Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

i MONTAG, 21. NOVEMBER 2005 B°ATII 
INLAND VERANSTALTUNGEN Infoabend bezüglich Tempo-30-Zonen in Ruggell RUGGELL - Bekanntlich findet am 25. und 27. November 2005 in Ruggell die Abstim­ mung über die Einführung von Tempo-30- Zonfln in den Wohnquartieren statt. Die Ge- meiijde Ruggell lädt heute Montag, den 21. Novpmber 2005, zum zweiten öffentlichen Informations- und Diskussionsabend in den Gemeindesaal Ruggell ein. Beginn der Veran­ staltung ist um 19:30 Uhr. Nach den erläu­ ternden Einleitungen wird der Abend haupt- säcHich der Diskussion gewidmet sein. Die Moderation erfolgt durch Jutta Hoop. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen. (PD) Versicherungsrechts nach dein Beitritt von FL zum EWR BENDERN - Am Dienstag, den 22. Novem- berUm 18 Uhr, findet im Liechtenstein-lnsti- tut in Bendern im Rahmen der Vorlesungsrei­ he «Rezeption im liechtensteinischen Privat- recjt» ein Vortrag von Prof. Dr. Anton K. Schiyder, Ordinarius an der Universität Zü- j rieh zur jüngeren Geschichte des liechten- \ steinischen Versicherungsrechts statt. Der Referent hat die Schaffung der Versi- cheruflgsgesetzgebung im Fürstentum von i Begin» an als Experte der Regierung beglei- I tet. D<n Ausgangspunkt des Legiferierungs- i prozcsfces bilden zwei wichtige Momente: Einerseits verfügte Liechtenstein zu Beginn der l9J0er-Jahre kaum über eine eigene Ver- : sichenngsgesetzgcbung. Was die Regulie- : rung betraf, enthielt das PGR lediglich ein- I /.eine Vorschriften, und bezüglich des zwi­ schen den Vertragsparteien geltenden Versi- cherurgsvertragsrcchts hatte man mit einem Überruhmeerlass das schweizerische Versi­ cherungsvertragsgesetz tel quel übernommen. Zum Zweiten brachte der Beitritt Liechten­ steins zum EWR-Abkommcn die Verpflich­ tung nit sich, die europäischen Rechtsquel- Icn, iisbesondere die einschlägigen Richtli- j nien zim Versiehcrungsrccht, zu übernehmen ! und ii: liechtensteinisches Landesrecht umzu- j setzer. Während in der EWG und in der EU j die einzelnen Schritte zur Verwirklichung ei­ nes europäischen Binnenmarkts in Etappen ; erfolgen, war das Fürstentum gefordert, mit ; einein Mal ein Gesamtregime für die Regulie- ; rung der Versicherungen vorzusehen. Diese ; Aufgabe hatte den Vorteil, dass in den Jahren j 1993-95 ein homogenes, in sich geschlosse- : nes und den Binnenmarktprozess umfassend ; wideispiegelndes Gesetz geschaffen werden  ; konnte. Der Gesetzgebungsprozess hält bis heute an, sind doch laufend neue Richtlinien I der EG in das Landesrecht aufzunehmen. Prof. Schnyder wird in seinem Referat die seit den 1990er-Jahren geschaffenen Gesetze, j u. a. das Gesetz über den Versicherungsvertrag aus dem Jahr 2001, im Einzelnen vorstellen. • Besonderes Augenmerk wird er der liechten- , steinischen Versicherungsregulierung im Ver- gleich zum Nachbarland Schweiz widmen. Dienstag, 15. November 2005, 18 bis ca. 19.30 Uhr, Liechtenstein-Institut, Bendern Eintritt: Pro Einzelvortrag 15 Franken (Stu­ dierende die Hälfte). (PD) 
«Bravo in Fortissimo» Delegiertenversammlung des Fürstlich Liechtensteinischen Sängerbundes VADUZ - 24 Erwachsenen- und 12 Jugendchöre mit über 1000 Sängerinnen und Sängern gehö­ ren dem Fürstlich Liechtenstei­ nischen Sängerbund (FLSB) an. Am Samstag trafen sich die De­ legierten in der Hofkellerei Va­ duz zur Jahresversammlung. «Unuli Sdilw t Nach einer sympathischen musika­ lischen Begrüssung durch den Männergesangverein Vaduz und ei­ nem 
Abendessen in festlichem Rahmen, eröffnete Präsident Hubert Büchel die Delegiertenversamm­ lung des FLSB. Seine Grussworte richtete er an die Delegierten aus allen Gemeinden Liechtensteins sowie an Hansruedi Spichiger, der als Vertreter der IG für Volkskultur in der Schweiz und dem Fürsten­ tum Liechtenstein seine Grussbot­ schaft überbrachte. Einhellige Zustimmung Im Mittelpunkt der durch den Präsidenten effizient geleiteten DV standen attraktive Aktivitäten im vergangenen Geschäftsjahr. Eine wichtige Bedeutung nehmen dabei die Zusammenarbeit mit den Chö­ ren des Landes und der Liechten­ steinischen Musikschule, die grenzüberschreitenden Beziehun­ gen zu Nachbarländern sowie die Verbindungen zu Kulturbcirut und Regierung ein. Ohne Diskussion und einstimmig konnten die offi­ ziellen Traktandenpunkte erledigt werden. Ein absoluter Höhepunkt, $o konnte man unisono hören, ist die kürzlich erfolgte Verleihung der Rudolf-von-Ems-Mcdaille an Hu­ bert Büchel, den Präsidenten des FLSB. Gleich von verschiedensten Seiten konnte der Geehrte Gratula- tionswünschc entgegennehmen, die von den Delegierten mit kräftigem Applaus immer wieder bestätigt wurden. Bundeschormeister Max- field: «Alle Sängerinnen und 
Sän-Auch 
eine gesangliche Einlage durfte an der Daiegiertenversammiung des Sängerbundes nicht fehlen. ger können stolz auf die Auszeich­ nung sein.» Seine Begeisterung drückte er in einem «Bravo in For­ tissimo» an den Präsidenten aus. Bescheiden gab der Geehrte die Lorbeeren weiter: «Ich betrachte die hohe Auszeichnung nicht als persönliche Anerkennung, sondern vielmehr als solche für den Ver­ band, den FLSB.» Gesang - für Neues offen Hans Nigg, der für Mut zu Neu­ em plädierte, informierte als Vize­ präsident des Stiftungsrates der , Liechtensteinischen Musikschule über Zahlen, die beeindrucken. Per Ende Juli 2005 unterrichteten an der Liechtensteinischen Musik­ schule 89 Lehrer - davon 51 in Vollzeitstellen - rund 2560 Schüler. Im Bereich Gesang (inkl. Chorwe­ sen) werden rund 560 Schüler unterrichtet. Bundeschormeister Bill Maxfield informierte über stattgefundene Meetings, Kurse 
und Chorveranstaltungen. Patricia Lingg, Koordinatorin für Kinder- und Jugendchöre konnte über be­ eindruckende Darbietungen des Nachwuchses berichten. Blick in die Zukunft Mit dem Blick auf 2006 infor­ mierte OK-Präsident Otto Kind zum Bundessängerfest in Bendern- Gamprin, organisiert vom Gesang­ verein-Kirehenchor Bendem-Gam- prin. Dem grossen Frauenanteil werde die Bezeichnung «Fürstlich Liechtensteinischer Sängerbund» nicht mehr gerecht, so der Präsi­ dent, der vorschlägt, eine Namens­ änderung - beispielsweise in «Fürstlich Liechtensteinischer Chorverband» - zu überdenken. Dem Gesang verpflichtet Der Fürstlich Liechtensteinische Sängerbund (FLSB) wurde am 27. April 1919 gegründet. Der FLSB bezweckt die gemeinsame Pflege 
des Chorgesangs sowie die Bera­ tung und Förderung der Vereine auf allen Gebieten des Chorwesens. Der Grossteil der Erwachsenenver- eine, nämlich 13, sind gemischte Chöre, weiter bestehen 8 Männer- und 3 Frauenchöre. Im FLSB sind weltliche und kirchliche Chöre ver­ einigt. VORSTAND Hubert Büchel, Präsideot Hans Nigg, Vizepräsident Günter Ftei.Kaasvet Irmgard .Kind, Aktuarin. WiUianj-Biü MwtßcklrBtmks- Chormeister Patricia L/ngg-Biedermanii, Ko­ ordinatorin Monika Hemmerle-Marogg, Ar­ chivarin Hans Chesi, Beisitzer Irmgard Schädler, Beisitzerin Internet:  www.flsb.li Lachend im Bus fahren MAUREN - In der Europäischen Woche der Mobilität, vom 16. bis 22. September, wurde in Liechten­ stein ein Wettbewerb ausgeschrie­ ben, der für den öffentlichen Ver­ kehr als Alternative zum Auto im Berufsverkehr warb. Am Samstag fand bei der Ivo Matt AG in Mau­ ren die Preisübergabe dieses Wett­ bewerbs statt. Anlässlich der Preis­ vergabe gab es eine Sonderfahrt durchs Land, an welcher der Kaba­rettist 
Matthias Ospelt mit «Sight­ seeing der besonderen Art» für be­ kannt gute Unterhaltung sorgte. Im Anschluss wurden in gemütlichem Rahmen die attraktiven Preise übergeben. Unser Bild (rechts) zeigt Regie- rungsrat Martin Meyer (Bildmitte) anlässlich der Preisvergabe bei der Ivo Matt AG in Mauren mit den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern, die sich über eine ka­ barettistische Busfahrt und tolle Preise gefreut haben. (PD) ANZIJO So telefoniert Liechtenstein! Darum wechsle ich jetzt! ISisfSi **»0N0 ' telecomlFL 
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