Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2005 
bla?!I INLAND 9 NACHRICHTEN Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher in Luxemburg VADUZ - Regierungschef-Stellvertreter | Klaus Tschütscher wird heute seinen Amtskol- j 
legen, Schatz- und Justizminister Luc Frieden, ! in Luxemburg besuchen. Des Weiteren wird er i in seiner'Funktion als Wirtschaftsminister mit j | Wirtschaftsminister Jeannot Krecke Gespräche führen. Beide sind zugleich auch Sportminister ihres Landes. Klaus Tschütscher wird begleitet von 
seinem Ressortsekretär Horst Schädler. Die Themen des Gesprächs mit Schatz- und Justizminister Luc Frieden umfassen unter an- ; dercm einen Gedankenaustausch zum Fonds­ platz Luxemburg und Liechtenstein, die Um- ; setzung der Geldwäschereirichtlinien, die Er- fahrungen Luxemburgs zum Schengen-Ab- i kommen sowie über das Bankgeheimnis. Mit i Jeannot Krecke wird sich Regierungschef- ; Stellvertreter Klaus Tschütscher über Sport i und Wirtschaftsthemen unterhalten. (pafl) ; Vortrag über die Fischerei VADUZ - Die Internationale Konferenz der Fischereivereine am Alpenrhein (IKFA) lädt am I. Dezember um 20 Uhr ins Kellertheater j in Vaduz zu einem interessanten Vortrags- 
J abend über die Fischerei ein. Der IKFA ist es j wiederum gelungen, zwei wirklich kompe- ; tente Wissenschaftler zu finden, die ihren 
 ! Wissensstand zu zwei brennenden Themen . darlegen werden. Die Themen lauten «Unter­ suchungen zum Bachforellcnsterben in Bay­ ern» (Dr. Michael Gerst) und «Der Abfluss- j Schwall im Alpenrhein - Ursachen - ökologi- ; sehe Auswirkungen - Verbesserungsmög- | lichkeitcn (Dl Dr. Jürgen Ebcrstaller). Inter- ; essierte sind herzlich eingeladen. (PD) Weltkindertag: Damit kranke Kinder wieder lachen können TRIESEN - Im Rahmen des Weltkindertages werden vom 18. bis 20. November in allen Mc­ Donald's Restaurants der Schweiz Teddybären verkauft. Der Erlös geht zu 100 Prozent an die ' Ronald-Mc-Donald-Kinderstiftung. die sich für schwer kranke Kinder und deren Eltern einsetzt. Ein Franken pro Happy Meal für die Kinderstiftung j Vom 18. bis 20. November spendet Mc Do- ; nald's Schweiz für jedes verkaufte Happy j Meal einen Franken an die Ronald-Mc-Do- nald-Kinderstiftung. Versteigerung von signierten Sportartikeln Im Rahmen des Weltkindertages sammelt die Ronald-Mc-Donald-Kinderstiftung mit j verschiedenen Aktionen Geld für kranke Kin- i der und deren Familien. Maria Walliser, Rena- : to Tosio und Philippe Bozon setzen sich als Pa­ ten aktiv für die Ronald-Mc-Donald-Eltemhäu- ser ein. Aus diesem Grund versteigert die Kin­ derstiftung vom Samstag, 12. bis Sonntag, 20. i November signierte Sportartikel von berühm- i ten Sportlerinnen und Sportlern auf ricardo.ch. Diese exklusiven Souvenirs können ersteigert werden: • Marias Emilio Delgado, FC Basel: Meister­ schaftsshirt mit Unterschrift von Christian Gross • Renato Tosio, Extorhüter SC Bern: Kunst- j werk aus Knieschoner | • Ari Sulander, Torhüter ZSC Lions: signier- | tes Dress-Shirt • Marco Bührer, Torhüter SC Bern: signiertes Dress-Shirt • Team SC Bern: signiertes Dress-Shirt von der gesamten Mannschaft i • Michael Grosek, Geneve Servette HC: sig­ nierter Eishockeystock • Jason Krog, Genöve Servette HC: signierter Eishockeystock • Team Gen£ve Servette HC: Dress-Shirt. ; Unterschrift und Widmung frei wählbar • Team SC Rapperswil-Jona: signiertes Dress-Shirt von der gesamten Mannschaft j 
• Martin Grab, Heinz Suter, Philip und Adi | Laimbacher: signierte Schwingerhose Das Online-Auktionshaus ricardo.ch unterstützt die Kinderstiftung und stellt die Plattform für die Versteigerung kostenlos zur Verfügung. Der Erlös i der Vereleigerung kommen vollumfänglich den drei Ronald-Mc-Donald-Häusem zugute, in welchen Eltern schwer kranker Kinder in der Nähe ihrer klei­ nen Patienten ein Zuhause auf Zeit finden. (PD) 
Respekt für «Respect» Filmpräventionsprojekt «Respect» soll sensibilisieren und Lösungen aufzeigen VADUZ - Das Thema Jugendge- walt hat In den vergangenen Jahren zusehends an Dedeutung gewonnen. Um Jugendliche für diese Problematik zu sensibili­ sieren und Ihnen Strategien zur Gewaltvermeldung aufzuzeigen, Ist unter dam Patronat des Kan­ tons St. Gallen und des Fürsten­ tums Liechtenstein der Film «Hespert» entstanden, welcher gestern Abend Im Takino In Schaan präsentiert wurde. »Karin Hw«l»r/pif l «Gewalt kennt keine Grenzen. Da­ her müssen wir nicht nur in der Be­ kämpfung von Gewalt, sondern be­ reits in der Prävention zusammenar­ beiten. Ziel des Gemeinschaftspro­ jektes «Respect» ist ts daher, der steigenden Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen durch vermehrte Prä­ vention und Aufklärung grenzüber­ schreitend entgegenzuwirken», so fasste Innenminster Martin Meyer die Zielsetzung des Projektes an­ lässlich der gestrigen Premiere im Takino in Schaan zusammen. Respekt statt Gewalt Um dem Phänomen der steigen­ den Jugendgewalt wirkungsvoll be­ gegnen zu 
können, braucht es Sen­ sibilisierung, Aufklärung und ein 
Primiare des Films «Respect»: Im Bild die Mitglieder der Gewattschutzkonmiisslo« von links: Beat Maitz, Sdiul- psychologe; Helmuth Müssner, Scfiuiinspaktor; Luda Frommelt, Kinder- und Jugenddienst; Peter Frlck, 
Sozial­ arbeiter; Innenminister Martin Meyer, Jules Hoch, Krlpodief und Staatsanwalt Frank Haun. Für «Respect» hinter der Kamera: Daniel Schierscher aus Schaan. 
Verständnis dafür, wie Jugendge­ walt entsteht und welchen Einfluss das mediale Zeitalter sowie die Konsumgesellschaft hierauf haben. Der 50-minütige Dokumentar­ film «Respect» legt dabei den Schwerpunkt auf den Respekt der Jugendlichen einerseits vor sich selbst, andererseits aber auch den Respekt vor fremdem Eigentum und vor anderen Menschen. So zeigt der Film, der sich im Speziel­ len an Jugendliche, Eltern und LehrperÄien richtet, Zusammen­ hänge und Lösungsansätze zur Ge­ waltprävention auf. Bück hinter die Kulissen Der Dokumentarfilm steht unter dem Patronat des Kantons St. Gal­ len sowie der Regierung des Fürs­ tentums Liechtenstein und wurde von verschiedenen Institutionen und Unternehmen aus der Region mitfinanziert. Verantwortlich für den Film zeichnen die beiden Fil­ memacher Kuno Bont und Daniel 
Schierscher unter fachlicher Mit­ wirkung des Jugendpsychologen Alain Guggenbühl. Der Film zeigt den unmittelbaren Umgang der Ju­ gendlichen mit Gewalt auf. Dabei bedient er sich der Sprache der Ju­ gend, indem er die Jugendlichen selbst zu Wort kommen lässt. Der Film schaut hinter die Kulissen und gibt Einblick in Spezialschulen, Gefängnisse, Jugendlokale und be­ gleitet zudem zwölf Jugendliche und drei Psychologen während ei­ ner Sonderwoche in einem Berg­ haus weitab des Alltags. DVD-Version Um den Film «Respect» für ge- waltpräventive Zwecke beispiels­ weise in Schulklassen sowie bei Vereinsanlässen oder auch an El­ ternabenden einsetzen zu können, wird eine DVD-Version des Films produziert. Auf diese Weise soll der Film eine direkte Auseinanderset­ zung sowie Reflexion über das Thema Jugendgewalt ermöglichen. 
Diese DVD wird Anfang des kom­ menden Jahres vorliegen und den Beginn einer Präventionskampagne gegen 
Jugendgewalt markieren. Diese Kampagne wird von der Ge­ waltschutzkommission der Regie­ rung gegenwärtig vorbereitet. Die Gewaltschutzkommission besteht aus Landespolizei, Staatsanwalt­ schaft, Kinder- und Jugenddienst, Schulpsychologie, Schulinspekto- rat sowie Jugendtreffs. DER FILM Dienstag, 15.  Mq* ember: 20 Uhr und 21 UÄFmt Kino Kiwi' Treff Werdenben;. Um 19 Uhr findet eine Einführung von Re:̂ gisscur Bont statt Mittwoch, 16. November; 20 Uhr im Takino, Schaan und 20 Uhr im Kiwi, im Kiwi findet nach dem Film eine Fodiumsdis- kussion mit Fachleuten und Ge- waltbetroffenen statt. Triesenberger Ahnenforschung neu belebt Neuer Verein zwecks Triesenberger Ahnenforschung wird morgen gegründet TRIESINBERG - Der dieses Jahr verstorbene Prälat Engelbert Bucher hatte in jahrelanger Ar­ beit die Itlesenberger Familien­ chronik erarbeitet. Dieses sorg­ fältig zusammengetragene und reichhaltig dokumentierte und illustrierte Werk wurde 19B6 herausgegeben und steht in den Bücherregalen der meisten Rosenberger Familien und vie­ ler «Heimweh-Triesenberger». Im Kreis der Genealogen hatte das Werk in seiner Art weit über die Landesgrenzen hinaus grosse Be­ achtung gefunden. Alexander Sele hat die Daten in digitale Form über­ nommen und die Chronik bis zum heutigen Tag weitergeführt. Die Gemeinde hat diese Arbeit käuflich erworben. Vor knapp einem Jahr, am 24. November 2004, ist die «Stiftung Ahnenforschung und Familien­ chronik Triesenberg» gegründet und eingetragen worden. Die Stif­ tung verwaltet den Datenbestand weiter und möchte das aktualisierte Werk 
nun allen Interessierten zu­ gänglich machen. Es sind verschie­ dene Veröffentlichungsformen möglich. Im Moment wird eine Er­ schliessung der Daten über das Internet mit komfortablen Darstel- lungs- und Suchformen vorgezo­ gen. Die spätere Herausgabe des 
Datenwerks in Buchform ist damit nicht ausgeschlossen. Interessengemeinschaft schaffen Hauptzweck der Stiftung ist es, die Daten allgemein zugänglich zu machen und weiterhin Daten- und Fotomaterial zu sammeln. Um das Interesse der Bevölkerung an der Ahnenforschung zu wecken, soll der Verein «Freundeskreis 
an der Genealogie der Bürger der Gemeinde Triesenberg interessiert sind, werden freundlichst eingela­ den, dem Verein beizutreten. Die Vereinsmitgliedschaft bietet viele Vorteile. Mit einem bescheidenen Vereinsbeitrag können die verschie­ denen Dienstleistungen der Stiftung in Anspruch genommen werden. Verein wird morgen gegründet Die Gründung des Vereins «Freundeskreis Triesenberger Ah­ nenforschung und Familienchro­ nik» findet morgen Mittwoch, den 16. November, um 19.30 Uhr im Bärensaal statt. Über eine rege Teil­ nahme an der Gründungsversamm- lung würde sich der Stiftungsrat sehr freuen. (PD) ANZKICiF Die Triesenberger Familienchronik: für Jeden «Bürger» Haushalt ein Muts. Triesenberger Ahnenforschung und Familienchronik» gegründet wer­ den. Mit der Vereinsgründung wird eine Interessengemeinschaft mit Gönnern, Sponsoren und der öffent­ lichen Hand geschaffen, die den sta­ tutarischen Stiftungszweck erfüllt. Alle, die an der Geschichte der Ge­ meinde Triesenberg, an der Ge­ schichte der Walser und ihrer Spra­ che, ihrer Kultur, ihrer Herkunft und 
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