Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 23. NOVEMBER 2005 SEITE 11 RÜCKRUF Warum italienische Behörden gestern rund 30 Millionen Liter Nestle-Babymilch be­ schlagnahmten. 11 
TREND Warum es beim Billig­ fluganbieter Easyjet trotz der hohen Treib­ stoffpreise aufwärts geht 12 
WECHSEL Wer beim weltweit grössten Personalver- mittler Adecco ab so­ fort die Kontrolle über­ nimmt. 
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BÖRSE Welche Titel gestern an der Börse in Zürich wie gehandelt wurden und wer die Favoriten waren. 
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NEWS Schweizer Aussenhandel weiterhin auf Wachstumskurs BERN - Der Schweizer Aussenhandel hat im Oktober seinen dynamischen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Aussenhandelsüberschuss lag bei 1,155 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anstieg um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Importe im Wert von 12,311 Milliar­ den Franken (nominal +7,3 Prozent, real + 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) stan­ den Exporte von 13,466 Milliarden Franken (nominal + 7,2 Prozent, real + 3,3 Pfozent) gegenüber, wie die Eidgenösssiche Zollver­ waltung (EZV) am Dienstag mitteilte. Wahrend die Preise der Importgüter merk­ lich schwächer stiegen als im bisherigen Jah­ resdurchschnitt, erhöhten sich die Preise bei den Exportwaren um 3,8 Prozent. Für die ersten zehn Monate 2005 ergibt sich ein Aussenhandelsüberschuss von 7,320 Milliarden Franken (- 8,5 Prozent). Die Im­ porte (117,714 Milliarden Franken) erhöhten sich nominal um 7,3 Prozent und real um 2,2 Prozent. Die Exporte (125,034 Milliarden Franken) stiegen in dieser Periode 6,2 Prozent nominal beziehungsweise 3,4 
Prozent real. Al^pfeehen von den Energieträgern ver­ zeichnete bei den Einführen die Nachfrage bei den Halbfabrikaten und Zwischenproduk­ ten den stärksten nominalen Anstieg. Bei der Ausfuhr brillierte der Versand von Präzisions­ instrumenten sowie die Uhrenindustrie und die Chemische Industrie (Umsatzplus von 12,6 Prozent). Als einzige Branche musste die Textilindustrie einen Exportrückgang hinneh­ men. 
(sda) Konsumentenstimmung hebt sich langsam ZÜRICH - Der Konsumindikator der Gross­ bank UBS deutet daraufhin, dass die Schwei­ zer Haushalte wieder mehr Geld ausgeben. Der monatlich erhobene Indikator der UBS verbesserte sich im Oktober auf minus 0,73. Der Index ist damit zum zweiten Mal in Folge angestiegen, nämlich von minus 0,86 im August und minus 0,80 im September, wie die UBS am Dienstag mitteilte. Die leichte Wirtschaftsflaute des Sommers durfte damit bald vorüber sein. Die Signale zeigten einen sehr soliden Anstieg des priva­ ten Konsums. Diese Aussagen stützt die UBS auf fünf Subindikatoren, die auf das Konsum­ verhalten hinweisen. Die von staatlicher Seite (Seco) 
erhobene Konsumentenstimmung zeigte Anfang November ein anderes Bild. Die Stimmung der Käuferinnen und Käufer verharrte im Oktober auf dem gleichen Stand wie im Juli (vierteljährliche Erhebung). Gleichzeitig schätzten die befragten Personen die Aussichten als düster ein. (sda) in vier Ländern wurde Nestle- Babymilch beschlagnahmt ZÜRICH - Der Nah­ rungsmittelkonzern Nest­ le hat in Tetrapak abge­ füllte Baby-Milch wegen Farbstoff-Rückständen in vier europäischen Län­ dern vom Markt genom­ men. Am stärksten be­ troffen ist Italien, kleinere Mengen waren auch in Frankreich, Spanien und Portugal auf dem 
Markt. Nestle sprach von einer reinen Vorsichtsmassnahme. (AP) 
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Die besten Finanzprofis «Welt»-Report 2005: Liechtenstein in der Elite der Vermögensverwalter BERLIN/VADUZ - Liechtenstein ist auf dem Gebiet der Vermö- gensverwalter eine absolute Topadresse: Im Speziaireport 2005 der Zeitungen «Die Welt» und «Welt am Sonntag» gingen gleich zwei der elf Maxlmal- Auszeichnungen «summa cum laude» an liechtensteinische Fi­ nanzinst itute: an die LGT Bank und an die Centrum-Bank. «Martin Fromiw H Der Speziaireport «Die Elite der Vermögensverwalter im deutsch­ sprachigen Raum» gilt inzwischen nicht nur in Deutschland als etab­ lierte Hilfestellung auf der Suche nach dem richtigen Finanzprofi. 262 Investmentprofis wurden vor allem nach Kundenorientierung, Bcraterqualität, Produkttranspa­ renz und Service unter die Lupe ge­ nommen. Resultat: Nur jeder Fünf­ te schaffte den Sprung in die Elite und gilt damit als empfehlenswert. Liechtenstein vier Mal top In den Kreis jener 35 Finanzinsti­ tute, die sich zur Elite im deutsch­ sprachigen Raum zählen dürfen und als «rundherum empfehlenswert» gelten, wurden gleich vier Banken aus Liechtenstein eingereiht: Die Centrum-Bank und die LGT (Liech­ tenstein und Schweiz) mit einem «summa cum laude», die VP Bank (Liechtenstein und Deutschland) mit einem «magna cum laude» und die Liechtensteinische Landesbank mit einem «cum laude». Diese Aus­ zeichnungen sind umso höher zu be­ werten, als die Jury zum Ergebnis gekommen ist, dass «die Zahl der 
Zweimal die Höchstnote «summa cum laude» für den Hnanzplatz Liechtenstein im «Welt*-Spezialraport: Für dla LGT Bank in Liechtenstein AG (links) und die Centrum-Bank AG. » erkannten und ausgewiesenen Kön­ ner im Bereich der Vermögensver­ waltung bei sich verschärfendem Wettbewerb abgenommen hat». «Leuchtturm LGT» Über die LGT Bank in Liechten­ stein AG heisst es im Report: «Es spricht für diese Bank, dass man die Qualität nicht nur hält, sondern konsequent weiter ausbaut. Des­ halb erstaunt es nicht, dass die LGT Vorbildfunktion besonders für die Konkurrenz erfüllt. Leuchtturmar­ tig hat sie Wege im Private Banking 
deutlich markiert und damit hohe Ziele erreichbar gemacht. Wohl­ tuend für jeden Kunden ist die pro­ fessionelle Hingabe der Betreuer.» ßbergross im Können Mit nicht weniger Lob wird im Elite-Report die Centrum-Bank be­ dacht: «Es ist schön, dass bereits nach wenigen Jahren die feine Pri­ vatbank nun aus den von der mäch­ tigen LGT geworfenen Schatten herausragt. Sie hat allen Grund da­ zu, selbstbewusst die gleiche Au­ genhöhe zu pflegen. (...) Die Cen­trum-Bank 
ist zwar klein, aber übergross im Können.» «Vertrauliches Vermögen» Besonders bemerkenswert: Im Bewertungssektor «Vertrauliches Vermögen» wurden vier Banken auf den 1. Platz gesetzt - und zwar alles Banken aus Liechtenstein: Die Centrum-Bank, die LGT, die VP Bank und die Raiffeisen Bank (Liechtenstein). Auf Platz 3 figu­ riert hier mit der Landesbank ein weiteres liechtensteinisches Fi­ nanzinstitut ganz oben. MI D-Informatik Speichern, aber sicher Backup wird mangels Speicherplatz zum immer grösseren Problem BERN - Wer Daten speichert, legt zur Sicherheit regelmässig Sicherheitskopien an. Fanden solche Backups noch vor ein paar Jahren auf ein, zwei Dis­ ketten Platz, ist im Zeitalter von Digitalfotografie und digitaler Musik gröberes Geschütz ge­ fragt. Bis vor wenigen Jahren war der PC zu Hause und in vielen kleineren Firmen nicht viel mehr als eine elektronische Schreibmaschine mit Bildschirm und Speicherplatz. Die wenigen Texte, die am PC entstan­ den, Hessen sich zur Sicherheit be­ quem auf eine Diskette ablegen. Die Zeiten ändern sich: Der Computer ist zur multimedialen Zentrale des digitalen Lebens ge­ worden. Statt nur ein paar Kilobyte entstehen Woche für Woche viele Megabyt/es Daten. Digitale Fotos, 
digital eingekaufte Musik, Texte, Rechnungen, Datenbankeinträge, E-Mails, Kontaktdaten - die Liste Hesse sich beliebig fortsetzen. Dabei geht es nicht einfach um ein paar unterhaltsame Dateien. Viele Daten, die auf einer Festplat­ te liegen, sind für das Geschäft re­ levant oder gar überlebenswichtig. Per E-Mail wird immer häufiger geschäftliche Korrespondenz aus­ getauscht. Digitalbilder enthalten Beweise etwa von einer Ladenin­ spektion oder von einer Baustelle. Ausgerechnet das Anfertigen von Sicherheitskopien von Digitalbil­ dern oder E-Mails ist aber sehr schwierig und auf manchen PCs kaum möglich. Eine lokale Mail­ box ist oft so gross, dass sie sich auch auf einer CD-ROM nicht ab­ speichern lässt und die Digitalbil­ der sind schnell für jeden normalen Datenträger 
zu schwer. Eine Lö­sung, 
einzelne wichtige Dateien si­ cher aufzubewahren, ist das Ein­ richten eines kostenlosen Webmail- Kontos 
bei einem der grossen US- Anbieter. Die meisten Dienstleister stellen mittlerweile ein Gigabyte Speicherplatz kostenlos zur Verfü­ gung. Das reicht, um etwa ein Pro- zess entscheidendes Bild sicher aufzubewahren oder die Kontaktlis­ te zu sichern. Ähnlich geeignet für die Ad- Hoc-Sicherheitskopie sind Spei­ cherstifte. Die Speicherchips, die sich am Schlüsselbund befestigen lassen, nehmen heute bis zwei Gi­ gabytes auf. Das reicht für einige Fotos und viele wichtige E-Mails. Für die ganze Mailbox genügt das aber meist noch nicht. Festplatte zum Auswechseln Mehr Platz bieten externe Fest­ platten, die sich dank schnellen 
Schnittstellen wie USB 2.0 oder FireWire im Tempo kaum mehr von internen Festplatten unter­ scheiden. Solche externen Lauf­ werke kosten nur noch ein paar hundert Franken. Viele Hersteller legen ein passendes Backup-Pro­ gramm gleich in die Verpackung. Einige PC-Hersteller haben solche Festplatten in Form von Einscho­ ben in den Computer integriert. «Personal Media Drive» nennt et­ wa HP das Konzept. Die Festplat­ ten sind etwa so gross wie ein Handheld und lassen sich bei lau­ fendem Computer ins Gehäuse ein­ schieben. (sda) ANZEKiR Day-Tradlng! Garantierte monatlich ausbezahlte Rendite mit Kapitalschutz! Financlal-Service, Info-Fax: 0043 5523 62268
	        

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