Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS BLATT 
SPORT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
ANZI-KiK DONNERSTAG, 3. NOVEMBER 2005 SEITE 17 BESTZEITEN DES TAGES Wie Liechtensteins Schwimmer bei den Meisterschaften in Chur abschnitten. 
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INTERVIEW DES TAGES Was Gregor Hermann über seine Leiden­ schaft, Karate, zu er­ zählen hat. <j g 
RESULTATE DES TAGES Wer sich in den Mitt­ woch-Spielen der Champions League durchsetzen konnte, •y 0 
SCHULUNG DES TAGES Wie das Liechtenstei­ ner Pre-Olympic-Team von einem Medienpro­ fi geschult wurde. 
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l£ IN EWS Italienischer EM-Trainer tot FUSSBALL - Der ehemalige italienische Nationaltrainer Ferruccio Valcareggi ist im Alter von 86 Jahren in Florenz gestorben. Seinen grössten Erfolg als Coach feierte Val­ careggi 1968 in Rom mit dem 2:0-Sieg im EM-Final gegen Jugoslawien. Zwei Jahre spater führte er die «Squadra Azzurra» an der WM in Mexiko in den Final (1:4 gegen Brasilien). Nach dem WM-Vorrunden-Aus 1974 in Deutschland wurde er von Enzo Be- arzot abgelöst. (si) Deutscher Amateur verurteilt FUSSBALL - Ein deutscher Amateur des Kreisligisten Fatihspor Pforzheim ist wegen gefährlicher Körperverletzung zu zehn Mona­ ten Gefängnis auf Bewährung verurteilt wor­ den. Der Spieler hatte am 17. April 2005 nach einer Rangelei den am Boden liegenden geg­ nerischen Goalie auf die Brust getreten. Der Keeper musste mit Blutungen der Lunge im Spital behandelt werden. (si) Prominenter Cheftechniker SKISPRINGEN - Russlands Bestrebungen, seine Skispringer näher an die Weltspitze zu bringen, zeigen sich in der jüngsten Verpflich­ tung für den Betreuerstab. Kurz vor Beginn der Olympiasaison engagierte Trainer Wolf­ gang Steiert als neuen Cheftechniker den ehe­ maligen Weltklasse-Kombinierer Jari Mantila (34), der sich zuletzt um das Material der fin­ nischen Springer um Janne Ahonen geküm­ mert hatte. (si) «Ehrenerklärung» für Lagat LEICHTATHLETIK - Der des Blutdopings verdächtigte Olympia-Zweite Bernard Lagat hat vor dem Kölner Landgericht als Vergleich eine «Ehrenerklärung» durch den Leichtathle­ tik-Weltverband 1AAF und die Welt-Anti-Do- ping-Agentur (WADA) erstritten. Die Erklä­ rung bescheinigt Lagat, der bei den Olympi­ schen Spielen 2004 in Athen Zweiter über 1500 Meier geworden war, nicht gedopt zu haben. Bei einer Vergleichs-Annahme darf er Schaden­ ersatzansprüche, die er wegen des Einnahme- ausfalls während seines Startverbots erlitten ha­ ben will, nicht mehr geltend machen. (si) 
Dankeschön an die Fans Liechtenstein empfängt am 12. November Mazedonien - Eintritt ist frei VADUZ - Mit dem freundschaft­ lichen Länderspiel gegen Maze­ donien verabschiedet sich Liechtensteins Fussball-Natio- nalteam am 12. November in die Winterpause. Das Tolle für die Fans: Der Eintritt ist frei! fie- coacht wird die LFV-Auswahl in dieser Partie von Martin Ander­ matt, dem ehemaligen und wohl auch zukünftigen Teamtrainer. «Michael Benvenut l «Wir haben mit den Spielern gere­ det und sie haben sich nach der er­ folgreichen WM-Qualifikation für einen würdigen Saisonabschluss ausgesprochen», erklärte LFV-Prä- sident Reinhard Walser die kurz­ fristige Ansetzung des Länderspiels gegen Mazedonien. Ursprünglich war sogar ein Duell mit Costa Rica geplant, der WM-Teilnehmer aus Mittelamerika sagte allerdings in letzter Minute ab. Trotz des wenig attraktiven Gegners erwartet sich Walser am Samstag in einer Woche rund 2000 Fans im Vaduzer Rhein- park-Stadion, zumal die Anstoss- zeit mit 16 Uhr «jugendfreundlich» und der Eintritt - als kleine Geste des Dankes an die Fans - frei ist. Kein unbekannter Gegner Mit Mazedonien kommt am 12. November eine Mannschaft nach Vaduz, mit der Liechtenstein schon viermal die Klingen kreuzte. In der Qualifikation zur Fussball-WM 1998 ging das Auswärtsspiel mit 0:3 verloren, im Heimspiel kassier­ te die LFV-Auswahl eine bittere 1:11-Schlappe und verhalf den Ma­ zedoniern, die seit 1994 der Fifa angehören, zum höchsten Sieg der Geschichte. In der EM-Ausschei­ dung 2004 präsentierten sich die FL-Kicker schon stark verbessert, trotzten den Fussballern vom Bal­ kan ein l:l-Heimremis ab und 
ver-Mit 
dem Freundschaftsspiel gegen Mazedonien verabschieden sich Liechtensteins Teamkicker in die Mflnterpause. kauften sich auch bei der 1:3- Niederlage in Skopje anständig. In der eben erst zu Ende gegan­ genen Qualifikation für die WM 2006 in Deutschland belegte Maze­ donien in der Gruppe 1 den 5. Platz hinter Holland, Tschechien, Rumä­ nien und Finnland. Positiv in Erin­ nerung blieb dabei besonders das torlose Remis gegen die Niederlän­ der in Amsterdam. Star der mazedonischen Auswahl ist Mittelfeldspieler Goran Pandev, der in der Serie A bei Lazio Rom seine Brötchen verdient. Nikolce Noveski (FSV Mainz 05) und Alek- sandar Vasoski (Eintracht Frank­ furt) schnüren in der deutschen Bundesliga ihre Schuhe, Ilco Nau- moski geht in der österreichischen 
FREUNDSCHAFTLICHES LÄNDERSPIEL 12. November. Rhelnpark-Stadlon Vaduz Liechtenstein - Mazedonien 16.00 Uhr Kader Liechtenstei n Tor: Peter Jehle, GC Zürich, 22. 1. 1982 (45 Länderspiele/O Tore). Daniel Steuble, FC Wil, 21. 3. 1984 (0/0). Abwehr: Daniel Hasler, FC Vaduz, 18. 5. 1974 (63/1), Sandro Maierhofer, FC Balzers, 31.5. 1985 (5/0), Christof Ritter, VfB Hohenems, 18. 1. 198t (36/0). Martin Stocklasa, FC Va­ duz, 29. 5. 1979 (55/5), Michael Stocklasa, FC Vaduz, 2. 12. 1980 (46/1), Martin Telser, FC Vaduz, 16. 10. 1978 (58/1), Franz-Josef Vogt," Chur 97. 30. 10. 1985 (11/0), Mario Wolfinger, 
FC Balzers, 24. 3. 1982 (3/0). Mittelfeld: Claudio Alabor, USV Eschen-Mau- ren, 20.1. 1985 (3/0), Roger Beck, VfB Hohen­ ems. 3.8.1983 (20/1), Martin Büchel, FC Vaduz, 19. 2. 1987 (7/0), Ronny Büchel, USV Eschen- Mauren, 19. 3. 1982 (38/0), Franz Burgjneier, FC Aarau, 7. 4. 1982 (27/5), Fabio D'EIia, FC Vaduz, 19.1,1983 (27/1). Wolfgang Riebet, BW Feldkirch, 22. 7. 1984 (0/0), Marco Rittberaer, FC Vaduz, 27. 12. 1986 (2/0), Raphael Rohrer, USV Eschen-Mauren, 3. 5.1985 (I4A)). Angriff: Mario Frick, AC Temana, 7. 9. 1974 (61/8), Benjamin Fischcr, PC Vaduz, 19.10.1980 (3/2), Daniel Rick, FC Balzeis, 19. 6. 1978 (14/0), Thomas Beck, SC Kriens, 21. 2. 1981 (45/3). Bundesliga für den SV Mattersburg aus Burgenland auf Torejagd. Bis zum Anpfiff der Partie sollte die Teamchef-Frage beim LFV - Präsident Walser hatte bekanntlich bis Ende Oktober ein Resultat ver­ sprochen - endgültig geklärt sein. 
«Für mich ist es zu 99 Prozent fix, dass der zukünftige Teamtrainer er­ neut Martin Andermatt heissen wird», erklärte Walser, «er will ver­ längern, wir wollen es. Es gibt kei­ ne Stolpersteine mehr, im Grunde genommen sind wir uns einig.» VOLKS BLATT rekord 
Doppelpack für den SRC Vaduz Neunter Auftaktsieg in Serie BASKETBALL-Die San Antonio Spurs starteten in der Natio­ nal Basketball Asso­ ciation mit Erfolg zur Mission Titelverteidi­ gung. Gegen die Den­ ver Nuggets gelangten die Texaner am ersten NBA-Spieltag mit 102:91 zum neunten Auftaktsieg in Serie. Vor der Partie erhielten die Spieler der Spurs von NBA-Chef David Stern die Meister- schaftsringe für den dritten Titelgewinn seit 1999 überreicht. 26 Punkte des überragen­ den Franzosen Tony Parker sorgten wenig später bei den knapp 18 800 Zuschauer im SBC Center für weitere Begeisterung, (si) 
NLA-Squasher gegen Favorit Langnau a. A. und Aufsteiger Luzern im Einsatz VADUZ - Nach den Kleinstaaten- spielen ist wieder Meistpr- schafts-Alltag angesagt - und das Im Doppelpack, beute (19.15 Uhr) gastiert Titelfavorit Langnau a. A. Im Squash House und morgen treten die Residenz­ ler bei Aufsteiger Luzern an. • Robert BrürU g Die Vaduzer NLA-Squasher sind mit dem 4:0-Sieg in Ruderbach op­ timal in die Meisterschaft gestartet. Nach der «Pause» mit den Klein­ staatenspielen auf Zypern (Liech­ tenstein blieb ohne Medaille) gehts heute weiter. Mit Langnau a. A. reist einer der ganz grossen Titelfa­voriten 
ins Ländle an. «Das ist ein wichtiges Spiel für uns», weiss Trainer John Williams, der ein Re­ mis 
als grossen Erfolg einstuft. «Wir haben mit Simon Baker nur auf der Position 1 Vorteile, auf den' Positionen 2 bis 4 sind die Lang­ nauer zu favorisieren. Hier müssen wir schauen, dass wir mit vollem Einsatz zu einem zweiten Punkt kommen.» Neben dem australischen Legio­ när Simon Baker stehen heute Mar­ cel 
Rothmund (AI), Roger Bau­ mann (A2) und nach längerer NLA- Abstinenz Ralf 
Wenaweser (B1) auf dem Court. Im Schweizer Aufgebot stehen Marco Dätwyler, Marcel Straub, Marco Eggenberger (alle 
Ralf WflnawMer kann sich wieder In der NLA beweisen. 
AI) und Nicolas Müller (A2). Wo­ bei der Einsatz des leicht verletzten Eggenbergers fraglich ist. Sein Er­ satz wäre Mark Brunner (A2). Wil­ liams: «Das würde unsere Chancen enorm steigern.» «Dreien* eingeplant Gegen Aufsteiger Luzern ist morgen ein «Dreier» fix einge­ plant. «Wir spielen mit derselben Aufstellung wie gegen Langnau und sind klarer Favorit», so Wil­ liams, der nach seinem Auftritt in Ruderbach in der Rückrunde auf weitere Spiele hofft: «Das war ein Test, um zu sehen, wo ich stehe. Ich befinde mich auf dem Weg der Besserung.» ) !
	        

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