Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 22. NOVEMBER 2005 VOLKS | 
INLAND ZUM GEDENKEN In eigener Sache Bei der Veröffentlichung des unten stehenden Nachrufes ist uns in der Ausgabe vom Mon­ tag, 21. November, ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Fäschlicherweise war beim Nachruf von Hilda Frick-Ospelt, Schaan, das Bild von Hilda Frick-Marxer, Mauren, dabei. Deshalb veröffentlichen wir den Nachruf von Hilda Frick-Ospelt, Schaan, heute mit dem richtigen Bild. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion Hilda Frick-Ospelt, Schaan t Frau Hilda Frick ist am 22. Oktober 2005 im Haus St. Martin in Eschen in ihrem ho­ hen, gesegneten 94. Lebensjahr gestorben. Am 25. Oktober 2005 wurde Hilda nach dem feierlichen Trauergottesdienst auf dem Schaaner Friedhof verabschiedet und ih­ re Urne beigesetzt worden. Hilda Frick wurde als drittes von neun Kin­ dern des Jonas und der Maria Theresia Ospelt in Vaduz geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie im Mitteldorf in Vaduz, wo sie auch die Schule besuchte. Ihr Vater Jonas Ospelt war Wagnermeister und führte nebenbei eine kleine Landwirt­ schaft zur Selbstversorgung. Ihre Kindheit war geprägt von einem grossen Zusammen­ halt in der Familie. Nach der Schulzeit lernte sie bei der Schwester Frowina im Bürgerheim das Kochen. Danach setzte sie das Gelernte an verschiedenen Stellen in die Praxis um. Sieben Jahre, bis zu ihrer Heirat, war sie bei der Familie Halem in Schaan tätig. An all ih­ ren Arbeitsorten hatte sie eine herzliche Be­ ziehung zu den Kindern. Ihre Kontakte wur­ den von diesen bis zu ihrem Tode aufrechter­ halten. Es waren immer wieder herzliche Be­ ziehungen für sie. Am 10. Oktober 1946 heiratete sie Ernst Frick in Schaan. Ein neuer Lebensabschnitt. Mit ihrem Mann Ernst führte sie einen Bau­ ernbetrieb, wie es damals üblich war. Ihr Glück vervollständigten die Geburten ihrer drei Kinder Annemarie, Emst und Bernhard. All diese Jahre waren sehr arbeitsintensiv, aber sie stellte sich dieser Herausforderung, gerne. 1964 zwang die Maul- und Klauenseu« che Ernst und Hilda, den Bauernbetrieb auf-, zugeben. Vier Jahre später zogen sie mit Freude in ihr neu erbautes Haus. Durch die Aufgabe der Landwirtschaft und die An­ nehmlichkeiten, die das neue Haus bot, konn­ te sie es nun etwas ruhiger nehmen. Sie ge- noss es nun, sich im Haus und in ihrem Gar­ ten zu betätigen. Zu ihrer grossen Freude zählten fortan auch ihre Enkelkinder. Bei der Nana wurden sie verwöhnt. 1981 starb ihr Mann, den sie zuvor drei Jah­ re zu Hause gepflegt hatte. Diese für sie schwierige Zeit wurde jedoch durch die guten Familienkontakte erleichtert. Bis zu ihrem 91. Lebensjahr war es ihr vergönnt, ein äusserst selbstständiges Leben zu führen. Im Februar 2003 erkrankte sie an einer Grippe, welche sie sehr schwächte. Ein darauf folgender Sturz mit den Folgen eines Oberschenkelhals­ bruchs nahm ihr nun die zuvor so geschätzte Selbstständigkeit. Nach ihrem Spitalaufent­ halt konnte sie nicht mehr in ihr Haus an der Obergass in Schaan zurückkehren. Die nächs­ ten 
1 1/2 Jahre verbrachte sie bei Annemarie und Herbert Beck in Planken. Den Verlust ih­ rer Selbstständigkeit zu akzeptieren, war sehr schwer für sie. Ihr Wille, wieder laufen zu können, blieb bis kurz vor ihrem Tod unge­ brochen. Ein Lichtblick in dieser Zeit waren ihre beiden Urenkelkinder Mirio und Leana. Ihre Kräfte Hessen immer mehr nach und eine professionelle Pflege wurde unausweichlich. So verbrachte sie ihr letztes Lebensjahr im Haus St. Martin in Eschen. Sie fühlte sich wohl in ihrer Umgebung und wurde hervorra­ gend durch das Personal betreut. Schliesslich konnte sie ihre Situation akzeptieren und die Spaziergänge im Rollstuhl gemessen. Ein plötzlicher Kräftezerfall beendete am 22. Oktober 2005 ihr Leben. Der Herr gebe Hilda die ewige Ruhe. Den Angehörigen nochmals unser herzli­ ches Beileid. 
SHOW-KOCHEN VINOTHEK Johann Ufer kocht morgon Mittwoch, den 23. November 200S, um 13.30 und 16 Uhr Ihm hol Delta Möbel in Haag. TV-Kochstar Lafer kocht bei Delta Möbel in Haag HAAG - Seit einiger Zeit kann man im Femsehen in der Freitag-Show von Johannes B. Kerner dem Koch­ star Johann Lafer über die Schulter schauen. Live beim Kochen zuse­ hen, verkosten und auch Fragen an Johann Lafer stellen kann man mor­ gen Mittwoch, den 23. November, um 13.30 und 16 Uhr bei Delta Mö­ bel in Haag. Seine Bekanntheit aus den TV-Serien «Fröhlicher Wein­ berg», «Himmel un' Erd» sowie «Johann Lafers Küchentipps» gehen weit über 
die Landesgrenzen hinaus. Besonders Gourmets und Hobbykö­ chen ist er ein Begriff. Kochen und damit natürlich auch Essen ist für Johann Lafer eine Leidenschaft mit Gefühl und Herz. Und 
eine gepfleg­ te Tischkultur macht Freude, fördert 
Kommunikation und steigert somit einfach den Lebenswert und die Ge­ sundheit. Nicht nur im Restaurant, nein, auch in der Familie und gerade dort. Mit den zunehmenden TV-Koch­ sendungen wird den Zuschauem gezeigt, dass Kochen eigentlich grossen Spass macht. Trotz den vielen Auszeichnungen - wie bei­ spielsweise als bester Pätissier Deutschlands, als Koch des Jahres im Gault Millau - ist der heute 47- jährige Johann Lafer ein Koch aus Berufung. Gut Kochen braucht nur zwei Dinge: Rohprodukte mit Frische und Qualität sowie die Freude dar­ an, etwas Genüssliches daraus zu machen. Wie sagte doch ein Gour­ met: «Man muss dem Körper etwas Gutes tun, damit sich die Seele dar­ in wohl fühlt.» (Anzeige) 
Stefan, 6ina und HanjBrg Ritter sind stolz auf das neu gestaltete Vtor- kaufslokal Ihrer Vinothek. TODESANZEIGE Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiss noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein grosser Gesang. (R. M. R.) Wir nehmen Abschied von meiner lieben Mama, Nana, Tochter, Schwester, Gotta und Freundin Rosemari'e Hassler-Schreiber 14. Juli 1930 -19. November 2005 In einer sternklaren Nacht wurde sie von der Last ihrer schweren Krankheit erlöst. Für die vielen glücklichen Momente, die wir gemeinsam erleben durften, aber auch die schwierigen Erlebnisse, die wir meistern konnten, sind wir sehr dankbar. Wir bitten, der Verstorbenen im Gebet zu gedenken. Ein grosser Dank geht an Verwandte, Freunde, die Rosemarie immer wieder nach ihren Möglichkeiten unterstützten, sowie an die Pflege­ fachleute des Spitals Grabs, die die Verstorbene in ihren letzten Ta­ gen liebevoll begleitet haben. Zürich, Mauren, Schellenberg - 19. November 2005 Wir vermissen dich sehr, in Liebe Urs und Marina mit Lianne Theresia Schreiber Erika und Hugo Wohlwend sowie Anverwandte und Freunde Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Mauren aufgebahrt. Wir beten für sie am Dienstag, 22. November 2005 um 19.30 Uhr in der Pfarr­ kirche Mauren. Die Bestattung mit anschliessendem Gottesdienst findet am Mittwoch, 23. November um 10.00 Uhr statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um eine Unterstützung für das von Dr. med. Beat Richner «Beatocello» geleitete Kinderspital in Kantha Bopha, Kambodscha (PC 80-60699-1). 
SCHAAN - Die Vinothek des Weinhauses Ritter an der Land­ strasse 26 a in Schaan erstrahlt in neuem Glanz. Nicht nur das Sorti­ ment, sondern auch 
das Verkaufslo­kal 
muss von Zeit zu Zeit den Be­ dürfnissen der Kunden angepasst werden. In diesem Fall scheinen die Retouchen gut gelungen zu sein. (Anzeige) NACHRICHTEN EWR-Minlsterrat in Brüssel VADUZ - Gestern fand in Brüssel der 24. EWR-Ministerrat statt. Die Ratssitzung wurde von Regie- rungsrätin Rita Kieber-Beck und auf EU-Seite vom britischen Euro­ paminister Douglas Alexander ge­ leitet. In einer Bestandesaufnahme der EWR-Zusammenarbeit wurde festgestellt, dass der EWR rei­ bungslos funktioniert und dass fortlaufend eine hohe Anzahl von Rechtsakten in den EWR über­ nommen wird. Die liechtensteini­ sche Aussenministerin wies in ih­ rem Statement auch auf die aktive Rolle der EFTA/EWR-Staaten in der vorbereitenden Phase des EU- Gesetzgebungsprözesses und auf die Teilnahme der EFTA/EWR-Staaten 
an zahlreichen Program­ men und Agenturen der EU hin. Im Zentrum der weiteren Diskussion stand die aktuell laufende WTO- Welthandelsrunde. Die liechten­ steinische Aussenministerin unter­ strich das grosse Interesse Liech­ tensteins an einem Erfolg der an­ stehenden Ministerkonferenz in Hongkong. Dem eigentlichen Treffen ging ein Gedankenaustausch zu politi­ schen Fragen, unter anderem zur OSZE, zum Aufbau von Kapazitä­ ten in Afrika und zur Terrorismus­ bekämpfung, voraus. Regierungs- rätin Rita Kieber-Beck ergriff die Gelegenheit, die Wichtigkeit von Reformen innerhalb der OSZE zu betonen und das diesbezügliche Engagement Liechtensteins her­ vorzuheben. (pafl) TODESANZEIGE War du im Leben hast gegeben, daßr ist jeder Dank zu klein. Du warst im Leben so bescheiden, nur Pflicht und Arbeit kanntest du. Mit allen warst du stets zufrieden, nun schlafe wohl in ewiger Ruh. In stiller Trauer teilen wir Ihnen mit, dass Irene Schädler ehemals Gufer 355,Triesenberg, am 20. November 2005 in ihrem 94. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist. 9495 Hiesen, 21. November 2005 LAK, Haus St. Mamertus Anstelle von Blumenspenden gedenke man des LAK, Haus St. Ma­ mertus, Liechtensteinische Landesbank, Kto. 293.025.00. TVaueradresse: Philomena Regli-Furrer Staffelweg 84 CH-3302 Moosseedorf 
In Liebe und Dankbarkeit: Anna Furrer-Schädler mit Familie Verwandte und Bekannte Der Trauergottesdienst in der Pfarrkirche IYiesenberg mit anschliessender Ur­ nenbeisetzung findet am Samstag, 26. November 2005,14 Uhr, statt.
	        

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