IVOLKSBLATT DIETAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN .. » > 'i imi'^-' i.-Lr'£*.>•• tiifa£t Liechtensteiner Volksblatt, Postfach 193, FL-9494 Schaan, Telefon 00423 237 51 51 Im Inlernet abrufbar unter: wvw.bazor.ch/so, www.swissdick.ch
Slelknmarkl SÜDOSTSCHWEIZ Suchtverhalten am Arbeitsplatz In Schweizer Unternehmen ist schätzungsweise jede zehnte Person suchtgefährdet oder süchtig. Bei Verdacht auf ein Suchtverhalten schauen Vor gesetzte jedoch häufig weg. Je früher das Problem ange gangen wird, umso eher kann der Verlust der Arbeitsstelle vermieden werden. Ursachen für einen übermässigen Konsum von Alkohol, Tabletten oder anderen Suchtmitteln gibt es viele: Stress am Arbeitsplatz oder im priva ten Bereich oder psychische Belas tungen. Der Arbeitgeber bemerkt ein solches Phänomen häufig lange nicht. Vorgesetzte,
Arbeitskolleginnen und -kollegen fühlen sich bei einer Vermu tung auf ein Suchtverhalten oft ohn mächtig. Wie soll das Thema ange sprochen werden? Nicht immer ist es einfach, die geeignete Mischung aus Verständnis und Klarheit, Unterstüt zung und Abgrenzung zu finden, die eine solche Situation verlangt. Vorge setzte und Arbeitskollegen können aber in einer Suchtsituation Entschei dendes bewirken. Alkoholmissbrauch weit verbreitet Alkoholabhängigkeit ist das sozialAlkoholabhängigkeit
ist das sozialmedizinische Problem Nummer eins. Das Suchtverhalten wird jedoch oft nicht erkannt Bm Keystone
medizinische Problem Nummer eins. Durch Fehlzeiten am Arbeitsplatz, verringerte Arbeitsleistung, alkohol bedingte Betriebs- und Verkehrsun fälle sowie direkte und indirekte Krankheits- und Behandlungskosten (Produktionsausfall, Invalidität, Früh rente) entstehen für Staat und Gesell schaft schwere wirtschaftliche Be lastungen. Suchtverhalten wird oft nicht er kannt, obwohl die Symptome meist ähnlich sind: häufige Kurzabsenzen, plötzlicher Leistungsabfall am Ar beitsplatz, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Konzentrationsschwäche. Grössere Firmen haben häufig be triebliche Programme zur Frühßrken- nung und Begleitung von Suchtprob lemen am Arbeitsplatz auf die Beine gestellt. Kleinen Firmen jedoch fehlt es meist an Ressourcen für ein sol ches Angebot. Am Anfang steht das Gespräch Gespräche mit suchtgefährdeten Mit arbeitenden stellen für die Vorgesetz ten eine grosse Herausforderung dar. In der Regel sind Menschen mit Suchtproblemen anfänglich kaum zu Eingeständnissen bereit, sondern ver suchen mit allen Mitteln, ihre Abhän gigkeit zu vertuschen. Dieser Schutz reflex kann sich in Form von Ausre den, aber auch aggressivem Verhalten
äussern. Vorgesetzte sollten des halb gut vorbereitet und mit klaren Zielsetzungen in ein solches Ge spräch gehen. Insbesondere im Falle einer medi zinischen Abklärung kann die Kon taktaufnahme mit einer in der Region verankerten Suchtpräventionsstelle hilfreich sein. In der Schweiz setzt sich ausserdem je länget, je mehr die so genannte «interinstitutionelle» Zusammenarbeit zwischen den ver schiedenen Sozialversicherungszwei gen
durch. Gemeint ist damit, dass durch eine gemeinsame frühzeitige Abklärung von Mehrfachproblema tiken (gesundheitlich, sozial, Arbeits qualifikation usw.) der Verlust einer Arbeitsstelle möglichst verhindert werden soll. Berufsberatung, Arbeits losenversicherung und Invalidenver sicherung versuchen, zusammen mit dem Betrieb eine Lösung zu erarbei ten. Dieser Ansatz steckt zwar noch in den Kinderschuhen, verschiedene Pilotprojekte sind am Laufen. Doch er ist sicher zukunftsweisend. Sonja Schwendeier Geschäftsführerin swisspenonal ag Alexandentrasse 1,7002 Chur Telefon 091258 48 38, Fax 081258 48 39 E-Mail: in1o@swiupenonal.ch Internet www.swissperaonal.ch iie. Wir suchen per sofort: - WERKSTATTFACHMANN/ HARTWARENVERKÄUFER -AUSHILFSVERKÄUFER/IN -TEILZEITKRAFT FÜR KASSE - SEKRETÄRIN 8Q-100 % Interessiert? Senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung an: Brogle Intersport Est., z. Hd. Andreas Jud, Austr. 6,9495 Triesen WWW 8R0GLE INTfRSPORT II ! STOPP!!! i Wenn Sie ein Veikaufsprofi sind
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