Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 21. NOVEMBER 2005 bla^TI INLAND 
9 KURSE Madeira - Insel des ewigen Frühlings SCHAAN - Viktor Wratzfeld stellt in einem Diavortrag an der Erwachsenenbildung Stein-Egerta die Insel Madeira vor. Die zu Portugal gehörende Insel des ewigen Früh­ lings ist heute ein beliebtes Reiseziel: Das ganzjährig milde Klima, die Schönheiten der Landschaft und zahlreiche interessante Bau­ werke, dazu eine gut funktionierende Hotel- lerie, locken jährlich Tausende von Besu­ cherin und Winterflüchtigen auf die Atlantik­ insel. Das Eiland umfasst 800 Quadratkilometer, 270,000 Menschen bewohnen ganzjährig die Insel. Bestaunt 
werden die hohen Berghänge, die dicht mit Terrassenkulturen bedeckt sind: Portugiesische Brandrodungen zu Beginn des 15. Jahrhunderts schufen die Vorausset­ zungen zu diesen staunenswerten Anbaukul­ turen. Die Hauptstadt Funchal mit 50 000 Einwohnern weist eine Vielzahl von Gärten, altportugiesischen Häusern, malerischen Gassen und Brunnenanlagen auf. Der Diavortrag des Historikers Viktor Wratzfeld findet am Donnerstag, den 24. No­ vember 2005, 20.15 Uhr, im Haus Stein- Egerta in Schaan statt. Auskünfte: Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta, Schaan, Telefon 232 48 22, E-Mail:  info@stein-egerta.li . (PD) Chakren - die Energiezentren im Körper SCHAAN - Was sind Energiezentren; wel­ chen Einfluss haben sie auf unseren Körper, unsere Gesundheit; wo verlieren wir Energie, fühlen uns blockiert, ungeschützt, wo anfällig für Krankheiten? All das kann in Zusammen­ hang mit den sieben Hauptenergiezentren (Chakren) stehen. Die Teilnehmenden wer­ den in diesem Kurs die einzelnen Chakren, ihre Lage, Bedeutung, Funktionen und The­ matiken kennen lernen und ebenso, welche Organe, Körperteile und Gefühle ihnen zuge­ ordnet werden. Es wird mit Techniken gearbeitet, um Blo­ ckaden zu lösen und einen Zustand der Ausge­ wogenheit zu erlangen mit Hilfe von Trance­ reisen, Energiearbeit, Meditation und Massa­ ge. Der Kurs 767 unter der Leitung von Martina Punzenberger findet am Freitag, den 25. No­ vember, von 18 bis 22 Uhr und am Samstag, den 26. November, von 10 bis 17 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan statt. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (PD) 
Gewalt: Keine Privatsache Symposium der Frauenhäuser der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein AARAU- Die Dachorganisation der Frauenhäuser (DAO) organi­ siert am 19. November im Kul­ tur- und Kongresshaus Aarau einen öffentlichen Kongress zum Thema häusliche Gewalt. Bei diesem Anlass präsentiert die DAO ihre neuen Angebote und for­ dert gemeinsam mit dem Männer­ büro Zürich Männer auf, sich gegen Männergewalt zu engagieren. Nach einer Vernissage und drei Work­ shops endet der Kongress mit einem interaktiven Theater, in dem die Wirklichkeit der häuslichen Gewalt den Teilnehmern und Teilnehmerin­ nen näher gebracht wird. Das Programm Der internationale Tag gegen Ge­ walt an Frauen ist für die Dachor­ ganisation der Frauenhäuser der Schweiz und Liechtenstein Anlass, Fachleute und Interessierte einzula­ den, sich aktiv gegen häusliche Ge­ walt zu engagieren. Am Anlass sel­ ber werden folgende Schwerpunkte gesetzt: die (neuen) Angebote der DAO und die Verantwortung der Täter für ihre Gewalttaten. In ver­ schiedenen Workshops setzen wir uns mit verschiedenen Aspekten der Gewalt auseinander: Dem En­ gagement von Männern gegen Männergewalt, der Gewalt in Quar­ tieren, der Selbstverteidigung und den traumatischen Folgen von se­ xueller Ausbeutung bei Kindern. Zum Abschluss zeigen wir in einem interaktiven Theater unter der Re­ gie von Paul Gerber, wie wir gegen Männergewalt handeln können. Die Grossrätin Yvonne Feri führt uns in den Tag und die Workshops ein und Sängerin Clara Moreau be­ gleitet mit ihrem Akkordeon den ganzen Anlass (siehe Details im beigelegten Tagungsprogramm). Ein neues Angebot der DAO 2004 fanden 820 Frauen und 838 Kinder Schutz in den Frauenhäu­ sern der Schweiz und Liechtenstein und verbrachten dort gemeinsam 46 523 Nächte. Gemäss der Vorstu­ die des Büros Bass zur Bedarfs­ analyse der Frauenhäuser, muss das 
Hüuslidra Gewalt: Gewalttätige Männer sollen gemäss Forderungen der Frauentiihisef «endlich» Verantwortung übernehmen. spezialisierte Schutzangebot im Bereich der häuslichen Gewalt er­ höht werden. Konfrontiert mit dem Bedarf an sicheren Notunterkünf­ ten für Frauen und Kinder will die DAO den schellen Zugang zu den vorhanden Plätzen in den Frauen­ häusern mittels ihrer neuen Inter­ netplattform erleichtern. Diese Internetplattform zeigt die freien Plätze in den Frauenhäusern an und diese Koordination ermöglicht eine gute Ausnutzung der wenigen zur Verfügung stehenden Plätze. Laut der Empfehlung des Europa­ rates braucht die Schweiz mindes­ tens 980 Plätze um den Bedarf ab­ zudecken. Die Frauenhäuser kön­ nen gegenwärtig rund 200 Plätze zur Verfügung stellen. Das Engagement der Männer ist gefragt Für viele Frauen (2 Frauen von 5) ist die Familienwohnung, das eige­ ne Zuhause, ein sehr risikoreicher Ort. Gewalt von Männern (Ehe­ mann, Lebenspartner, Exmann) verursacht körperliche, sexuelle und seelische Schäden und führt bis zum Mord. Hinter der «vermitteln­ den» Terminologie «Familiendra­ma» 
und «Verbrechen im Affekt» verbirgt sich seit Jahrzehnten die schockierendste Form der häus­ lichen Gewalt: Mord an Frauen. Gewalt bringt Angst und Unsicher­ heit ins Leben von Frauen und re­ duziert ihren Zugang zu Ressourcen, Bildung und Arbeits­ markt. Die menschlichen, sozialen und materiellen Kosten sind empörend! Mehr 
als 85 Prozent der in der Schweiz gegen Männer ausgespro­ chenen 
Urteile betreffen strafbare Handlungen gegen die körperliche oder sexuelle Integrität oder Frei­ heitsberaubung. Die Männer, die Verursacher von Gewalttaten sind, sind verantwort­ lich für ihre Taten. Die Passivität der Männer in unserer Gesellschaft und die Banalisierung dieser Taten sind nicht mehr akzeptierbar. Fordeningen an die Regierung und Politiker und Politikerinnen Körperliche, sexuelle, psychische und ökonomische Gewalt verletzen die 
universellen Menschenrechte. Politiker und Politikerinnen in un­ serem Land müssen den Respekt vor den Menschenrechten garantie­ren. 
Häusliche Gewalt ist keine pri­ vate Angelegenheit, die im Affekt begangenen Morde Familicndra- men - sind gesellschaftliche Pro­ bleme, die uns alle! angehen, die Bürger und Bürgerinnen und die politisch Verantwortlichen! Die Frauenhäuser müssen jedoch feststellen, dass der Wille der Poli­ tiker und Politikerinnen, zu han­ deln und Frauen Sicherheit zu bie­ ten, fehlt. Die Motion Göll ipt trotz ver- schiedeher Anläufe nicht ernst ge­ nommen worden. Die Motion von 1993 zur «Unterstützung der Frau­ enhäuser», hat schnell eine positive Antwort des Bundesrats erhalten, im Juni 2003 wurde die Diskussion im Nationalrat verschoben, um im Jahre 2005 endgültig von der Trak­ tandenliste gestrichen zu werden. Der Revisionsentwurf des Auf­ enthaltsrechts für Ausländerinnen hat die Fragen der ehelichen Ge­ walt nicht in die Erwägung einbe­ zogen und macht den Aufenthalts­ status weiterhin vom Zivilstand ab­ hängig. 
(PD) FORDERUNGEN • Das Recht auf Schutz vor Ge­ walt soll Uber kantonalen Zu­ ständigkeiten stehen und ; unab­ hängig ,von kantonalen und ausserkantonalen Tarifen der Frauenhäuser gewährt worden. • Der Aufenthaltsstatus muss vom Zivilstand unabhängig sein; • Frauenhäuser und speziali­ sierte Beratungsstellen besitzen grosses* Wissen. Das tntiss arör,- humt und ibrikrttfatibetige&i' chert weiden. • • Gewaltschutzgesetzemüssen in allen Kantonen geschaffen und eingeführt werden, zum Schutz von Frauen und Kindern in Gefahr. • Die Zivilgerichte müssen ihre juristischen Möglichkeiten aus­ schöpfen, um den Schutz von Krauen und Kindern vor häus­ licher Gewalt zu maximieren und sicherzustellen. AN/1 IUI -k / ' 
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