Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 12. NOVEMBER 2005 B̂ttI WIRTSCHAFT 
19 SURFTIPP Mit Edge schneller mobil surfen VAlHJZ - Mobilfunknutzer mit der Liechten­ steiner Vorwahl +42377 können seit kurzer Zeitj mobil schneller surfen: EDGE, ein neues Produkt der Swisscom Mobile, stellt dem Kufljden eine höhere mobile Bandbreite zur Verfügung, mit welcher Handysurfen Spass macjht. Schnelle Datenübertragung auf das Swiss- conl-Mobile-Handy macht nun möglich, was Handy-Nutzer schon lange wünschten: Schnell die Schweizer Fernsehnachrichten livet am Handydisplay mitverfolgen, an abendlichen Sitzungen bei der Champions League live dabei sein. Live-Streaming, Live- TV 'und die Übertragung von grösseren Da­ teien sind nun in Liechtenstein problemlos möglich. Und auch Geschäftskunden können dank EDGE schnell, mobil und ohne Kompli­ kationen auf Internet, Intranet, Mail und Co. zugreifen. Swisscom-Mobile-Kunden können diese neuen. Produkte ab sofort ohne weitere Auf­ schaltung nutzen. Voraussetzung sind EDGE- kompatible Endgeräte, die im Handel verfüg­ bar sind. (pk) SCHWEIZ Schweizer Börse startet neue Handelsplattform Quotematch 
Waldbesitzer schlagen mehr Holz CH-Sägereiproduktion wächst um 7 Prozent - Trendwende durch «Lothar» ZÜRICH - Die Schweizer Börse SWX hat ain Freitag ihre neue Handelsplattform Quo- teniatch in Betrieb genommen. Damit hat die Börse ihre Kapazitäten für den Handel mit verbrieften Derivaten um das Hundertfache gesteigert, wie ein Sprecher auf Anfrage sag­ te. Der Handel mit verbrieften Derivaten hat in den letzten Jahren sprunghaft zugenom­ men. Während es I995 erst 527 Derivate an der SWX gab, hat sich diese Zahl seither ver­ zehnfacht. Darauf war das bisherige Handels­ system nicht eingerichtet, so dass es teilweise zu Engpässen kam. Durch den massiven Aus­ bau will die SWX im Warrant-Handel Markt­ anteile zurückgewinnen, die sie in letzter Zeit an die Stuttgarter Derivatbörse Euwax verlo­ ren hat. I998 hatte die Schweizer Börse laut Geschäftsführer Heinrich Henckel noch einen Anteil von 43 Prozent im europäischen War­ rant-Handel, 2(X)4 lag der Anteil noch bei 20 Prozent. (sda) Swissmetal-Präsident Sauerlän­ der kritisiert politischen Druck RECONVILIER - Der Präsident der Kup- ferschmide Swissmetal, Friedrich Sauerlän­ der. ärgert sich über Gewerkschafter und Po­ litiker. Es gehe nicht an, dass sie Druck auf das Unternehmen ausübten. Er respektiere die Gewerkschafter und die Politiker, umgekehrt erwarte er das aber auch, sagte Sauerländer in einem Interview mit der Wcstschweizer Zei­ tung «Le Temps» vom Freitag. Mit Blick auf die Zukunft des Werks in Re- convilier im Berner Jura kritisierte Sauerlän­ der einen unstatthaften Druck der Berner Re­ gierung 
an einem Treffen mit der Unterneh­ mensleitung Anfang Woche. Bereits im Vor­ feld eines allfälligan Schliessungsentscheids sei das Unternehmen für mögliche Protestak­ tionen verantwortlich gemacht worden. Er be­ vorzuge den Dialog und nicht die Konfronta­ tion, sagte Sauerländer. Politiker und Ge­ werkschaften hatten befürchtet, Swissmetal werde die Giesserei im Werk Reconvilier schliessen und nach Dornach verlagern. Das Unternehmen konnte sich aber noch nicht zu einem definitiven Entscheid durchringen, welche der beiden Giessereien geschlossen wird. (sda) 
NOTTWIL - Sturm «Lothar» von 1999 hat bei Waldbesitzsrn al- ne Ttendwende eingeleitet. Sie wollen mehr Holz schlagen. Deshalb wächst die Sigerelpro- duktion jährlich um mindestens sieben Prozent. Well das unter der Binnennachfrage liegt, ist Export gefordert. Struktur- und Produktewandel so­ wie neue Märkte standen im Zen­ trum des Jahreskongresses der Holzindustrie Schweiz vom Freitag in Nottwil. Die Entwicklung der letzten Jahre hat zu mehr Holz­ schlag und Holzverarbeitung ge­ führt. Nun müssen Abnehmer ge­ funden werden - vor allem im Aus­ land. Früher seien Ausbaupläne der Schweizer Sägewerke am Roh­ stoffmangel gescheitert, schreibt der Verband. Die Waldwirtschaft sei wenig kundenfreundlich gewe­ sen. Mit Verknappung des Angebo­ tes habe sie jahrzehntelang ver­ sucht, hohe Erlöse zu erzielen. Da­ bei sei das Holz nicht wertvoller, sondern nur dicker geworden. Rückstand bei Rahmenbedingungen Der Sturm «Lothar» von Ende 1999 habe zu einem Umdenken ge­ führt. Die Waldwirtschaft wolle nun mehr Holz schlagen und wün­ sche sich höhere inländische Verar­ beitungskapazitäten. Branchcnstu- dien hätten gezeigt, dass die Schweiz als «Schlusslicht» Euro­ pas viel Rückstand bei den Rah­ menbedingungen für die Holzin­ dustrie aufzuholen habe. Graubünden will diese Rahmen­ bedingungen für Neuansiedlungen Sika steigert Gewinn ZUG- Der Bauchemie- und In­ dustriewerkstoffkonzern Sika ist in den ersten neun Monaten 2005 stark gewachsen. Der Konzernge­ winn nahm um 21,0 Prozent auf 134,5 Millionen Franken zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) wuchs um 10,9 Prozent auf 209,8 Millonen- Franken. Die Nettoerlösc summier­ ten sich auf 2,173 Milliarden Fran­ ken. Das 
ist ein Plus von 12,1 Pro­ zent im Vergleich zur Vorjahrespe­ riode, wie Sika am Freitag bekannt gab. 
Das um Akquisitionen und Devestitionen bereinigte, organi­ sche Wachstum belief sich auf 11,8 Prozent. Währungsbereinigt betrug das Plus 11,3 Prozent. Für das ge­ samte laufende Jahr erwartet Sika ein Umsatzwachstum «im bisheri­ gen Rahmen». Der Gewinn soll gegenüber den 121,6 Millionen Franken vom vergangenen Jahr «deutlich» gesteigert werden. Wie Sika weiter mitteilte, wird der Kunststoffverarbeiter Sarna Ende November definitiv übernommen. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist am 25. Oktober hielt Sika 70,58 Prozent am Kapital und an den Stimmrechten von Sarna. (sda) Sinkender Ölpreis gibt CH-Börse Auftrieb ZÜRICH - Sinkende Ölpreise, günstige Aussichten für die Schweizer Wirtschaft und gute Vorlagen aus New York und Tokio haben der Schweizer Börse am Freitag Auftrieb gegeben. Der Blue-Chips-Index SMI verbesserte sich 
im Vergleich zum Vorabend zeitweise um gut 100 Punkte auf 7343,85 Zähler. Das war der 
höchs­Dla 
SägervJproduktion 
wächst Jährlich um mlndasttns sMwn Prozent SCHWEIZ 
korrigieren. Schwieriger zu organi­ sieren ist nach Ansicht der Holzin­ dustrie Schweiz der Produktivitäts­ fortschritt in der Forstwirtschaft als Voraussetzung zur kostengünstigen Versorgung grössere Sägewerke. Die sechs grössten Schweizer Betriebe haben zwischen 1999 und 2004 ihre verarbeitete Rundholz­ menge von 0,40 auf 0,66 Millionen Kubikmeter erhöht; 2007 werden sie bei über einer Million liegen. Die andern 350 Sägewerken verar­ beiten 0,65 Millionen Kubikmeter. Produktion steigt schneller als Binnennadtfrage Die Produktion von Nadel­ schnittholz wächst jedoch rascher als die Binnennachfrage. 2007 rechnet der Holzenergie-Verband mit einer Produktion von 1,7 bis 1,9 Millionen Kubikmetern; dazu kommen 0,2 Millionen Kubikmeter Importe. Der Verbrauch in der Schweiz wird jedoch bloss auf 1,6 Millionen Kubikmeter veran­ schlagt. Will man nicht auf dem Holz sitzen bleiben, mUssen zwi­ schen 0,3 und 0,5 Millionen Kubik­ meter exportiert werden. Zwar 
kön­ ne durch Vorfertigung, Ökologie und Anpassung von Brandschutz­ vorschriften der Holzanteil im stag­ nierenden Baumärkt erhöht wer­ den, so der Verband. Grössere Sä­ gereiinvestitionen seien aber nur mit zusätzlichen Exportkanälen möglich. Dort winkt inzwischen auch mehr Geld. Dank der grossen Nachfrage, so schreibt Holzindu­ strie Schweiz, stiegen gegenwärtig die mitteleuropäischen Preise für Schnittholz nach längerer Stagna­ tion 
wieder. (sda) te Kurs seit Mitte 2001. Kursge­ winne verzeichneten die meisten SMI-Titel, und die Verluste der we­ nigen Verlierer betrugen weniger als ein Prozent. Die Liste der SM1- Gewinner wurde am späteren Nachmittag von der Zürcher Bank Julius Bär mit plus 4,4 Prozent an­ geführt, deren Aktionäre am Vora­ bend eine Kapitalerhöhung zur Fi­ nanzierung der Übernahme von drei Privatbanken und einer Vermö- gensverwaltungsgcsellschaft von der UBS genehmigt hatten. Zwei bis drei Prozent betrugen die Avan­ cen von 
Credit Suisse, Roche-Ge- nussschein, Richemont und Adec- co. Aufwind erhielt auch der Deut­ sche Aktienindex (DAX), der am späteren Nachmittag mit 5.081 Zählern 1,3 Prozent höher stand als am Vorabend. Zuvor hatte sich in Japan der Nikkei-Index nach guten Konjunkturdaten auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren ge­ schwungen. Er verbesserte sich um 0,53 Prozent auf 14.155,06 Punkte. Die New Yorker Börse eröffnete freundlich. Der Dow-Jones-Index lag im frühen Geschäft um 0,1 Pro­ zent in der Gewinnzone. (sda) Baumer 6roup über­ nimmt Bourdon-Haenni FRAUENFELD - Die Frttuenfel- der Baumer Holding übernimmt nach eigenen Angaben vom Freitag die Bourdon-Haenni-Gruppe mit Sitz in Jegenstorf. Der Umsatz der Baumer-Gruppe soll damit 2006 um 70 auf 400 Millionen Franken steigen; die Mitarbeiterzahl von 1400 auf 1800. Bourdon-Haenni gehörte bisher der Risikokapitalge­ sellschaft CGS mit Sitz auf der bri­ tischen Kanalinsel Jersey. Über den 
Transaktionspreis wurde Still­ schweigen vereinbart. Die Baumer Group ist in der Industrie- und Pro­ zessautomation sowie in der Klebe­ technik 
tätig. Ihr Tätigkeitsfeld er­ streckt sich von der Herstellung von Sensoren für die Antriebstechnik bis zu Bildbearbeitungssystemen und Sortiermaschinen. Zu Baumer gehören Marken wie Thalheim (Ta­ chometer), Sitronic (industrielle Lichtgitter) oder hhs '(Leimauf­ tragssysteme). Die nun übernom­mene 
Bourdon-Haenni-Gruppe ist in der Prozess-Messtechnik tätig und ergänzt nach Baumer-Angaben damit die bisherigen Kompetenzen der Firmengruppe. Bourdon-Haen­ ni produziert an vier Standorten in Europa und Südamerika mechani­ sche und elektronische Messinstru­ mente für die Druck-, Temperatur-, Füllstands- und Leitfähigkeitsmes- sung. Baumer wiederum unterhält weltweit 20 Niederlassungen und Tochterunternehmen. (sda) ANZI IUI: Gesetz vom 1. September 2005 über Investmentunternehmen (IUG) Änderung des Fondsreglements von UBS (CH) Global Alpha Strategie» (CHF) Anlagefonds schweizerischen Rechts mit besonderem Risiko UBS Fund Management (Switzerland) AG, Basel, als Fondsleitung und UBS AG, Basel und Zürich, als Depotbank des oben genannten Anlagefonds beabsichtigen, das bestehende Reglement dieses Anlagefonds In den §§ 22 und 29 zu ändern. Da UBS (CH) Global Alpha Strategies (CHF) in andere Fonds investiert, ist die Fondslei­ tung für die Meldung der zu versteuernden Erträge an die Steuerbehörde auf die Jahres­ berichte der Fonds angewiesen, in die angelegt wird. Auf die Jahresberichterstellung der Zielfonds kann kein Einfluss genommen werden, da es sich teilweise um fremdverwaltete Fonds handelt. 
Die Berichte 
erscheinen aber mitunter erst sechs Monate nach Jahresab- schluss. Bislang lief das Rechnungsjahr von UBS (CH) Global Alpha Strategies (CHF) vom 1. Januar bis 31. Dezember. Durch eine Verschiebung des Rechnungsjahres um einen Tag auf 2. Januar bis 1. Januar ist es der Fondsleitung möglich, die Meldung an die Eidgenös­ sische Steuerverwaltung (ESTV) rechtzeitig vorzunehmen. Die Verschiebung um einen Tag verlängert die Frist der Steuerbehörde um knapp ein Jahr, da die Meldung vier Monate nach Abschluss des Kalenderjahres, in dem der Fonds abgeschlossen hat, erfolgen muss. Dia Änderungen präventieren sich Im Einzelnen wie folgt: S 22 Ziffer 2 lautet neu: 2. Das Rechnungsjahr läuft jeweils vom 2. Januar bis 1. Januar. S 29 Ziffer 3 und 4 lauten neu: 3. Das vorliegende Reglement ersetzt das Reglement vom 31. Oktober 2005. 4. Das vorliegende Reglement tritt am (DATUM) in Kraft. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie innert 30 Tagen seit der zweiten und letzten Veröffentlichung in der Schweiz am 15. November 2005 dieser Reglementsänderungen bei der Eidgenössischen Bankenkommission, Postfach, 3001 Bern Einwände erheben oder die Auszahlung Ihrer Anteile In bar verlangen können. Basel und Vaduz, 12, November 2005 Die Fondsleitung: Die Depotbank: 
UBS Fund Management (Switzerland) AG UBS AG Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinlache Landetbank Aktiengesellschaft Städtle 44.9490 Vaduz
	        

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