Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

ANZEIGE DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 23, NOVEMBER 2005 SEITE 25 ORDNUNG Warum Evelne Ber- mann die Ordnung und die Strenge mag, ver­ riet sie ihm Rahmen ihrer Vernissage. 
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NEWS Federleichter Jazz T Dia Mitwirkenden der Uraufführung, von links: Renate Ess (Sopran), Sandra Sdimid i (Klarinette), Kurt Rothenberger (Trompete) und Ludwig Kohler (Orgel). | BUCHS - Am kommenden Samstag, den 26. 1 November, wird um 19 Uhr in der reformier- | ten Kirche in Buchs die Komposition «Weg ! zur Hoffnung» uraufgeführt. Das Stück ist ei­ ne Komposition von Kurt Rothenberger nach einem Text von Victor J. Willi. Mitwirkende sind Kurt Rothenberger (Buchs), Trompete, Sandra Schmid (Widnau), Klarinette, Renate Ess (A-Göfis), Sopran und Ludwig Kohler (Mels), Orgel. Um 17 Uhr bis zirka 18.30 Uhr vor dem Konzert findet ein öffentliches Podi­ umsgespräch mit Stellungnahmen von unter­ schiedlich bekannten Persönlichkeiten zum Text der Komposition statt. (PD) 
MÄRCHENZEIT Welches Märchen Katja Langenbahn- Schremser am kom­ menden Samstag im Takino präsentiert. 
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TV-ABEND Was es heute Mitwoch auf den diversen Fern­ sehkanälen Spannendes und Unterhaltendes zu sehen gibt. 
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URTEIL Warum das Urteil le­ benslänglich für den Mörder ihrer Tochter Melanie keine Genug­ tuung ist. 
28 Kunst als Geldanlage Serica-Kunstfonds: «TheArtFund (FineArt AG)» ist der erste aktive Handelsfonds VADUZ - Der Jazzzirkus präsentiert Jimir- j mood, ein Duo (Bild) bestehend aus Jim Vin- ! cenzo Gulli (Gitarre) und Miriam Sutter (Vo- | cals), beides Jazzstudenten an der Jazzschule j St. Gallen. Ihre Musik ist federleichter Jazz, j wobei sie sich gänzlich den Lovesongs ver- i schrieben haben. Jimirmood ist eine leiden- j schaftliche Zusammenarbeit, die die beiden ! Musiker durch die spärliche Instrumentation i fordert neue Wege zu gehen, um das Maximum : an Vielfalt aus wenig zu schöpfen. Das Kon- j zert findet morgen Donnerstag, den 24. No- j vember, um 20.30 Uhr bei freiem Eintritt im i Cafe des Kunstmuseums in Vaduz statt. (PD) j ] «Königin der Farben» im Takino SCHAAN - Heute Mittwoch, den 23. No- ; vember, ist um 16 Uhr das «Erfreuliche Thea- I tcr Erfurt» in der Zollstrasse 10 zu Gast. Paul ; Olbrich, Eva Noell und Tobias Rank sind der j Hofstaat, es regiert «Die Königin der Far­ ben». Die bunte Umsetzung von Jutta Bauers j bekanntem Buch ist bereits für Kinder ab vier Jahren geeignet. Auch Erwachsene haben j Spass mit der kleinen Königin, die es nach i Lust und Laune einmal so richtig bunt treibt, j Da muss sich der Hofstaat sputen, die Wün- I sehe der Majestät zu erfüllen. Wird am Ende  ; das weisse Schloss zur Wasserburg in einem j Meer von Farben? (PD) i Uraufführung von «Weg zur Hoffnung» in Buchs m 
VADUZ - In Kunst zu Investie­ ren, Ist hohe Kunst für Kenner und Könner. Darüber täuschen Spitzenergebnisse bei Auktio­ nen nicht hinweg. Über zwei Dutzend Kunstfonds gibt es weltweit. Der neue «TheArtFund (FineArt AB)» ist der erste Kunstfonds, der aktiv mit Kunst handelt. • Knnwlla Pfaitfi r Ein emotionales Verhältnis zur Kunst braucht kaum, wer in einen Kunstfonds investiert. Das Anlage­ instrument kauft und verkauft Kunst der Rendite wegen. Von 12 bis 15 Prozent Rendite geht die Se- rica Fondsleitung aus, die am Dienstag in der Hofkellerei in Va­ duz ihren neuen «TheArtFund (Fi­ neArt AG)» vorstellte. Gekauft und verkauft werden täglich, wöchent- liph, monatlich... hauptsächlich Werke der klassischen Moderne bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. In geringerem Umfang wird in zeitge­ nössische Kunst und Fotografie in­ vestiert. Kunstmarkt-Dschungel ist gross Der Anlagefonds liechtensteini­ schen Rechts ist für erschwingli­ che Investitionen ab 25 000 Euro gedacht und für Investoren mit langfristigem Anlagehorizont und erhöhter Risikobereitschaft. Auch wenn Peter Ritter, Verwaltungs- ratspräsident der Serica Fondslei­ tung auf Investoren mit Kunstver­ stand hofft, so bleibt das Invest­ ment in Kunst eine schwierige und risikoreiche Angelegenheit für Kenner. Der Wert eines Kunstwer­ kes hängt von zahlreichen Fakto­ ren ab, die sich nur schwer messen lassen. Der Kunstmarkt-Dschungel 
Peter Ritter: Man muss sich mit Kunst auseinander setzen. ist gross und voller Konzepte, Stil­ richtungen, Nationalitäten, Gene­ rationen. Eine halbe Million Künstler ma­ len, zeichnen, installieren, produ­ zieren weltweit, so die bekannte Kunstjournalistin Linde Rohr-Bon­ gard. Sie veröffentlicht im deut­ schen Wirtschaftsmagazin Capital bereits zum 36. Mai den Kunst- kompass, der Investitionen auf dem Kunstmarkt erleichtern und das Ri­ siko bei Einkäufen verringern soll. Die Hundert Grossen der Gegenwart Die Rangliste der 100 berühmtes­ ten Künstler ist ein Informations­ und Bewertungssystem, das seit 1970 alljährlich so objektiv wie möglich Ruhm und Rang der Künstler weltweit von den Sechzi­ gerjahren bis heute misst. Gerhard 
Richter führt 2005 erneut den Capi- tal-Kunstkompass 
an. Die Kunstkompass-Autorin geht davon aus, dass die Qualität von Kunst nicht messbar und vergleich­ bar ist. Wohl messbar und ver­ gleichbar seien jedoch das Reno- mde und die Resonanz. Die Rangliste der 100 Grössten wertet aus, was Museumsdirektoren, Aus­ stellungsmacher und Publizisten derzeit für wichtig halten und im Kunstbetrieb fördern. Unter der Voraussetzung, das Ruhm und Qualität hochgradig korrelieren, könnte man die Hundert Grossen auch als die Hundert besten Künst­ ler der Gegenwart bezeichnen. Jeder dritte Künstler, sagt Rohr- Bongard, der seit 1970 im Kunst- kompass aufgelistet war, erziele heute Preise mit mindestens einer zusätzlichen Null. 
Der Kunstkompass ist eine Orientierungshilfe, Messen, 
Gale- riebcsuche, Internet, Fachliteratur weitere. 80 Prozent der Künstler, die für «TheArtFund (FineArt AG)» in Frage kommen, seien im Kunstkompass zu finden, erkjärt Reiner Opoku, Kunsthändler und Spezialist für zeitgenössische Kunst aus Köln. 360 Millionen US- Dollar haben allein die Auktions­ häuser Christie's und Sotheby's in nur einer Woche umgesetzt, sieht Wolfgang Roth, Kunsthändler und Fachmann für die klassische Mo­ derne und zeitgenössische Kunst aus Berlin, Potenzial für die Zu­ kunft. Die AXA Art Versicherung AG, der grösste internationale Kunstversicherer, ist ebenfalls am Projekt beteiligt. Die Zeichnungs- frist für den Serica-Kunstfonds läuft bis zum 31. Dezember. Höchst lebendiger Spass im Zwillingspack Das doppelte Lottchen zu Gast in Schaaner Takino SCHAAN - «Das doppelte Urt­ eilen» ist ein Kinderbuchklassi­ ker - und auf der Bühne höchst lebendig. Am kommenden Sonn­ tag, den 27. November, zeigt das Theater an der Sihl aus Zürich um 16 Uhr kn IMdno dieses Thea­ terstück nach Erich Kästner. Schöner Schreck für Anna. Plötz­ lich sieht sie sich einem Mädchen gegenüber, das ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Na, die traut sich was! Hannah ist ge­ schockt. Das ist ihr Gesicht. Was will die Fremde da und wer hat ihr das erlaubt? So nach und nach raufen sich die beiden zusammen und be- schliessen, die Ähnlichkeit auszu­ nutzen. Schon ist Anna Hannah und Hannah Anna. Jetzt heisst es, 
Scheck Im Spiegel! Das doppelte Lottchen fasst sich aber bald und sorgt am 27. November, um 16 Uhr für Spass im Takino. 
sich zu konzentrieren und nicht aus der Rolle zu fallen. Gar nicht so leicht. Aber ein Riesenplausch ist es schon. Fülle von schlügen Szenen «Das doppelte Lottchen» ist ein flotter Wirbelwind, der eine Fülle von schrägen Szenen und witzigen Spässen mit sich bringt. Die frische Brise ist für Schauspielfreunde ab neun Jahren geeignet. Karten gibt es beim TaK-Vorverkauf in der Re­ berastrasse 10, Schaan, Telefon 00423-237 59 69. Er ist Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr sowie von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. Ausser­ halb dieser Zeiten nimmt ein An­ rufbeantworter Kartenwünsche ent­ gegen. Die Abendkasse im Takino öffnet eine halbe Stunde vor dem Beginn der Aufführung. (PD)
	        

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