Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 16. NOVEMBER 2005 
blat?! INLAND 
4 PERSÖNLICH Priifungserfolg Roman 
KÜHNE aus Meiningen, Gruppenlei­ ter im technischen Ge­ bäudemanagement bei der «immo facility ag» in Vaduz, hat nach erfolg­ reichem Prüfungsab- schluss den Fachausweis als «Instandhaltungs­ fachmann mit eidgenössischem FA» erhalten. Die Geschäftsleitung sowie die Mitarbei­ terinnen und Mitarbeiter der «immo facility ag» gratulieren recht herzlich zu dieser Leis­ tung. (Anzeige) 
ZUM GEDENKEN ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Th. Jehle, Schaan 232 77 22 KURSE Blachentasche nähen TRIESENBERG - In diesem Kurs entwirft und näht jede Person, ob Mann oder Frau, ei­ ne unverwüstliche Blachentasche. Der Kurs 155 unter der Leitung von Denise Nägele fin­ det am Samstag, den 19. November 2005, von 8.30 bis 16.30 Uhr in der Schule Obergufer in Triesenberg statt. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Steiri-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li . (PD) Chakren - die Energiezentren im Körper SCHAAN - Was sind Energiezentren; wel­ chen Einfluss haben sie auf unseren Körper, unsere Gesundheit; wo verlieren wir Energie, fühlen uns blockiert, ungeschützt, wo anfallig für Krankheiten? All das kann in Zusammen­ hang mit den sieben Hauptenergiezentren (Chakren) stehen. Die Teilnehmenden wer­ den in diesem Kurs die einzelnen Chakren, ihre Lage, Bedeutung, Funktionen und The­ matiken kennen lernen und ebenso, welche Organe, Körperteile und Gefühle ihnen zuge­ ordnet werden. Es wird mit Techniken gearbeitet, um Blo­ ckaden zu lösen und einen Zustand der Ausge­ wogenheit zu erlangen mit Hilfe von Trance- Reisen, Energiearbeit, Meditation und Massa­ ge. Der Kurs 767 unter der Leitung von Marti­ na Punzenberger findet am Freitag, den 25. November, von 18 bis 22 Uhr und am Samstag, den 26. November, von 10 bis 17 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan statt. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (PD) Grundkurs Tabellen­ kalkulation mit Excel TRIESEN - Dieser Kurs richtet sich an Per­ sonen, die sich Uber allgemeine Kenntnisse in der Tabellenkalkulation ausweisen wollen. Nach diesem Kurs verstehen Sie die Vorgän­ ge und können grundlegende Aufgaben wie das Erstellen, Formatieren und Fertigstellen einer Tabelle ausführen. Sie lernen auch ma­ thematische und logische Operationen unter Verwendung von Formeln und Funktionen auszuführen sowie das Importieren von Ob­ jekten und Erstellen von Kurven und Dia­ grammen. Der Kurs 418 beginnt am Dienstag, den 22. November 2005, um 8.15 Uhr im Inform College in Triesen. Anmel­ dung und Auskunft bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li.(PD) 
Benno Hassler, Schellenberg t «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ausser durch mich.» (Joh. 14,6) Nach längerer Leidenszeit ist unser lieber Mitbürger Ben­ no zu Gott heimgekehrt. Traurig haben wir am 14. Ok­ tober d. J. von ihm Abschied genom- 'men. Benno, der Jüngste von sechs Brüdern, wurde am 1. März 1940 geboren und den Eltern Georg und Ottilie Hassler geb. Kaiser in die Wiege gelegt. Seine Jugendzeit war geprägt durch ein einfaches Leben auf dem elterlichen Bauemhof am Hinterschellenberg. Gemeinsam mit seinen fünf Brüdern erlebte er eine glückliche und zufriedene Kindheit. Während sechs Jahren besuchte Benno die Volksschule seines Wohnortes und drei Jahre die Real­ schule in Eschen, wohin er täglich mit dem Fahrrad fuhr. Er trotzte Wind und Wetter; denn Schulbusse waren damals im Liechtensteiner Unterland noch nicht aktuell. Es gab teils auch harte Winter mit viel Schnee, sodass Realschüler den Schulweg nach Eschen wiederholt per pedes bewältigen mussten. Nach Abschluss der regulären Schulausbildung absolvierte Benno eine Lehre als Elektromechaniker bei der Firma Neu-Elektrik in Schaan. Danach verbrachte der jun­ ge strebsame Mann drei Wanderjah- re in der Schweiz und zwar bei der Firma Schindler-Liftbajj AG, um sich weiterzubilden und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Nach die­ sen wertvollen Jahren in der Fremde zog es Benno wieder nach Hause und er trat in der Folge eine Arbeits­ stelle bei den Liechtensteinischen Kraftwerken an. Im Jahre 1964 trat Christel Krampl aus der Steiermark in sein Leben und am 3. August 1968 gaben sich beide das JA-Wort vor dem Traualtar. Ihre gemeinsame Woh­ nung bezogen sie im Hause Nr. 82, das ihnen Karl, der ältere Bruder, zur Verfügung stellte. Gemeinsam zogen sie fünf Kinder (Sonja, Silvia, Martina, Robert und Margit) gross, die bereits alle im Be­ rufsleben stehen. Für Benno stand die Familie stets im Mittelpunkt, von wo er auch seine Kraft für den beruflichen Alltag schöpfte. Freud und Leid liegen oft eng bei­ sammen, und so gab es auch schwe­ re Stunden für Benno. Die fünf Brü­ der gingen ihm alle im Tode voraus. 1998 erlitt Benno einen schweren Autounfall, von dessen Folgen er sich nie mehr ganz erholen konnte und fürderhin sein Leben belastete. Es muss erwähnt werden, dass Benno ein breites Allgemeinwissen sein Eigen nannte. Er war interes­ siert an Politik und Weltgeschehen. Es 
war wahrlich eine Freude, ihm in der Diskussion zu folgen oder im Erzählen zuzuhören. Weltoffenheit und positives Denken zeichneten ihn aus. Ein gesunder Menschen­ verstand, durchdachte Aussagen, Geradlinigkeit waren eine gute Mi­ schung zwischen Moderne und Tradition. In jungen Jahren enga­ gierte er sich für Politik und seine Stellungnahmen waren geschätzt. Die geistige Fitness, die ihm oft zu­ gute kam, verdankte er u.a. seiner Leidenschaft für Denksportaufga­ ben. Solange es seine körperliche Ver­ fassung erlaubte, beschäftigte er sich gerne mit seinen Bienen und half auch seinem Neffen Harald in 
dessen kleinem Landwirtschaftsbe­ trieb. Benno sass gerne auf der Bank vor dem Haus. Dieser wurde schnell zum Treffpunkt für den Gedanken­ austausch und Beobachtungen im Kreise von Verwandten und Freun­ den. Traf man ihn einmal nicht gera­ de dort an, war eine weitere Anlauf­ stelle der Küchentisch. Auch an die­ sem wurde viel über Gott und die Welt diskutiert und gelacht. Grosse Freude bereiteten ihm seine vier En­ kelkinder, die ihn fast tagtäglich be­ suchten und sie gerne zu lustigen Streichen aufmunterte. Obwohl er in den letzten fünf Wo­ chen seines Lebens grosses körperli­ ches Leid erfahren musste, hatte er mit Sicherheit tiefe Glücks­ momente. Jeden Tag durfte er die grosse Liebe seiner Frau Christel spüren. Ebenfalls unterstützten ihn seine Kinder und Enkelkinder in diesen schweren Stunden des Er­ dendaseins und des langsamen Ab­ schiednehmens. Viele Freunde und Verwandte haben ihn im Gebet be­ gleitet. Gestärkt und getröstet mit den heiligen Sakramenten der Kir­ che, gab Benno im Beisein seiner Frau Christel und Tochter Margit, am 11. Oktober im Sanatorium in Gaisbühel bei Nenzing (Vorarlberg) seine Seele dem Schöpfer zurück. Im Trauergottesdienst hob Pfarrer Pater Bruno Rederer hervor, dass es nicht die Art von Bruno 
war, grosse Worte in die Welt zu setzen, schon gar nicht, wenn es um den christ­ lichen Glauben ging. Vielmehr habe Benno Zeichen gesetzt, die über­ zeugten. Die sonntägliche Mess­ feier, so Pater Bruno, war für Benno eine 
Selbstverständlichkeit, auch wenn es sehr mühsam war, auf Krücken gestützt, zur Kirche zu kommen oder an der wöchentlichen heiligen Messe im Kappele, in St. Georg, teilzunehmen. Benno Hassler ruhe in Gottes Frieden. Den Angehörigen, vorab seiner Frau Christel mit Kindern und deren Familien, entbieten wir in herzlicher Verbundenheit, unsere in­ nige Anteilnahme. Hilda Frick-Marxer, Mauren t Nach einem reich erfüllten Leben ist unsere liebe Mitbürge­ rin Hilda Frick, geb. Marxer, Mauren ,am 16. Oktober dieses Jahres von Gott dem Allmächtigen in sein ewiges Reich abberufen worden. Die grosse Trauergemeinde bei 
ihrem letzten Geleit zur irdischen Ruhestät­ te auf dem Maurer Friedhof, manifes­ tierte auf eindrucksvolle Art die Wert­ schätzung, die Hilda zeitlebens in der breiten Öffentlichkeit genoss. Hilda ist am 9. Jänner 1919 als jüngstes Kind in die Grossfamilie des Zimmermeisters Eduard und Mathilda Marxer-Ritter (Dökterle) geboren worden. Sie lernte schon als Kind den arbeitsreichen bäuerlichen Alltag kennen, wo von früh bis spät viel Betrieb war, bis die zur Selbst­ versorgung benötigte Landwirt­ schaft mit Pferden, Kühen, Schwei­ nen, Hühnern und Schafen ihre gute Betreuung hatte. Zudem brachte der renommierte, 
seit Generationen ge­ führte Zimmereibetrieb eine bunte Gesellschaft von Fachleuten, Auf­ traggeber und Holzsachverständige ins, Haus, was Hilda als jüngste Tochter aufmerksam wahrnahm. Schon früh musste Vater Eduard Küche und Esszimmer vergrössem, denn am Esstisch sassen neben den Eltern die acht 
Kinder und noch ei­ nige Handwerksgesellen, so dass eher die Atmosphäre eines gut be­suchten 
Gasthauses aufkam als die traute Situation am kleinen Fami­ lientisch. Auch die Stube bei «Dök- terles» im Hause Nr. 111 im Krum- menacker war Treffpunkt von illus­ trem Volk. Wenn die älteren Ge­ schwister schon ihre Ehepartner mitbrachten, füllte sich der Raum am Abend und besonders an Sonnta­ gen. Dort wurde auch viel gesungen und musiziert. Hilda übernahm ger­ ne die Verantwortung, dass auch al­ le mit Speis und Trank versorgt wa­ ren. Hilda, die in Hausarbeit, Garten- und Feldarbeit seit ihrer Jugend bes­ tens geübt war, versah den Haus- dienst für kurze Zeit auf Anstellung auch in der Familie Schiftan in Eschen. Am 16. November 1944 verehe­ lichte sich Hilda mit dem aus der Heimatgemeinde stammende Ferdi­ nand Frick und gründete mit ihm beim Anwesen des Schwiegervaters an der Torkelgass einen eigenen Hausstand. Zusammen pflegten sie einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb, hat­ ten einen grossen Gemüsegarten. Ferdinand übernahm dann die Stelle als Sennereileiter, nachdem sein Va­ ter diese Arbeit aus Altersgründen abgab. Zudem hatten Hilde und Ferdi­ nand bei ihrem Hause über lange Zeit ein Depot des Bauernverbandes eingerichtet, wo Kunstdünger, Saat­ kartoffeln, 
Gemüse, landwirtschaft­ liche Geräte und vieles mehr für die Bauern bereit stand. So war das Le­ ben der Eheleute Frick reich rait Ar­ beit befrachtet, brachte aber auch sehr viele freundschaftliche Kontak­ te. 
Hilda opferte sich für ihre Fami­ lie auf. Besonders die Enkelkinder hatten einen Platz in ihrem Herzen. Während Hilda ihren grossen Gar­ ten mit den vielen Blumen schätzte, verstand sich ihr Ehepartner in der Bienenzucht. In der kälteren Jahres­ zeit, wenn die Arbeiten in Garten und Feld vorbei waren, widmete sich Hilde gerne dem Stricken, Nä­ hen und Tcppichknüpfen. So ent­standen 
manche schöne Werke aus ihrer Freude an der Handwerks­ kunst. Den Eheleuten Hilde und Ferdi­ nand wurden vier Kinder geschenkt. Maria, Heinrich, Arthur und Anne­ marie, die in der Zwischenzeit schon wieder ihre eigenen Lebens­ partner gefunden haben und Kinder der nächsten Generation gross zie­ hen. Den Kindern und Grosskindern war Hilda immer eine sehr liebe Mutter, Grossmutter und leiden­ schaftliche Gastgeberin. Fast legen­ där war die Blechdose mit dem von Hilda selber gebackenen «Naniku- chen», auf den sich Gross und Klein stürzte. Die Familie Frick war sehr reise­ freudig. Schon in frühen Jahren machte Ferdinand mit seiner Frau Hilda Ausflüge mit dem Motorrad in die Nachbarländer. Diese Reise­ freudigkeit hat sich dann auch auf die Kinder übertragen, die Mama und Täte gerne in alle Welt mitnah­ men. Sprichwörtlich war die Gast­ freundschaft bei den «Frickas». Hier erkannte man bei Hilda die Herz­ lichkeit den Gästen gegenüber, die sie verwöhnte. In ihrem letzten Lebensabschnitt und Krankheit wurde Hilda von ih­ ren Kindern von Ehemann liebevoll betreut. Auch im Haus St. Martin in Eschen und im Spital konnte sie bes­ te Pflege und Zuwendung erfahren. Mit Hilda ist ihre Generation aus dem Hause der «Dökterle» Marxer vom Krummenacker erloschen. Sic starb am 16. Oktober nach einem langen und erfüllten Leben. Die Nachfahren jedoch sind zahlreich und erinnern sich gerne an ihre Wur­ zeln der Zimmermannsfamilie aus dem Hause Nr. 111 vom Krummen­ acker. Mit Hilda Frick-Marxer ist eine liebenswürdige, hilfsbereite und menschenfreundliche Frau von uns gegangen, die immer den Kontakt zum Mitmenschen gesucht hat. Sie hat einen Ehrenplatz in unseren Her­ zen. Der Herr nehme sie auf in sein ewiges Reich. TODESANZEIGE In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner guten Mutter und Schwiegermutter, unserer lieben Ahna, Schwester, Bäsi. Cotta und Schwägerin Dorli Eberle 18. Juni 1927 - 15. November 2(X)5 Versehen mit den Sterbesakramenten wurde sie von ihrem Schöpfer von ihrem langen Leiden erlöst. Triesenberg, Vaduz, am 15. November 2005 In Liebe und Dankbarkeit: Rita und Hannes Willinger-Eberle mit Franky und Christof Geschwister: Resi Eberle Uni Schädler mit Familie Anni Beck mit Familie Joachim Eberle mit Familie Rita Eberle mit Familie, Schwägerin Wir gedenken der lieben Verstorbenen im Seelenrosenkranz am Donnerstag, 17. November, und in der Abendmesse am Freilag, 18. November, jeweils um 19.15 Uhr in der Pfarrkirche Triesenberg. Der Auferstehungsgottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Samstag, 19. November um 10 Uhr in der Pfarrkirche Triesenberg statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir, die Familienhilfc Triesenberg (PC-Konto 90-3253-1) zu unterstützen. ß
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.