Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 15. NOVEMBER 2005 VOLK| | 
11\ | LAN D PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wUnscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Haute Dienstag Margrit VERJLING, Bahnstr. 20, Schaan, zum 92. Geburtstag Paula ALLGÄUER, Castcllstr. 28, Nendeln, zum 89. Geburtstag Balbina SCHURTI, Bahnstrasse S1. Schaan, zum 85. Geburtstag Prüfungserfolge In der Confida Treuhand- & Revisions-AG, Vaduz, haben untenstehende Mitarbeitende die nachfolgenden Prüfungserfolge erzielt: Jasmin LOOSER, Diplomierte Treuhandex­ pertin; Corine LEUENER, Diplomierte Be- triebsökonomin FH, und Johannes MEIER, Diplomierter Betriebsökonom FH. Den Gratulationen der Firmenleitung sowie deren besten Wünschen für die Zukunft schliesst sich das Volksblatt gerne an. Dienstjubiläum in der Industrie Heute kann Peter GÄCHTER, wohnhaft in Gisingen, auf stolze 40 Dienstjahre bei der ThyssenKrupp Presta AG zurückblicken. Herr Gächter ist dort als Leiter Planung/Werk­ schutz Instandhaltung beschäftigt. Den Gratulationen der Firmenieitung und der Liechtensteinischen Industrie- und Han­ delskammer schliesst sich das Volksblatt ger­ ne an. Arbeitsjubiläum bei der Liechtensteinischen Post A6 Gestern feierte Vroni HILT1-WOHLWEND das 25-jährige Arbeitsju­ biläum bei der Liechten­ steinischen Post AG. Frau Hilti-Wohlwend ist bei der Poststelle Vaduz als Mitarbeiterin Annah­ me tätig. Die Liechten­ steinische Post AG gratuliert recht herzlich zum Jubiläum und wünscht weiterhin viel Freude im Beruf! (Anzeige) 
Frohgemut ins neue Lebensjahr Wir gratulieren Erika Meier aus Mauren zum 80. Geburtstag Dienstjubiläum bei den AHV-IV-FAK-Anstalten Heute kann Alois BLANK, Gamprin, sein 35-jähriges Dienstjubi­ läum bei den AHV-1V- FAK-Anstalten begehen. Er ist somit der dienstäl­ teste Angestellte. Herr Blank hat am 15. Novem­ ber 1970 seinen Dienst als Sachbearbeiter in der Buchhaltung und Beitragsabrechnung angetreten. Heute ist er in der Abteilung Zentrale Dienste im Bereich In­ formatik als Teamleiter und EDV-Koordinator tätig. Verwaltungsrat, Direktion und die Beleg­ schaft gratulieren Alois Blank zu diesem Ju­ biläum und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin besten Erfolg und viel Freude bei seiner Tätigkeit. (Anzeige) Herzlichen Denk ... ... für die vielen mündlichen, schriftlichen und telefonischen Glückwünsche sowie für die Geschenke, die wir zu unserer Goldenen Hochzeit erhalten haben. Danken möchten wir auch allen jenen, die irgendwie zum guten Gelingen unseres schönen Festes beigetragen haben. Theresia und Johann Schraner HinterbUhlen 16,9493 Mauren 
MAUREN - Ein« positiv einge­ stallte Sentorln feiert heute ih­ ren 80. Geburtstag: Erika Meier In Mauren, im Gespräch in ihrem schttnen Heim am Welherrlng IIB lernt man eine Frau kennen, die zuversichtlich und frohgemut ihren Weg gegangen ist • Th«r»i Mat t Es lässt sich nachvollziehen, dass die von Erika durchwanderte Weg­ strecke nicht immer leicht begehbar war. Aufgewachsen in städtischer Umgebung - im weltbekannten Bayreuth - kam sie nach Kriegsen­ de in die damals noch agrarisch- kleingewerblich ausgerichtete Dorfgemeinschaft Mauren. Bei Skiferien im Tirol hatte sie Hugo Meier - mit dem sie am 28. April 1945 den Bund der Ehe schloss - kennen gelernt. Im Haus ihrer Schwiegereltern am Weiher­ ring lernte sie in einer Grossfamilie den traditionellen Alltag hierzulan­ de kennen, begann hier Fuss zu fas­ sen. Erstaunlich schnell eignete sie sich den - anfänglich kaum ver­ ständlichen - Maurer Dialekt an. Mit freundlicher Unterstützung ih­ rer neuen Familie lebte sich Erika 
Feiert heute ihren 80. Geburtstag: Erika Meier. auch gut in der Dorfgemeinschaft »ein und arbeitete als Sekretärin in der Firma Hilti. Im Mittelpunkt die Familie Einige Male zügeln nahm die Fa­ milie mit den Kindern Dieter, Gabi und Wolfgang in Kauf, bis sie 1963 in ihr neues Heim am Weiherring 116 einziehen konnte. Rückbli­ ckend erzählt die Jubilarin von ih­rem 
Büroeinsatz im elterlichen Schreinereibetrieb ihres Mannes, vom guten Nachbarschaftskontakt, von ihren Besuchen bei ihrer Fami­ lie in Bayreuth, wo ihr Elternhaus vom Bombenteppich verschont ge­ blieben ist. Im Mittelpunkt all ihres Einsatzes stand das Wohlergehen ihrer Familie, die Erziehung der Kinder, deren berufliche Ausbil­ dung. Zur grossen Freude der Eltern haben sich alle bestens etabliert, in der näheren Umgebung ihre Fami­ lien gegründet. Auch den Werde­ gang der sieben Enkel haben die Grosseltern mit Interesse verfolgt. Zufrieden und ausgefüllt In ihrem Familien- und Bekann­ tenkreis fühlt sich Erika wohl und geborgen. Mauren ist ihr zur zwei­ ten Heimat geworden. Gerne denkt die Jubilarin an die Zeit zurück, in der mit den Kindern fröhliche Zelt­ ferien und Ausflüge gemacht wur­ den. Später lernte Erika mit ihrem Mann verschiedene Länder kennen - eine Südamerika-Reise ist ihr in besonderer Erinnerung geblieben. Engagiert rief sie eine Gymnastik­ gruppe im Schulhaus Mauren ins Leben. Während 26 Jahren war sie wöchentlich aktiv dabei, organi­sierte 
auch die jeweiligen Ausflüge - bis sie sich einer Bandscheiben­ operation unterziehen musste. Familie Im Mittelpunkt Einige Jahre nach seiner Pensio­ nierung mit 70 Jahren erkrankte Hugo und bedurfte Erikas Mithilfe bei der Pflege während acht Jahren. Im Dezember letzten Jahres ist Hu­ go gestorben. Der gute Familien­ kontakt half über all das Schwere hinweg. Eine langjährige geschätzte Angestellte ist 
Erika weiterhin drei­ mal wöchentlich behilflich. Beson­ dere Freude macht der Jubilarin das Zusammensein mit der Familie, ins­ besondere auch mit den sieben En­ keln. Und wer wie Erika gerne liest, dem wird nie langweilig! Interes­ siert verfolgt sie auch das hiesige und weltweite politische Geschehen und die Tagesereignisse. Es bleibt nur zu wünschen, dass die liebenswürdige Seniorin weiter­ hin zufrieden und möglichst gesund ihren gewohnten Alltag verbringen kann. Zum heutigen Geburtstags­ fest mit all ihren Lieben wünschen wir viele frohe Stunden und schlies- sen uns all den guten Wünschen an, sagen herzlich: «Alles Gute, Glück und Segen.» Glück und Segen zum Geburtstag Letzte Schnapsbrennerin in Triesenberg feiert 80. Wiegenfest TRIESENBER6 - Heute feiert die Triesenbergetln Berta Bühler ih­ ren 80. Geburtstag. Wir gratu­ lieren der rüstigen Jubilarin und wünschen Ihr auch weiterhin Gesundheit, Glück und Lebens­ freude. »UrniU ictlw l Das ausgefüllte Leben von Gerta Bühler aufs Schnapsbrennen zu re­ duzieren, wäre definitiv falsch. Mit ihrem einstigen Handwerk als letz­ te Schnapsbrennerin «am Bürg» schrieb die Triesenbergerin jedoch ein Stück Dorfgeschichte. Trocken und mit dem ihr eigenen Selbst- verständnis sagt sie, dass sie das Handwerk halt von ihrem Schwie­ gervater übernehmen musste. Sie ergänzt: «Dies, obwohl ich keinen Schluck Schnaps trinke.» * «Das Leben am Schopf packen» Das Leben von Gerta Bühler scheint geprägt von verschieden­ sten Situationen, die irgendwann einfach da waren. Aufgewachsen ist Gerta, eine geborene Sele, im Gschind 264. Der Schule entlassen, fand sie als «Mädchen für alles» im Berggasthaus Masescha ihre erste 
Feiert heute Im Hotel Martha Büh­ ler ihren 80. Geburtstag: Berta Bühler. Stelle. Später arbeitete sie in der Metzgerei Bühler. Im Juni 1948 läuteten für Gerta und Egon Bühler die Hochzeitsglocken. Gerta kam ins Haus ihres Ehemannes, in dem damals vier Generationen lebten. «Heute wäre dies unmöglich», sagt sie. Gemeinsam habe man den Haushalt gemacht und zusammen in der Landwirtschaft gearbeitet: 
«Im Sommer packte man den gan­ zen Hausrat und fuhr für einige Wochen mit Katzen und Hennen zur Heuernte ins <Milbu>.» Es pfiff aus allen Ritzen Mit der Inbetriebnahme der Ses­ selbahn Malbun-Sareis an Weih­ nachten 1963 übernahm die Fami­ lie Bühler das erste Gasthaus «uf dr Höhi». Gasthaus sei zwar etwas übertrieben, meint Gerta Bühler mit einem Schmunzeln und stellt richtig: «Es war eine Militärba­ racke. Der Wind pfiff durch alle Ritzen und das WC war ausserhalb des Hauses, etwa 50 Meter ent­ fernt.» In Erinnerung sind ihr die Abende, an denen sie jeweils als Letzte die Fahrt mit dem Skibob ins Malbuntal zurücklegte. Abenteuer­ lich war nicht nur das Leben auf dem Sarcis. Gemeinsam packten Gerta und»Egon manch grosses Projekt an. So bauten sie ihr Wohn­ haus 419 oberhalb der Pfarrkirche und fünf Ferienhäuser in Malbun, die sie an Gäste aus aller Welt ver­ mieteten. Pulslerendes Leben Trotz der vielen Tätigkeiten fan­ den Gerta und Egon auch immer FORUM ARZT IM DIENST NotfaHdiinst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. U.+A. Deckert, Balzers 384 27 20 
Radio Liechtenstein Der Landtag wird an der Novem­ ber-Sitzung über das Budget und damit über die weitere Zukunft von Radio Liechtenstein entscheiden. Die Freie Liste hat sich intensiv mit dem Bericht und Antrag der Regie­ rung auseinander gesetzt und ist zu folgenden Schlussfolgerungen ge­ kommen: • Angesichts der hohen Akzeptanz in der Bevölkerung und seiner Funktion für das Land ist die Freie Liste der Ansicht, dass das Medium Radio unserem Land erhalten blei­ ben soll. • Die Rückführung von Radio Liechtenstein in ein privat geführ­ tes Radio scheint derzeit unrealis­ tisch. 
• Die Freie Liste sagt deshalb Ja zu einem öffentlich-rechtlichen Sen­ der mit klarem Leistungsauftrag und staatlicher Unterstützung in ei­ nem klar definiertem Rahmen. • Die Freie Liste wird einem Bud­ get mit einem staatlichen Subven­ tionsbeitrag von 1,5 Millionen Franken zustimmen. Der staatliche Subventionsbeitrag wird in abseh­ barer Zukunft auf der Höhe von 1,5 Millionen Franken jährlich einge­ froren. • Der Verwaltungsrat wird angehal­ ten, das Budget in Zukunft unter keinen Umständen zu überschreiten. • Die interne Reorganisation des Senders im Rahmen des Budgets ist Sache des Verwaltungsrates. • Allfällige Überschreitungen des Budgets gehen zulasten des ver­bliebenen 
Dotationskapitals. Ist dieses aufgebraucht, hat der Sender in Konkurs zu gehen und ist zu schliessen. • Der noch amtierende Verwal- turigsrat hat sich in vielerlei Hin­ sicht als unfähig erwiesen. Gravie­ rend aber ist, dass er nicht willens und fähig war, das vom Landtag verabschiedete Budget für 2005 einzuhalten. • Der amtierende Verwaltungsrat ist deshalb abzuberufen. Die vom Landtag gewählten Mitglieder sind zu ersetzen. • Der Leistungsauftrag des Sen­ ders, wie er im Gesetz über den Liechtensteinischen Rundfunk de­ finiert ist, ist zu überprüfen und an­ zupassen. • Die politische Unabhängigkeit 
wieder Zeit, Tochter Gertrud in Belgien zu besuchen, sie unternah­ men Reisen nach Amerika und unterstützten Tochter Martha - be­ kannt als erste Olympiateilnehme­ rin Liechtensteins - beim Bau ihres Hotels. Für die einstige Bergbäuc- rin und «höchste Wirtin des Lan­ des» bot das Hotel der Tochter ein neues Tätigkeitsfeld. Geradezu le­ gendären Ruf gemessen Gertas Chäsknöpflc bis heute. Die grosse Leidenschaft fürs Ko­ chen schätzt heute vor allem die Fa­ milie. Geradezu ins Schwärmen kommen die Enkelinnen, wenn sie von «Ahnas» Mittagstisch erzählen. Die ruhigen Stunden geniesst die Ju­ bilarin gerne mit ihren besonders schicken Handarbeiten und mit lesen. Gerta, wohl ganz und gar Fami- licnmensch, hat sich mit der Reise ans Oktoberfest nüch München - sie wurde von der ganzen Familie begleitet - bereits einen Geburts­ tagswunsch erfüllt. Den heutigen Tag wird sie in Triesenberg feiern. «Das Hotel Martha Bühler ist für alle Verwandte, Bekannte und Freunde offen», freut sie sich. Wir wünschen Gerta Bühler einen wun­ derschönen 
Festtag und weiterhin alles Gute! des Senders muss gestärkt werden. Dazu braucht es eine Revision des Gesetzes über den Liechtensteini­ schen Rundfunk. Künftig soll nicht mehr die Regierung, sondern nur noch der Landtag Mitglieder in den Verwaltungsrat entsenden kön­ nen. • Neben Fachleuten sollen alle im Landtag vertretenen Parteien im Verwaltungsrat vertreten sein. Die Freie Liste wünscht sich ein kleines, aber feines Radio für unser Land. Davon ist Radio Liechtenstein heute noch weit entfernt. Das Radio soll aber in einem klar definierten fi­ nanziellen Rahmen, mit einem neu­ en Verwaltungsrat und nach sicher notwendigen, internen Reformen ei­ ne neue Chance erhalten. Freie Liste t
	        

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