Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2005 
B°i rT ISPORT 27 T 
Sprint Tl);'- 8. Falun (Sd), Frauen Verfoli nerV&folgunt (10/10 lern). - 9. Dremmen 
LANGLAUF-WELTCUP 2HS/06 November: 19. Beltottölen (No), Brauen 10 km (C)*, Minner 15 km (c). - 20. Beitoslökn (No), Frauen Süffel 4 x 5 km (ge­ mischte Technik), Männer Staffel 4 x 10 km (gemischte Technik). - 26. Kuusamo (Fi), Frauen 10 km (c), Miltner 1J km (c). - 27. Kuusamo (FI), Frauen 10 km (f), Mltnner 15 km (0. Deiember: 10. Venion (Ka), Frauen Verfolgung(7,5/7,5 km), Mltnner Verfolgung (15/15 km). - 11. Vemon (Ka), Frauen und Miltner Sprint (0- - 17. Canmore (Ka), Flauen 15 km (c/Mu- lenslart), Männer 30 km (c/Massemtart). - 18. Canmore (Ka), Frauen und Mtfnner Teamsprint (c). - 30. Nove Mesto (Tich), Frauen und MSnner Spdnt (f). - 31. Nove Mesto (Tsch), Frauen 10 km (0. Männer 15 km (ß. Januar: 7. Otepltt (Est), Frauen 10 km (c), Minner 15 km (c). - 8. OtepU (Ell), Frauen und Mltnner, Sprint (c). -14. Val di Flem- me (it), Prauen 15 km (f, Massenitart), Männer 30 km (f, Mas­ senstart). 15. Val di Hemme (1t), Frauen Staffel 4 x 5 km (ge­ mischte Tcchnik), Männer Staffel 4 x 10 km (gemischte Tech- . nik).- 21. Obentdorf (De), Flauen Verfolgung (7,5/7,5 km), Minner Verfolgung (15/15 km). Ftbraar: 4! Davos Frauen und Minoer Sprint (0' 5. DAVOS Frauen 10 km(c), Münnet 15 km (c). M8rtt4. Man (Sd), Fraöen Wasalauf, 45 km (c). - 5. Mota (Sd), Männer Was«lauf, 90 km (c). - 7. BorUnge(Sd), Prauen undMin- " —'** " ""t (5/5 km),MMil-. Jfo), Frauen und Mint ner Sprint (c). - 11. Östo-Holmenkollen (No), Frauen 30 bin (f), Männej'50 bn (0. - I5i Cbanichun (China). Männer und Fraiien Spnntffl. il8. Sapporo (J«p), Prauen und Männer Teamsprint (f): -19. Sapporo (Jap), Frauen Verfolgung (7,5/7,5 km), Männer Ver­ folgung (15/15 km). Ofympbcbe Wlntenpiele Itota: 10. - 26. Februar. U23- und Juniorcn-WMt Krain (Sin), 30. Januar - 5. Februar. Schweizer Mefal ti« durften: Dom», 2. - 5. Mte (10/15 km c, Verfolgung, Sprint), 2J./26. März (30/50 ktn, Staffeln). Legende: c = klassische Technik, f » freie Ifechnik. Lanttamf-Wdtoip 2004/05. Sd>hwiklaM>n*nte Mltnner. 1. Axel Teichmann (De)584.2. VlncentViltoz(Fr)516. 3- Tor Arne Heiland (No) 512.4. Tobias Angerer (De) 439.5. Re- 06 Sommerfeldt (De) 374. 6. Mathias Fredriksson (Sd) 374. 7. Jens Ante Svarteilal (No) 361. 8. Giorgio Di Centa (It) 354. 9. Jewgeni Dementjew (Rusi) 351.10. Eldar Rönning (No) 349.11. Jens Filbrich (De) 320. 12. Lukas Bauer (Tsch) 319. 13. Andrus Veeipalu (Est) 314. 14. Odd-BjOra Hjelmeseth (No) 288. 15. Wassili Rotschew (Russ) 287. - Ferner: 69. Markus Hader (Lb) 54. -159 klassiert. Sprint: 1. Heiland 564. 2. Rönning 327. 3. Trond Wersen (No) 281. 4. Thobias Fredriksson (Sd) 267. 5. Börre Naess (No) 265. 6. Björn Lind (Sd) 256. 7. lohan KjtMstad (No) 251.8. Svartedal 234.9. Ola Vigen Hattestad (No) 182.10. Keijo Kuittila (Fi) 171. Frauen: I. Maril Björgen (No) 1320. 2. Kalerina Neumannova (Tsch) 751. 3. Vupi Kuitunen (Fi) 725.4. Krislina Smigun (Est) 643.5. Claudia KUnzel (De) 612.6. Hilde Pedersen (No) 552. 7. Julia Tschepalowa (Russ) 530. 8. Aino Kaisa Saarinen (Fi) 483. 9. Natalja Baranowa-Masolkina (Russ) 431. 10. Gabriella Paruz- zi (It) 397. - Ferner: 38. Seraina Mischol (Sz) 114. 51. Lauren- ce Rochat (Sz) 62. - 101 klassiert. Sprint: 1. Björgen 625. 2. Kuitunen 415. 3. Anna Dahlberg (Sd) 385.4. Saarinen 290.5. KUnzel 270.6. Lina Andersson (Sd) 236. 7. Pijo Manninen (Fi) 232. 8. Ella Gjömle (No) 218. 9. Emelie Oehrstig (Sd) 218. 10. Pedersen 165. - Ferner: 23. Mischol 88. 27. Rochat 56. - 75 klassiert. WINTERSPORT Weltcup-Auftakt abgesagt BIATHLON - Wegen Schnecmangcls ist der für den 23. November im schwedischen Öster- sund geplante Weltcup-Auftakt der Biathleten abgesagt worden. Die Internationale Biathlon- Union (1BU) hat nun entschieden, mit einer dreitägigen Verspätung im Ausweichort Idre in die Saison zu starten. Dort stehen nun zwei Sprintrennen auf dem Programm. «In ldre wird bereits Kunstschnee produziert. Mit der Verlegung des Zeitplanes sollen die Organisa­ toren zusätzliche Zeit erhalten», erklärte IBU- Exekutivdirektor Peter Bayer. (si) Turin rechnet mit Gewinn OLYMPIA - Die olympischen Winterspiele von Turin vom 10. bis 26. Februar 2006 wer­ den nicht in roten Zahlen enden. Dies erklärte der italienische Vize-Sportminister Mario Pes- cante. 
Gegenüber dem deutschen Sport-In-, formations-Dienst (sid) sagte Pescante, dass das Defizit im Budget des Organisationskomi­ tees TOROC seit seinem Amtsantritt vor ei­ nem Jahr von 230 auf 160 Millionen Euro re­ duziert worden sei. Die Regierung habe nun weitere 140 Millionen Euro zugesagt, davon zehn Millionen für den Bereich Sicherheit. «Den Rest werden wir durch Privatsponsoren und eine Lotterie eintreiben, deren Einnahmen direkt 
in die Toroc-Kassen fliessen.» Pes­ cante, der auch IOC-Mitglied ist, schloss zu­ dem eine Aussetzung des strengen Anti-Do- ping-Gesetzes für die Zeit der Spiele aus. «Es steht fest, dass das Gesetz nicht geändert wird. Wir werden nicht verhindern 
können, dass die Polizei bei einem Vergehen die Olympiadörfer durchsucht.» Dem Thema Sicherheit sieht Pescante gelassen entgegen: «Die Garantien sind niemals hundertprozentig, wir haben jedoch alles Mögliche getan.» (si) Hackl bei Olympia-Generalprobe RODELN - Der dreifache deutsche Rodel- Olympiasieger Georg Hackl kehrt nach seiner langwierigen Armverletzung früher als erwar­ tet 
in den Weltcup der Kunstbahn-Rodler zu­ rück. Der 39-Jährige werde bereits am Wo­ chenende bei der Generalprobe auf der neuen Olympiabahn von Cesana an den Start gehen, berichtete der deutsche Bundestrainer Thomas Schwab nach guten Trainingseindrücken des Routiniers. (id) 
Turin überstrahlt alles Langläufer Markus Hasler erhofft sich die Hochform im Februar SAARISELKÄ - Langsam beginnt für Markus Hasler der Emst sei­ nes sportlichen Lebens. Oer Eschner Langläufer nimmt seine 16. Saison auf internationaler Ebene in Angriff. Das Hauptilel bilden seine fünften Olympi­ schen Winterspiele. In Ibrin will Hasler Ergebnisse unter den besten zehn Athleten erreichen. • Toni Wtzll Im Moment ist Markus Hasler allerdings noch ein schönes Stück von solchen Leistungen entfernt. Vorgestern Dienstag ist er nach zweieinhalb Wochen aus dem Trai­ ningslager in Saariselkä im Norden Finnlands 
zurückgekehrt. Nach ei­ nem Warmlufteinbruch mit Regen konnte mit Mühe und Not eine Loi­ pe instand gehalten werden. Für den Eschner, aber auch für seine Teamkollegen aus Österreich, die Finnen und die Schwei­ zer bedeutete dies jeden Tag knapp 5 km hin und die gleichc Strecke wie­ der zurück... Am vergangenen Wochenende wurden zwei Wettkämpfe ausge­ tragen. Über 9 km in klassischer Technik er­ reichte Hasler am Samstag nach einem Sturz mit 1:46,9 Minuten Rückstand auf Sami Jauhojärvi (Fi) nur den 48. Platz. Am Sonntag über die gleiche Distanz in freier Technik re­ sultierte mit 50,4 Sekunden Rückstand auf Sergej Nowikow (Russ) der 24. Rang. Viel Ausdauer trainiert «In diesen Testrennen ging ich schwer, weil ich überhaupt keine Form hatte. Zu Beginn der Wett­ kämpfe ging es noch einigermas- sen. Danach wurde der Ablauf im­ mer schwerfälliger», meinte Hasler 
zu seinen beiden Einsätzen. Er ha­ be viel Ausdauer trainiert, aber nur wenig wirklich schnelle Einheiten. Deshalb mangelte es auch an der Spritzigkeit. Weil die Form noch nicht da ist, verzichtet der gelernte Elektromonteur auf den Weltcup an diesem Samstag in Beitostölen (No), wo bisher ebenfalls kaum Schnee lag und wo im allerletzten Moment eine Loipe hergerichtet werden soll;  M Haslers diesjähriges Weltcup-De- büt ist für das übernächste Wochen­ ende in Kuusamo (Fi) vorgesehen, wo er mit Jesus Gtitierrez (Sp), An­ drus Veerpalu (Est), Fulvio Valbusa (It), 
Kristen Skjeldal (No), Michail BotWinow (ö) und Jari Isometsä (Fi) einen «Ältesten-Senat» einbe­ rufen könnte. Sie sind neben dem Eschner die einzigen anderen Langläufer, die schon wie er bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville da­ bei waren. 
Hasler: «Es ist noch kein Entscheid getroffen, aber ich denke, dass der Trend eher in Richtung Verzicht auf Kanada geht. Es wäre besser gewe­ sen, der Weltcup hätte jenseits des Atlantiks begonnen. Dann hätten wir drüben trainieren und uns so besser akklimatisieren können.» Ilm olympische Ehren Mit einem intensiven Wettkampf­ block unmittelbar nach den Olym­ pischen Winterspielen sowie dem Abschluss des Weltcups in China (Sprinter) und im japanischen Sap­ poro - Austragungsort der nordi­ schen Ski-WM2007 - wird den Ath­ leten weiterer Stress, lange Reisen und Zeitumstellungen abverlangt. Eher wahrscheinlich ist, dass Markus Hasler Anfang Dezember einen weiteren Höhenblock mit 
viel Training einschaltet. Mitte Ja­ nuar soll sich dann eine gute Form einstellen, aber noch nicht der Hö­ hepunkt. Der ist für den Februar geplant, wenn auf den Loipen von Pragelato um olympische Medail­ len und Ehre gelaufen wird. «Das ist noch weit weg. Damit will ich mich noch gar nicht befassen», wehrt der Eschner die Frage nach seinen Zielen ab. Dann lässt er sich immerhin entlocken, dass er mit Klassierungen unter den besten zehn Athleten seine WM-Ergeb­ nisse bestätigen will: «Das ist ein realistisches Vorhaben. Aber über gute Resultate zu sprechen, ist es jetzt noch zu früh.» Die Basis zu hoffentlich guten Leistungen hat der 35-jährige Ath­ let im Sommer gelegt. Zum Vorbe­ reitungsprogramm gehörten unter anderem wie gewohnt Höhentrai­ ningslager in Belmeken (Bul) und in St. Mo­ ritz. Wie Haslers Programm nach Kuusamo weitergeht, steht noch in den Ster­ nen. Der Weltcup disloziert in den Westen Kanadas, was wegen der langen Reise und der Zeitverschie­ bung nicht allen Athleten zusagt. 
Markus HasJer fitf Minen 
Safeonauftakt erneut verschoben. An seinem SabMiziel tot sich aber nichts verändert. Top-10- PUftze 
bei Olympia hat stell der Eschner vorgenommen. Mit Risiko und Hirn zum Erfolg Marco Büchel und Claudio Sprecher bei Speed-Auftakt in Lake Louise, LAKE LOUISE - Einen Monat nach dem Prolog in Sölden kehrt der alpine Ski-Weltcup nächste Wo­ che auf die Pisten zurück. Der Liechtensteinische Skiverband (LSV) wird bei den Speed-Be- werben In Lake Louise (Kan) mit einem Duo vertreten sein: Haudegen Marco Büchel und Youngster Claudio Sprecher. »Mldiatl Bwwnu M Marco Büchel brach bereits vergan­ gene Woche mit Swiss-Ski nach Ka­nada 
auf, um sich den letzten Schliff für die Speed-Disziplinen zu holen. Seit sechs Tagen trainiert «Büx» in Nakiska mit seinen Schweizer Teamkollegen. In den nächsten Tagen übersiedelt der Balzner dann nach Panorama, «bevor wir nach Lake Louise Weiterreisen». 
In Lake Loui­ se wird der Herren-Weltcup am 26. und 27. November mit einem Su- per-G und einer Abfahrt fortgesetzt, ehe es dann weiter nach Beaver Creek geht. «Mit diesen Rennen ist die Saison definitiv lanciert. Ich freue mich sehr, denn es ist an der 
Zeit, den Nervenkitzel wieder zu spüren», fiebert der 34-Jährige den Nordamerika-Rennen entgegen. Punkte bei optimaler fahrt Das Rennfieber hat auch Claudio Sprecher, dessen Flieger heute Mit­ tag von Zürich Richtung Panorama abheben wird, gepackt. «Ich bin schon ganz heiss auf die Rennen», brennt der Gampriner auf seine Speed-Premiere im Weltcup. Ei­ gentlich hätte sich der 25-Jährige schon vergangenen Dezember in Groden mit Hermann Maier und Claudio Sprecher hat in Kanada hei seiner Speed-Premiere im Weltcup Platzierungen nahe der Tap-30 Im Visler. 
Co. messen sollen, im Abschluss­ training stürzte er jedoch schwer und brach sich das Schlüsselbein­ gelenk in der linken Schulter. Von dieser Verletzung hat sich Sprecher aber längst erholt und im Sommer unter dem neuen LSV-Herrenchef- trainer Christian Huber grosse Fort­ schritte gemacht. Dementsprechend zuversichtlich sieht der National- kaderläufer seine beiden Einsätzen in Lake Louise entgegen. «Letzte Saison habe ich bewiesen, dass ich ganz knapp an die Top-30 heran­ fahren kann, wenn mir ein optima­ ler Lauf gelingt. In die Punkteränge zu fahren, wird zwar sehr, sehr schwer, wenn mir alles aufgeht, könnte es sich aber ausgehen», spe­ kuliert Claudio Sprecher sogar mit seinen ersten Weltcuppunkten. Und wie lautet sein (Erfolgs-)Re- zept? «Ohne Risiko hast du über­ haupt keine Chance - ohne Hirn allerdings auch nicht. Mein Motto lautet deshalb «kontrolliertes Risi­ ko.» Dass er die Strecke in Lake Louise nur vom Femsehen kennt, stört Sprecher nicht weiter: «Ich werde mittels Videostudien von Christian Huber die Strecke noch genau analysieren. Mein Gefühl ist jedenfalls ein sehr gutes.» - Bei den Weltcup-Rennen der Da­ men in Lake Louise und Aspen werden übrigens keine LSV-Athle- tinnen an den Start gehen.
	        

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