Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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, S ' '-.'•JM 5 '.j.iü FREITAG, 4. NOVEMBER 2005 SEITE 13 ERFOLGSSERIE DES TAGES Wo das Liechtensteiner Tischtennis-Ass Peter Frommelt seine Erfolgs­ serie fortsetzte. 
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MEDAILLE DES TAGES Wem FL-Kickboxer Günther Wohlwend im Schweizer Cupfinale unterlag. 
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PREMIERE DES TAGES Wen die Schaaner Bas­ ketballer am Sonntag zur Saison-Heimpre- miere empfangen. "| 4 
ERGEBNISSE DES TAGES Wie die Schweizer Uefa-Cup-Teilnehmer in der zweiten Runde abschnitten. § ffiB? IN EWS EPO-Hersteller als Radsponsor RADSPORT - Die Kalifornien-Rundfahrt hat einen neuen Sponsor. Dabei handelt es sich aus­ gerechnet um Amgen, den weltgrössten 
Produ­ zent des Krebs-Medikaments und Dopingmit­ tels Erythroprotein (EPO). «Wir haben die Ver­ antwortung abzusichern, dass unsere Medika­ mente ihrem Zweck entsprechend benutzt wer­ den», sagte Steve Elliott, wissenschaftlicher Direktor von Amgen. «Es ist immer bestürzend zu sehen, dass Athleten Produkte zur Leis­ tungssteigerung einsetzen, die eigentlich dazu vorgesehen sind, Leben zu retten.» (id) Hans Pieren FIS-Renndirektor SKI ALPIN - Hans Pieren, der ehemalige Rennfahrer und Chef der Schweizer Frauen­ nationalmannschaft, ist im Skisport zurück. Der Adelbodner wird, wie das Internetportal skionlinc.ch berichtet, den Weltcup als FIS- Renndirektor der Frauen begleiten. (si) Jestrovic beschimpfte Sissoko FUSSBALL - Der serbische Fussballprofi Nenad Jestrovic vom RSC Anderlecht hat im Champions-League-Spiel seines Klubs beim FC Liverpool am Dienstag wegen einer rassis­ tischen Bemerkung die Rote Karte gesehen. Der dänische Schiedsrichter Kim Milton Niel­ sen wurde gestern in Kopenhagener Zeitungen zitiert, Jestrovic habe beim 3:0-Sieg Liver­ pools zu seinem Gegenspieler Mohamed Sis­ soko gesagt: «Fuck off, black Bastard» («Ver- piss dich, schwarzer Bastard»). Jestrovic be­ stritt den Vorwurf des Schiedsrichters. (id) Luxus-Tickets noch zu haben FUSSBALL - Rund 150 (XX) der besten Sitz­ plätze in den Stadien der WM 2006 in Deutschland sind noch zu haben. Wer sich das von der Zürcher Vermarktungs-Firma «Ise- Hospitality» angebotene Vergnügen leisten will, muss freilich tief in die Schatulle greifen. Die Preise der 346 950 Tickets reichen von 1900 Euro für drei Gruppen-Spiele bis 336 (XX) Euro für eine 20-Personen-Loge im Berliner Olympiastadion mit dem Besuch aller sechs WM-Partien in der deutschen Hauptstadt ein­ schliesslich des Finals am 9. Juli. (si) VOLKS BLATT 
REKORD «Bomber der Nation» wurde 60 FUSSBALL - Gerd Müller, einer der gröss- ten deutschen Fussball­ helden, feierte gestern seinen 60. Geburtstag. Seine Bestmarken stehen wie in Stein gemeisselt in den Fussballgeschichts­ büchern. 68 Tore in 62 Länderspielen bedeuten deutschen Rekord, 365 Tore in 427 Bundesliga- spielen sind ebenso unerreicht. 79 Tore in 64 DFB-Pokalpartien und 66 Tore in 74 Euro­ pacupspielen runden die nahezu unglaubli­ che Bilanz ab. Und auch sein Bundesliga- Torrekord - 40 Treffer in der Saison 1971/72 - ist noch immer unerreicht. (id) 
K.-o.-Auftakt im Ruhrpott Jessica Walter und Marina Nigg bei K.-o.-Slalom in Bottrop im Einsatz BOTTROP - Zwei Wochen nach Tina Weirathers Einsatz beim Weltcupauftakt in Sölden star­ ten am Wochenende auch Jessi­ ca Walter und Marina Nigg In die Wintersaison 2005/06. Die LSV- Damen kämpfen beim K.-o.-Sla- lom In der Halle von Bottrop (De) um Europacuppunkte. • Mlctiael Banvanut l Trainiert haben sie schon häufiger hier, die besten Skifahrer der Welt. Weltmeister, Olympiasieger und Nachwuchsstars bereiten sich regel­ mässig in Bottrop auf die Gross- ereignisse des kommenden Winters vor. Auch die Damen des Liechten­ steinischen Skiverbandes (LSV) nutzten im Sommer die längste Ski­ halle der Welt, um an ihrer Technik zu feilen. Am kommenden Montag, den 7. November, wird die Anlage mitten im Ruhrpott erstmals zur echten Wettkampfpiste. Über 100 Läuferinnen aus 22 Nationen wer­ den sich beim Europacupauftakt im Rahmen eines K.-o.-Slaloms gegen­ überstehen. Die heimischen Farben werden in Bottrop von Jessica Walter und Marina Nigg vertreten, wobei beide LSV-Damen dem Hallenskisport wenig Positives abgewinnen kön­ nen. «Es ist düster und alles andere schön», beklagt Jessica Walter die kalte Atmosphäre, «und wenn du länger da drin bist, bekommst du einen Koller», fügt Marina Nigg wenig begeistert hinzu. Dass die Piste relativ flach ist, löst bei den FL-Girls unterschiedli­ che Reaktionen aus. Während es die 21-jährige Gamprinerin Nigg «lieber steiler und schwieriger» hat, kommt der gleichaltrigen Jessi­ ca Walter der leichte Hang entge­ gen. Immerhin bestreitet die Plank- nerin in Bottrop ihren ersten Sla- lom-Ernstkampf seit knapp 20 Mo­ naten. Zuletzt hatte sich die 
Junio­ln 
der Skihalls in Bottrop starten die LSV-Girfs Marina Nigg (links) und Jessica Walter in die neus Skisaison. ren-Vizeweltmeisterin im Riesen- torlauf Ende Februar 2004 beim Weltcuprennen in Levi durch den Stangenwald gekämpft - ehe sie im November des Vorjahres in Aspen den dritten Kreuzbandriss erlitt und die gesamte Saison ausfiel. Zufrieden oder glücklich? Dementsprechend vorsichtig for­ muliert Jessica Walter ihr Erwartun­ gen für diese Saison: «Über meine genauen Ziele gebe ich erst Aus­ kunft, wenn ich fünf Rennen in den Beinen habe.» Und was wünscht sie sich für die Olympiasaison? «Ge­ sund bleiben, im Europacup an alte Erfolge anknüpfen und sich so wie­ der für den Weltcup empfehlen.» Ein erster Schritt nach vorne soll bereits in Bottrop gelingen, wo Jes­ sica Walter mit einem Top-20-Platz zufrieden und über einen Rang un­ ter den ersten 9 glücklich wäre. 
K.-o.-SLALOM-MODUS Top-30 in K.o.-Phase • In 2 Qualifikationsläufen wer­ den die sehnelisten 30 Fahretin­ nen ermittelt. • In der 1. K.-o.-Runde stehen sich die 1. und 30. der Qualiiika- tionsläufe, die 2. und 29., usw. gegenüber. Q Die 15 Gewinnerinnen sowie 
die 3 zeitschnellsten Verliererin­ nen qualifizieren sich für die 2. K.-o.-Runde. • Die 9 Siegerinnen der 2. K.-o.- Runde stehen im Finale und ha­ ben dort einen Lauf zu absolvie­ ren. Die dort gefahrene Zeit und jene der 2. K.-o.-Runde etgeben das Endresultat und entscheidet Uber die Plätze 1 bis 9. Auch Marina Nigg will in Bot­ trop nicht zu früh K.-o. gehen. Zu­ mindest für die K.-o.-Phase der besten 30 Fahrerinnen möchte sich die amtierende Schweizer Vize­ meisterin im Slalom qualifizieren. Zu viel Bedeutung misst die Gam­ prinerin, die im Sommer unter Neo-Cheftrainer Andreas Puela- cher grosse Fortschritte im Riesen- torlauf und Slalom machte, dem 
EC-Auftakt aber nicht bei: «Für mich beginnt die Saison erst richtig mit den Rennen in Finnland.» Wie ihre Zimmerkollegin Jessica Walter sieht auch Nigg ihre Saison­ aufgabe darin, 
im Europacup kon­ stante Leistungen zu zeigen und sich so für Weltcupeinsätze zu qua­ lifizieren. «Und ein Start bei den Olympischen Spielen in Ttirin wäre natürlich auch 
schön.» Lopez im U19-Team parkiert Aus disziplinarischen Gründen suspendiert -Training mit U19 VADUZ - Bislang machte Jullo Lopez die FCV-Verantwortlichen alles andere als glücklich. Auf dem Rasen erfüllte der Ex-St. Galler die Erwartungen bisher nicht annähernd, nun wurde der Chilene aus disziplinari­ schen Gründen sogar in die U19-Equipe «abgeschoben». • Stitan Unhtr r «Die Leistungen waren für diesen Schritt nicht ausschlaggebend», stellte FCV-Präsident Hanspeter Negele nach der Suspension von Julio Lopez aus der ersten Mann­ schaft klar. Der als Spielmacher 
Julie Lopez trainiert fortan mit den U19-KIckent. 
von St. Gallen verpflichtete Chile­ ne konnte die Erwartungen jedoch bislang mit lediglich einem Tor bei 424 Spielminuten nicht erfüllen. Harmonie gestört Nun erlaubte sich Lopez, der heute seinen 27. Geburtstag feiert, aber zudem noch Mäzchen im Training. FCV-Trainer Mats Gren wollte dies nicht goutieren. «Es gab in den letzten Wochen einige Vorfalle», wollte Gren nicht näher ins Detail gehen, «ich bin dafür verantwortlich, dass es innerhalb der Mannschaft harmoniert und muss die Entscheidungen tref­ fen.» 
AKTION PRO SKI Verlosung 2. November 2005 Gewinn-Nummern Los Nr. 0026 I
	        

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