat man sich daher auch dem Projekt «Älter werden in Mauren» gewidmet, das nun konkrete For­ men annimmt. Die schon vor Jah­ ren vorgenommene Einrichtung ei­ ner Seniorenkoordinationsstelle und eines Seniorentreffpunkts (Poststüble) ist in gleichem Zu­ sammenhang zu sehen. Die demographischen Verände­ rungen unserer Gesellschaft und die sich verändernden Bedürfnisse führen dazu, dass der Wunsch nach altersgerechten Wohnalternativen für Seniorinnen und Senioren im­ mer grösser wird. Sie sollen künftig die Lücke schliessen, die gegen­ wärtig noch zwischen dem Wohnen im eigenen Haus und dem Aufent­ halt in einem Pflegeheim der Stif­ tung Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) besteht. Diese 
Lücke, dieser noch «unbebaute Raum», soll in Mauren nun mit ei­ nem speziellen Projektvorhaben ausgefüllt werden. Das für diesen Zweck von der Projektgruppe «Äl­ ter werden in Mauren» evaluierte Modell, eine Kombination von Pflegcwohngruppc und Kleinwoh­ nungen mit integrierter Koordina­ tionsslelle, wird am Dienstag näher vorgestellt und mit den Anwesen­ den erörtert. 
Der Gemeinderat hat diesem Mo­ dell am 7. September einhellig sei­ ne grundsätzliche Zustimmung er­ teilt und die Projektgruppe mit der weiteren Bearbeitung und der Er­ stellung eines Terminplans beauf­ tragt. Gleichzeitig sollen auch die Standortfrage und die mögliche In­ tegration weiterer Nutzungen ins Projekt geklärt werden. Die für ei­ ne Realisierung erforderlichen Mittel sind in der mehrjährigen Fi­nanzplanung 
der Gemeinde be­ rücksichtigt. Gemeindevorstehung und Projektgruppe freuen sich auf eine rege Teilnahme der Einwoh­ nerschaft an dieser Veranstaltung im Gemeindesaal Mauren, die um 19.30 Uhr von Vizevorsteherin Do­ ris Wohlwend, Vorsitzende der Pro­ jektgruppe «Älter 
werden in Mau­ ren», eröffnet und um ca. 21.30 Uhr mit einem offerierten Ap6ro aus­ klingen wird. (PD) Rheuma: Uberbegriff für 400 Erkrankungen Im Senioren-Kolleg referierte der Rheumatologe Dr. Martin Oehri MAUREN - «Habe 
Ich Rheuma?» - ein Thema, das viele Interes­ siert, behandelte im gestrigen Senioren-Kolleg der aus Mau­ ren stammende Rheumatologe Dr. Martin Oehri vom Kantons­ spital Aarau, der die vielschich­ tige Materie «Rheumatismus» bestens verständlich machte, tiefgreifend auf die Auswirkun­ gen einging. • Hur»» M«t t Der Referent erläuterte, dass unter dem Überbegriff «Rheuma» zirka 400 verschiedene Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsappara­ tes definiert werden können. Er be­ tonte auch, dass in den letzten Jah­ ren eine neue Ära für die Behand­ lung mit sehr wirksamen Medika­ menten angebrochen sei. Arthritis-Arthrose Martin Oehri ging auf die Art der entzündlichen Schwellungen ein, auf die sich manifestierenden An­ zeichen, die auf Arthritis oder Arth­ rose hinweisen. Anhand von Dias machte er dies verständlich. Er ver­ wies 
darauf, dass Arthrose Anlauf­schmerzen, 
Arthritis Nacht-/Ruhe- schmerzen verursache. Arthrose betreffe die normale Alterung eines Gelenkes, trete in Entzündungs­ schüben auf. Bei Arthritis zeige sich eine Gelenkzerstitfrung, die schnell voranschreiten könne. Polyarthritis/ Rheumatoide Arthritis (RA) Auf diese aggressive Schwel­ lung, die an vielen Gelenken auf­ treten kann, ging Martin Oehri de­ tailliert ein, verwies auf die mor­ gendliche Gelenksteife, die Schwellung an den Fingergrundge­ lenken, die typischen Rheumakno­ ten, oft auch am Ellbogen feststell­ bar. Er erläuterte, dass RA sich auch an verschiedenen Organgen äussern könne, wie etwa als Ent­ zündung vom Lungengerüst. Er ging auf RA bei Schuppenflechte ein, auf die Sklerodermie, das Unterhautgewebe betreffend, sowie die Bindegewebsentzündung. Er führte aus, dass RA in jedem Le­ bensalter auftreten könne, Frauen dreimal so häufig davon befallen sind. Der Referent verwies auf die Entstehung der RA anhand von Dias, erläuterte die medikamentöse 
Behandlung mit künstlich nachge­ bildeten körpereigenen Abwehr­ stoffen «Biologika», die - kombi­ niert mit bisheriger Basistherapie - bei 70 Prozent der Patienten wirk­ sam die Gelenkzerstörung stoppen kann. Er ging auch auf das Thema «Akute Gicht» ein, typisch fest­ stellbar an der geröteten, aufge­ schwollenen Grosszehe, verwies auf die vorbeugend wirkenden Harnsäure-Medikamente. Ein­schränkung 
vom Fleischverzehr. Alkohol, insbesondere Bier - auch alkoholfreies - zeige Wirkung. Der Referent beantwortete einge­ hend die vielen Fragen des Publi­ kums. Nächste Vorlesung Am 1. Dezember spricht Pfarrer i. R. Franz Näscher zum Thema «Als Kirche auf dem Weg in das 3. Jahrtausend». Rheumatologe Dr. Martin Oehri referierte zum Thema Rheuma. 
DANKSAGUNG/NACHRUF Am 24. November wäre unser lieber Luzius Kindle 84 Jahre alt geworden. Leider weilt er nicht mehr unter uns. Wir waren tief bewegt von der grossen Anteilnahme und den vielen Zeichen der Verbundenheit. Wir nehmen seinen Geburtstag als Anlass, sich seiner zu erinnern und allen zu danken, die ihm Gutes getan haben. Ausdrücklich erwähnen möchten wir die lieben Nachbarn sowie die Familienhilfe Triesen. Speziellen Dank gebührt dem Vaduzer Spitalpersonal, die seine ersten und letzten Ferien zu einem seiner schönsten und gefühlvollsten Er­ lebnisse werden Hessen. In die gleiche Kategorie sind seine Raucher-Kollegen/-Kolleginnen einzuordnen, die ihm seine letzten Tage verschönert und bereichert haben. Sein grader und offener Charakter fand viele Sympathisanten, die ihm durch die Tiefen im Leben halfen, oft mit fröhlichem Beisammensein und Gesang. Dieser Gesang war nicht selten zur Ehre Gottes gedacht, der jetzt schützend seine Hand über ihn gelegt hat. Möge er in Frieden ruhen und in allen Herzen bleiben, die ihn moch­ ten. Auf Wunsch des Verstorbenen folgt kein weiterer Nachruf, Die Trauerfamilien 4
	        

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