Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG. 8. NOVEMBER 200B BLATT 
UNLAND 5 NACHRICHTEN Arm sein Ist schwer BALZERS 
- «Liachtbleck» zieht Kreise. Die gemeinnützige Stiftung hat zusätzlich zwei neue Stiftungsräte, und zwar Gabi Ott und Anton Gerner. Die Stiftung hilft rasch und ohne grosse Bürokratie Menschen in Liech­ tenstein, die nicht unbedingt auf der Sonnen­ seite des Lebens stehen und unverschuldet in Not geraten sind. «In einem reichen Land arm zu sein, ist schwer», sagt Traudi Hasler-Hilti, Präsidentin des Stiftungsrates von «Liacht- blefck». Das Problem der verdeckten Armut in un­ serem Land ist viel häufiger als vermutet. Im reichen Liechtenstein schämen sich die Men­ schen, ihre Armut einzugestehen vor Nach­ barn, Bekannten, dem Sozialamt. Die gemeinnützige Stiftung wird vom Treuunternehmen David Vogt und Partner verwaltet und betreut. Die Stiftung versteht sich als Ergänzung zu den bereits vorhande­ nen sozialen Einrichtungen und bietet Hilfe jenen Menschen an, die ausserhalb des Sozialsystems stehen, denn wirklich schwach sind die, die draussen sind - ausserhald des Sozialsystems. Das sind sich die sieben Stiftungsräte sehr wohl bewusst. Kinder und Jugendliche von heute, die in der Armutsfalle sitzen, müssen morgen in der gealterten Gesellschaft als Steuerzahler tragende Rollen spielen. Es lohnt sich also, die Folgen der Armut, die auch in eine rei­ che Gesellschaft hineinreichen, rechtzeitig anzugehen. Wer übrigens lieber mit seinem Pfarrer über seine Not spricht, kann sich auch über den Weg der Kirche melden. «Liachtbleck» hat seit der Gründung schon zahlreiche Bitten um Unterstützung erhalten. Die Stiftungsräte der Stiftung «Liachtbleck» sind unter den folgen­ den Telefonnummern erreichbar: • Hasler-Hilti Traudi, Bendern, Tel. 373 20 68 • Vogt David, Balzers, Tel. 388 07 72 • Längle Hildegard, Mauren, Tel. 373 32 52 • Rick-Feger Renate, Triesenberg, Tel. 232 6008 • Senti-Vogt Jacqueline, Balzers, Tel. 384 30 82 • Ott Gabi, Vaduz, Tel. 232 79 40 • Gerner Anton, Eschen, Tel. 373 19 63 (PD) Guter Sex - trotz Liebe SCHAAN - Der folgende Vortrag ist für Menschen gedacht, die ihre sexuelle Paarbe­ ziehung neu entdecken und pflegen wollen. Ein Schwerpunkt des Vortrages wird es sein, sexuelles Erleben als Zusammenspiel physio­ logischer, intrapsychischer und kommunikati­ ver Vorgänge verstehbar zu machen und An­ sätze zur Veränderung aufzuzeigen. Der Arbeit liegt neben der Transaktionsana­ lyse ein Modell lebender Sexualität von Prof. Jean Yves Desjardins zugrunde, welches an der Universität in Montreal entwickelt wurde. Der Vortrag (Kurs 723) von Patricia Matt findet am Mittwoch, 9. November, um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan statt. Keine Voranmeldung - Abendkasse. (PD) 
Soziale Sicherheit erhalten Informationsabend der FBP gestern Abend im Kellertheater des Vaduzer Saals VADUZ - «Nur wenn Liechten­ stein den Mut und die Weitsicht aufbringt, frühzeitig zu handeln, kann die hohe soziale Sicherheit In Liechtenstein erhalten wer­ den», sagte Reglerungschef Ot­ mar Hader gestern Abentf an der Informationsveranstaltung der FBP-Ortsgmppe Vaduz. Hin­ sichtlich der «Initiative für das Leben» und den Gegenvorschlag brachte der Abend keine neuen Erkenntnisse. • Martin Frömmelt , Eingangs der Veranstaltung erläu­ terte Regierungschef Otmar Hasler die Reformbemühungen des Staa­ tes, um mittelfristig wieder zu ei­ nem ausgeglichenen Staatshaushalt zu kommen. Durch Sparmassnah- men und gezielte Bemühungen zur Einnahmensteigerung könnte es Liechtenstein gelingen, den Auf- wandüberschuss bis zum Jahr 2010 um rund 180 Mio. Franken zu redu­ zieren und bereits ab 2010 wieder Ertragsüberschüsse in der Laufen­ den Rechnung auszuweisen. Sparmassnahmen wirken Obwohl der Staat beim Eigen­ konsum erfolgreiche Zeichen des Sparens gesetzt hat - so konnte das Ausgabenwachstum der letzten Jah­ re von bis zu 15 Prozent im Jahre 2000 mittlerweile auf rund 2,8 Pro­ zent gesenkt werden - und sich zu­ dem vermehrt auf seine Kernaufga­ ben konzentriert hat, sind die Ge­ samtaufwendungen in der Laufen­ den Rechnung auch in den letzten Jahren gestiegen. Grund: die seit Jahren stark steigenden staatlichen Beitragsleistungen an verschiedene Einrichtungen und Institutionen. 
Waren gestern Abend in Veduz guter Dinge (v.l.): FBP-PriWdent Johannes Matt, der FBP-Abgeordnete Peter Lamperl, Regierungschef Otmar Hasler und Ortsgruppen-Obmann Merfcus Verfing. Diese Beiträge wachsen nach wie vor an, obwohl deren Wachstum zu­ letzt durch weitere Sparanstrengun­ gen verlangsamt werden konnte. Bereits erste Erfolge Um auch bei den Beitragsleistun­ gen langfristig eine Stabilisierung erzielen zu können, hat die Regie­ rung zunächst bei der grössten Bei­ tragsleistung angesetzt, nämlich den staatlichen Beiträgen an das Ge­ sundheitssystem. Diese Reform hat bereits zu ersten Erfolgen geführt. Darüber hinaus werden laufende Reformprozesse weitergeführt und neue Reformen in Angriff genom­ men. Unter anderem wird die bereits laufende Diskussion der Anpassung der Finanzstruktur zwischen Land und Gemeinden weitergeführt. Re­ gierungschef Hasler: «Liechtenstein wird aber auch weitere Reformen im 
Bereich der Beitragsleistungen unternehmen müssen. Hierbei ste­ hen insbesondere die staatlichen Zahlungen an die verschiedenen So­ zialsysteme im Vordergrund. Natür­ lich sind Reformen in diesen Berei­ chen nicht sehr populär, dessen un­ geachtet muss die Politik aber Füh­ rungsverantwortung übernehmen sowie Vorschläge ausarbeiten und diese gemeinsam mit der Bevölke­ rung umsetzen.» «Bogen zu weit gespannt» Die FBP-Abgeordneten Elmar Kindle und Peter Lampert infor­ mierten über die «Initiative für das Leben» und den Gegenvorschlag des Landtages. Der Bogen der Initi­ ative von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod sei «zu weit ge­ spannt» und lasse zu viele wichtige Fragen unbeantwortet, hiess es. Auf 
der anderen Seite bedeute der Gegenvorschlag keineswegs eine Befürwortung des Schwanger­ schaftsabbruchs, allerdings wolle man über dieses Thema und Uber al­ le anderen Fragen zumindest disku­ tieren und nach Lösungen suchen können, betonte Elmar Kindle. Vaduz legt Budget fest Über Aktuelles aus der Gemein­ de informierte Vizebürgermeister Norman Marxer. Seinen Ausfüh­ rungen zufolge wird der Gemein­ derat heute seine Budgetsitzung ab­ halten. Marxer dankte abschlies­ send dem Obmann Markus Verling für sein grosses Engagement. Mit den «Vaduzer Traktariden» sei eine wertvolle Impulsreihe gestartet worden, die aufgrund des bisheri­ gen Erfolges weitergeführt werde, anerkannte der Vizebürgermeister. Die Besucherinnen informierten sich über Initiative und Gegenvorschlag. Regierungsinformationen aus erster Hend: Regierungschef Otmar Hasler. ANZI-1GE So telefoniert Liechtenstein! Nokia 6230i Bk*toe#v65X100 Faibendiepby. j IMMOBILE«k*CHF0.-/24 Mb. J mR MOBILE private CHF 0.-/24 Mte.] VerkaufsiÄeis ohne Abo CHF 49&.- | telecomlFL MOBILE 
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