Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 18. NOVEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 7 PARLAMENTARIERTREFFEN Treffen der Parlamentarier- Freundschaftsgruppe CN/FL BERN - Auf Einladung der Schweizer Dele­ gation Air die Beziehungen zum liechtenstei­ nischen Landtag weilte am Montag und Dienstag dieser Woche eine Delegation des liechtensteinischen Landtags (siehe Bild) un­ ter der Führung von Landtagspräsident Klaus Wanger, mit Landtagsvizepräsident Ivo Klein sowie den Fraktionssprechern Doris Beck, Markus Büchel und Paul Vogt in Bern. Die Delegation wurde von Landtagssekretär Josef Hilti begleitet und vor Ort durch Botschafter S. D. Prinz Stefan sowie den Schweizer Bot­ schafter im Fürstentum Liechtenstein, Paul Seger, ergänzt. In einem ersten Gesprächsblock zwi­ schen den beiden Parlamentarierdelegatio­ nen wurden die Themen aktuelle Situation in der Verfassungsdiskussion mit dem Eu­ roparat, die überregionale Verkehrsproble­ matik im Dreiländcreck Liechtenstein/ Schweiz/Östcrreich, die Erweiterung der Personenfreizügigkeit sowie der Beitritt der Schweiz 
zum Schengen-Abkommen erör­ tert, Gesprächspartner der liechtensteini­ schen Delegation waren Ständeratspräsi- dent Bruno Frick, die Nationalrätinnen Bri­ gitte Gadient und Regina Zapfl sowie die Nationalräte Walter Müller und Ulrich Gie- zendanner. Abgeschlossen wurde der erste ..Besuchstag mit einem Empfang iudwk .liechtensteinischen Botschaft durch S.JD^ Stefan. 
 : ** Der zweite Besuchstag wurde mit einem Höflichkeitsbesuch bei Bundespräsident Samuel Schmid im Bundeshaus eröffnet. Nach einer Führung durch die Ratssäle folgte der zweite Gesprächsblock zu gesell­ schaftspolitischen Fragen, wobei insbeson­ dere die Zukunft der Sozialwerke und der Gesundheitssysteme angesichts steigender Kosten und demographischer Veränderun­ gen diskutiert wurden. An dieser Ge­ sprächsrunde nahm auch Ständerat Eugen David als ausgewiesener Kenner dieser so­ zialpolitischen Themen teil. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte zum Ab- schluss des zweitägigen Besuches in Bern eine Führung durch das Paul Klee Museum mit einer Besichtigung der ständigen Sammlung. , (PD) 
Lebensversicherung Wald Wald schützt vor Lawinen, Steinschlägen und Wildbächen 6AMPRIN - Heute tagt der Mit acht Jahrzehnten bastahanda Waldwirtschaftsverband 
st. fiallan und Liechtenstein In Gamprin. Wie ataht aa um dan FL-Wald, um dla Lebensversi­ cherung für daa Beblrgsland Liechtenstein? Liechtenstein ist ein typisches Ge- birgsland. Nur gerade ein Viertel der 160 Quadratkilometer umfassenden Landesfläche befindet sich im ei­ gentlichen Talraum längs des Rheins. Die restliche Fläche nehmen die rheintalseitigen Hanglagen und die drei Hochtäler des Alpengebiets ein. Dem Wald, der die Siedlungen und Verkehrswege am Fusse dieser Steillagen vor Lawinen, Steinschlag und Wildbächen schützt, kommt da­ her eine existenzielle Bedeutung zu: ohne den Schutz des Waldes wäre Liechtenstein auf grosser Fläche un­ bewohnbar. Stetig steigende Ansprüche der Bevölkerung Mit der starken Ausdehnung der Siedlungen und Verkehrswege innert weniger Jahrzehnte haben die Schutzansprüche der Bevölke­ rung vor Naturgefahren enorm zu­ genommen. Der Wald bietet be­ kanntlich nicht nur den besten, son­ dern auch den mit Abstand billigs­ ten Schutz vor den Gewalten der Natur. Daneben muss der Liechten­ steiner Wald heute aber auch eine Reihe von weiteren, unverzichtba­ ren Leistungen erbringen. So soll er auch attraktiver Erholungsraum für unsere Freizeitgesellschaft, Le­ bensraum für eine -..Vielzahl- von Wildtieröii und FL-WALD IN ZAHLEN NACHRICHTEN 
pro Jahr, M5 Kubikmeter/Hek­ tar; Holznutzung heute: 16000 Kubikmeter, Holznutzung ange- 25000 
Won «Ilm Neturgefehrsn verursacht dar StelmcMag In I der grössere Blöcke den Weg bis zu den Hedwigen finden. Blum« bUden nickt nur dm basten,  «and er n «neb den billigsten Schutz vor dieser Gefährdung. duktionsstätte für den einzigen hei­ mischen Rohstoff Holz sein. Gute Rahmenbedingungan für nachhaltige Waldwirtschaft Ein modernes Waldgesetz, einfa­ che Waldbesitzesstrukturen und zeitgemäss ausgestattete Forstbe­ triebe bieten beste Voraussetzungen fUr eine pflegliche Nutzung des Waldes. Eine am Vorbild der Natur orientierte Waldwirtschaft ist in Liechtenstein seit vielen Jahren die ,äegei.^Sowohl Waldplanung, als auch Waldbewirtschaftung werden konsequent auf die Erfüllung von Vorrangfunktionen ausgerichtet und ermöglichen damit, den unter­ schiedlichen Bedürfnissen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Dem immer deutlicher zu hören­ den Ruf nach Erhaltung und Förde­ rung der Artenvielfalt wurde unter anderem mit der grossflächigen Ausscheidung von Waldreservaten begegnet. So wird heute auf einem Fünftel des gesamten Waldareals der dynamischen Entwicklung des Waldes freier Lauf gelassen. Ein besonderes Augenmerk gilt aber auch der ökologischen Aufwertung von Waldrändern und der Schaf­ fung von lichten Waldbeständen. Liechtenstein gilt übrigens als ers­ tes Land weltweit, das für sich in Anspruch nehmen darf, die gesam­ te Waldfläche gemäss einem 
welt-Seaamthafl 
wurden in Liechtenstein fast 
20 Präsent dar WMdfHcfee als Weldraservate ausgeschieden, wie zum Beispiel daa IHesenberger Bar­ um, das auf diesem Fete zu sehen ist weit anerkannten Label (FSC), um­ weit- und sozialverträglich zu be­ wirtschaften. Hohe MYlkttierbestiinde und grosse Holzvorräta Trotz der guten Ausgangslage und den vielen erfolgreich eingelei­ teten 
Entwicklungen sind im Liechtensteiner Wald noch längst nicht alle Aufgaben gelöst. So gilt es, die seit Jahrzehnten unnatürlich hohen Bestände an Reh-, Hirsch und Gamswild auf ein waldverträg­ liches Mass zu reduzieren. Vor al­ lem in Lagen, wo Wälder mit sehr wichtiger Schutzfunktion stocken, 
machen sich die Folgen der über­ höhten Wildbestände in Form von fehlendem Jungwald und einseiti­ gem Baumartenangebot bemerkbar. Hier ist dringender Handlungsbe­ darf gegeben, wenn man nicht ei­ nes Tages vor nicht mehr zu bewäl­ tigenden Problemen stehen will. Gleichzeitig müssen hohe Vorräte an Starkholz abgebaut werden, um die Stufigkeit und damit die Stabi­ lität unserer Wälder zu stärken. Da­ mit sollte gewährleistet sein, dass der Wald auch künftige Herausfor­ derungen - wie immer diese ausse­ hen werden - zur Zufriedenheit von uns allen bewältigen kann. (PD) Adventskranzblnden der Pfadfindergilde SCHAAN - Die Pfadfindergilde Liechten­ stein sucht wieder fleissige Helfer/-innen, um für den Adventsverkauf Kränze zu binden. Treffpunkt ist wie immer im Jugendheim Rhein wiese (Fussballplatz) in Schaan ab Montag, den 21. November, bis Mittwoch, den 23. November, jeweils ab 13.30 Uhr. Am Dienstag wird auch am Abend ab 19 Uhr ge­ arbeitet. Mitzubringen ist eine Rebschere, um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Mit dem Erlös aus dem Adventsverkauf werden liechtensteinische Entwicklungshelfer/-innen unterstützt. (PD) Anspruchsvolles Programm RUGGELL - Morgen Samstag, den 19. No­ vember, findet um 20:15 Uhr im Gemeindesaal Ruggell das traditionelle Herbstkonzert des Musikvereins Frohsinn statt. Es wird ein an­ spruchsvolles und unterhaltsames Programm geboten. Für den Hunger und für den Durst ist gesorgt und nach dem Konzert kann man den Abend an der Bar ausklingen lassen. (PD) 
Dank Lehrgang ihren Marktwert erhöht Sechs erfolgreiche «Business Professional MOS»-Absolventen TRUSEN - Dieses Jahr hat be­ reits die zweite Klasse beim In- form College in Triasan den Computer-Lehrgang «Business Professional MOS» (Microsoft Office Sulta) afagaachlossen. Dieser Lehrgang richtet sich an Personen aller Berufsgattungen, die sich über sehr gute PC-Kenntnisse ausweisen wollen. Mit dem Busi­ ness Professional MOS Zertifikat belegen Sie, dass Sie die wichtigen Softwareanwendungen Word, Ex­ cel, Outlook, Powerpoint, Frontpa­ ge und Internetanwendungen be­ herrschen. Mit Ihrem Wissen stei­ gern Sie Ihre Produktivität imAr- beitsprozess und erhöhen dadurch Ihren Marktwert. Gratulieren kann man: David Bazdaric, Ren6 Burg- maier, Patrick Feurstein, Jürgen Goop, Alex Hoch und Norman 
Weifgang Hakale, David Bazdaric, Patrick und InfMm-CoHege-Schunelter Bernd Forstsr. 
Lampen. Der nächste Lehrgang startet am 21. November. Informa­ tionen und Anmeldung beim In- form College unter Tel. 233 20 90 oder   inform@inform.li .  (Anzeige) ANZEIGE „ \jV^ 
eV V **   
0e Sc*"» 
0 Arbeitsgesetz Komte» (ör oKano • Bahnhofe und Flughafen  —  • Mm* Pt 8252,3001 Bern
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.