Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 11. NOVEMBER 2005 VOLKS | gpQflJ *| g FUSSBALL Kashtan neuer Israel-Coach Die Spekulationen um die Nachfolge von Avi Grant als Nationalcoach Israels haben ein En­ de. Dror Kashtan (61) wird nächste Woche als neuer 
Coach vorgestellt. Der renommierte Klubtrainer von Hapoel Tel Aviv gewann in seiner Karriere sechs Meisterschaften und fünf Cups. (si) U17-Weltmeister zu Arsenal Arsenal hat den erst 16-jährigen U17-.Welt- meister Carlos Vela vertraglich an sich gebun­ den. Für das gegenwärtig grösste Talent Me­ xikos überwiesen die Londoner gegen drei Millionen Euro. Bis zum 18. Geburtstag wird der Stürmer, der an der Endrunde der 17-Jäh­ rigen in sechs Partien fünf Tore schoss, für Valencia spielen. (si) 40 000 WM-Tickets nicht bezahlt 40 (XX) bestellte Tickets für die WM-Endrun­ de 2006 wurden nicht bezahlt. Bei insgesamt 800 (XX) in einer ersten Verkaufsphase abge­ setzten Billette entspricht das fünf Prozent. Die nicht gelösten Karten sind wieder im freien Verkauf erhältlich. (si) Spanischer Pass für Ronaldo Ronaldo (29) erhält den spanischen Pass. Der brasilianische Star-Stürmer belastet das Aus­ länderkontingent von Real Madrid damit nicht mehr. Gleiches gilt seit drei Monaten für Roberto Carlos. Das Duo wird aber selbst­ redend weiterhin nur für die «Seleyao» antre­ ten. 
(si) Ehrendoktortitel für Sepp Blatter In England wurde Sepp Blatter an der geis­ teswissenschaftlichen Fakultät der Uni Leicestcr der Ehrendoktortitel verliehen. Der Schweizer Fifa-Präsident habe «entscheidend zum Aufbau und zur Verankerung des Ver­ einsfussballs auf allen Kontinenten» beigetra­ gen. Als zielgerichtet, visionär, integer und professionell wurde Blatter in der Laudatio signifiziert. (si) 
LTV vollzieht Strukturreform Tennisverband fügt sich in die Struktur von Swiss-Tennis ein VADUZ - Mit der Übernahme der Strukturen von Swiss-Tennis avanciert Liechtenstein zum ltalnlngsstiitzpunkt Ostschweiz. Im 
gleichen Zuge wurde auch eine Kadereinteilung vollzogen. 23 Nachwuchshoffnungen aus der Schweiz und Liechtenstein gehören dem Kader an. Der LTV erhofft sich dadurch einige Synergieeffekte. • Fabio Corbi Mit der Strukturreform wurde die Nachwuchsarbeit innerhalb des LTV auf gute Beine gestellt, sprich professionalisiert. Dies in einer Zeit, wo innerhalb des LTV einige hoffnungsvolle Talente her­ anreifen. 
Es ist keineswegs über­ trieben, wenn man behauptet, dass es sich hier um die hoffnungs­ vollsten Talente handelt, die der LTV bislang in seinen Reihen hat­ te. Entsprechend wurde die neue Kadereinteilung vorgenommen. Und natürlich hängt die Struktur­ reform auch mit der Installierung der Sportschule Liechtenstein zu­ sammen. Der LTV ist gewillt mit den . Anforderungen der Zeit Schritt zu halten. Geballte Ladung an Talent Ein Blick auf die Kadereintei­ lung genügt und man ist sich der geballten Ladung Talent, die beim LTV heranreift, bewusst. Allen vor­ an Steffi Vogt (A-Kadcr, Jahrgang 1990), die schon bald den Sprung ins Profigeschäft schaffen könnte. Bereits im nächsten Jahr wird Vogt, die derzeit das Sportgymnasium in Dornbirn besucht, die Weichen für oder gegen Profisport legen müs­ sen. Natürlich figurieren - unter 
Tennis-Trainsr Marco Wäger (links) und LTV-Präsidsnt Daniel Kleber informierten über die Stnikturinderungen. anderen - auch die LTV-Sportschü- ler Ladina Vogt, Timo Kranz und Kathinka von Deichmann in die­ sem Kader. Der U 10-Kader soll zu­ dem für Kontinuität sorgen und den A-Kader mit immer neuen Talenten speisen. Mehr Liechtensteiner Augenfällig bei der Kaderein­ teilung ist auch die Tatsache, dass Liechtenstein den Löwenanteil an jungen Talenten stellt. «Wir er­ hoffen uns natürlich einige Syner­ gieeffekte. Die Tatsache, dass auch Schweizer Tennistalente bei uns trainieren kann, nur ein Vor­ teil sein», bemerkte LTV-Präsi- dent Daniel Kieber. Es versteht sich von selbst, dass die Selek­ tionskriterien sehr streng ange­ setzt sind. So mussten die Kader­anwärter 
gewisse Bedingungen erfüllen um darin aufgenommen zu werden. ProfesskmeHe Trainingsmethoden Die Kadermitglieder trainieren nach optimal abgestimmtem indivi­ duellem Trainingsplan damit vor­ gegebene Ziele erreicht werden können. «Das Ziel ist es, die jungen Talente an den Spitzensport heran­ zuführen», formuliert LTV-Präsi- dent Kieber ein ehrgeiziges Ziel. Trainiert wir abwechslungsweise auf den Plätzen in Vaduz, Schaan und Eschen. Fed-Cup-Teilnahme Anlässlich der gestrigen Presse­ orientierung gab LTV-Präsident Kieber auch bekannt, dass der LTV Steffi Vogt und Marina Novak für 
den Fed-Cup nominiert hat. Die Anmeldung zum Fed-Cup, der am 24. April 2006 zur Austragung ge­ langen wird, sei bereits erfolgt. Austragungsort wird der türkische Ferienort Alanya sein, die Gegner sind noch unbekannt. Liechtenstein nahm zuletzt vor rund 10 Jahren zum letzten Mal am Fed-Cup teil. Der LTV traut Ste- phie Vogt (N2) und Marina Novak (N4) einiges zu. KADEREINTEILUNG Dezentrales Kader Swiss Tennis: Tom Wci- rather. A-Kader. Steffi Vogt, Ladina Vogt, Ti­ mo Kranz. Kathinka von Deichmann, Victor Wunücrlin, Andy Batliner. PrisciUa CavicAcl, Mirjam Zeller. Scraina Jäger, Corina Jäger UlO-Kader Ortschweiz Ttnnis: FJorina Stef­ fen. Nadine Schwendener. Philip Wesiwood, Fabio Santarassa. Seiina CaviczcJ, Sara Fröm­ melt. U10-Kader LTV: Alexander Allgäuer. Philipp Oehri, Christian Meier. Oliver Gen­ fer, Lynn Zünd. Vital Leuch. Reaktion auf schwachen Start EISHOCKEY - Dank einer Leistungssteige­ rung nach einem schwachen Start setzte sich das Eishockey-Nationalteam in Mannheim vor 7700 Fans gegen die Slowakei nach einem 0:2-Rückstand 4:2 durch. Das Krueger-Team mischt nun am Deutschland-Cup um den Tur­ niersieg mit. Die Hauptrolle im Schweizer Team über­ nahm Daniel Steiner. Der 25-jährige StUimer der ZSC Lions realisierte zu Beginn des zwei­ ten Abschnitts binnen 241 Sekunden mit zwei sehenswerten Treffern den 2:2-Ausgleich. Im 18. Länderspiel gelangen Steiner erstmals zwei Tore; ausserdem traf er erstmals seit zwei Jahren wieder für das Nationalteam. Steiner: «Es ist schön, zwei Tore gemacht zu haben - speziell nach dieser langen Durststrecke. Wir bekundeten grosse Mühe am Anfang des Spiels. Aber diesen 0:2-Rückstand konnten wir uns von den Slowaken natürlich nicht bie­ ten lassen...» (s') 
Matchbälle nutzen Die Schweiz vor dem Barrage-Spiel FEUSISBERG - Zwei Matchbälle hat die Schweizer National­ mannschaft in der WM-Qualifi­ kation gegen Frankreich und Ir­ land bereits vergeben, morgen Samstag im Barrage-Hinspiel in Bern (20.45) gegen die Türkei will sie die Basis schaffen, um am Mittwoch in Istanbul mit dem letzten Matchball die WM- Teilnahme zu sichern. Zieht man die Statistik zu Rate, steht der Schweiz morgen Abend im Stade de Suisse das schwierigere Spiel bevor als vier Tage später in Istan­ bul. «Wir haben festgestellt, dass die Türken auswärts kein einziges WM- Qualifikationsspiel verloren haben. Mit vier Siegen und zwei Unent­ schieden ist ihre Bilanz auf fremden Terrains klar besser als im eigenen Land», sagte Köbi Kuhn. Nur zwei Siege, drei Unentschieden und eine klare 0:3-Niederlage gegen Grup­ pensieger Ukraine in den Heimspie­ len hatten beinahe dafür gesorgt, dass der WM-Dritte von 2002 seine erst dritte WM-Qualifikation schon frühzeitig verpasst hätte. Terlm brachte die Wende Erst der Trainerwechsel von Er- sun Yanal zu Star-Coach Fatih Terim brachte die Türken im letzten Mo­ ment auf die richtige Spur zurück und dank einem 2:2 gegen Däne­ mark und zwei 1:0-Erfolgen in der Ukraine und in Albanien in extremis noch 
in die Barrage gegen die Schweiz. Kuhn: «Wir haben die letzten vier Partien der Türkei aus­giebig 
analysiert. Gut möglich, dass die Türken aufgrund der bisherigen Auswärtsbilanz im Hinspiel eher of­ fensiv auftreten werden. Doch wir sind für beide Varianten gewappnet und konzentrieren uns sowieso vor allem auf unsere Stärken.» Er könne unter Umständen sogar mit einem 0:0 am Samstag «leben», sagte Kuhn. Dies würde ihm für das Rückspiel alle Optionen offen las­ sen. Die Türken würden dann am Mittwoch in Istanbul unter riesigem Erfolgsdruck stehen und sich wohl nur ungern an das letzte Barrage- Spiel erinnern. Damals verloren die Türken in Lettland das Hinspiel mit 0:1, lagen dann im Rückspiel mit 2:0 in Führung, ehe sie in der Schlussphase noch den 2:2-Aus- gleich und das Aus in der EM-Qua- lifikation akzeptieren mussten. Kuhn und seine Spieler wirken sehr zuversichtlich, sie wollen die letzte Chance nutzen, nachdem sie in der gesamten Qualifikation un­ geschlagen geblieben sind. Weitere Hoffnung schöpfen die Schweizer aus der Tatsache, dass beim Gegner mit Emre (Newcastle United) und Hamit Altintop (Schalke 04) zwei herausragende Mittelfeldspieler im Hinspiel in Bern gesperrt sind und mit Yildiray Bastürk (Hertha Ber­ lin) sowie Ibrahim Akin (Besiktas) zwei weitere Akteure verletzungs­ halber fehlen werden. (si) SUtlsUk der bisherigen Duell e Spiele Siege Remis Niederlagen Tore Heim 6 I Auswärts 6 2 Tolai 12 1 
7:5 8:10 15:15 
Für Stammelf empfehlen SCHAAN - Ma zed onie n reist mit einem 18-Maim-Kadw zum rreunascnansspiei mm Liechtenstein an. Mazedo-wurden 
Georgi Hristov und Petar Milosevski (Einsatz mit dem je­ weiligen Verein). muss MM auf nm ftraonm. auch 6C-VerteUI|er IltftresfcJ. »riocw* Das mazedonische Team wird heute in Liechtenstein erwartet und im Hotel Meierhof in Triesen Quartier bezieben. Am späten Nachmittag (16 Uhr) steht ein Training im Rheinpark-Stadion in Vaduz uif dem Programm. Die Abwesenheitsliste der Mazedo­ nier ist' lang. Verletzungsbedingt fehlen Alexandra Mitrcslci, Ro­ bert Petrov und Aco Stojkov. Sa- sa Iilic, Robert Petrov und Mile Krstev stehen in Iran mit dem B- Kader im Einsatz. Freigestellt 
Den aebt Absenzen steht die Nacbnomination von Aiben No- hij gegenüber. Die Partie gegen Liechtenstein ist fUr die Mazedo­ nier ein wichtiger Tfest. Für viele Spieler bietet sich in Vaduz die Gelegenheit, sich ftyr die Stamm­ elf zu empfehlen. JEs ist zu erwar­ ten, dass diese Spieler entspre­ chend motiviert auftreten wer­ den. . •»; f • '. ' • iMriMirslbm PwoWtt (FK RätoaricU. 24 Itfare. 0 Ltaderapie W, IJupco KaartoviU (FK Vm«3Q/0). ViHiliÜgMH Igor Mitrakl (FC Met*luib ZqxwidtyitfUJtr), Ooc« ScdlotU (DiyBbitopor/n*), Akkundir AtaoU 
(Ein- tnebt ft*flkfort),Nlkok» Novwki (Mutz 05), . Mfrotltv VMi ÖFKiUboOiieU). MWliftM, tlee Sn nw ti &M (HCZä&Potentafg/Ru«). Ibni Mtfkmki (PK (FC Meutert) leo FOD gnSwjtov Mattes! WllUotU Miktdony«). 
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