Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 3. NOVEMBER 2005 
b°A¥TI REGION 23 FBP SCHLOSSKINO Spitzensport und danach? BALZERS- Einladung zum Herbsttreffen am Sonntag, 6. November, in der alten Müh­ le Bal/.ers. 16.30 Uhr Apero, 17 Uhr Beginn der Veranstaltung. Das diesjährige Herbsttreffen widmet sich dem Thema Spitzensport mit all seinen Facet­ ten. Zu unserer Veranstaltung erwarten wir folgende Sportlerinnen: • Anita Wächter, ehemalige Weltcupsiegerin • Birgit Heeb-Batliner, ehemalige Weltcup­ fahrerin. In einer Diskussionsrunde werden beide Frauen über ihre Skierfolge, aber auch über all die Nebenerscheinungen, welche mit dem Spitzensport verbunden sind, berichten. So­ wohl Anita Wächter wie auch Birgit Heeb- Batliner haben nach ihrer aktiven Sportlertä­ tigkeit geheiratet und sind stolze Mütter. Wel­ che Ratschläge sie an Familien mit sportlich talentierten Kindern weitergeben, was für Chancen und Risiken mit dem Spitzensport verbunden sind, oder was für Schwierigkeiten beim Einstieg ins Berufsleben entstehen, all dies wird aus der Diskussion zu erfahren sein. Zum Schluss der Veranstaltung stehen bei­ de Damen für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Autogrammwünsche werden ger­ ne erfüllt. Zu diesem Anlass laden wir Sie alle herz­ lich ein. Für das leibliche Wohl und die musi­ kalische Umrahmung ist im Anschluss an die Veranstaltung gesorgt. Vorstand FBP-Ortsgruppe Bal/.ers ERWEITERUNG Hotel City Buchs erweitert BUCHS - Das Hotel City im Einkaufszen­ trum 
an der Bahnhofstrasse 43 
hat nach ei­ nem Erweiter- ungsumbau acht neue Zimmer (ein Familien­ zimmer bis drei Personen, ein De Luxe-Zim- mer und sechs Standardzimmer) sowie einen grosszügigen Frühstücksraum erhalten. Ge- schüftsluhrerin Susi Frei zeigte die neuen und die bestehenden Räumlichkeiten des Hotels anÜisslich eines Kundenaperos den Interes­ sierten. Damit besitzt das Hotel City insgesamt 25 grosse, helle und behaglich eingerichtete Zimmer. Alle sind mit Dusche, WC, Kabel­ fernsehen, Direktwahltelefon und mit ADSL- Internetanschluss ausgestattet. Das Hotel be­ sitzt aber auch einen Seminarraum, der bis zu 20 Personen für Tagungen, Sitzungen, Schu­ lungen oder einem Vereinsanlass zur Verfü­ gung gestellt werden kann. Und nebst einem Aufenthalt in der Gartenterasse wird den Ho­ telgästen ermöglicht, in den Trainingsraum und die Wellness-Oase Yasuragi des Enggist Medical Fitness-Zentrums im gleichen Hause «einzutauchen». (Anzeige) 
«Les Poupees russes» BALZERS - Fünf Jahre sind ver­ gangen seit L'Auberge espagnole». Dort haben Xavier (Romain Duris) und seine europäischen Freunde in ' der bunt gemischten WG in Bar­ celona die wohl wildeste Zeit ihres Studentenlebens verbracht. Jetzt wieder in Paris ist Xavier seinem Traum, Schriftsteller zu werden, bislang nur ein kleines Stück näher gekommen. Der Erfolg lässt auf sich warten. Mit Drehbüchern für kitschige TV-Soaps hält er sich über Wasser, und auch sein Liebes­ leben ist die wahre Katastrophe! Ständig gibt es Ärger mit den Frau­ en. keine hält es lange mit ihm aus und umgekehrt. Ein Träumer mit zu hohen Erwartungen sei er, crmahnt ihn seine lesbische Mit­ bewohnerin Isabelle (Cecile de France). Und seine Ex-Freundin Martine (Audrey Tautou), wirft ihm sogar vor, sein Talent zu ver­ geuden. Doch dann bekommt Xavier ein verlockendes Angebot: In London soll er an einem 
eng- «Gambit» - Eine Giftkata­ strophe als Politthriller SCHAAN - Als im Juli 1976 nach einer Explosion in einem Chemiewerk eine hochgiftige Dioxinwolke das italienische Se- veso verseuchte, gab es zum Glück keine Toten. Aber tausende Tiere verendeten, viele, vor allem Kinder, trugen ernsthafte Hautver­ ätzungen davon, und der Name des Ortes wurde zum Sinnbild menschgemachter Umweltkata- strophen. Mittlerweile wurde das betroffene Gebiet abgerissen, ein­ gegraben und mit einem frisch ge­ pflanzten Park bedeckt. Doch aus­ gerechnet einer, der als ein Haupt­ verantwortlicher des Desasters gilt, will kein Gras über die Sache wachsen lassen. Der deutsche Chemiker Jörg Sambeth. der als ehemaliger Mitar­ beiter der Hoffmann-La Roche für das verwahrloste Unglückswerk zuständig war, hat ein Buch über die damaligen Ereignisse geschrie­ ben («Zwischenfall in Seveso») und ist Hauptgewährsmann von Sa­ bine Gisigers Dokumentarfilm. Da­ bei möchte der bedacht wirkende ältere Herr nicht alle Schuld von sich weisen, aber aufdecken, wel­ che Rolle die Unternehmenskultur des Basler Konzerns gespielt hat. Geschickt verbindet Sabine Gisiger die von dem Unglück überschattete Lebensgeschichte des «Bauernop­ fers» mit erhellenden Einsichten in 
lischen Skript arbeiten. Als er sei­ ner Co-Autorin gegenüber steht, ist die Überraschung gross: Es ist Wendy (Kelly Reilly), die Englän­ derin aus der Barcelona-WG. Das gemeinsame Projekt entwickelt sich gut, bis Xavier dem Model Celia (Lucy Gordon) begegnet. Er 
ist wieder verliebt. Doch in wen eigentlich? Eine Reise nach St. Pe­ tersburg soll Klarheit in das Ge­ fühlschaos bringen. Dort will Wendys Bruder William (Kevin Bishop) seine russische Freundin heiraten und alle ehemaligen WG- Bewohner sind eingeladen. Und TAKINO eine Firma, in deren strenger Hie­ rarchie Verantwortung sich auflös­ te, Eigeninitiative abstarb und Missgeschicke schlicht nicht vor­ gesehen waren. Als dann eines eintrat, steckte man den Kopf in den Sand und in­ formierte die Betroffenen tagelang nicht, womit sie eigentlich vergiftet worden waren. Er habe sich über das Gestotter totgelacht, gibt Sam­ beth einmal mit grimmiger Miene zu Protokoll. Wenn schliesslich dem Verschwinden von Giftfässern nachgegangen wird und die Frage im Raum steht, ob in Seveso heim­ lich waffenfähiges Dioxin herge­ stellt wurde, wähnt man sich in ei­ nem fesselnden Politthriller ... «Gambit» ist die höchst intelli­ gente Rekonstruktion der Giftkata­ strophe von Seveso. Mit ihrem Pro­ tokoll der Schachzüge der damali­dieses 
Wiedersehen hat es wirklich in sich ... Für Regisseur Cödric Klapisch gibt es zwei Lebenseinstellungen: träumen und aufhören zu träumen. Letzteres umschiffen die romanti­ schen Helden geschickt, sie träu­ men, ohne den Sinn für die Wirk­ lichkeit zu verlieren. Cedric Klapisch hat die gleichen Schauspieler wie in «L'auberge espagnole» vor die Kamera geholt. Dabei kann Audrey Tautou ihr^r Rolle der Martine ebenso stärkere Konturen verleihen, wie die agile Cecile de France, deren erdige Dar­ stellung als Lesbe einen schönen Kontrast zu den sentimentaleren Momenten mit Martine bietet. Im Mittelpunkt stehen aber eine hin­ reissende Kelly Reilly und der ver­ schmitzte Schwerenöter Romain Duris. «Les poupees russes» ist ein Stelldichein von Witz, Gefühlen und sehr viel französischem Char­ me und ist ab heute Donnerstag täglich im Schlosskino Balzers zu sehen. (PD) gen Hauptakteure entwirft die Zür- cherin Sabine Gisiger nicht nur die tragische Biografie des Bauern­ opfers, sondern überdies die So­ ziologie eines königlichen Welt- untemehmens, das als unfehlbar betrachtet wurde. «Gambit» ist von heute Donners­ tag bis kommenden Sonntag täglich um 20 Uhr im Takino zu sehen. «Resist!» - Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Preisgekrönter Film über das le­ gendäre Living Theatre und seine Aktionen an zentralen Konflikt­ schauplätzen des Weltgeschehens. Das Living Theatre gehört zu den einflussreichsten experimentellen Theatergruppen der Welt. 1947 in New York gegründet, 2003 in die «Hall of Fame» am Broadway auf­ genommen, propagierte diese Trup­pe 
in über 25 Ländern anarchischen Pazifismus und gewaltfreien Widerstand im Sinne Gandhis. Die Filmemacher/-innen porträ­ tieren die Gründerin Judith Malina und die aktuellen Spielorte der Truppe und begleiten sie zum G8- Wirtschaftsgipfel nach Genua, auf die Strassen von New York nach den Anschlägen vom 11. Septem­ ber und nach Khiam, dem berüch­ tigten ehemaligen Gefangenenla­ ger der israelischen Armee im Süd­ libanon und Symbol schlechthin für den tragischen Konflikt im Mittleren Osten. «Resist!» ist eine wichtige Auseinandersetzung mit den brennenden politischen Fragen der Gegenwart. Ein kraftvoller Do­ kumentarfilm, der Mut macht, die eigenen Utopien nicht zu verges­ sen und für Überzeugungen einzu­ stehen. Das Überwältigende von «Re­ sist» liegt in dem Kraftvollen, mit dem die energiegeladenen Aktio­ nen montiert werden, gestützt durch einen Soundtrack, der atem­ los mächt. Ein in Inhalt und Form «actionreicher» Film, bewegend und appellierend. «Resist!» ist am kommenden Montag um 20 Uhr im Takino zu sehen. Der Regisseur Dirk Szus- zies, der selber lange Mitglied des Living Theaters war, und die Pro­ duzentin Karin Kapers werden im Takino anwesend sein und sich auch den Fragen des Publikums stellen. (PD) AN/I K .1 So telefoniert Liechtenstein! Nokia^230i Triband, 1.3 Megapixel Kamera, Bluetooth, 85'000 Farbendisplay. mit MOBILE extra CHF 0.- / 24 Mte. mit MOBILE private CHF 0.-/24 Mte. Verkaufspreis ohne Abo CHF 
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