Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 28. OKTOBER 2005 
BÜi f ISPORT 16 3:1-0eitysieg für EHC Feldkirch DORNBIRN - Der EHC Feldkirch bleibt die Nummer 1 im Vorarlberger Eishockey. Die Mannschaft von Trainer Tom Pökel feierte vor 4400 (!) Zuschauern im Dornbirner Mes­ sestadion einen 3:1-Sieg gegen die Bulldogs Dombirn und baute damit die Tabellenfüh­ rung in der Nationalliga weiter aus. Trotz der Ausfälle von Kinney und Maier waren die Feldkircher im ersten Drittel klar überlegen und gingen durch Walch und Hobday schnell mit 2:0 in Front. Der zweite Spielabschnitt stand dann zwar im Zeichen der Dornbirner, mehr als den Anschlusstreffer zum 1:2 liess der Uberragende Feldkirch-Goalie Markus Seidl (Bild) aber nicht zu. Auch im letzten Drittel präsentierte sich das Feldkirch-Tor als uneinnehmbare Festung, Gesson erzielte eine Minute vor 
Schluss durch ein Empty-Net-Go- al sogar noch das 3:1. (mb) Eishockey. Nationailig a EC Dombirn - EHC Feldkirch 2000 1:3 (0:2,1:0,0:1) 4400 Zuschauer. Tore: 2. Walch 0:1. 6. Hobday 0:2, 37. Kiviaho 1:2. 59. Gesson 1:3. 
Strafminuten: 18 bzw. 22. EK Zell am See - Kapfcnbcrg 6:3 (1:0. 3:1, 2:2) EHC Bregenzerwald EHC - Lustenau 3:5 (2:4,0:1,1:0) 1. EHC FeWkirch 2000 6 22:12 11 2. The Red Bults Salzburg 6 24:17 8 3. EC-TREND Dombirn 6 25:19 8 4. EK Zell am See 6 28:26 7 5. KSV Eishockeyclub 6 19:20 6 6. Wiener Eislöwen-Verein 7 27:38 6 7. EV Zellweg 6 18:21 5 8. EHC Obcrscheider Lustenau 6 19:25 5 9. EHC Bregenzerwald 5 18:22 5 SPORT IN KÜRZE Weiterer Sieg für Gerber EISHOCKEY - Zwei Tage nach seiner Glanzleistung beim 3:2 gegen die Ottawa Se­ nators kam Martin Gerber mit den Carolina Hurricanes zu einem weiteren Sieg. Das Team mit dem Schweizer Nationalgoalie be­ zwang die Boston Bruins 4:3 nach Verlänge­ rung. Gerber parierte 27 Schüsse. (si) Eishockey. National Hockey League (NHL ) Mittwoch: Carolina Hurricanes - Boston Bruins 4:3 n.V Buffa- lo Sabrcs - Washington Capitals 2:3. Columbus Blue Jackeis - Nashvillc Predators 3:2 n.V. New Jersey Devils ~ Tampa Bay Lightning 3:6. Dallas Stars - San Jose Sharks 4:5 n.V. Anaheim Mighty Ducks - Calgary Flamcs 4:1. Nati-Debiit von Jonas Hiller EISHOCKEY - Nationalcoach Ralph Krue- ger hat für den Deutschland-Cup vom 8. bis 13. November in Zürich, Mannheim und Hannover 27 Spieler aufgeboten. Torhüter Jo­ nas Hiller (Davos) wird erstmals zum Einsatz kommen. 
(si) Das Schweizer Aufgebot Tor (2): Marco Bührer (Bern). Jonas Hiller (Davos). - 
Verteidigung (10): Goran Bczina (Servettc), Severin Blindenbacher (ZSC Lions). Fölicien Du Bois (Ambril. Beat Forster (ZSC Lions). Beat Gerber (Bern). Cyrill Geyer (Rapperswil). Steve Hirschi (Lugano). Mathias Seger (ZSC Lions). Martin Steinegger (SC Bem), Julien Vauclair (Lugano). 
- Sturm (15): Andres Ambühl (Davos). Flavien Conne (Lugano). Paüic Deila Rossa (Zug). Paul Di Pietro (Zug). Patrick Fischer (Zug). Sandy Jeannin (Lugano). Marcel Jenni (Kloten). Romano Lemm (Kloten). Thicrry Paterlini (ZSC Lions), Marlin Plüss (Frölunda/Sd). Kevin Romy (Lugano). Ivo Riithcmann (Bern). Daniel Steiner (ZSC Lions). Adrian Wichser (ZSC Lions), Tho­ mas Ziegler (Bern). - 
Coach: Ralph Kruegcr. Zweiter Sieg für SSK-Damen VOLLEYBALL - Nach dem missglückten Saisonstart kommen die Damen des SSK Feldkirch in der österreichischen Bundesliga immer besser in Fahrt. Nach dem 3:0-Heim- sieg am Wochenende gegen Innsbruck setzte sich das Team der Triesner Mittelblockerin Kathia Bigger am Mittwoch bei Linz/Steg in fünf Sätzen durch. (mb) Volltyb«IL Ögterrelchfache Damen-Bundeiliga Linz/Steg - Feldldrch VBC Salzburg - Hartberg Perg - T/Eisenerz 1. VBG Salzburg 2. Linz/Steg 3. VC Tirol 4. T/Eisenerz 5. Perg 6. UAB Wien/Tcle2 7. Fddkirdi 8. TI Innsbruck 9. Hartberg 
2:3 (21. -22, 21, -19. -14) 3:0(18, 20, 20) 3:1 (-20, 21, 21. 20) 5 430:365 12 5 
482:396 12 4 342:281 II 6 529:553 
9 5 
412:448 
7 5 
417:425 6 5 
399:404 6 4 290:358 
-> 5 
382:453 1 
Kleiner Formel-1-Diktator Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wird 75 und ist 5,6 Milliarden schwer LONDON - Mit 158 Zentimeter zShtt Bernie Ecclestone zwar zu den Kleinsten im Fahrerlager, aber alle blicken ehrfurchtsvoll zu Ihm auf: Der Brite hat Im Laufe der Jahre die Formel 1 zu einem weltweiten Erfolg ge­ formt. «Ich würde auch als Blu­ menhändler versuchen, so gut wie möglich abzukassieren», so der milliardenschwere Brite, der heute 75 Jahre wird. «Ich bin und bleibe ein echter Ra- cer», beschrieb Bernie Ecclestone einmal den Antrieb, warum er auch im 
pensionsreifen Alter nicht vom Motorsport lassen könne. «Ich höre erst auf, wenn ich sterbe.» Heute feiert der Formel-1 -Zampano sei­ nen 75. Geburtstag. Im Grand-Prix-Zirkus geniesst Ecclestone Respekt wie kein ande­ rer, auch wenn es seit Jahren immer wieder Versuche gibt, seiner Allein­ herrschaft eine Ende zu setzen. Die teilweise konträren Interessen der Teams haben bislang den Sturz des «Diktators» verhindert. «Wenn die Teams die Formel 1 besässen, dann würden sie sie ka­ puttmachen. Die können sich doch auf überhaupt nichts einigen», läs­ terte er. Auch wenn die Automobil­ werke inzwischen an einer Alterna­ tive arbeiten, sieht er in der ange­ drohten Konkurrenzserie keine echte Gefahr. Zu Ecclestones gros­ sen Befürwortern gehört Michael 
Schumacher. «Alles, was Bernie macht, hat Hand und Fuss. Er ist der Chef, derjenige, der die Formel 1 erfunden hat», schwärmte der Re­ kord-Weltmeister. Auch wenn Ecclestone inzwi­ schen 75 Prozent seiner Formel-1- Holding SLEC an ein Bankenkon­ sortium verkauft hat, ist er immer noch der Drahtzieher und Macher in der Königsklasse des Motor­ sports. Als Vizepräsident des von seinem Freund Max Mosley ge­ führten Internationalen Automo­ bil-Verbandes 
FIA hat sich der gevifte Taktiker auch Einfluss auf der «anderen / ,:y., Seite» gesi­ chert. 
Mit angeblich 3,6 Milliarden Eu­ ro (5,6 Milliarden Franken) Privat­ eigentum ist Ecclestone laut der Zeitung «Sunday Times» der acht­ reichste Brite. Ein Leben in Bescheidenheit Die Möglichkeit zur grenzenlosen Geldvermehrung treibt Ecclestone neben der Liebe zum Motorsport an. «Ich würde auch als Blumenhändler versuchen, so gut wie möglich abzu­ kassieren. Doch mein Herz hängt am Motorsport», versicherte ^ er. Obwohl sich «Mister E» ein Leben in Saus und " \ 
 A >, Braus leisten könnte, bevorzugt er eigenen Angaben zufolge eher die Bescheidenheit: 
«Wir leben ein ganz normales Le­ ben, ohne Glamour oder Partys.» In einem Londoner Nobelviertel bewohnt Ecclestone mit seiner 28 Jahre jüngeren Frau Slavica, einem ehemaligen Top-Modell, sowie den beiden Töchtern Tamara und Petra eine Villa. 2004 sorgte allerdings ein Hausverkauf für Schlagzeilen. Ecclestone überliess für 70 Millio­ nen Pfund (über 100 Mio. Euro) seine Londoner Residenz dem Stahl-Magnaten Lakshmi Mittal. Es war der teuerste Hausverkauf in der Geschichte Englands. Einmal gefragt, ob ihm eine Mil­ lion Freunde oder eine Million Dol­ lar 
lieber wären, sagte der für sei­ nen bissigen Humor bekannte Bri­ te: «Eine Million Freunde - und je­ der schenkt mir zehn Dol­ lar.» (id) Bemie Ecclestone, Präsident der Formel 1, mit seiner Frau Slavica sowie seinen Töchtern Tamara und Petra. Ersatzgeschwächt ohne Chance Basketball 2. Liga: BC Appenzell - BBC Woodchucks Schaan 91:52 APPENZELL - Die Herren des BBC Woodchucks Schaan muss- ten am Mittwochabend gegen den BC Appenzell erneut ersatz­ geschwächt antreten, waren bei der 52:91-Niederlage chan­ cenlos und starteten mit zwei Niedertagen in die neue Saison. Bereits vor dem Anpfiff war den Schaanern klar, dass das Spiel ge­ gen den BC Appenzell eine schwie­ rige Aufgabe werden wird. Zum ei­ nen fehlten mit Spielertrainer Ce- domir Mijic, Neuzugang Sebastian Dreisch und dem verletzten Jürgen Büchel drei wichtige Stammspieler und zum anderen ist der BC Ap­ penzell in den oberen Tabellenre­ gionen zu erwarten. 
Dementsprechend dominant be­ gannen die «Blesshounds» dann auch das Spiel und konnten sich be­ reits 
in den ersten Spielminuten ei­ nen zweistelligen Punklevorsprung erspielen. Gegen die körperlich überlegenen Appenzeller taten sich die Schaaner nicht nur in der De­ fensive schwer, sondern auch in der Offensive fanden sie kein Mittel, sich gute Wurfpositionen herauszu­ spielen. So stand es zur Pause 44:24 für die Appenzeller. Auch in der zweiten Halbzeit än­ derte sich am Spielgeschehen we­ nig. Die Woodchucks, bei den der erst 17-jährige Hasan Sümbül ein solides Debüt zeigte, kämpften zwar um jeden Punkt, am Ende siegten die Schweizer aber souverän 
mit 91:52. Ersatztrainer Martin Schlegel war dennoch zufrieden: «Wir spielten das ganze Spiel über konstant, in der Offensive und in der Devensive. Wir haben eine ganz schwierige 
Saison vor uns. Trotz­ dem sind wir hoch motiviert und glauben an unsere Chancen.» Erstes Heimspiel der Saison Die Woodchucks können am 6. November zum ersten Mal zu Hau­ se antreten. Gegner ist EFES Zü­ rich. Spielertrainer Cedomir Mijic und Neuzugang Sebastian Dreisch werden mit von der Partie sein wenn alles plangemäss läuft, wäh­ rend Jürgen Büchel mit seiner Schulterverletzung noch etwas fraglich ist. (PD) 
BASKETBALL Basketball. 2. Liga Schweiz Appenzell - Woodchuck* Schaan 91:52 Kür die \Vm>dchuck.s spielten: Martin Schle­ gel <2.1 PunkteI. Alberto del Prado (X Punkte). Ilonan Hilft (7). Hasan Sumbtil (f»>. Dietmar Ivger (4(. Nicholas l'leschko (4), Dominik WKIIIKT (0). 
Sladjan Brajkosic (Ol I Ollen-Zotingen Baske! 4 380:277 S 2. BCV-A Wiklcals II 22ft:20(> 6 3. Rull Uaskei Herren 1 2 134:141) 
- > 4. BC Liberias Suhr 1 
•) 159:171 
•» 5. Appenzell Blesshounds 4 318:304 
• > f». Alte Kunli Aarau 1 0 00 
(l LI-'KS Zürich 1 
0 0:0 0 K BC Winterthur 1 1 57:97 0 Spreilenbach-Dietikon 
i 127:138 
0 10. Woodchucks Schaan 2 129:197 0 Nächste Heimspiele Woodchuck* Schaan Sonntag, 6. November: 16 Uhr. l.G Vaduz, gegen liFKS Zürich Samstag. 12. November: 12..V) l'hr. LG Vaduz, gegen BC Zürich Weitere Inlbs unter  www.bbcschaan.li . Erster Titel seit 1917 Chicago White Sox gewinnen MLB CHICAGO - Die Chicago White Sox haben die Major League Baseball (MLB) gewonnen. Nach 88 Jahren und einem 4:0- Triumph im Final der World Se- rles gegen Houston steht das Team von Coach Ozzie Guillen wieder zuoberst im Banking der populären US-Sportart. 1906, 1917 und 2005: Fast 100 Jahre nach dem ersten Gewinn der World Series im nordamerikani­ schen Profi-Baseball stehen die Chicago White Sox wieder ganz oben. Das beste Team der Play-offs der Major League 
Baseball (MLB) setzte am Mittwochabend in Houston mit einem l :()-Erfolg ge­ gen die Astros den Schlusspunkt in der heurigen Finalserie. Mit dem Gesamtscore von 4:0 «fegten» die White Sox ihre Gegner aus dem Duell um den Titel. 
Vor dem 1:0 im vierten Final­ spiel hatten die White Sox 5:3, 7:6 und 7:5 gewonnen. Im klassischen Duell der Pitcher Brandon Backe (Houston) und Freddy Garcia (Chi­ cago) entschied letztlich ein Single von «Rightlielder» Jermaine Dye, der später zum wertvollsten Spieler gewählt 
wurde, im achten Inning die Meisterschaft. Mit dem Titelgewinn Chicagos hatte niemand gerechnet. Als 20:1- Aussenseiter war die Mannschaft aus «Windy City» vor der Saison gehandelt worden. Selbst in der Heimatstadt stehen 80 Prozent der Baseball-Fans hinter dem Lokalri­ valen «Cubs». Die White Sox überraschten alle und sind erst das zweite Team nach den New York Yankees (1999), das die Playoffs mit einem Rekord von elf Siegen und nur einer Niederla­ ge abschloss. (si) 
Ifeiniiigslager in Sölden In den Herbstferien konnte der Skiclub Gamprin sein schon tra­ ditionelles Trainingslager in Söl­ den durchführen. Bei nicht ganz optimalem Wetter, dafür guten Pistenverhältnissen, wurden an sieben Tagen täglich zwei Trai­ ningseinheiten auf Ski absolviert. Unter der Leitung von vier Trai­ nern wurden die 16 Kinder ideal betreut. Am Morgen stand 
Schneetraining an und am späte­ ren Nachmittag wurde noch Kon­ ditionstraining durchgezogen. Nach dem Abendessen ging es zum Programmpunkt «Spiel und Animation» Uber, wo die Kinder nochmals verweilen konnten und sehr viel Freude hatten. Der SCG dankt allen Sponso­ ren, Gönnern, Helfern und der Gemeinde Gamprin, welche das Lager mit ihrer Unterstützung er­ möglicht haben. (PD) I
	        

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