Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 2. NOVEMBER 2005 WIRTSCHAFT SCHWEIZ Shell und Esso ziehen bei jüngster Senkung nach ZÜRICH - Markt- leader Shell und Esso machen bei der jüngsten Preis­ senkungsrunde mit und verbilligen Benzin 95 und 98 sowie Diesel um je zwei Rappen pro Liter. Die tieferen Preise gelten per sofort und wurden wie bereits am Vortag von anderen führenden Mineralölge­ sellschaften mit günstigeren Notierungen in Rotterdam begründet. (AP) Hello verdoppelt Flotte BASEL - Die Schweizer Charterfluggesell­ schaft Hello verdoppelt ihre Flugzeugflotte. Nach positivem Abschluss des ersten Ge­ schäftsjahres übernimmt sie von SAS drei weitere 167-plätzige MD-90. Die volle Aus­ lastung der dieser Maschinen ist bis Ende 2008 durch eine Kooperation mit dem islän­ dischen Billigflieger Iceland Express gesi­ chert. Bei Hello, deren Verwaltungsratspräsi­ dent Crossair-Gründer Moritz Suter ist, ent­ stehen 45 neue Arbeitsplätze, vorwiegend für Piloten. (AP) OMP-Liquidation stürzt Phoenix Mecano in Verlustzone KLOTEN - Der Schweizer Komponenten­ hersteller Phoenix Mecano liquidiert die defi­ zitäre 
italienische Tochtergesellschaft OMP. Die Ausstiegskosten von rund 30 Millionen Euro werden dem Konzern einen Verlust von rund 20 Millionen Euro einbrocken, wie das Unternehmen gestern bekannt gab. Die vor fünf Jahren für 30 Millionen Euro übernom­ mene Herstellerin von Schaltschränken in Proserpio in der Lombardei hat Phoenix Me­ cano kein Glück gebracht. OMP schrieb wiederholt Verluste, die sich auch durch Spar­ programme und Produktionsverlagerungen nach Ungarn nicht ausmerzen iiessen. (AP) 
UBS auf Rekordkurs Spitzengewinn und üppige Neugeldzuflüsse Mlgros erhöht Lohnsumme um 1,5 bis zwei Prozent ZÜRICH - Der Detailhandelskonzern Migros zahlt seinen Angestellten im nächsten Jahr zwischen 1,5 und 2 Prozent mehr Lohn. Zu­ dem werden regional unterschiedliche Min­ destlöhne eingeführt. Auf Basis des Mindestlohnes von 3300 Franken seien je nach Region so genannte Re­ ferenzlöhne bis 3500 Franken festgelegt wor­ den, teilte Migros am Dienstag weiter mit. Da­ mit werden die unterschiedlichen Lebenshal­ tungskosten in der Schweiz berücksichtigt. Die Mindestlöhne gelten für 20-jährige un­ gelernte Arbeitskräfte. Gemäss Migros-Me- diensprecher Urs Peter Naef sind dies nur 0,5 Prozent der rund 60 000Angestellten, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Migros unterstellt sind. In der Gruppe sind insgesamt rund 80 000 Personen beschäftigt. Die Ange­ stellten der Migros-Tochter Globus haben ei­ nen eigenen GAV. Die Erhöhung der Lohnsumme gilt per 1. Januar 2006. Am Verhandlungstisch sassen die Personalkommissionen, KV Schweiz, der Metzgereipersonal-Verband und die Gewerk­ schaft Syna. (sda) 
ZÜRICH - Die UBS ist auf der Schlussgeraden für ein neues Rekordjahr. Bereits nach neun Monaten hat die Grossbank das Jahresergebnis 
von 2004 beina­ he erreicht. Seit Jahresbeginn verdiente der grösste private Vermögensverwai- ter der Welt 7,542 Milliarden Fran­ ken. Allein im dritten Quartal 2005 betrug der Gewinn 2,770 Milliar­ den Franken, wie die UBS gestern mitteilte. Die UBS hat in einem Quartal, das wegen der Sommer­ monate sonst eher flau verläuft, das beste Eregbnis in der Geschichte erzielt. Gleichzeitig übertraf die Grossbank die Erwartungen der Analysten bei weitem. UBS-Fi- nanzchef Clive Standish versprühte Optimismus. Das Jahr 2005 dürfe heute schon als eines der erfolg­ reichsten gelten, sagte er an einer Telefonkonferenz. Bereits im Jahr 2CKJ4 erzielte die UBS mit einem Konzerngewinn von 8 Milliarden Franken ein Rekordergebnis. Verbesserung seit Mitte Jahr In diesem Jahr legte die UBS noch einen Gang zu. Gegenüber dem abgeschwächten zweiten Quartal ist der Gewinn in den Mo­ naten Juli, August und September um 29 Prozent gestiegen, im Vor- jahresvcrgleich betrug das Plus so­ gar 71 Prozent. Vom Quartalsergeb­ nis stammen 2,642 Milliarden Fran­ ken aus Finanzdienstleistungen. Die Industriebeteiligungen 
- inklusive der inzwischen gewinnbringend verkaufen Motor-Columbus-Betei- ligung - trugen 128 Millionen Fran­ ken zum Konzernergebnis bei. Der Ertrag im Finanzdienstleistungsge­ schäft lag bei 10,711 Milliarden Franken, 27 Prozent über dem Vor­ jahreswert. Dem stand ein um 16 Prozent erhöhter Geschäftsaufwand von 7,309 Milliarden Franken gegenüber. Der Personalbestand stieg seit Jahresbeginn um 3095 Mitarbeitende auf 70 502 Beschäf­ tigte. In der Schweiz beträgt das Plus 847 Angestellte. Neugeldzufluss auf Rekordniveau Es sei ungewöhnlich, im dritten Quartal ein derart gutes Ergebnis zu erzielen, sagte Standish. Die starke Leistung beruht jedoch nicht nur auf den guten Marktbedingun­ gen, sondern vor allem auch auf der 
Erfolgreich: Satt Jahresbeginn verdiente der grösste private Verntögens- verwalter der Weit 7,542 Milliarden Franken. starken Generierung von Neugel- dern, so die Einschätzung der Zür­ cher Kantonalbank (ZKB). Mit 51,2 Milliarden Franken wurden Rekord-Neugelder angezogen. Al­ lein im Geschäft mit reichen Privat­ personen (Wealth Management) er­ reichten 
die Neugelder 31,1 Milli­ arden Franken, das sind knapp 10 Milliarden Franken mehr als im zweiten Quartal 2005. Die verwal­ teten Vermögen beliefen sich Ende September auf 2666 Milliarden Franken, satte 20 Prozent mehr als vor einem Jahr. Floriert hat das Ge­ schäft mit reichen Privatkunden. Einziger Wermutstropfen war dort das Wealth Management in den USA, wo wegen happigen Rück­ stellungen für Prozessrisiken ein Verlust von 5 Millionen Franken resultierte. Die Vermögensverwal­ tung für institutionelle Anleger (Global Asset Management) erziel­ te einen Spitzengewinn. Aber auch das Investment Banking, das in den vergangenen Quartalen schwächer abgeschnitten hatte, erzielte einen ansehnlichen Gewinnbeitrag. Analysten voll des Lobes Die Finanzgemeinde ist ange­ sichts des Quartalsausweises ins Schwärmen gekommen. «Was kön­ nen wir sagen - es könnte nicht bes­ ser sein», hiess es. Mit Spannung erwarteten die Experten den heuti­ gen Abschluss der UBS-Konkurren- tin Credit Suisse Group (CSG). Die UBS führte die Schweizer Börse zu einem Mehrjahreshoch. Die Titel gewannen bis am Nachmittag 2,5 Prozent auf 112.20 Franken, (sda) Pilotversuch Handy-TV vom Fernsehsendemast BERN - TV auf dem Handy kommt bald nicht mehr nur vom Mobilfunknetz, sondern auch vom Fernsehsendemast. Die Swisscom führt in der Stadt Bern einen Pilotversuch mit dem neuen digitalen Standard DVB-H durch. Der Test dauert bis Ende Jahr. Die rund 100 Teilnehmer könnten während drei Monaten 26 Fernseh­ kanäle und erste interaktive Diens­ te nutzen, teilte die Swisscom 
ges­ tern in einem Communique mit. So führe der InformatiQnsservice zu den Internetseiten der Fernseh­ sender. Mit dem Versuch will die Swiss­ com technische Fragen des digita­ len Video-Rundfunks für Handge­ räte DVB-H (Digital Video Broad- casting - Handheids) klären. DVB- H ist der kleine Bruder terrestri­ schen digitalen Fernsehens (DVB- T), das über eine Dach- oder 
Zim-Fernsehen 
bei Swisscom. merantenne empfangen werden kann und in der Schweiz bis in 10 Jahren das herkömmliche analoge TV ersetzen soll. DVB-T gibt es hierzulande im Oberengadin, im Wallis, im Tessin und in der Westschweiz. Es sendet Bilder in einer Qualität, die für Fernsehgeräte in Wohnzimmern gemacht ist. (sda) 
BANK|WMANN I Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 06 Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 117.03 BH Swiss Small Stocks CHF 124.28 BH Euro Stocks EUR 104.85 BH US Stocks USD 102.27 BH Asia Stocks USD 181,02 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 108,04 BH CHF-Rent CHF 100,83 BH Eurorent EUR 58.86 BH European High Rent EUR 67.98 BH Optima EUR 101.38 BH Dollarrent USD 111.21 Geldmarktfonds The LiquidityPIus Fund CHF CHF 100.92 The LiquidityRus Fund EUR EUR 105.63 The LiquidityRus Fund USD USD 103.86 Andere Fonds BH Alternative Strategies CHF 96.57 Nippon 21st Century Fund JPY 15754.00 BH Technical Strategies EUR 109.52 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44, 9490 Vaduz PIONEER Investments* Pioneer Funds Nettoinventarwerte per 27.10.2005 Valor Subfonds Klasse 
1 NAV« 1336425/ f'f America 
A USD 
5.04 Pf Gore l utopean l qu 
A FÜR 621 11933602 Pf Fastern Furop Equ 
A EUR 
1333 n??i)824 PI Emergmy Mkts EM 
A USD 
9.17 1321/HO/ (4 l mergmg Mkts E:qu 
A USD 
6.47 111)3914/ Pf Euro Bond 
A EUR 6.61 n'jfiww Pf Euro Corp Bond 
A EUR 6.36 22/83661 Pf t-,uro f x. L Term Bd 
F EUR 
4.97 214/8385 Pf tum Inf. (inked 
A HUR 50.91 PI tum iofiq 1erm Bd 
f EUR 5 08 162300/3 Pf -turo Maturity Brtl 
I. EUR 
52 54 16230189 Pf f uro Maturity Bd2 
f EUR 53 91 1194028b PI- E uro Short-Term 
A EUH b.62 190665/6 Pf- f. uro Strategie Bd 
A EUR 
53 7/ 11934528 PF Euroland fquity 
A EUR 
3 89 2180/4?/ Pf European Fquity 0p 
f EUR 5,59 21478172 Pf European Fqu Yiold 
A EUR 53.23 g 
i Pf European Quant Equ 
A EUR 
60 13 11936644 Pf f uropean Research 
A EUR 386 13355240 Pf 1 urop Small Comp 
A EUR 0.40 11933696 f'F f rerich Equity 
A EUR 13.31 13355/11 Pf Glob Equity 
A . EUR 
4 47 1193699/ PF Glob f thical f qu 
A FÜR 364 !90649/2 PI Global High YieliJ 
A EUH 5/ /5 11936890 PI Global TMT 
A EUR 
1 92 13365644 PI (»reater China Equ 
A EUR 
564 119401 HB Pf Intl fjond 
A EUR 6 20 11933530 Pf- italian Equity 
A f.tJR / 66 \\93/268 Pf Japanese 1 quity 
A EUR 
277 11940315 PF Mulfi Currency Strat. 
A EUR 
5.17 1193/306 PF Pacific o* Jap i qu 
A EUR 4 72 11940633 PI Pioneer Mix 2 
A EUR 5/5 1194066(1 Pf Pioneer Mix 3 
A EUR 
4 82 11940(59? PI Pioneer Mix 4 
A FÜR 
4 27 1623022/ Pf Strategie; income 
A USD 6.56 18223449 PI Strategie income 
A EUR 
54.20 13219583 Pf Top E urop Players 
A EUR 
5 36 1193/144 PI Top Global Players 
A EUR 
4 06 214/8628 Pf loplJS Players 
A USD 
6/0/ 11940609 PF lotal Heturn Defen 
A EUR 64/ 214/Ö245 Pf Fötal Heturn Dyna 
A EUH 50 55 1414S460 Pf US Dollar Rflserve 
A IJSI) 1 00 13216258 Pf IJSI) Short Term 
A USD 
5.40 13219B// Pf US fit Vkl Corp Bd 
A USD 6// 13362939 PE US largo Cap Gro 
A USO 4.02 1336053/ Pf US Mit) Cap Vaiue 
A USD 6.98 1321H200 Pf US Reseaich 
A USO 
510 13358648 Pf US Small Comp 
A USÜ 
7 34 133621/3 Pf USValue 
A USD 
5.45 'thesauriere md 'ausschüttend 'geheöged •+/- Kommissionen Zahlstelle In Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44, 9490 Vaduz Vertreter in Liechtenstein: Global Fund Services AG Städtle 17, 9490 Vaduz 
Bei Vontobel können Sie sich auf ein besonderes Vermögen verlassen: die Erfahrung Ihres Beraters. Und auf die Kompe­ tenz aller unserer Spezialisten. Denn für Ihren Anlageerfolg konzentrieren sie ihr ganzes Wissen. Agieren gezielt an den Märkten. Das macht uns zu dem, worauf wir stolz sind: Vontobel - die Vermögens­ manager. Private Banking Investment Banking Abset Management & Investment Funds Telefon +423 236 41 41 kurt.gschwend@vontobel.li www.vontobel.com
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.