Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 17. 
NOVEMBER 2005 , BLATT 
ISPORT 26 SPORT IN KÜRZE Nikolai Dawldenko als «Ersatzstar» In dar Gruppe Gold TENNIS - Nach Roger Federer hat sich auch Nikolai Dawidenko für die Masters-Halbfi- nals qualifiziert. Der Russe zog durch ein 6:3, 6:4 gegen Gaston Gaudio in die Runde der letzten vier ein. Im Duell um den zweiten Halbfinalplatz in der Gruppe Gold wird es am Freitag zu einem Kampf zwischen den beiden «Schweizer» Champions kommen. Der Ge­ winner der Partie zwischen Gstaad-Sieger Gaudio und Basel-Champion Fernando Gon- j zalez wird in die Runde der letzten vier ein­ ziehen und dort Gegner von Roger Federer j sein, der heute (ca. 13.30 Uhr. MEZ) in sei- ; nem letzten Vorrundenspiel auf Guillermo Coria trifft. Tennis: ATP-Masters In Schangha i | Schanghai (China). ATP-Masters (4,45 
Mio. Dollar/Hart). Einzel. Gruppe Rot. Stand <je 2 
Spiele): 1.1-cdercr* 2 (4:2 Sät­ ze). 2. Nalbandian und Ljubicic I (3:2). 4. Coria ü (0:4). * Als ' Gruppcnerstcr Tür die Halblinals qualifiziert. 
Gruppe Gold: Ni- knbi Dawidenko (Russ) s. Gaston Gaudio (Arg) 6:3, 6:4. Fern- ' ando Gonzalez. (Chile) s. Marian« Puerta (Arg) 6:3, 4:6, 6:0. i Stand: I. Dawidenko* 2/2. 2. Gaudio 2/1 (2:2). 3. Gonzalez l/l (2:1). 4. Puerta 0. Doppel. Gruppe Rot. Stand: I. Paes/Zimonjic 2*. 2. Bryan/Bryan I (3:2). 3. Arthurs/Hanley I (2:3). 4. Knowies/Nes- tor 0. * FUr die Halbfmals qualifiziert. Gruppe Gold: Waync Black/Kevin Ullyctt (Sim) s. Stephen Huss/Wesley Moodie (Au/SA) 3:6, 7:6 (7:1), 6:2. Michael Llo- dra/Fabrice Santoro (Fr) s. Jonas Björkman/Max Mirnyi (Sd/WRuss) 1:6 (7:3), 6:4. 
Stand (je 1 Spielt): 1. BlackAJUye«» 2. Huss/Moodie I (3:2). 3. Llodra/Santoro 1 (3:3). 4. Björk- man/Mirnyi 0. "Für die Halbfmals qualifiziert. Programm Donnerstag. 7,00 Uhr: Mark Knowles/Danicl Nestor (Bah/Ka) - Wayne Arthurs/Paul Hanley (Au) gefolgt von Bob Bryan/Mike Bryan (USA) - Leander Pacs/Nenad Zimonjic (lnd/Ser). 
12.00 Uhr: Ivan Ljubicic (Kro) — David Nalbandian (Arg) gefolgt von Roger Federer (Sz) - Guillermi) Coria (Arg). Glühwürmchen-Enzym macht Anabolika sichtbar DOPING - Ein Enzym des Glühwürmchens soll künftig Doping-Sünder entlarven. Wis­ senschaftler der Universität Bonn haben laut der deutschen «Ärzte-Zeitung» ein Verfahren entwickelt, mit dem Spuren von Anabolika sichtbar gemacht werden können. Der so ge­ nannte SteroCheck, den die Forscher in dieser Woche bereits auf der «Medica»-Messe in Düsseldorf vorstellten, wurde uppninglich entwickelt, um hormonelle Defime Dei Frau­ en in der Menopause aufzucfetj^'ÄBel dem neuen Verfahren wird das verdächtige Blut veränderten menschlichen Prostatazellen zu­ geführt. Enthält das Blut Anabolika, so wird das Luziferase-Gen aktiviert und die Zellen leuchten auf. Je höher die Konzentration der Hormone, desto stärker ist das Leuchten, (si) Nicole Marock hott «NOV-Tttel BUNDESPOST - Eine Klasse für sich war Nicole Marock mit ihrem Malinois-Rüden Nordostschweizer Hundespoitklassen (NOV) in Sulgen in der höchsten Kategorie der inter­ nationalen Schutzhunde (IPO 3). Bereits bei der ersten Prüfung, der Unterordnung, meis­ terte das Duo den anspruchsvollen, laiigen Teil mit einem «Sehr gut» tadellos und ver­ puste mit 94 Punkten die Auszeichnung «Vorzüglich)» nur knapp. Beim zweiten Teil folgte das Ausarbeiten einer einstilndigen Fährte, die vom Hund überdurchschnittliche Fähigkeiten verlangte, da sie dem düsteren und nebligen Wetter entsprechend Ober Sumpf, höheres und tieferes Gras sowie Was- sertachenflihite.Dodi auch diese Aufgabe lös­ te das Team gut und sicherte sich weitere 88 Punkte- Bei der Schutzarbeit, bei der einzelne Passfgea mit «Vorzüglich» bewertet wurden höflich Atjuiro erneut 88 Zähler, was in dex ; «Sehr gut» bedeutete und <J«r . imitibrmÄfiden den «NOV̂NSief einbrachte. Gleichzeitig durfte sich 1dn e^tes, Eigebnis fQr die Quar zur Sdjweizcr Meisterschaft der " <H» 
Countdown läuft LTLV-Delegation zu Besuch bei Gyffinaestrada-2007-()K in Dornbirn Dia Liechtensteiner Delegation, angeführt von LTLV-Präsldent Toni Jäger, und LOSV-Prüsident Leo Kranz konnte sich vor Ort ein Bild machen Uber den Voriiereltungsstand der Wett-fiymeastrada 2007 In Dombirn. DORNBIRN - In eineinhalb Jah­ ren beginnt die Welt-6ymnaes- trada in Dornbirn. Von 8. bis 14. Juli 2007 treffen sich über 25 000 bewegungsbegeisterte Menschen aus der ganzen Welt in 
Dornbirn. Gestern reiste eine Delegation des ITLV und nahm einen Augenschein der Dinge. • Fiblo Carb a ^ Die Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn und im Vorarlberger Rheintal ist die Chance für das Land und die ganze Region, inter­ national im Rampenlicht der Sport­ welt 
zu stehen. Denn die Gym- naestrada ist mehr als ein Tum-Fes- tival, sie ist ein Event der Begeg­ nung von 50 Nationen. Dornbirn setzte sich gegen die Mitbewerber Brüssel und Amster­ dam durch. Gestern informierte das Organisaktionskomitee 
über den Stand der Dinge. Dornbirn erwartet aufgrund seiner zentralen Lage in Europa, der Nähe zu den Turnlän­ dern Schweiz und Deutschland und der eigenen Turntradition über 20 000 Teilnehmer aus über 50 Na­ tionen. Durch Nachhaltigkett zum Nutzen Die Welt-Gymnaestrada ist für die Veranstalter eine grosse He­ rausforderung. Denn ein einwöchi­ ger Sport-Event mit mindestens 25 (XX) Gästen kann nur durch Nach­haltigkeit 
dem Land einen wirk­ lichen Nutzen bringen. Transport, Verpflegung und Unterbringung für 25 000 Gäste im Rheintal und da­ rüber hinaus bedingen perfekte In­ frastrukturen, denn Vorarlbergs Kompetenz als Veranstalter-Region wird weltweite Ausstrahlung ha­ ben. Mehrere, für einen späteren Zeitpunkt geplante Grossinvestitio­ nen, die der Vorarlberger Bevölke­ rung und der Wirtschaft zugute kommen, werden daher vorgezo­ gen. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro Investitionen getä­ tigt. Nachhaltig heisst, Ressourcen ZU .nutzen und bleibende Werte zu • schaffend ohne negative Folgen für die Umwelt und die Menschen der Region in Kauf nehmen zu müssen. Vorgezogene Investitionen Die Gymnaestrada hat bereits jetzt handfeste Auswirkungen auf Vorarlbergs Infrastruktur. Mehrere Grossprojekte, die ohnehin in nächs­ ter Zeit für die heimische Bevölke­ rung notwendig sind, werden vor­ gezogen. Das Gesamt-Investitions- volumen wird auf 50 Millionen Eu­ ro (Bund, Land, Gemeinden, Dorn- bimer Messe, Privatinvestoren) 
ge­ schätzt. 
• Umbau/Modernisierung des Bahnhofs Dornbirn (Baubeginn Sommer 2005) • Verbesserung der ÖBB-Haltc- stellen Hatlerdorf, Schoren und Riedenburg • Neue Wirtschaftshalle (Halle 13) für die Dornbirner Messe (im Bau) • Neue Dreifachturnhalle für das Sportgymnasium (auch als Messe- und Veranstaltungshalle nutzbar) • Erneuerung und Erweiterung des Landesleistungszentrums (Lan­ dessportschule) mit Beherber­ gungsteil • Hotelneubauten in Dornbirn (Panoramahotel, Flairhotel) Grossevent als Wirtschaftsfaktor Eine Sportveranstaltung von 
Weltrang, die 25 000 Teilnehmer und tausende Zuschauer nach Vorarlberg bringt, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Allen voran Tourismus, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft werden von der Welt-Gymnaestrada 2007 profitie­ ren. Abgesehen von den vorgezoge­ nen Infraslrukturmassnahmen mit Impulsen vor allem für das Bau- und Baunebengewerbe, nutzt die Veran­ staltung selbst unmittelbar der Vor­ arlberger Wirtschaft. Basierend auf den Erfahrungen der letzten Gym­ naestrada in Lissabon wird mit einer regionalen Wertschöpfung von 45 Millionen Euro aus der Veranstal­ tung gerechnet. Auch für Liechten­ stein dürfte dies interessant werden. Als Ausflugsziel dürfte das Fürsten­ tum viele Besucher anlocken. WELT-GYMNAESTRADA 2007 2007 
Wag Ist die Gymnaestrada eigentlich ? • Das «Welt-Festival der Tumsportarten, aber ohne Welücämpfe» (FIG) i 
Q Das «wichtigste Breitensportfest der Welt» i (Ex-IOC-Präsident Samaranch) i Q Ein «multikulturelles Happening» (D- I Bundespräsident Herzog, Berlin 1993) • Eine «Woche in Utopia, dem Ort, wo alle glücklich sind» (Bürgermeister der Gastgeber­ stadt Amsterdam anno 1991) • Die «Erfüllung eines Traums» (Vorarlbergs Spqrllandesiat Siegi Stemer 2005). • Ein einwöchiges Treffen von ca. 25 000 Gleichgesinnten aus allen Kontinenten, das alle vier Jahre stattfindet und bei dem jeder Star und Zuseher in einer Pereon ist Q Ein fulminantes Erlebnis, ein Sammlung von lausenden tollen Sportshows. • Ein konkurrenzlos guter Bewegungsmarkt, eine Woche mit Fun & Action pur. • Die grössteund beste Sportveranstaltung, die Vorarlberg je erlebt haben wird. Was bedeutet Gymnaestrada ? Gymnaestrada ist ein vom Hollinder Jan Som­mers 
erfundenes Kunstwort in Verbindung von «Gymnastik» (Weltbegriff für alles, was mit den Tumsportarten zu tun hat), «strada» (Strasse) und «estrada» (Bühne), Da» SpCTklle an Dornbirn 200 7 Die • letzten Welt-Gymnaestradas fanden in Grossstädten statt: Lissabon 2003, Göteborg 1999, Berlin 1995, Amsterdam 1991. Jetzt folgt mit Dombirn eine eher kleinere Stadt mit nur 45 000 Einwohnern, Die «Bevölkerungszahl» des Rheintals wird sich während der Gymnaestrada um 
10 % erhöhen. Sehen heisst begreifen: Erst wer eine Gymnaestrada miterlebt hat, versteht wirklich, Uber welche Facetten und vielfältige Faszination Turnen als Freizeitsport weltweit verfugt Die Chance, dies alles mit verhältnis­ mässig wenig Aufwand in der Region zu erle­ ben, sollte man sich nichtpntgehen lassen. Denn die Chance kommt so bald nicht wieder. Eigent­ lich sind bei der Gymnaestrada vom Welttum- verband FIG nur Gnippen zugelassen. Doch um das grosse zu erwartende Interesse zu befriedi­ gen, hat der ÖFT Möglichkeiten gefunden, auch Einzelpersonen sportlich aktiv einzubinden. Hattrick angestrebt Galina-Herren in Näfels gefordert NÄFELS - Die Herren des VBC Galina Schaan sind heute um 20 Uhr in Näfels gefordert. In der dritten Runde der 2. Liga sollen zwei weitere Punkte geholt werden. Mit viel Selbstvertrauen werden die Herren des VBC Galina Schaan auch die Partie in Näfels angehen. Nach der guten Leistung letzten Samstag gegen Pfäffikon (3:0) weiss man um die eigenen Stärken. Die Mannschaft aus Näfels hat aus bisher drei Spielen einen Sieg errin­ gen können, darf aber sicher nicht unterschätzt werden. Bei Näfels ste­ hen zwar bis auf einen Aussenan- greifer ausschliesslich Jugendspie­ ler auf dem Feld, aber gerade diese sind bekanntlich besonders moti­ viert. Das Ziel sind trotzdem ganz klar zwei Punkte. Erfreulich auf Seiten der Schaaner ist, dass die 
Liste der Verletzten wieder kürzer wird. Fehlen werden in Näfels nur Michael Frick (verletzt) und Edwin Benne (verhindert). 2.-Uga-Damenteams spielen am Samstag Beide Liechtensteiner 2.-Liga- Damenteams greifen am Samstag wieder in das Geschehen ein. Das junge Team aus Mauren muss um 16 Uhr in Pfäffikon antreten und die Damen des VBC Galina Schaan müssen nach Näfels (14). Für die Scbaanerinnen steht eine schwere Aufgabe an, da die Näfelser Damen noch ungeschlagen sind und auf Platz zwei in der Tabelle rangieren. Für die 
Maurerinnen sollte ein Sieg möglich sein. Pfäffikon hat am letz­ ten Samstag gegen Galina Schaan die ersten Punkte geholt und Mau­ ren hat diese Saison bereits zwei­ mal gewonnen. (rp) 
Grosses Echo USV-Hallenturnier: Grosses Echo ESCHEN - Am kommenden Samstag und Sonntag, 19./20. November, veranstaltet der USV Eschen/Mauren das 12. Hallen­ turnier für D-(U12) und E- (III0) Junioren in der Dreilach- Turnhalle des Schulzentrums Unterland In Eschen. Wohl nahe am Teilnahmerekord liegt die diesjährige Austragung des USV-Hallenturniers. 50 Mann­ schaften haben ihre Teilnahme an­ gemeldet, über 500 Sportler im Al­ ter von 9-12 Jahren werden im Ein­ satz stehen. Mit Mannschaften wie Wil, Winterthur, Frauenfeld, St. Gallen - neben etlichen Mann­ schaften der Liechtensteiner Verei­ ne - sind auch einige klingende Na­ men dabei. Die einheimischen Mannschaften erhalten eine will­ kommene Gelegenheit, sich mit at­ traktiven Gegnern zu messen. Die 
19 D-(U 12)-Mannschaften und 31 E-(U10)-Mannschaften spielen in Gruppen ä sechs oder sieben Teams. Durch die attraktive Turnier­ form 
fallen für die jungen Kicker und deren Betreuer lange Wartezei­ ten weg. Auch für Eltern, Bekannte und alle Zuschauer bietet sich so ei­ ne tolle Gelegenheit, in kurzer Zeit mehrere Spiele der Jungs und Mäd­ chen zu sehen. Gespielt wird am Samstag (Ju­ nioren E) und am Sonntag (D-Ju- nioren) jeweils von 8.30 - 19.30 Uhr. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer ist selbstverständlich gesorgt. (PD)
	        

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