Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 18. NOVEMBER 2005 
23» I INLAND 5 Aus DER REGIERUNG Rogteningsrättn Rita Meter-Beck am Jugendgipfel in Bregenz VADUZ - Regierungsrätin Rita Kieber-Bcck nimmt heute zusammen mit Jugendlichen aus Liechtenstein am 2. Internationalen Bo­ densee -Jugendgipfel in Bregenz teil. Bereits am 14. November 2003 hat die Bodensee- Agenda 21 unter dem Dach der Internationa­ len Bodenseekonferenz in Friedrichshafen einen 1. Internationalen Jugendgipfel mit Uber 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern veranstaltet, auf dem neben einem umfang­ reichen Programm rund um das Thema Nachhaltigkeit auch eine Jugenddeklaration verabschiedet wurde. Von Anfang an war vorgesehen, damit einen Dialogprozess über die Anliegen der Jugendlichen in Gang zu setzen, der nun nach zwei Jahren in einen 2. Jugendgipfel mündet. Das Konzept für die Folgeveranstaltung wurde von Jugendlichen aus der Region erar­ beitet. Am Vormittag werden die Regierungs­ vertreterinnen und -Vertreter 
der beteiligten Länder in einer Forumsdiskussion Stellung zur Jugenddeklaration und deren Umsetzung nehmen. An der Forumsdiskussion nehmen auch Jugendliche aus Liechtenstein teil. Zu­ dem werden ebenfalls Themenschwerpunkte aus dem breiten Spektrum der Nachhaltigkeit präsentiert, die für die Jugendlichen wichtig sind. Durch eine Abstimmung via Internet 
j wurden folgende Themen ermittelt: Bildung und Arbeit, Konsumverhalten und Egoismus, 
i Energieträger und Klimaprobleme, Men- i schenrechte und Integration sowie politische Beteiligungsmöglichkeiten. Die gewählten Themen sollen insbesondere . durch beispielhafte Projekte, Mitmachaktio­ nen und die Diskussion mit Entscheidungsträ­ gern und Experten aus der Region erlebbar gemacht werden. Alle fünf Diskussionsrun- ; den am Nachmittag laufen parallel und wer­ den jeweils durch einen kurzen fachlichen In- put eröffnet. Regierungsrätin Rita Kieber- Beck wird sowohl an der Forumsdiskussion ; als auch an einem der Workshops teilnehmen, i Die, Diskussionen und Projekte werden i durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm er- ; gänzt: Filme und Workshops zum Thema, sportliche Aktivitäten (Kletterwand, BMX- Parcours, Breakdance) und kulturelle Ange- böte wie die Präsentation eines Gemein- ; schaftskunstwerks sowie der Auftritt und die Abstimmung über die Sieger des Jugend­ bandwettbewerbs. (pafl) Prüfungskommission Güter- und Personenverkehrsunternehmen VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sitzung 
j vom 15. November 2005 die Prüfungskom- | mission für die Prüfung der fachlichen Eig- ; nung zur Führung eines Güter- und Personen- 
j kraftverkehrsunternehmens für die Mandats- 
j periode 2005 bis 2009 wie folgt neu bestellt, 
j Vorsitz: Wilfried Pircher, Leiter des Amtes für 
j Zollwesen; Mitglieder: Jürgen Beck, Vaduz \ (Gewerbe- und Wirtschaftskammer, Sektion j Transport), Fidel Frick, Leiter der Motorfahr- | zeugkontrolle, Bruno Lampert, Landespoli- ! zei, Karl-Heinz Oehri, Amt für Volkswirt- 
 ! schaft und Wolfgang Strunk, Triesen (Gewer- • be- und Wirtschaftskammer). (pafl) ; Richtlinie zur Schaffung einer neuen Ausschussstruktur VADUZ - Die Regierung hat einen Bericht 
j und Antrag zur Übernahme der Richtlinie j 2005/1/EG, welche die Schaffung einer neu- 
j en Ausschussstruktur zum Inhalt hat, zuhan- I den des Landtags verabschiedet. Ziel der ' Richtlinie ist es, das «Lamfalussy-Verfah­ ren», welches ursprünglich nur im Wertpa- | pierbereich vorgesehen war, auf den Banken- j und Versicherungsbereich auszudehnen. Die praktische Auswirkung besteht darin, dass für den 
Banken- und Versicherungsbereich sei­ tens der Kommission neue Ausschussstruktu­ ren etabliert werden. Durch keine der Ände- ; rungen werden die Befugnisse der Kommis- 
j sion oder des Rates zum Erlass von Durch- führungsmassnahmen erweitert. Für die EF- TA/EWR-Staaten hat dies keine direkte Aus­ wirkung, da diese auf das EU-Gesetzge- 
j bungsverfahren ohnedies nur im Rahmen des | so genannten «Decision-Shaping» Einfluss 
j nehmen können. (pafl) 
j 
An 
Vorfahren interessiert «FreundeskreisTriesenberger Ahnenforschung und Familienchronik» gegründet TRIESENBER6 - Um die dreisslg an dar Ahnenforschung Interes- slarta fandan sich am Mitt­ wochabend Im Bäreitsaal des Natals Kulm ein. Grund: Die Griindungsversammlung des neuen Vereins «Freundeskreis IHesenberger Ahnenforschung und Familienchronik». Die Vereinsgründung und die Wahl des Vorstandes konnte erfolgreich vorgenommen werden. Die Grün­ dung eines Freundeskreises stiess beim Stiftungsrat, der zukünftig durch den neuen Verein in seinen Bemühungen um die Ahnenfor­ schung unterstützt wird, auf Ge­ nugtuung und Freude. Bücherveratten sehne« Engelbert Schädler, Präsident des Stiftungsrates, führte kurz durch die Geschichte der Triesenberger Ah­ nenforschung. Bereits der. Lehrer und Historiker David Beck hatte viel Vorarbeit geleistet und Stamm­ tafeln zusammengestellt. Prälat En­ gelbert Bücher hatte dann in jahre­ langer Arbeit nach seiner Pensionie­ rung als Pfarrer die Familienchronik erstellt, die 1986 in Buchform veröf­ fentlicht werden konnte und seither in den meisten Triesenberger Haus­ halten als wertvolle Informations­ quelle dient. Bücher veralten aber schnell und so hat Alexander Sele mit der Nachführung der Daten bis heute und der Überführung in digi­ tale Form wertvolle Arbeit geleistet. Daten für aNe Vereinsmltglieder zugänglich Die Daten sollen .nun allen Inte­ ressierten zugänglich gemacht wer­ den. Der Stiftungsrat hat sich für die VeröfTentlichungsform über das 
Oer Vereiravorstaiid «Freundeskreis Triesanbergcr Alinenforsdiung und Fa mHt on di ra nHt», ven Nnks: Daniel Beck, Roland Beck, Monika SchBdler und Peter Beck. Auf dem Bild fehlt Beatrice Beck-Vegt Internet entschieden. In eindrück- licher Art stellte Walter Schädler, Stiftungsratsmitglied, Gemeinderat und beruflich als Softwareentwick- ler tätig, mittels einer Präsentation die komfortablen Suchmöglichkei- ten im Internet vor. So bleiben die Daten, die weiterhin von Alexander Sele erfasst und neu auch mit En­ gelbert Schädler und dem Histori­schen 
Archiv der Gemeinde ausge­ tauscht und gesichert werden, stets aktuell. Zudem, so Walter Schädler, könne später mit moderner Technik , auch in vereinfachter Form eine Buchform ins Auge gefasst werden. Die Vereinsgründung, vorbereitet von Walter Matt, Beirat der Stiftung, ging sehr 
zügig über die Bühne. Oh­ ne grosse Mühe konnten fünf Vor­standsmitglieder 
gefunden werden, die von der Gründungsversammlung mit Applaus bestätigt wurden. Am Weihnachtsmarkt wird die Stiftung präsent sein und neue VereinsmitgUe- der wetben^ che duitihihre Mitglied* schaft.die .yirißH(igtat< Dienste .den Stiftungnutzen könnenund Jnterrtet- zugang zu den Daten mit komfortab­ ler Suchmöglichkeit erhalten. (PD) Spendenaktion «Lichtblick» 100 OOO Franken für gemeinnützige Organisationen in Liechtenstein VADUZ - Dia VP Bank hat am gestrigen Abend im Rahmen Ih­ rer traditionallen Spendenak­ tion «Lichtblick» sozial und kari­ tativ tätigen Organisationen in Liechtenstein Zuwendungen In der Hübe von runden 100 000 Franken Überreicht. Jedes Jahr unterstützt die VP Bank sozial und karitativ tätige liechten­ steinische 
Organisationen und In­ stitutionen mit einer finanziellen 
Zuwendung. 37 Einrichtungen, die sich für Opfer, Benachteiligte, Kinder, Jugendliche mit Schwie­ rigkeiten sowie betagte, behinder­ te und kranke Menschen einset­ zen, wurden dieses Jahr zum tradi­ tionellen 
«Lichtblick»-Anlass mit der würdevollen SpendenübergaBe eingeladen. Insgesamt überreichte die VP Bank eine Spendensumme von runden 100 000 Franken. Erst­ mals unter den 
begünstigten Insti­ tutionen waren die Stiftung für 
Kriseninterventionen und die LAK Stiftung Liechtensteinische Alters­ und Krankenhilfe, Haus St. Lau­ rentius Schaan. Adolf E. Real, Chief Executive Officer der VP. Bank Gruppe, wies darauf hin, dass die VP Bank ihre soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen wol­ le und sich den Werten, welche die sozial engagierten Organisa­ tionen vorleben, eng verbunden fühle. Viele vom Schicksal 
weni- • f 
ger begünstigten Menschen seien auf Unterstützung von aussen an­ gewiesen. Genauso bekenne sich das Institut zu seinen Wurzeln in Liechtenstein. Deshalb lasse die VP Bank im Rahmen der Spenden­ aktion 
«Lichtblick» wiederum verschiedenen gemeinnützigen Einrichtungen im Land finanzielle Unterstützung 
zukommen. «Der eigentliche Lichtblick sind sie, sind ihre Organisationen und In­ stitutionen, die sich mit viel Herz für Opfer, benachteiligte Kinder und Jugendliche, Betagte und Kranke einsetzen und nicht auf­ geben, sich für eine bessere Welt zu engagieren», zollte er den In­ stitutionen Respekt für deren grosses Engagement. Er schloss mit einem Wort des Friedensno­ belpreisträgers Albert Schweit­ zer: «Das Wenige, das du tun kannst, ist viel.» ANZEIOF. 1» VP Bank CEO AdeN Beel (rechts) BberreteMe poreMcb die «UdrtbMck»-Zi nw end HB ge. 
WIDERRUF und BERICHTIGUNG Die Gläubige rauf rufe vom 15. und 16. November 2005 be­ treffend die Bonus Capital Trust reg. erfolgten irrtümlich. Es wird festgestellt, dass die Bonus Capital Trust reg. nicht in 
Liquidation getreten ist. Die Geschäftsleitung
	        

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