Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 25. NOVEMBER 2005 K?if? ISPORT 
19 SPORT IN KÜRZE Golf-Star Tiger Woods gewinnt «Grand Slam» GOLF - Tiger Woods verdient auch ausser­ halb der regulären Tour reichlich Preisgeld. Auf Kauai auf Hawaii gewann der Superstar überlegen den «Grand Slam of Golf», die mit einer Million Dollar dotierte Exhibition für die Majorturnier-Gewinncr des Jahres. Weil Woods heuer zwei Majors gewonnen hatte (US Masters, British Open), wurde als vierter Spieler nebst dem Neuseeländer Michael Campbell (US Open) und dem Amerikaner Phil Mickelson (US PGA Championship) Vi- jay Singh mit einer Wildcard eingeladen. Woods distanzierte den zweitplatzierten Mickelson in den zwei Runden auf dem Poi- pu-Bay-Platz um sieben Schläge und nahm ei­ nen Check über 400 000 Dollar entgegen, (si) Eishockey: NH L National Hockey League: Detroit Red Wings - Colorado Ava- lanchc (ohne David Aebischer) 7:3. New York Islanders - Buffa- lo Sabres 4:3 n.P. Washington Capitals - Tampa Bay Lightning 3:4 n.P. Florida Panthers - New Jersey Dcvils 1:5. Columbus Bluc Jackets - Nashvillc Predators 2:4. Toronto Maple Leafs - Boston Bruins 1:5. Minnesota Wild - Edmonton Oilers 3:4. Dal­ las Stars - Anaheim Mighty Dueks 3:1. Calgary Flamcs - San Jo­ se Sharks 3:2. Basketball: NB A National Basketball Association: Atlanta Hawks - Boston Col­ lies 120:117. Orlando Magie - Washington Wizards 91:83. Char­ lotte Bobeats - New York Knicks 108:95. Miami Heat - Portland Trailbla/ers 100:79. Detroit Pistons - Denver Nuggets 114:89. Houston Rt>ekets - Phoenix Suns 88:100. Milwaukec Bucks - Philadelphia 7ftcrs 108:97 New Orleans Hömels - Minnesota Timhcrwolves 84:80. Sacramcnio Kings - New Jersey Nets 114:105. Los Angeles Clippers - Ton>nto Rapto^s 103:100. Gol­ den State Warriors - San Antonio Spurs 89:113. « lernen: Klnzcl-WM Melbourn e Melbourne. KinzcMVM. Männer. Mehrkampffinal: t. Hiroy- uki Tomita (Jap) 56,698 (Boden 9,137, Pferd 9,612, Ringe 9,562, Sprung 9,50. Barren 9,55, Reck 9,337). 2. Hisashi Mizutori (Jap) 55.349 (9.437. 8.325. 9,325, 9,637, 9,325. 9,30) 3. Denis Sawen- kow (WRuss) 55.112 (9.337. 8.925. 9,075, 9,325, 9,275, 9,175). 4. Rafael Martine/. 54.948. 5. Sergei Choroehordin (Russ) 54,736. 6. Ra/van Selariu (Rum) 54,436. 7. Fuliang Liang (Chi­ na) 54.248. 8 Dimitri SawitAi (WRuss) 53,89*) 9 Dae liun Kim (Skor) 53,598. II), fcugen Spiridonow (IX') 53.361. - 
Ferner: 13. Niki Böschenslein CS/.) 52,674 (9,037. 7.375. 8,775, 9.30, 9,062. 9.125). 16. Claudio Capelli (SD 51.211 (8.825, 8,475, 8,512. X.525. H.462. 8.412). - 24 klassiert. UEFA-CUP Gruppe A Viking Stavanger - Silvia Prag Monaco - Hamburger SV 
2:2(1:0) 2:0(1:0) 1. Hamburger SV 2. Slavia Prag 3. Viking Stavanger 
3 2 3 
3:2 6 6:4 4 3:4 4 4. Monaco 5. CSKA Sofia 
2 2 
2:1 3 2:5 0 Gruppe B Lokomotive Moskau - Bröndby Kopenhagen Bspanyol Barcelona - Palermo 
4:2 (0:2) 1:1 (0:1) 1. Palermo 2. Espanyol Barcelona 3. Lokomotive Moskau 
3 2 3 
3:2 5 2:1 4 4:3 4 4. Bröndby Kopenhagen 5. Maccabi Petah-Tikva 
2 2 
4:4 3 1:4 0 Gruppe C Halmstad - Sainpdoria Genua Henha Berlin - Lcns 
1:3(1:1) 0:0 1. Steaua Bukarest 2. Sampdoria Genua 3. Hertha Berlin 
2 2 2 
4:0 4 3:1 4 1:0 4 4. Lens 3. Halmstad + 
3 3 
5:4 4 1:9 0 Grappe D Dniepr Dnjcpropetrowsk - Li tele* Lovefec Alkmaar - Middlesbrough 
0:2 (0:0) 0:0 1. Middlesbrough * 2. Liieks Lovetsch 3. Alkmaar 
3 2 2 
4:0 7 4:1 6 2:1 4 4. Gnushoppcrs 5. Dnjepr Dnjepropetrowsk 
2 3 
1:3 0 1:7 0 GruppeE Tromsö - Roter Stern Belgrad AS Roma - Strasbourg 
3:1 (2:1) 1:1 (0:0) 1. Strasbourg * 2. AS Roma 3. Basel 
3 2 2 
5:1 7 3:2. 4 2:3 3 4. Tromsö 5. Roter Stent Belgrad 
3 2 
4:5 3 2:5 0 Gruppe F ZSKA Moskau - Leviki Sofia Olympique Marseille - Heerenveen 
2:1 (0:0) 1:0(0:0) / 1. Olympique Marseille 2. ZSKA Moskau 3. Levski Sofia 
2 3 2 
3:1 6 3:3 4 2:2 3 4. Heerenveen 5. Duiamo Bukarest 
3 2 
0:1 2 0:1 1 GruppeG PAOK Saloniki - VfB Stuttgart Schachtjor Donezk - Rapid Bukarest 
1:2(0:0) 0:1 (0:0) 1. Rapid Bukarest 2. Schachtjor Donezk 3. VfB StuUgart 
2 3 3 
3:0 6 3:1 6 4:3 6 4. PAOK Saloniki 5. Renne« 
2 2 
1:3 0 0:4 , 0 Grauoe 
H Zenit St. Petersburg - PC Sevilla Vitoria Guimaraes - Bolton Wanderen 
2:1 (1:0) 1:1 (0:0) 1. Zenit St Petersburg 2. Bolton Wanderen 3. PC Sevilla 
3 3 2 
4:3 6 3:2 S 4:2 3 4. Vlloria Guinuraes 2 5. Besikus Istanbul 2 * »in den Sechzehntelfinals + » ausgeschieden 
2:3 1:4 
Der fünfte SRCV-Streich Vaduzer IMLA-Squasher bezwingen Pilatus Kriens nach hartem Kampf mit 3:1 VADUZ - Der SRC Vaduz feierte Im sechsten Meisterschaftsspiel den fünften Erfolg. Die Resi­ denzler hatten gegen den Tabel­ len-Nachzügler Pilatus Kriens aber hart zu kämpfen. Allen vor­ an Legionär Simon Baker, der sich erst In fünf Sätzen gegen Benjamin Fischer durchsetzte. • Robert B rüttle «Wir dürfen Kriens nicht auf die leichte Schulter nehmen», mahnte SRCV-Trainer John Williams vor der Partie. Die Worte des Austra­ liers sollten sich bewahrheiten. Der Tabellenvorletzte Kriens mit seinen jungen hungrigen 
Spielern räumte das Feld nicht kampflos. Zu spüren bekam dies auf der Position 
3 Ro­ ger Baumann, der Andreas Traut­ mann mit 1:3 unterlag. «Das war ein bitterer Abend für Roger, der läuferisch nicht auf der Höhe war und sich vom Youngster Trautmann niederkämpfen Hess», so SRCV- Akteur Marcel Rothmund, der auf der Position 2 gegen Pascal Bruhin mit 3:0 klar die Oberhand behielt. «Ich bin wieder voll motiviert und habe meine Aufgabe gut gelöst.» Kurzen Prozess machte Michel Haug auf der Position 4 mit Alen Ivsic. Haug verpasstc dem C2- Spieler die Höchststrafe (9:0, 9:0, 9:0). Ivsic kam nur zu vier Auf­ schlägen. 
Vaduz-Legionär Simon Baker (Bild) hatte gegen den jungen Benjamin Fischer hart zu kämpfen. Beim Spielstand von 2:1 für Va­ duz stieg der SRCV-Legionär Si­ mon Baker auf der Position 1 gegen Benjamin Fischer in den Court. Und der junge Schweizer machte dem Australier das Leben schwer. Baker musste über die volle Füof- satz-Distanz gehen bevor er den SRCV-Sicg sicher stellen konnte. 
«Ich bin momentan mental nicht Fit. Ich war am Wochenende in der deutschen Bundesliga im Einsatz. In den folgenden Tagen war hartes Training für die WM in Pakistan angesagt (Baker spielt für Deutsch­ land). Das schlaucht doch sehr. Ich bin aber glücklich, dass ich den Sieg für Vaduz noch nach Hause 
kämpfen konnte», gab sich Simon Baker erleichtert. SKC Vaduz - Pilatus Kriens 
3:1 Position 1: Simon Baker (AI) - Benjamin Fischcr (AI) 3:2 (10:9, 6:9, 9:6, 5:9. 9:5) Position 2: Marcel Rolhmund (AI) - Pascal Bru­ hin (A2) 3:0 (9:1, 9:4, 9:0) Position 3: Roger Baumann (A2) - Andreas Traul- mann (B2) 1:3 (5:9,9:4, 2:9,9:10) Position 
4: Michel Haug (A2) - Alen Ivsic (C2) 3:0(9:0.9:0. 9:0) Schiri-Tür eingetreten Enthüllungen des Fifa-Beauftragten in Istanbul 
FUSSBALL ISTANBUL - Micha! Listkiewicz, einer der zwei Fifa-Beauftrag­ ten im WM-Barrage-Aückspiei in Istanbul, hat sich erstmals öffentlich und sehr kritisch über die Vorkomnisse nach der Partie Türkei - Schweiz geäus­ sert. Dies berichtete das «20 Minuten Webcenter». Listkiewicz verfasste nach seiner Rückkehr nach Polen einen Report und übergab diesen der Fifa. Der Präsident des polnischen Verbandes bezeichnete den Vorfall gegenüber der heimischen Presse als einen «grossen Skandal», wie das 20 Mi­ nuten Webcenter anhand von türki­ schen Medienberichten in Erfah­ rung brachte: «Ich konnte bis 2 Uhr das Stadion nicht verlassen und ha­ be Informationen gesammelt. Es steht alles im Report. Ihnen kann 
ich sagen, dass während des Spiels nichts passiert ist. Aber danach ha­ ben sich unvorstellbare Szenen er­ eignet. Vor allem was Emre Belö- zoglu, Mehmet Özdilek, Alpay und Fatih 
Terim auf dem Spielfeld ge­ boten haben, war kein sportliches Verhalten.» «Das gab mir zu denken» «Später war ich im Kabinengang. Die Polizisten versuchten dort ein­ erseits, die geprügelten Schweizer zu schützen und andererseits ver­ suchten sie, Kameraleute am Auf­ nehmen der Szenen zu verhindern. Darum haben wir kein Filmmaterial von dort», so Listkiewicz. «Danach begab ich mich in die Referee-Ka­ bine. Was ich da sah, gab mir noch mehr zu denken. Die Tür war aufge­ brochen und die Schiedsrichter wa­ ren nicht anwesend. Von den 
Schiedsrichtern und einem anderen Fifa-Beauftragten habe ich bei mei­ nen späteren Recherchen erfahren, dass die Türe durch Terim und Goa- lie Volkan eingetreten wurde.» Vor Angst geweint Der «Blick» schrieb in seiner ges­ trigen Ausgabe, dass der belgische Schiedsrichter Frank de Bleeckere, der die heikle Partie mit Fingerspit­ zengefühl geleitet hatte, die Kabine zuerst nicht verlassen konnte und vor Angst geweint haben soll. List­ kiewicz forderte drastische Mass­ nahmen durch den Weltverband. «Solche Vorfälle benötigen schwe­ re Strafen. Prügelei, Schläge, Stös- se und Tritte sind genug Gründe. Ich glaube, die in die Geschehnisse verwickelten Spieler und Trainer werden im Minimum ein, maximal zwei Jahre gesperrt.» (si) 
Loearno feuert Italntr Challenge-League-Schlusslicht Loearno hat auf die missliche Tabellenlage reagiert und Trai­ ner Roberto Chiappa entlassen. Bis zur Winterpaiise führt der bisherige Assistent Basilio Co- lumberg das Team. (si) GrieMliig geht«besser Der Schweizer Internationale Stephane Grichting hat dienach dem WM-Barragespiel gegen die TUrkei in Istanbul erlittene Verletzung ^ weit überstanden, dass er das Training jmit dar AJ Auxerre vermutlich im Montag wieder aufnehmen kann. Der in Istanbul nicht zum Einsatz ge­ langte Verteidiger Grichting war auf dem Weg in dicKabineat- tackiert Worden. Ein Tritt in den Unterleib hatte einen Harnrüh- ren-Riss und die Einführung ei­ nes Katheters zur Folge. (si) «Bedaure die Taten» Türkei um Schadensbegrenzung bemüht ZÜRICH - Nach den skandalö­ sen Vorkommnissen um das WM-Barrage-Rückspiel zwi­ schen der Türkei und der Schweiz in Istanbul ist der tür­ kische Fussball-Verband ver­ zweifelt um Schadensbegren­ zung bemüht. Der Verbandspräsident Levent Bi- 5aki wurde am Donnerstagmorgen vom Fifa-Präsidenten Joseph Blat­ ter in Zürich empfangen, um Uber die zahlreichen Zwischenfälle vor und nach der Partie zu reden. Die Fifa gab keinen Kommentar zu der von den Türken erbetenen Unterre­ dung ab. Am Mittwoch war Bi£aki bereits beim SFV-Präsidenten Ralph Zloczower in Bern vorstellig geworden. Mehmet Özdilek, der 
vor drei Tagen als Assistent des Na­ tionaltrainers Fatih Terim zurückge­ treten war, schlug derweil öffentlich reuige Tone an. «Ich bedaure diese schlimmen Taten zutiefst. Dieses Verhalten ist meiner nicht würdig», sagte der 39-Jährige in Istanbul. Nachdem die Türken trotz des 4:2- Sieges im Rückspiel die Qualifika­ tion für die WM-Endrunde in Deutschland verpasst hatten, war es kurz nach Spielschluss zu wüsten Ausschreitungen gekommen. Anhörung vor der Fifa Mehmet Özdilek wird am kom­ menden Montag und Dienstag mit zahlreichen weiteren Zeugen zu ei­ ner Anhörung 
vor der Disziplinar- Kommission der Fifa zu erscheinen haben. (si) 
€<Harakiri-Trainer»... ... stürzt Real in die Krise MADRID - Die Krise bei Real Madrid hat sich verschärft. Nach dem unbefriedigenden 1:1 Im Champions-League-Spiel ge­ gen Olymplque Lyon forderten Zuschauer die Entlassung des brasilianischen Drainers Van- deriei Luxemburgo. Das Sportblatt «Marca» titelte am Donnerstag: «Raus, raus, raus!» «El Mundo» trauerte früheren er­ folgreicheren Zeiten nach: «Dieses Real gibt nichts mehr her.» Am Samstag waren die «Königlichen» in der Meisterschaft in Madrid vom Erzrivalen FC Barcelona vorge­ führt worden (0:3). Luxemburgo wird vorgeworfen, am Mittwoch gegen Lyon sechs Verteidiger auf­ geboten und dem Team einen 
«Angsthasen-Fussball» verordnet zu haben. Die Proteste der 67 000 Zuschauer errtichten ihren Höhe­ punkt, als der Coach David Beck­ ham vom Feld holte und durch den Abwehrspieler Michel Saigado er­ setzte. «Damit beging Luxemburgo Harakiri», hiess es in der Sportzei­ tung «as». Der Coach begründete den Wech­ sel damit, dass Beckham Uber Rü­ ckenschmerzen klagte. «Nächstes Mal lasse ich ihn auf dem Platz ver­ recken», sagte der Brasilianer. Reals Präsident Florentino Perez hält vor­ erst an Luxemburgo fest - zumin­ dest bis zum Meisterschaftsspiel am Sonntagabend in San Sebastian ge­ gen Real Sociedad. (si)
	        

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