Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

ANZEIGE BLATT DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 16. NOVEMBER 2005 
Maleratelier Boss AG ITelefon +423 23219 75 9490 Vaduz SEITE 19 AUSFLUG Auf welchen Ausflug Cornelia Froboess und Sigi Schwab morgen die TaK-Besucher mit­ nehmen werden. 
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NEWS Herbstkonzert der Harmoniemusik Triesen TRIESEN - Am Sonntag, den 20. Novem­ ber, führt die Harmoniemusik Triesen um 17 Uhr ihr traditionelles Herbstkonzert im Ge­ meindesaal durch. Lassen Sie sich von Stü­ cken wie «The Witch and the Saint» und «Je­ sus Christ Superstar» musikalisch verzau­ bern. Natürlich wird auch die Jugendmusik für Sie aufspielen. Zudem haben die Besucherin­ nen und Besucher an der Blumentombola die Chance, attraktive Preise zu gewinnen. Für die Bewirtung ist gesorgt. (PD) Kirchenkonzert in Schellenberg SCHELLENBERG - Der Gesangvercin- Kirchenchor (GVK) Schellenberg lädt alle Freunde der Chormusik zu seinem diesjähri­ gen Kirchenkonzert am 20. November um 17 Uhr nach Schellenberg ein. Im Mittelpunkt des Konzerts steht die Messe brev£ in C von Charles Gounod. Gounod war französicher Opernkomponist der Romantik. Er wurde 1818 in Paris geboren und starb 1893 is St. Cloud (Paris). Nach seiner musikalischen Ausbildung am Konservatorium in Paris und nach einigen Kompositionsversuchen gewann er 1839 mit seiner Kantate «Fernand» den Rompreis und Hess sich für vier Jahre in Rom nieder. Nach einigen Reisen als Dirigent, wo er die Bekanntschaft mit Felix Mendelsohn- Bartholdy machte, liess ersieh 1843 in Paris als Organist und Kapellmeister nieder. Mit diesem Konzert möchte der GVK Schellenberg unter der Leitung von Werner Marxer seinen Passivmitgliedern, Freunden und Gönnern für ihre Unterstützung danken. Die Chormitglieder freuen sich, viele Besu- cherinnen und Besucher an diesem Konzert­ abend begrüssen zu dürfen und ihnen eine an- ' g&ichme und besinnliche Feierstunde bereiten zu können. Im Anschluss an das Konzert sind alle Besucherinnen und Besucher zum Apero im Foyer des Schulhauses eingeladen. (PD) Herbstkonzert des Musik­ vereins Konkordia Mauren MAUREN - Am 27. November findet das tra­ ditionelle Herbstkonzert des Musikvereins Konkordia statt. Wir möchten hierzu alle Blas­ musikfreunde recht herzlich einladen. Unser Dirigent Prof. Edwin Malin hat wiederum ein ausgewogenes Programm zusammengestellt. Der Höhepunkt des diesjährigen Programms ist unser Wettbewerbsstück «Posaunen von Je­ richo» von Gottfried Veit. Nach dem Konzert lädt die Konkordia alle Konzertbesucher zum gemütlichen Beisammensein im Gemeinde­ saal ein. Wir würden uns freuen, Sie am 27. November um 17 Uhr in Mauren begrüssen zu dürfen. Musikverein Konkordia Mauren Komponist Takacs gestorben WIEN - Der österreichische Musiker Jenö Ta­ kacs ist im Alter von 103 Jahren gestorben. Der aus Ungarn stammende Komponist und Pianist war am Montag in einem Spital in Eisenstadt gestorben, wie österreichische Medien gestern berichteten. Takacs schrieb Klaviermusik, Vo­ kalmusik und Orchesterwerke. Zu seinen be­ kanntesten Kompositionen zählen die Ballett­ stücke «Nilusi Legenda» (1940) und «The Songs of Silence» (1967) sowie das Klavier­ werk «Von Nah und Fem» (1983). (sda) 
TV-ABEIMD Was es heute Abend auf den diversen Fern­ sehkanälen Spannen­ des und Unterhaltendes zu sehen gibt. 23 
URALT Warum eine Schildkrö­ te namens Harriett, die in Australien lebt, in der ganzen Welt be­ kannt wurde. 
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ENTLASSEN Warum der jordani­ sche König Abdullah II. acht seiner Berater gestern fristlos ent­ lassen 
hat. 
24 Aus Andersens Märchen Andersen-Nachmittag mit Dorothea Hartmann und Jürg Hanselmann in Sargans SARGANS - Die Erwachsenenbil­ dung Sarganserland lädt Er­ wachsene und Kinder zu einer besondern Geburtstagsfeier zu Ehren Hans Christian Andersens (1805 bis 1875) ein. Am Sonntag, den 20. November, um 17 Uhr er­ zählt Dorothea Hartmann Ander­ sen-Märchen, und der Pianist Jürg Hanselmann spielt die An­ dersen-Vertonungen des ukraini­ schen Komponisten Sergej E. Bortkiewicz (1877 bis 1952). «.Arno UHtto r Das Andersenjahr neigt sich dem Ende zu. Auch in der Sarganser Kantonsschule wird dem grossen dänischen Dichter und Märchener­ finder anlässlich dessen 200. Ge­ burtstags gehuldigt. Die Schauspie­ lerin Dorothea Hartmann wird die Märchen «Der standhafte Zinnsol­ dat» und «Die Prinzessin auf der Erbse» in einer Dialektfassung er­ zählen. Vier weitere Andersen- Märchen wird sie in einer Kurzfas­ sung wiedergeben. Der Liechtensteiner Pianist und Komponist Jürg Hanselmann, des­ sen «Dies Irae»-Variationen kürz­ lich mit grossem Erfolg in Vaduz uraufgeführt worden ist, spielt die entsprechenden Klavierstücke von Sergej E. Bortkiewicz jeweils vor und nach der Erzählung. Hansel­ mann hat in Bern, London und Frankfurt studiert. Unter anderem hat der mehrfache Preisträger das gesamte Klavierwerk Josef Gab­ riel Rheinbergers auf CD 
einge-0er 
dänische Dichter Hans Christian Anderson (1805 bis 1875), hier auf einer signierten Photographie, kommt auch In Sirgans zu Ehren. 
spielt. Dorothea Hartmann ist in Sargans als Schauspielerin und Re­ zitatorin bestens bekannt. Sie fun­ giert dort als eine der Leiterinnen des Theaters Zebra. Mit ihren poeti­ schen Lesungen bringt sie einem breiten Publikum bekannte und we­ niger bekannte Literatur nahe. Ser­ gej E. Bortkiewicz wurde 1877 in der Ukraine geboren. Er studierte in Petersburg und Leipzig. Die politi­ schen Verhältnisse zwangen ihn da­ zu, immer wieder neuen Wohnsitz zu nehmen. Schliesslich verschlug es ihn nach Wien, wo er bis zu sei­ nem Tod 1952 am Konservatorium unterrichtete. Viele seiner Werke sind infolge der Kriege des 20. Jahr­ hunderts verschollen. Erhalten ist Bortkiewiczs Klavierzyklus «Aus Andersens Märchen», bestehend aus zwölf Klavierstücken, die die entsprechenden Märchen in konzi- ser und poetischer Form wiederge­ ben. rafnilraflllralKlIlCM riBISo Vor und nach der Veranstaltung haben Besucherinnen und Besu­ cher Gelegenheit, unter anderem Werke von Hans Christian Ander­ sen und CDs des Pianisten Jürg Hanselmann zu erwerben. Weih­ nachten ist schliesslich nahe. Die «Dies Irae»-Variationen sind noch nicht auf CD erhältlich, aber aller­ orten wird bereits laut über eine CD-Produktion nachgedacht. Der Eintrittspreis für Familien beträgt am kommenden Sonntag 20 Franken, für Erwachsene 10 und für Kinder 5 Franken. Begehbare virtuelle Architektur Evelyne Bermann stellt «Lichträume» ab kommendem Dienstag in Vaduz aus VADUZ - «Lichträume» lautet der Titel der nächsten Ausstel­ lung, die am 22. November, um 18 Uhr, im Kunstraum Englän­ derbau In Vaduz eröffnet wird. Die Künstlerin Evelyne Bermann zeigt eine Rauminszenierung aus farbig-transparentem Acrylglas und Licht. Eine wechselnde Lichtfüh­ rung lässt die aus Modulen zu­ sammengefügten Raumkörper far­ bige Schatten an die weissen Wän­ de werfen. Dadurch entsteht eine begehbare, mit allen Sinnen erleb­ bare virtuelle Architektur. Teil der Rauminszenierung Im Mittelpunkt des künstleri­ schen Interesses stehen die Farbflä- AN/.hKil- KUNSTRAUM" Englündarbau 
Farbig-transparentes Acrylglas und Lieht: Das sind die Zutaten, die Eve­ lyn Bermann für Ihre Ausstellung «lichträume» verwendet. 9490 Vaduz  www.kunstraum.li 
chen, die Linien und Überschnei­ dungen, welche durch die Raum­ körper selbst und deren Projektio­ nen entstehen. Im Licht verschmel­ zen Objekt und Projektion zu neu­ en Gebilden, es entstehen faszinie­ rende Farbschattierungen und über­ raschende Formen, die sich durch wechselnde Standorte und Blick­ winkel immer wieder verändern. 
Indem die Besucherinnen und Be­ sucher ihre eigenen Schatten hinzu­ fügen, werden sie also unweiger­ lich Teil dieser Rauminszenierung. Evelyne Bermann arbeitet seit fünf Jahren mit Acrylglas, einem glasreinen Kunststoff, der zuneh­ mend auch in der Architektur Ver­ wendung findet. Um Anlehnung an zeitgenössische Architektur geht es 
auch in der Ausstellung «Lichträu­ me». Die Künstlerin knüpft direkt an ihre früheren Arbeiten an. Im Gegen­ satz zu den Stelen und kleinformati­ gen Würfeln steht hier jedoch nicht das Einzelobjekt im Vordergrund, sondern der virtuelle Raum. Tänzerisches Rahmenprogramm Zur Ausstellungseröffnung spricht die Kunsthistorikerin Dag­ mar Strecket, die das Projekt auch beratend begleitet hat. Musikali­ sche Impressionen fügt Martin Lötz aus Berlin bei. Freuen darf man sich auch auf das Rahmenpro­ gramm: Am Sonntag, den 4., Don­ nerstag, den 8. und Sonntag, den 18. Dezember, erwartet den Besu­ cher Zeitgenössischer Tanz mit Dil- xat Tursun und Yukie Koji zu einer Choreografie von Jacqueline Beck. Führungen und Gespräche mit der Künstlerin gibt es jeden Sonntag von 13 bis 17 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 17 bis 20 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Sonn­ tag, den 8. Januar 2006. (PD)
	        

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