Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 24. NOVEMBER 2005 
SCHISPORT 32 SPORT IN KÜRZE Kovalalnen Renault-Testfahrer FORMEL 1 - Heikki Kovalaincn (24) wird in der nächsten Formel-1-Saison als Testfah­ rer für Renault arbeiten. Der Finne war immer wieder 
mit dem BMW-Sauber-Team als zweiter Stammfahrer neben Nick Heidfeld an Stelle von Jacques Villeneuve in Verbindung gebracht worden. Kovalainen steht seit An­ fang 2005 bei Renault unter Vertrag. «Heikki ist die Zukunft der Formel I. Er wird 2006 unser Testfahrer und geht durch das gleiche Ausbildungsprogramm wie Fernando Alon- so», sagte Flavio Briatore gegenüber dem ita­ lienischen Magazin «Autosprint». Der Re­ nault-Teamchef betreut als Manager sowohl den Nachwuchsmann Kovalainen als auch den Weltmeister. (si) GP von Japan künftig in Fuji FORMEL 1 - Gemäss japanischen Medien soll der Grand Prix von Japan im Jahre 2007 nicht in Suzuka, sondern in Fuji ausgetragen werden. Die Rundstrecke am Fuss des Bergs Fujijama gehört seit einigen Jahren Toyota und wurde für rund 210 Millionen Franken vom deutschen Architekten Hermann Tilke modernisiert. Bisher fanden in Fuji nur zwei Fl - WM-Rennen (1976 und 1977) statt, (si) 1,7 Milliarden für TV-Reclite FUSSBALL - Gemäss einer Studie der Wirtschaftsberater von Deloitte nahm die Fi­ fa aus dem Verkauf der TV-Rechte für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland 1,7 Milliarden US-Dollar ein. Die Rechte für die WM 2002 in Japan und Südkorea hatte 1.12 Milliarden eingebracht. (si) Kavier für 18 Monate gesperrt FUSSBALL - Abel Xavier wurde von der Uefa wegen Dopings für 18 Monate gesperrt. Der portugiesische Abwehrspieler vom FC Middlesbrough war am 29. September positiv auf 
das anabole Steroid Dianabol getestet worden. Auch bei der B-Probe wurden Spu­ ren der verbotenen Substanz in Xaviers Urin nachgewiesen. Der 20-fache Internationale hatte nach der positiven A-Probe stets seine Unschuld beteuert. Dennoch war er von der Fifa vorläufig für alle Einsätze gesperrt wor­ den. (si) 
Rugby auf vier Rädern In Triesenberg steigt das erste Rollstuhl-Rugby-Turnier in Liechtenstein Liechtenstein neu auf der 124 Die Liechtensteiner Nationalmannschaft liegt in der aktuellen Fifa-Weltrangliste auf Rang 124. Trotz der knappen Niederlage im Län­ derspiel gegen Mazedonien konnte sich das Team von Trainer Martin Andermatt wieder um zwei Plätze verbessern. Langfristig wird ein Platz unter den ersten 100 angestrebt, denn der Olympische Gedanke nach dem Motto «dabei sein ist alles» genügt nicht mehr. Im Rennen um den Ute! «Aufsteiger des Jahres» haben kurz vor der Ziellinie die WM-Teilnehmer Ghana, Togo und die Schweiz die Nase vom. Angeführt wird die Rangliste vom Dauerieader Brasilien, gefolgt von der Tschechischen Republik, 
welche auf Kosten der Niederlanden den zweiten Platz einnehmen. (PD/si) iaWWWWBB — —... IgrH" I.)BnwUen841.2.(3.)T.ch«*hten796. 3 (21 ftotbm)791.4. (4.)Ajfentinien 774.5. (5.) Frankreich 772. 6 <WSP«*»771. 7. (6.)MSko768. 8. <7.) USA 766. 9 (9.) EoäalnSTAO. (9.) Portugal754. 
II. (11.)TOM 749.12.(12.) jwliU « 741. Vrnm' 
14. Schweden 731. IS. Japan 713. 16. D«rtiditad7i0. 19. tan 702. 20. Kroatien 701. 21. Cotta Riet 699 23 Pok» 696.28. VusctteB 683,29. Südkorea 682. 30. Pa- rafwy 67Z32. Saudi-Arabien «9. 36. (38.) Schweiz 6M. 37. Bcr 6S0 40. IJWnei. 41. Hfcnb«W«e 626.4t Sa- und Atssföüico 610.50, Ghana 608.51. M ite* 582. 62. Aflgofa 570. 124, (126.) Uocbteärteta 365. 
TRIESENBERG - Am Wochen­ ends steigt In der Sporthalle der Primarschule Triesenberg das erste Rollstuhl-Rugby-Tur­ nier auf Liechtensteiner Bo­ den. Organisator Ferdi Brendle hofft dabei, mit seinen «Böl­ ling Bhinos» die Favoriten är­ gern zu können. • Stefan lanharr Der einzige Liechtensteiner im Team der Rolling Rhinos, Ferdi Brendle, hat sich zum Ziel gesetzt die Sportart Rollstuhl-Rugby im Land und in der näheren Umge­ bung zu einem höheren Bekannt- heitsgrad zu verhelfen und schickt sich an, in Triesenberg ein Turnier zu organisieren. Dieses steigt nun am Wochenende in der Sporthalle der Primarschule. Bei der FL-Turnierpremicre sind insgesamt vier Teams mit von der Partie. Dabei wird pro Mannschaft je eine A- und einer B-Auswahl antreten. Die Fanion­ teams kämpfen in Triesenberg um die Schweizer Meisterschaft, wel­ che in mehreren Turnieren ausge­ tragen wird, während es für die B- Tcams um den Turniersieg geht. Im Modus Jeder-gcgen-jeden wird das Rollstuhl-Rugby-Wo­ chenende am Samstag (von 9.30 bis 17.30 Uhr) eingeläutet, am Sonntag werden zwischen 9.30 und 17 Uhr die Finalspiele ausge­ tragen. Rugby ohne Körperfcontakt Doch was hat man sich unter Rollstuhl-Rugby eigentlich vorzu­ stellen. «Im Vergleich zum her­ kömmlichen Rugby ist der Slil ähn­ lich. Auf dem Platz herrscht eine ähnliche Härte. Allerdings gibt es keinen Körperkontakt», erklärt Brendle. Mit blockieren des Gegenübers wird jeweils versucht. 
Die Rolling Rhinos wollen sich in Triesenberg gut in Szene setzen und die Favoriten ärgern. in die gegnerische Hälfte vorzu­ dringen um zu punkten. Aller Voraussicht nach wird Fer­ di Brendle mit der B-Auswahl der Rolling Rhinos antreten und rech­ net sich gewisse Chancen auf den Turniersieg im B-Pool aus. Als Tur­ nierfavorit gellen jedoch die Teams aus Luzern. Die Inncrschweizer können auf einige Nationalspieler zurückgreifen, was bei den Rolling Rhinos nicht der Fall ist. Die Spie­ ler des «Heiniclubs» setzten sich aus Österreichern, Schweizern und eben einem Liechtensteiner zusam­ men. «Obwohl das Luzerncr Team <Fighting Snakcs> der Favorit ist, haben wir gute Chancen. Wir haben uns mit den Luzernern schon enge Partien geliefert», will sich Brendle vor heimischem Publikum im bes­ ten Licht präsentieren. 
ROLLSTUHL-RUGBY Im Gegensatz zum Rugby ist bei den Rollstuhlfahrern nur Roll­ stuhl- und kein Körperkontakt erlaubt. Rollstuhl-Rugby ist das einzige Mannschaftsspiel fürTe- traplegiker. Diese haben eine Halswirbclfraktur und sind im Gegensatz zu Paraplcgiker kör­ perlich von weiter oben her ge­ lähmt. Zum ersten Mal war Roll­ stuhl-Rugby an den Olympi­ schen Spielen in Sydney vertre­ ten. Eine Mannschaft besteht aus bis zu zwölf Spielern, wobei je­ weils deren vier auf dem Platz sind und blockweise wie beim Eishockey ausgewechselt wer­ den können. Je nach Behinde­ rung wird der Spieler zwischen An die Spitze geturnt Alexandra Uehle im Schweizer Nachwuchskader SCHAANWALD - Die erst zehn­ jährige Kunstturnerin Alexandra Uehle aus Schaanwald wurde offiziell in den Schweizer Nach­ wuchskader aufgenommen. An­ fang Oktober unterzogen sich die Kaderturnerinnen der kan­ tonalen Leistungszentren dem Aufnahmetest des Schweizer Turnverbandes. Neben den Grundvoraussetzungen Beweglichkeit und Kraft musste Alexandra Uehle an den Geräten Boden, Balken, Sprung und Barren Übungen mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad zeigen, um die Juroren zu überzeu­ gen. Von den insgesamt 13 zugelas­ senen Turnerinnen konnten sich le­ diglich 7 für den Schweizer Nach­ wuchskader qualifizieren. Während der nächsten drei Jahren wird Ale­ xandra in dieser Kaderstufe ver­ bleiben und sich auf internationale Wettkämpfe vorbereiten. Harter Weg an die Spitze Alexandra hat für diesen Aufnah­ metest sehr diszipliniert und 
hart gearbeitet. Mit sieben Jahren hat sie im Turnverein Eschen-Mau- ren unter der Obhut der erfahrenen Trainerin Dagmar Pavlickova ihre Laufbahn als Kunstturnerin begon­ nen. Nach bereits einem Jahr wech­ selte sie an das Kantonale Leis­ tungszentrum Rüti, um so eine bestmögliche Förderung für ihre sportliche Zukunft zu erhalten. Überzeugende Leistung Nach einem weiteren Jahr Trai­ ning absolvierte die Schaanwäl- derin den Aufnahmeiesi für das Sichtungskader. Mit einer überzeugenden Leistung beim Test, wel­ cher aus Kraft- und Beweg- lichkeitsübun- gen bestand, konnte Ale­ xandra das beste Er­ gebnis für sich ver­buchen 
und war somit in ihrer Al­ tersklasse die beste Turnerin der gesamten Schweiz. Mit dem Errei­ chen des Kader-Niveaus im Jahre 2005 wurde das zehnjährige Talent in den Schweizerischen Turover- band STV, Abteilung Spitzensport, Ressort Kunstturnen, aufgenom­ men. Das harte Trainingspensum von 20 Stunden pro Woche, die sie allesamt in Rüti absolviert und die Kaderzusammenzüge in Magglin- gen machen sich bezahlt, denn in der jüngsten Vergangenheit hat sie erhebliche Fortschritte erzielt. Dank dieser positiven Entwicklung wurde sie in das Schweizer Nach­ wuchskader aufgenommen. «Alexandra besitzt ein riesiges Potenzial. Und wenn sie weiterhin mit so viel Motivation und Ausdau­ er trainiert, dann werden wir auf je­ den Fall auch international von Alexandra berichten können», ver­ spricht Dagmar Pavlickova ihrem ehemaligem Schützling eine ver- heissungsvolle Zukunft. (PD) Ohne harte Arbeit kein Erfolg: Die zehnjährige Alexandra Uehle aus Schaanwald trainiert 20 Stunden pro Woche. 
0,5 und 3,5 Punkten klassifiziert. Die vier Spieler, die sich im Ein­ satz befinden, dürfen ein Maxi­ mum von 8 Punkten nicht über­ treten. Ziel der Mannschaft ist es, einen Spieler mit Ball über die Torlinie an den Endlinien des Spielfelds zu bringen. Dies pas­ siert, indem Gassen durch Blocken und Sperren der Gegen­ spieler herausgekämpft werden. Verschiedene Regeln, insbeson­ dere Zeitregeln, erschweren das Spiel. So darf man ssich zum Beispiel als Angreifer nur wäh­ rend zehn Sekunden im gegneri­ schen Torraum aufhalten. Zwei Schiedsrichler können bei Be­ darf Zeitstrafen aussprechen. VOLLEYBALL Damenteams gefordert In der 2. Schweizer Volleyball- Liga empfangen die Damen des VBC Galina Schaan I heute Abend um 20.30 Uhr im Resch Tabellenschlusslicht Arosa. Das Team aus Mauren-Eschen muss morgen Freitag zum Tabellen­ zweiten Chur. Für die Damen des VBC Gali­ na Schaan geht es gegen Arosa um die ersten beiden Punkte in der laufenden Meisterschaft. Gegner Arosa konnte in den bis­ herigen vier Partien ebenfalls noch keinen Sieg verbuchen - selbst einem Satzgewinn laufen die Schweizerinnen noch hinter­ her. Die Galina-Damen haben den ersten Sieg hingegen zwei­ mal denkbar knapp verpasst und wollen vor eigenem Publikum endlich den Bann brechen. Mauren morgen in Chur Für die jungen Maurerinnen steht in Chur ein schweres Spiel auf dem Programm. Chur musste sich bisher in fünf Spielen nur dem Tabellenführer Näfels ge­ schlagen geben und rangiert auf Platz zwei. Ein Sieg seiner Mäd­ chen wäre für Mauren-Trainer Enver Odobasic deshalb eine Überraschung. (rp) LlcriitmtfriBcr Vo{kvb«U-Tfnnint LUpItam Galina Schaan I-Anw (Reacb) Do 20.30 Cbur I - Miuten-E»ehen Fr 20.30 3, Ugß Herren Gslina Schaan 1 - NUfeli IV (Resch) Fr 20.30 JmterlMmMAM Chur II - Mauren-Ejchen Do 20.00 i
	        

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