Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 31. OKTOBER 2005 bla?!I INLAND 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Rosmarie 
SUTTER, Unterm Schloss 
80, Balzers, zum 
89. Geburtstag. Morgen Dienstag Ferdinand 
FR1CK, Torkelgasse 5, Mauren, zum 91. Geburtstag. Karl 
WANGER, Feldkircherstr. 
39, Schaan, zum 84. Geburtstag. DiensQiibiläum in der Industrie Morgen können drei Jubilare ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern: Josef 
SCHIFFER, Bundesstrasse 
60, Nen- zing. Josef Schiffer ist Sachbearbeiter Grund­ daten in der Divison Data Storage Solution der Unaxis Balzers AG. Heidi 
CAHENZLI, Im Malarsch 
80, Schaan. Heidi Cahenzli ist bei der Hilti AG als Laborantin tätig. Otmar Rupert 
LECHMANN, Bahnhof­ strasse 1, Schaan. Otmar Rupert Lechmann ist Fertigungsfachmann Elementfertigung bei der Hilti AG. Der Gratulation der Firmenleitung schlies- sen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Liechtensteiner Volksblatt gerne an. (L1HK) ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Hermann/Dr. Marxer, Schaan 235 08 08 Notfalldienst 8.00 - 8.00 Uhr Dienstag, 1. November, Allerheiligen Dr. Bürzle/Dr. Jehle, Balzers 384 15 16 IMPRESSIONEN Jahreskonzert des Kirchenchors St. Florin p 
 3 Begeistertes Publikum. ANZKJGE tiufiBtN) Dacheeechets ea Iflm 
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Ein würdiges Jubiläumsfest 200 Jahre kirchenmusikalische Tradition in Vaduz VADUZ - Als Pfarrer der Kirche xu St. Florin in Vaduz begriisste Pfarrer Kellenberger am Sams­ tagabend Ihre Durchlaucht die Landesfürstin, Vertreter der Re­ gierung, Vertreter des Landta­ ges und Vertreter der Gemeinde. • Friedrich NuUir Die vielen Ehrengäste, Sponsoren und nicht zuletzt die zahlreichen Besucher, die den Kirchenraum bis auf den 
letzten Platz füllten. Kir­ chenmusik sei in Musik übertrage­ ne Gebete. In diesem Sinne bat er die Musik aufzunehmen. Mit die­ sem Konzert haben die Musiker sich und den vielen Zuhörern das schönste Geschenk gemacht. Werke von Josef Gabriel Rheinberger, Ce- sar Franck, Georges Bizet und zum Abschluss die Cäcilienmesse von Charles Gounod spannten einen weiten Bogen von inniger Beseelt­ heit bis hin zum strahlenden Jubila­ re. Es genügte nicht, nur den Bogen zu spannen, man musste auch die Kraft haben das zu belegen und zu erfüllen. Darin, dass dieses gelun­ gen ist, beruht der ausserordentliche Erfolg dieser Aufführung. Grosse Musikalität Ohne Personenkult betreiben zu wollen, muss dem musikalischen Leiter dieser Aulführung, William Maxfield, eine besondere Anerken­ nung ausgesprochen werden. Weil Persönlichkeiten eben Spuren hinter­ lassen. Der Dirigent hat sich durch grosse Musikalität, mit gesichertem technischen Können und gründlicher theoretischer Ausbildung stetig 
ent-Mit 
diesem Konzert haben die Musiker sich und den vielen Zuhörern das schönste Geschenk gemacht. wickelt. Er ist in unserer Region ein wertvoller Chor- und Orchesterer- zieher geworden. Die überzeugen­ den Darstellungen der Solisten Ute Ziemer, Sopran, Martina Gmeinder. Alt, Karl Jcrolitsch, Tenor, und Christian Büchel, Bass, vor allem die Ensemble Leistungen als Quartett in der Vesper und als Terzett in der Messe, sind durch die sorgfältige Führung des Dirigenten zu einem schönen Ensembleklang geführt worden. Der Pfarrer hatte zur Be- grüssung das Instrumentalensemble Raetiane als treuen Begleiter vorge­ stellt. Welcher Leistung diese Treue fähig ist, konnten die Musiker/-innen 
unter Beweis steilen. Vor allen Din­ gen die Stilsicherheit in den gewiss sehr verschiedenartigen musikali­ schen Anforderungen wurde über­ zeugend geboten, wobei es dankens­ wert war, dass keine falsche Zurück­ haltung das Klangbild verfremdete. Denn die Süsse eines Flöten-Harfen­ solos und der Farbenreichtum bei Cesar Franck, der vom Solotenor wunderschön realisiert wurde, ver­ langten echte Hingabe. Bis an die Grenze Mit der Cäcilienmesse hat der Chor, wie sicher schon in der Ves­ per von Rheinberger, Erstaunliches 
geleistet. Man muss sagen, Gott sei Dank, wurde Perfektion weder an­ gestrebt noch vorexerziert. Kleine Unsicherheiten bei Einsätzen, klei­ ne rhythmische Unstimmigkeiten und kleine Klangunsicherheiten im Sopran konnten die grossartige Leistung nicht beeinträchtigen. Fordert doch diese Messe von allen Ausführenden, bis an die Grenze des Möglichen zu gehen. Weil auch hörbar und dem Erleben of­ fen, die Freude am'Musizieren zu spüren war. Es war in der ganzen Aufführung der Beweis, dass jene 200 Jahre Tradition lebendig sind. Glück und Segen zum 85. Geburtstag Wir gratulieren Ferdinand Walser, Schaan, zu seinem 85. Geburtstag SCHAAN - Heute feiert Ferdi­ nand Walser im Haus St. Lauren­ tius Schaan seinen 85. Geburts­ tag. Es lässt sich gut plaudern mit dem geistig regsamen Jubi­ laren, der sich über Jahrzehnte pflichtbewusst an verschiede­ nen Arbeitsstellen bewährte. • Tharvs Matt Vergangene Tage lassen sich bei ei­ nem Gespräch mit diesem Jubilar veranschaulichen. Im Kreis von sechs Geschwistern ist Ferdinand in einem Kleinbauernbetrieb aufge­ wachsen - 
der Vater war als Maurer tätig. Die ersten paar Franken - bei einem Stundenlohn von 15 Rappen - verdiente Ferdinand in der «Stra- bucco», kam dann 1936 als erster Lehrling in die Schreinerei Ferdi­ nand Frick. Ausgelernt und einige Zeit als Geselle dort tätig, nahm der tüchtige Schreiner verschiedene Arbeitsstellen an, war zwischen 1955 und 1960 als Waldarbeiter be­ schäftigt. In der ehemaligen Conti- na als Betriebsschreiner und später bei Hilti bis 1972 in der Werbeab­ teilung tätig, zwang ihn eine bereits dreifache Bruchoperation zum An­ tritt einer «leichteren» Arbeit. Bis zu seiner Pensionierung fand er An­ stellung im Allgemeinen Treu­ unternehmen. 1947 feierte Ferdinand Walser Hochzeit mit Priska Looser in Alt- St. Johann. Gerne unternahm das Ehepaar Bergtouren und Ausfahr­ ten mit dem Auto, oftmals gings zu einem 
Jass nach Planken. Ferdi­ nand war während zehn Jahren beim Schaaner Kirchenchor und über viele Jahre im Philatelisten­schwerden, 
auch Schwindelanfälle machten ihm zu schaffen. Nun be­ wohnt der Jubilar ejn schönes Zim­ mer im Haus St. Martin, fühlt sich zufrieden, kann sich selbstständig bewegen. Gerne hört er klassische Musik, raucht seine «Brissago». Geistig regsam interessiert sich der Jubilar für all das, was weltweit und hier zu Lande geschieht, ver­ folgt die Nachrichten. Unterhalt­sam 
das Gespräch mit dem Jubilar, der so manche Anekdoten und Aus­ sprüche auf Lager hat und humor­ voll zu erzählen weiss. Wir wünschen Ferdinand Walser weiterhin bestmögliche Gesundheit und Zufriedenheit und heute einen unterhaltsamen frohmachenden Festtag mit all seinen Verwandten und Bekannten und sagen herzlich: «Alls Guats, Glück und Sega.» i 
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i, \'\'\' i , Ua/,< ' Ferdinand Walser. Verein. In seiner Freizeit beschäf­ tigte er sich insbesondere mit Zeichnen. Eine grosse Anzahl Ko­ pien seiner eindrücklichen Blei­ stiftbilder, die Häuserzeilen, Dorf­ plätze und Wahrzeichen aus allen Gemeinden unseres Landes minuti­ ös ausgearbeitet darstellen, verwei­ sen auf die besondere Begabung des Jubilaren. Über viele Jahre nahm dieses Hobby einen bevor­ zugten Platz speziell auch in sei­ nem Pensionisten-Alltag ein, bis der Jubilar spürte, «jätz han i dia ruhig Hand dazua numma». Bereits 1988 verlor Ferdinand seine Frau Priska. Er lebte allein in seiner altvertrauten Umgebung bis verschiedene altersbedingte Be­ schwerden einen Umzug ins Betag- tenwohnheim 
Vaduz im Juli 2003 ratsam machten. Geh- und 
Sehbe-+ 
41 79 438 01 03
	        

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