Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 23. NOVEMBER 2005 
b°A?TI REGION 20 NACHRICHTEN «Christkindlimarkt» in Sargans SARGANS - Am kommenden Samstag, den j 26. November, von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag, den 27. November, von 11 bis 19 Uhr findet in der Altstadt von Sargans zum 20. Mal der beliebte und bekannte Christ- kindlimarkt statt. Vom Eingang zum Städtli bis zum Kirchenplatz und die Untergasse zu­ rück reihen sich die 70 Marktstände aneinan­ der. Zum Verkauf angeboten werden selbst gemachte Advents- und Weihnachtsartikel, vom Adventskranz bis zur Kerze. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, entweder in den gemütlichen Städtlirestaurants oder an di­ versen Verpflegungsständen. Im Rahmenpro­ gramm kann man am Samstag ab 13 Uhr am Kirchplatz Kerzen ziehen, im Pfarrheim gibt es um 14, 15, 16 und 17 Uhr (Eintritt zwei Franken) ein Kasperletheater und um 20.15 Uhr findet in der Katholischen Pfarrkirche ein Konzert mit dem Gospel- und Popchor «On the Move» statt. Am Sonntag ab 12 Uhr können Kinder wie­ der eine eigene Kerze ziehen, um 13, 14, 15 und 16 Uhr kommt der Kasperli noch mal und um 17 Uhr kündigt auf der Kirchentreppe ei­ ne Bläsergruppe den Empfang des Sami- chlauses an, welcher dann um 17.30 Uhr mit seinem Gefolge durch den Markt einzieht und auf 
dem Kirchplatz die Kinder beschenkt. Leider hat es in unmittelbarer Nähe des Marktes keine Parkplätze für Autos, die Be­ sucherinnen und Besucher werden deshalb gebeten, am Bahnhof zu parkieren. (PD) j j Sammler- und Antikmarkt j SARGANS - Am kommenden Samstag, den ' 26. November sowie am Sonntag, den 27. j November, findet in der Regionalen Sportan- ; läge RSA in Sargans der 178. Grosse Sargan- < ser Sammler- und Antikmarkt statt. Aussteller j aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum j Liechtenstein bieten von Flohmarktartikeln 
 1 bis hin zu Antiquitäten alles an. Der Markt ist i am Samstag von 9 bis 19 Uhr und am Sonn- I tag von 9.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Fest- 
j Wirtschaft 
ist während der ganzen Marktdau- j er offen. Ein Besuch lohnt sich sicher. (PD) j «Menschliche Beziehungen vor und nach dem Tod» BUCHS - Beziehungen und ihr Karma sind der wichtigste Faktor des Lebens; aber sie ; sind auch Spiegel, Konsequenz und Ursache für Gesetze und Verwandlungen im nachtod- lichen Leben: sie spiegeln ab wie Karma wirkt. Liebe, Hass, Interesse, Kälte - alles hat ein karmisches Weiterwirken. Darüber spricht Marcus Schneider aus Basel bei seinem Vor­ trag im Singsaal der Sekundärschule in Buchs am 1. Dezember um 19.30 Uhr. (PD) Wettbewerbspreise überreicht VADUZ - 450 interessierte Besucherinnen | und Besucher hatten anlässlich der Herbst- I ausstellung im Lova-Center beim Wettbewerb ; des Malergeschäfts «Die Bunten - Malerge- ' schäft Klaus Ender» mitgemacht. Aus den j 
richtigen Einsendungen wurden drei Gewin- | ner ausgelost. Als Glücksfee amtete Renate I Ospelt von der Ludwig Ospelt AG. Die glück- ' liehen Gewinner sind: Silke Ritter aus Rug- gell, Franz Bosch aus Balzers und Bianca | Bargetze aus Triesen. Im Rahmen einer klei­ nen Feier erhielten die Gewinner aus den Händen von Klaus Ender jeweils einen 500- | Franken-Gutschein für Malerarbeiten über- | reicht. (Anzeige) 
Für guten Zweck amüsieren Der 3. RJW-Benefizanlass im Zeichen von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe TRIESEN - Die Rheintaler Jungs Wirtschaftskammer (RJW) or­ ganisiert zusammen mit Casino Bad Ragaz am 2. Dezember bei der Garage Max Heidegger AG in IHesen einen ganz besonde­ ren Benefizanlass. Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe «Menschen für Menschen» wird im Jahr 2006 bereits 25 Jahre alt. Dop­ pelt so viele Jahre sind vergangen, seitdem er durch die Sissi-Filme an der Seite von Romy Schneider weltberühmt wurde. Was den ehe­ maligen Schauspieler dazu bewo­ gen hat, seine Privilegien aufzuge­ ben und sein Leben fortan in den Dienst der Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt zu stellen, erzählt er den Besucherinnen und Besuchern persönlich am RJW-Be­ nefizanlass in Triesen. Nebst inzwischen 100 Grund­ schulen und unzähligen anderen Projekten hat Menschen für Men­ schen auch ein Ausbildungszen­ trum für Erwachsene geschaffen. Dieses gibt Schulabgängern die Möglichkeit, einen Beruf zu erler­ nen. Nebst Landwirten werden an dieser Berufsschule auch Metall­ facharbeiter, Kfz-Techniker oder Elektriker ausgebildet. Für Frauen, die unter sehr armen Einkommens­ verhältnissen leben, gibt es zudem ein Kleinkreditprogramm. Diese Kleinkredite bilden eine Art «Start­ kapital» für den Ankauf von Klein­ vieh, 
den Handel mit landwirt­ schaftlichen und handwerklichen Produkten und den Betrieb kleiner Gaststätten. Um den Menschen in Äthiopien eine langfristige Per­ spektive zu ermöglichen, wird der Erlös aus dem Benefiz-Anlass voll- umfänglich solchen Selbstentwick- lungs-Projekten zufliessen. Abwechslungsreiches Programm Die Veranstaltung startet um 19.30 Uhr mit einem Ap£ro, bevor dann Karlheinz Böhm sein Lebens­ werk «Menschen für Menschen» vorstellt. Ab 21 Uhr wird ein Ame- rican-Roulette-Turnier gespielt. Die Teilnahme ist kostenlos. Inte­ ressierte können sich also «risiko­ los» in den Spielbetrieb eines Casi- nos einführen lassen, Zur Verfü­ gung stehen nebst den beiden 
Rou-Dieses 
ättiloplsctia Mädchen lernt in einer von Uber 100 Schulen von Menschen für Menschen das Lesen und Schreiben. lette-Tischen auch ein Black-Jack- Tisch. Gespielt wird nicht um Geld, sondern um attraktive Natural-Prei- se. Solche werden ebenfalls stünd­ lich unter allen Anwesenden ver­ lost. Alle Preise im Gesamtwert von über 5000 Franken werden von verschiedenen Partnern und Spon­ soren zur Verfügung gestellt. Für die musikalische Unterma­ lung sorgt die Original Casino Swing Band. Ihr Repertoire reicht von New Orkans Jazz über Swing, Evergreens, Tango, Musette bis hin zu 
südamerikanischer Musik. Nach Mitternacht sorgt dann DJ Fred Dee für gute Stimmung. Für den Hunger zwischendurch wird vom Party-Service der Adler Gastronomie AG ein «multikultu- relles» Angebot vorbereitet. An den drei Gastrowelten lassen sich Spe­ zialitäten aus Äthiopien, Europa und Asien verköstigen. Das Essen sowie die Tisch-Weine, Bier und al­ le Softdrinks sind im Eintrittspreis inbegriffen. Bei einem Besuch in der Cigar- und Whisky-Lounge lernt der Be­ sucher viel Wissenswertes von El Mundo del Tabacco und Bachmann 
Getränke über den Kult des feinen Tabak- respektive Malt-Gcnusses. Kartenvorvericauf: Buchs Tourist Info Werdenberg, Letta AG, Blumen Keusch AG, Ländle Markt Eschen, Post Mauren, Post Schaan, Post Vaduz, Garage Heidegger Triesen, Sunnamarkt Triesen sowie im Internet über www.rjw.ch oder Tel. 0041/(0)81 740 05 40. Im Eintrittspreis von 140 Franken sind mindestens 80 Fran­ ken als Direktspende inbegriffen. Über den Rhein engagiert Die Rheintaler Junge Wirt­ schaftskammer ist eine politisch und konfessionell unabhängige lo­ kale Organisation der Junior Cham­ ber International. Sie befasst sich mit Themen und Fragen der Liech­ tensteinischen 
und Wcrdenbergcr Wirtschaft. Im Mittelpunkt steht auch die persönliche Entwicklung der Mitglieder durch aktives Enga­ gement innerhalb von verschiede­ nen Arbeitskommissionen. Aktivmitglieder der RJW sind Personen beiderlei Geschlechts zwischen 18 und 40 Jahren, welche 
in privater oder öffentlicher Funk­ tion berufliche oder soziale Verant­ wortung tragen beziehungsweise zu tragen bereit sind. (PD) RJW WETTET, DASS ... nicht SO Unternehmungen, Institutionen, Schulen und Pri­ vatpersonen eine Spende von mehr als SO Franken zugunsten des Menschen für Menschen- Benefizanlasses leisten. Sofern die RJW diese 
1 Wette verliert, wird sie 
; stich • anlässjichdes nächstjährigen Jubiläums von Menschen für Menschen einen Täg lang zur Mithilfe bei der Organisation oder Durchfüh­ rung einer Veranstaltung zur Verfügung stellen. Die Möglichkeit zur persön­ lichen Übergabe der Spende an Karlheinz Böhm besteht am Samstag, den 3. Dezember, um 11 Uhr im 
Caf6 des Kunstmu­ seums in Vaduz. Oder als Einzahlung auf das RJW-Konto 13 
55 346.777-18 der StGaller Kantonalbank, St.Gaiien. Museumsgütesiegel für die «Inatura» Das Naturmuseum Vorarlberg als «echtes» Museum anerkannt Unser Md zeigt die fiewinnerinrnn Sitte Rit­ ter (Zweite von Heia); Franz Büsch (Mitte) nd Bianca Bargetze (Zweite von rechts) zu- mtt Irene Ender (links) und Maus ' (rechts). 
00RNBIRN - Seit dem 18. No­ vember gehört auch die «inatu­ ra - Erlebnis Naturschau Dorn- blrn» zu den stolzen Trägern des Österreichischen Museumsgü­ tesiegels. Im Rahmen des Seminars «Museen und Tourismus» in Salzburg über­ reichten der Präsident des Mu­ seumsrates ICOM, Carl Aigner, und Vorstandsmitglied 
Udo Wiesinger die begehrte Auszeichnung. Damit ist die «Inatura» - das naturkundli­ che Landesmuseum Vorarlbergs - auch nach internationalen Kriterien als «echtes» Museum anerkannt. In Österreich ist die Bezeichnung «Museum» nicht geschützt. Jeder kann seine Sammlung als «Mu­ seum» bezeichnen, ja sogar von ei­ nem «Geheimmuseum» war schon die Rede. Daher hat der Internatio­ nale Museumsrat ICOM klare Richtlinien geschaffen. Ein Mu­ seum ist demnach «eine ständige Einrichtung, die (...) der Öffentlich­ keit zugänglich ist und die mate­ rielle Zeugnisse des Menschen und 
seiner Umwelt für Studien-, Bil- dungs- und Unterhaltungszwecke sammelt, bewahrt, erforscht, ver­ mittelt und ausstellt». Ein Museum ist also ein Haus, das Verantwor­ tung zur Bewahrung des Kultur- und Naturerbes übernimmt. Auszeichnung steht für Qualität Um die echten Museen vom Wildwuchs abzugrenzen, vergibt ICOM Österreich gemeinsam mit dem österreichischen Museums­ bund das Museumsgütesiegel. Die­ se Auszeichnung steht für Qualität - nicht nur der Ausstellung, son­ dern auch der Sammlungen und der wissenschaftlichen Arbeit hinter den Kulissen. Wissenschaftliche Institution Denn entgegen dem ersten Ein­ druck ist die «Inatura» auch eine wissenschaftliche Institution. In der Studiensammlung lagert eine rei­ che Belegsammlung von Insekten und Pflanzen, die von Fachwissen- schaftlern aus dem In- und Ausland 
«Inatura»-Dirsktsrin Margit Sdimld freut sich über das Museumsgiitesie- gel. Mit Im Bild: Der PrüsMent von ICOM Österreich, Carl Aigner (links) und Vorstandsmitglied Udo WMnger. immer wieder für ihre Forschungs­ arbeiten konsultiert wird. Und un­ ter den Fossilien finden sich Typus- Exemplare, durch die eine Art erst­mals 
definiert worden ist. Eine Rei­ he von Forschungsprojekten ver- grössert das Wissen über die Natur Vorarlbergs. (PD)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.